DE7714039U1 - Vorrichtung zum simulieren von treffern an panzerfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum simulieren von treffern an panzerfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B4/00—Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
- F42B4/22—Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes characterised by having means to separate article or charge from casing without destroying the casing
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Description
O2O. ρ
Karlsruhe, 28.04. ZJP/H/Rd
COMET GMBH
Pyrotechnik-Apparatebau Vieländer Weg 147
Pyrotechnik-Apparatebau Vieländer Weg 147
2850 Bremerhaven
Vorrichtung zum Simulieren von Treffern
an Panzerfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere an Panzerfahrzeugen od. dgl., zum Simulieren von Treffern an
gegnerischen Panzerfahrzeugen, bestehend aus einem Abschußgerät mit mehreren, der Aufnahme von Feuerwerkskörpern dienenden
Abschußbechern und elektrischen Mitteln zum gleichzeitigen Auslösen eines dieser Feuerwerkskörper und eines
Lichtimpulses, welcher beim Gegnerfahrzeug im Trefferfalle ein optisch wahrnehmbares Signal auslöst.
Zum Ubungs- bzw. manövermäßigen Darstellen von Geschützabschüssen
sowie Treffern ist es bekannt, Panzerfahrzeuge od. dgl. mit Geräten zum Abschuß von pyrotechnischen
Knallkörpern zu bestücken. Mit derartigen Geräten lassen sich akustisch und optisch Abschuß und Treffer simulieren.
Das Zünden der pyrotechnisehen Knallkörper erfolgt auf elektrischem Wege durch die Besatzung des übenden Panzerfahrzeuges.
Beim Auslösen und Zünden des Knallkörpers, also eines simulierten Schusses, wird bei bekannten Vorrichtungen zugleich
ein Lichtimpuls ausgesandt, welcher von dem zu bekämpfenden Gegenerfahrzeug im Trefferfalle selbsttätig registriert wird.
Die Anzeige eines solchermaßen erzielten Treffers am Gegnerfahrzeug erfolgt dabei beispielsweise mittels einer elektri-.
sehen Leuchte, welche durch den abgestrahlten Lichtimpuls initiiert wird. Das Aufleuchten der Lampe ist für den
Schiedsrichter auf dem Gefechtsfeld ein Hinweis darauf, daß das insoweit bekämpfte Fahrzeug getroffen wurde und deshalb
von der weiteren Gefechtsübung auszuscheiden hat.
Die vorstehend erwähnte Art der Schieß- und Treffersimulation
hat sich zwar im allgemeinen bewährt, ist indes aber noch optimierungsfähig, zumal es sich erwiesen hat, daß das Aufleuchten
der Trefferlampe nicht unter allen Gefechts- und auch Wetterverhältnissen hinreichend wahrnehmbar ist. So
etwa, wenn das Fahrzeug getarnt ist oder aber, wenn unsichtiges Wetter, z.B. Nebel, herrscht.
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Unter völliger Beibehaltung der an sich bekannten und insoweit auch bewährten Abschußgeräte sowie auch unter Beibehaltung
des prinzipiellen Aufbaues und der Wirkungsweise der zum Zwecke der Schuß- und Treffersimulation bekannten Feuerwerkskörper
hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, mit einfachen Mitteln die optische Trefferanzeige
nachhaltig zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe.nach dem Willen der vorliegenden"
Erfindung im wesentlichen dadurch, daß das Signal für die Trefferanzeige aus einem an sich bekannten pyrotechnisehen
Leuchtsatz besteht, welcher integrierender Bestandteil eines in einem Abschußbecher des Abschußgerätes angeordneten
Feuerwerkskörpers ist, und welcher sowohl hinsichtlich · seiner Geometrie als auch hinsichtlich seiner räumlichen
Anordnung im Feuerwerkskörper etwa dessen Knallsatz entspricht.
In weiterer sinnvoller Ausgestaltung dieses die vorgeschlagene Erfindung tragenden Gedankens ist auch vorgesehen, daß
aus der Vielzahl der in dem Abschußgerät zusammengefaßten Abschußbecher lediglich einer der Aufnahme des mit einem
pyrotechnisehen Leuchtsatz versehenen Feuerwerkskörper dient.
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Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher:
Ein wesentlicher Vorteil besteht dabei darin, daß nicht nur das gesamte Abschußgerät mit seinen Abschußbechern und seinen
elektrischen Zündmitteln, sondern auch der prinzipielle Aufbau des Feuerwerkskörpers selbst beibehalten werden kann.
Der Modifikation bedarf der Feuerwerkskörper nur insoweit, als anstelle des Knallsatzes ein pyrotechnischer Leuchtsatz
tritt.
Ein anderer wesentlicher Vorteil besteht ferner darin, daß durch entsprechende pyrotechnische Ausgestaltung des Feuerwerkskörper-Leuchtsatzes
ein sowohl im Hellen als auch im Dunkeln gut wahrnehmbares (grell-) farbiges Aufleuchten als
Treffermarkierung gewährleistet ist. Durch eine solche Ausgestaltungsweise, die selbstverständlich auch noch durch
weitere Varianten, wie etwa angemessene Rauchentwicklung, ergänzt werden kann, ist es für den Übungsschiedsrichter
wesentlich leichter, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das Gegnerfahrzeug getroffen wurde oder nicht. Gerade
dieses letztgenannte Faktum war bei den bisher bekannten Lösungen nicht unter allen Gefechts- und Wetterverhältnissen
gewährleistet.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Sie zeigt dabei einen Vertikalschnitt
durch einen Feuerwerkskörper, welcher mit pyrotechnischem Leuchtsatz bestückt ist.
In einer rotationssymmetrischen Außenhülse 1 ist mit definiertem radialen Abstand eine ebensolche Innenhülse 2 angeordnet.
Das Füllstück 3 ist in seiner geometrischen Form so bemessen, daß es mit seinem unteren Teil im Inneren der
Innenhülse 2 und mit seinem oberen Teil in der Außenhülse 1 zentriert ist.
Die Außenhülse 1 ist in an sich bekannter Weise mit mehreren umfangsverteilt angeordneten Halterungsstegen 1a und Versteifungen
1b versehen. Die Halterungsstege haben dabei die Aufgabe, beim Einsetzen des Feuerwerkskörpers in den - nicht
dargestellten - Abschußbecher sich gegen dessen Innenwand anzudrücken. Hierdurch wird ein Herausfallen des Feuerwzrkskörpers
aus dem Abschußbecher vermieden.
Die Außenhülse 1 mit dem in ihr zentrierten Füllstück 3 ist nach oben durch die abnehmbare Schutzkappe 4 abgeschlossen;
ein Verschlußstreifen 5 verbindet auf einfachste Weise die Außenhülse 1 mit der Schutzkappe 4. Das Innere der Schutzkappe
4 ist zur Aufnahme eines Steckers 6 entsprechend hoch bemessen.
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In die Innenhülse 2 ist koaxial der unten geschlossene Satzbecher 7 und in diesen wiederum eine Hartpapierhülse
8 eingeschoben, welche gemeinsam der axialen Fixierung des Deckels 9 dienen- Die Nabe 9a des Deckels 9 ist zur
Aufnahme der Zündpille 10 hohl ausgebildet; die Zündpille 10 steht über ein Kabel 11 mit dem Stecker 6 in Verbindung.
Eine Stoppine 12 initiiert beim Zünden der Pille 10 über einen Zwischensatz 13 und eine Anfeuerung 14 einen
pyrotechnisehen Leuchtsatz 15. Dieser kann beispielsweise
aus 58 % Kaluimchlorat, 19 % Strontiumoxalat, 10 % Schellack,
10 % Akaroidharz und 3 % Dextrin bestehen. Selbstverständlich
kann der Leuchtsatz auch anderer pyrotechnischer Zusammensetzung
sein. Für die Wahl einer derartigen Zusammensetzung ist im wesentlichen stets der Verwendungszweck des
Feuerwerkskörpers maßgeblich.
Unterhalb des unten geschlossenen, d.h. mit einem Boden versehenen
Satzbechers 7 ist ein Stopfen 16 vorgesehen, welcher einerseits durch den Boden der Außenhülse 1 und andererseits
durch die Innenwand der Innenhülse 2 fixiert bzw. zentriert ist.
Im Anwendungs- bzw. Gebrauchsfalle wird anstelle der bisher üblichen, durch einen Lichtimpuls initiierbaren Leuchte ein
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Feuerwerkskörper verwendet, welcher anstelle^eines -an-sich
üblichen Knallsatzes einen Leuchtsatz, beispielsweise von roter Farbe, enthält.
Bei tfbungs- oder Manöverschießen wird das Abschußgarät auf
dem Panzerfahrzeug beispielsweise mit acht Feuerwerks(knall)-körpern
und lediglich mit einem Feuerwerks(leuchtsatz)körper
bestückt. Die Besatzung des Panzerfahrzeuges kann mithin maximal acht simulierte Schüsse abgeben. Wird das Panzerfahrzeug
auf gleiche Weise von einem gegnerischen Fahrzeug getroffen, etwa nachdem es den dritten Schuß abgegeben hat,■
wird mittels der Lichtstrahlregistrierung der mit dem Leuchtsatz bestückte Feuerwerkskörper gezündet. Der Leuchtsatz erzeugt
sowohl bei Tag als auch bei Nacht ein intensives, vom KampfSchiedsrichter leicht erkennbares Rotlicht. Mittels
einer besonderen, jedoch nicht zum Gegenstand der hier vorgeschlagenen Erfindung gehörenden elektrischen bzw. elektronischen
Schaltung werden beim Abschuß des mit dem Leuchtsatz bestückten Feuerwerkskörpers die weiteren (restlichen) Feuerwerkskörper
gesperrt, so daß der insoweit getroffene Panzer seinerseits nicht mehr weiterschießen kann und demzufolge
aus der Manöver-Kampfhandlung ausscheiden muß.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DT-GM 1 994 333
DT-GM 1 994 333
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Claims (2)
1. Vorrichtung, insbesondere an Panzerfahrzeugen od. dgl., zum Simulieren von Treffern an gegnerischen Panzerfahrzeugen,
bestehend aus einem Abschußgerät mit mehreren, der Aufnahme von Feuerwerkskörpern dienenden Abschußbeohern
und. elektrischen Mitteln zum gleichzeitigen Auslösen eines dieser Feuerwerkskörper und eines Licht-
■ impulses, welcher beim Gegnerfahrzeug im Trefferfalle
! ein optisch wahrnehmbares Signal auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
' daß das Signal aus einem an sich bekannten pyrotechni-
j sehen Leuchtsatz (15) besteht, welcher integrierender
Bestandteil eines in einem Abschußbecher des Abschuß-
■ gerätes angeordneten Feuerwerkskörpers ist, und welcher
■\ sowohl hinsichtlich seiner Geometrie als auch hinsicht
lich seiner räumlichen Anordnung im Feuerwerkskörper etwa dessen Knallsatz entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch·1, \ dadurch gekennzeichnet,
' daß aus der Vielzahl der in dem Abschußgerät zusammenge-
f faßten Abschußbecher lediglich einer der Aufnahme des mit
I einem pyrotechnisehen Leuchtsatz (15) versehenen Feuer-
i werkskörpers dient.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7714039U DE7714039U1 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Vorrichtung zum simulieren von treffern an panzerfahrzeugen |
SE7805108A SE7805108L (sv) | 1977-05-04 | 1978-05-03 | Treffsimulator |
IT7822977A IT1096200B (it) | 1977-05-04 | 1978-05-03 | Dispositivo per simulare colpi centrati su veicoli blindati |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7714039U DE7714039U1 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Vorrichtung zum simulieren von treffern an panzerfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7714039U1 true DE7714039U1 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=6678442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7714039U Expired DE7714039U1 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Vorrichtung zum simulieren von treffern an panzerfahrzeugen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7714039U1 (de) |
IT (1) | IT1096200B (de) |
SE (1) | SE7805108L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841059A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-03 | Comet Pyrotech | Vorrichtung zum simulieren von treffern an panzerfahrzeugen o.dgl. |
-
1977
- 1977-05-04 DE DE7714039U patent/DE7714039U1/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-03 SE SE7805108A patent/SE7805108L/xx unknown
- 1978-05-03 IT IT7822977A patent/IT1096200B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841059A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-03 | Comet Pyrotech | Vorrichtung zum simulieren von treffern an panzerfahrzeugen o.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1096200B (it) | 1985-08-17 |
SE7805108L (sv) | 1978-11-05 |
IT7822977A0 (it) | 1978-05-03 |
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