DE7712937U1

DE7712937U1 - Elektrisches messer

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Publication number: DE7712937U1
Application number: DE7712937U
Authority: DE
Original assignee: Sueddeutsche Elektro-Hausgeraete & Co Kg 8000 Muenchen GmbH
Current assignee: Sueddeutsche Elektro-Hausgeraete & Co Kg 8000 Muenchen GmbH
Priority date: 1977-04-25
Filing date: 1977-04-25
Publication date: 1977-08-11
Also published as: LU79506A1; FR2388647A1; GR63612B; NO781375L; NL7804351A; AT357442B; ES235562U; SE7804603L; ATA297878A; DK178078A; BE866362A; FI781236A; PT67946B; ES235562Y; IT7867922A0; PT67946A

Description

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25- April 1977 G 879 - 19/sg

Süddeutsche Elektro- Hausgeräte GmbH & Co. KG Ernst-Platz-Str. 2
München 50

Elektrisches Messer

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Messer mit
einem ein Betätigungselement für den Antriebsmotor aufweisenden Gehäuse und wenigstens einer, vom Antriebsmotor hin und her bewegbaren Messerklinge, die mit einem Ende im Gehäuse in einer Klingenaufnahme gelagert und bei Drücken eines Auslöseelements aus dem Gehäuse herausziehbar ist-.

Aus der Praxis ist ein Messer der ebengenannten Art bekannt, bei welchem das Betätigungselement am vorderen Endebereich eines Handgriffs angeordnet ist, während das Auslöseelement sich an

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einem nach vorne vorspringenden Schnabel des Gehäuses befindet.

Für das Herausziehen der Messerklinge aus dem Gehäuse ist es bekanntlich notwendig, daß Auslöseelement zu betätigen, z.B. zu Drücken und dann die Messerklinge herausauziehen. Sofern nunmehr die Bedienungsperson die Messerklinge in der Hand hat und das Auslöseelement mit dem Betätigungselement verwechselt, sind die Gefahr von Verletzungen gegeben. Außerdem befindet sich das Auslöseelement abseits vom Bedienungsfeld des Betätigungselements.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Messer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine einfache und sichere Bedienung sowohl des Betätigungs- als auch des Auslöseelements möglich ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß am Gehäuse das Betätigungs- und das Auslöseelement nebeneinander angeordnet sind und sich am Gehäuse ein entweder die Betätigung des Betätigungs- oder des Auslöseelements ermöglichendes Sicherungselement befindet.

Bei der Neuerung ist das Auslöseelement in direkter Nachbarschaft zu dem Betätigungselement angeordnet. Dies bedeutet eine gute Zugriffsmöglichkeit für die Bedienungsperson ohne die Notwendigkeit am Gehäuse nach den verschiedenen Elementen suchen zu müssen. Durch das Vorhandensein des Sicherungselementes ist. außerdem die Garantie dafür gegeben, daß entweder das Auslöseelement oder das Betätigungselement bedient wird» Üblicher-

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weise wird das Sicherungselement so geschaltet sein, daß das Betätigungselement frei bedienbar ist und das Auslöseelement gesperrt ist. Sofern nunmehr das Auslöseelement bedient werden soll, muß zuerst das Sicherungselement in eine das Auslöseelement freigebende und das Betätigungselement sperrende Stellung bewegt werden. Wenn sich das Sicherungselement nunmehr in der eben beschriebenen Sperrstellung befindet, ist ein ungewolltes in Betrieb setzen des elektrischen Messers nicht möglich, da das Betätigungselement nicht gedrückt werden kann. Die Messerklinge kann auch bei an das Leitungsnetz angeschlossenen elektrischen Messer gefahrlos entfernt werden.

Bei einer vorteilhaften Weitergestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß das Betätigungselement und das Auslöseelement im wesentlichen in einer Linie hintereinander angeordnet sind und das Sicherungselemant als Schieber ausgebildet ist, der einen in Sperrstellung das entsprechende Betätigungs- bzw. Auslöseelement untergreifenden Sperrnocken aufweist.

Die Ausgestaltung des Sicherungselements als Schieber läßt sich einfach und billig durchführen. Der Sperrnocken kann einstückig zusammen mit dem Schieber hergstellt werden. Er bietet eine formschlüssige Verriegelung des jeweils zu versperrenden Elements.

Bei einer anderen günstigen Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß das Auslöse- und Betätigungselement an dem der Messerklinge hingewandten Endbereich eines Handgriffs.des Gehäuses angeordnet sind und der Schieber mit einem an demselben Ende des Handgriffs angeordneten Ziehgriff versehen ist.

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Durch, die Anordnung der beiden Elemente, nämlich des Betätigungsund des Auslöseelements im Bereich des Handgriffes wird der | zentrale Zugriff zu beiden Elementen vom Handgriff aus sichergestellt. Dies gilt ebenso für den Schieber, der mit Hilfe des Ziehgriffes bedienbar ist.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines elektrischen Messers,

Figur 2 eine Schnittansicht durch den Handgriff und die dort angeordneten Elemente, und

Figur 3 eine Schnittansicht wie Figur 2, bei welcher jedoch die Elemente sich in zum Teil anderen Stellungen als in Figur 2 befinden.

In Figur 1 der Zeichnung ist ein elektrisches Messer gezeigt, das ein mit einem Handgriff 2 ausgestattetes Gehäuse 3 besitzt. Das Gehäuse ist insgesamt länglich geformt und besitzt an seiner Vorderseite 4- einen vorspringenden Schnabel 5· ^B- den Schnabel sind von vorne zwei parallel zueinander angeordnete Messerklingen 6 eingeführt, die dort in einer nicht gezeigten Klingenaufnähme gelagert sind. Im Gehäuse selbst ist ein Antriebsmotor zum hin und her bewegen der Messerklingen angeordnet.

Der Handgriff 2 wird dadurch gebildet, daß das Gehäuse eine Handöffnung 7 besitzt, die mit ihrer Längserstreckung analog

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zur Längserstreckung des Gehäuses ausgerichtet igt. Am vorderen Endbereich des Handgriffes und von oben her bedienbar ist ein Betätigungselement 8, eine Auslöseelement 9 und ein Sicherungselement IO angeordnet. Die drei Elemente befinden sich in einer Linie hintereinander und liegen vorteilhaft im Bedienungsfeld des Handgriffes. Der genaue Aufbau des vorderen Handgriffbereiches ist den Figuren 2 und 3 zu entnehmen. Es ist deutlich zu erkennen, daß das Sicherungselement 10 als Schieber ausgebildet ist, der einen in Sperrstellung das entsprechende Element untergreifenden Sperrnocken 11 besitzt. Der Sperrnocken ist einstückig mit dem Schieber hergestellt. Am vorderen Endbereich besitzt das Sicherungselement einen außen gerippten Ziehgriff 12, mit Hilfe dessen der Schieber in Richtung der Längserstreckung der Handöffnung 7 verschoben werden kann.

Bei der in Figur 2 gezeigten eingeschobenen Stellung des Schiebers ist das Betätigungselement 8 gesperrt, während bei der in Figur gezeigten ausgezogenen Stellung des Schiebers das Auslöseelement 9 verriegelt ist. Sowohl das Auslöseelement als auch das Betätigungselement sind als Tasten ausgebildet, die durch Herunterdrücken bedient werden können. Der Sperrnocken verhindert jeweils wahlweise das Herunterdrücken der beiden Tasten und damit die wirksame Bedienung derselben.

Beim Schieber ist vorgesehen, diesen so stramm in einer Führung laufen zu lassen, daß zur Betätigung desselben zwei Finger erforderlich, sind. Durch seitliche, nicht gezeigte Nasen ist der Schieber darüber hinaus gegen ein weiteres, als in Figur 3 gezeigtes Herausziehen gesichert.

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Die Bedienung des in der Zeichnung gezeigten elektrischen Messers erfolgt folgendermaßen. Soll lediglich die Antriebsmaschine in Gang gesetzt und die nesser in eine hin- und hergehende Bewegung gebracht werden, so genügt es, den Schieber in die in Figur 5 gezeigte Stellung zu bewegen und die Be*- tätigungstaste 8 zu drücken. Beim Loslassen der Taste wird die Antriebsmaschine wieder stillgesetzt, die Hesser hören auf sich zu bewegen. Für das Herausziehen der Messer wird das Sicherungselement 10 in die in Figur 2 gezeigte Position bewegt, worauf die Betätigungstaste 8 gesperrt und die Auslösetaste 9 freigegeben ist. Bei gedrückter Auslösetaste 9 können die Messer dann aus der Elingenaufnähme herausgezogen werden.

Claims

1. Elektrisches Messer mit einem ein Betätigungselement für den Antriebsmotor aufweisenden Gehäuse und wenigstens einer, vom Antriebsmotor hin und her bewegbaren Messerklinge, die mit einem Ende im Gehäuse in einer Klingenaufnahme gelagert und bei Drücken eines Auslöseelements aus dem Gehäuse herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse ( 3 ) das Betätigungs- und das Auslöseelement (8,9) nebeneinander angeordnet sind und sich am Gehäuse ( 3 ) ein entweder die Betätigung des Betätigungs- oder des Auslöseelements ermöglichendes Sicherungselement ( 10) befindet .

2. Elektrisches Messer nach Anspruch 1, d a d u r c-h gekennzeichnet, daß das Betätigungselement und das Auslöseelement im wesentlichen in einer Linie hintereinander

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angeordnet sind und das Sicherungselement ( iq ) als Schieber ausgebildet ist, der einen in Sperrstellung das entsprechende Betätigungs- bzw. Auslöseelement untergreifenden Spermocken (H) aufweist.

5. Elektrisches Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Auslöse- und Betätigungselement (9, 8 ) an dem der Messerklinge ( 6 ) hingewandten Endbereich eines Handgriffs ( 2) des Gehäuses (3 ) angeordnet sind und der Schieber mit einem an demselben Ende des Handgriffs angeordneten Ziehgriff ( 12 ) versehen ist.