DE7713614U - Rasenmäher mit höhenverstellbar angeordneten Laufrädern - Google Patents

Description

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Di pi.- j ng. C u rt WaI I ach Dipl.-lng. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum: 29. April 1977

Unser Zeichen: I5 86I - Κ/Αρ

Wolf-Geräte GmbH., 5240 Betzdorf/Sieg

Rasenmäher mit höhenverstellbar angeordneten Laufrädern

Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher mit Laufrädern, die mit einer Steckachse höheneinstellbar in Löchern des Chassis in unterschiedlicher Höhenlage festlegbar sind» Diese Art der Radbefestigung ist äußerst preisgünstig herstellbar und findet auch heute noch im großen Umfange insbesondere bei billigeren Rasenmähern neben wesentlich einfacher zu bedienenden Höheneinstellungen Verwendung, die mit Knopfdruck oder Hebelverstellung oder sogar durch Fußbedienung betuem eine Anpassung ξ an die Jeweiligen Verhältnisse ermöglichen. Die bekannten,

mit Steckachsen arbeitenden Radbefestigungen diesen auf der Steckachse ein Schraubgewinde auf und es erfolgte mittels Spannmüttern eine Einspannung an dem mit Löchern versehenen Chassisteil, wobei die auf die Steckachse aufgeschraubten Spannmuttern das Chassis zwischen sich verspannten. Nach längerem Betrieb ist es dann oft nicht oder nur schwer möglich, die Schrauben zu lösen wenn man eine Änderung der Höhenlage vornehmen will. Außerdem können derartige Radbefestigungen .nur bei massiven Stahlblech-Chassis Anwendung finden, nicht aber bei Kunststoff-Chassis, die neuerdings insbesondere auch für elektromotorisch betriebene Rasenmäher Eingang in die Praxis gefunden und den Vorteil haben, daß sie eine gute elektrische

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Isolation bewirken.

Der Erfindung'liegt die Aufgabe zugrunde, eine für einen mit Kunststoff-Chassis versehenen Rasenmäher geeignete und billige, dabei leicht zu bedienende und betriebssichere Steokachsenbefestigung zu schaffen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das aus Kunststoff bestehende Chassis in einer den Laufrädern benachbarten Wand mehrere Lagerlöcher und mit diesen fluchtend in einer hierzu im Abstand liegenden zweiten Wand mehrere Befestigungslöcher aufweist, in die wenigstens eine Rastfeder einsteht, die in eine über den Umfang der Radachse verlaufende Rastnut einspringt.

Auf diese Weise ergibt sich auch bei einem Kunststoff-Chassis, welches eine gegenüber einem Stahlblech-Chassis verminderte Festigkeit besitzt, eine einwandfreie Halterung der Radachse weil diese von zwei Wänden getragen wird, die zweckmäßi_oerweise noch in der Nähe der Radachsenxtiefestigung durch Querwände verbunden sind und beispielsweise in diesem Bereich als Hohlträger ausgebildet sind. Die Rastbefestigung ermöglicht bei sicherem Lauf eine einfache Auswechslung der Räder auch nach langem Gebrauch und diese Änderung der Höheneinstellung kann mit wenigen Handgriffen erfolgen.

Die Rastfeder könnte auch an der dem Laufrad benachbarten Wand befestigt sein und auch diese Ausführung soll für die Erfindung vorbehalten bleiben, jedoch empfiehlt sich die erwähnte Ausbildung mit Rastfeder in der entfernt liegenden Wand, weil dann beim Herausnehmen und Einstecken die Radachse nicht über ihre gesamte Länge an der Rastfeder entlang geschleift werden muß.

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Die Rastfeder sitzt vorzugsweise in einem Schlitz der Wand, der dadurch gebildet sein kann, daß die Wand mit einer Ausnehmung versehen ist, über die eine Deckplatte gefügt ist. Stattdessen kann jedoch auch ein aus Kunststoff oder Metall bestehender Einsatzkörper mit Schlitz vorgesehen sein, der die Feder aufnimmt und der über geeignete Schienenlagerführungen in diesen Wandabschnitt einschiebbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind drei Löcher in verschiedenen Höhenlagen übereinander angeordnet, wobei zweckmäßigerweise das mittlere Loch seitlich zu den beiden anderen übereinanderliegenden Löchern versetzt ist, um das Kunststoffmaterial der Wand an der Einsatzstelle nicht zu sehr zu schwächen.

Bei dieser Lochanordnung kann die als Drahtfeder ausgebildete Rastfeder im wesentlichen S-förmig gebogen sein, derart daß sie in sämtliche Loche:? auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten einsteht.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen axialen Schnitt der Radbefestigung eines Rades an ein Kunststoff-Chassis;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß Fig. Ii

In die Nabe des aus Kunststoff bespritzten Laufrades 10 ist eine aus Stahl bestehende Steokachse 12 eingespritzt oder auf andere Weise befestigt. Diese Steckachse ist an ihrem Ende mit einer konischen Anfasung versehen und sie besitzt eine ringsum laufende Rastnut 14. Gemäß dem dargestellten Aus-

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führungsbeispiel weist das aus Kunststoff bestehende Chassis 16 in Längsrichtung verlaufende Hohlträger auf, in deren dsm Laufrad benachbarten Wand 18,die eine etwas größere Wandstärke aufweist als die Übrigen Teile des Chassis, drei Lagerlöcher 20 eingeformt sind, deren Achsen auf den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks liegen und mit diesen Löchern fluchtend sind in der gegenüberliegenden Wand 22 des Hohlträgers Einstecklöcher 24 vorgesehen, von denen ebenso wie die Lagerlöcher 20 zwei Übereinander angeordnet sind, während das dritte seitlich versetzt hierzu zwischen diesen Löchern liegt. Die gegenüberliegende Wand 22 weist einen Schlitzeinschnitt 26 zur Aufnahme einer Drahtfeder 28 auf, die allgemein S-förmig wie aus Fig. 2 ersichtlich, gebogen ist und mit ihren Schenkeln den Loch%uerschnitt an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten schneidet. Zur Erzielung einer günstigen Federwirkung ist die Feder derart aufgebogen, daß sie am Schlitzrand an beiden Seiten nur an den Enden der Schenkel übsr eine Abbiegung abgestützt ist. Diese bogenförmigen Abbiegungen 30 dienen zur Abstützung, während die dazwischen liegenden Schenkel beim Einstecken der Radachse zurückweichen können und dann federnd in die Rastnut 14 einfallen. Der Schlitz 26 kann in die Gehäusewand eingeschnitten sein oder er kann dadurch hergestellt sein,, daß die Wand eine Vertiefung aufweist, die mit einem Deckel abschließbar ist. Gemäß dem bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Chassis Jedoch mit zwei U-förmigen Führungsleisten 32 ausgestattet, deren offene Seite gegeneinander gerichtet ist und in diese Führungsleisten ist ein Einsatzkörper 34 eingepaßt, der in einem mittleren Schlitz 26 die Drahtfeder aufnimmt.

Schutzansprüche

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Claims (6)

CO ββ ρ <ι · f ι* Γ α · * · ο · α ν -· r t α · « ι rf ro ι t SchutzansprUche:

1. Rasenmäher mit Laufrädern, die mit einer Steckachse höheneinstellbar in Löchern des Chassis in unterschiedlicher Höhenlage festlegbar sind«

dadurch gekennzeichnet« daß das aus KunststofΓ bestehende Chassis in einer den Laufrädern (10) benachbarten Wand (18) mehrere L&gerlöcher (20) und mit diesen fluchtend in einer hierzu im Abstand liegenden zweiten Wand (22) mehrere Befestigungs- bzw. Einstecklöcher (24) aufweist, in die wenigstens eine Rastfeder einsteht« die in eine über den Umfang der Radachse (12) verlaufende Rastnut (14) einspringt.

2. Rasenmäher nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet« daß die Rastfeder in einem SchliOzeinschnitt (26) der Wand fixiert ist.

3. Rasenmäher nach Anspruch 2_S dadurch gekennzeichnet« daß der Schlitz von einer eingeformten Vertiefung der Wand und einer diese Vertiefung abdeckenden Platte gebildet ist.

4«, Rasenmäher nach Anspruch 2«

dadurch gekennzeichnet« \

daß der Schlitz (26) in einem Einsatzstück (34) i ausgebildet ist« das in Führungsleisten (32) des Kunststoff-Chassis einschiebbar ist.

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5. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß in den beiden Wänden (18 und 22) Lagerlöcher und Befestigungslöcher mit ihren Achsen an den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks liegen, dessen Basis vertikal steht.

6. Rasenmäher nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,

daß die Rastfeder S-förmig ausgebildet ist

_r und /alt ihren Schenkeln jedes Loch an zwei

diametral gegenüberliegenden Seiten durchsetzt.

w- 7· Rasenmäher nach Anspruch 6,

;, dadurch gekennzeichnet,

daß die Enden der Schenkel, zwischen denen die

* Rastfeder die Löcher durchsetzt, über Abbiegungen

(JO) an dem Schlitzrand abgestützt sind.

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