DE69811231T2 - Elektrisches küchengerät mit einer sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Elektrisches küchengerät mit einer sicherheitsvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektroküchengerät für die Behandlung von Nahrungsmitteln besonders jedoch nicht ausschließlich vom Typ Küchenmaschine (Robot) mit einem Gehäuse, das ein elektrisches Antriebsaggregat umschließt und einen Bereich aufweist, der eine Basis bildet, deren Oberseite von der Abtriebswelle des Antriebsaggregat durchsetzt wird, und auf der Basis des Gehäuses eine abnehmbar verriegelte Arbeitsschüssel aufweist, die durch Verriegelung durch eine abnehmbaren Deckel verschlossen ist und ein Arbeitswerkzeug aufnimmt, das von der Welle des Antriebsaggregats drehend angetrieben wird.
  • Sie betrifft genauer ein Gerät dieser Art, das außerdem eine Sicherheitsvorrichtung aufweist mit einem im Speisekreis des Motors liegenden Schalter, einem Drücker, der vertikal verschiebbar in einem Sitz montiert ist, der über die ganze Höhe der Umfangswand der Schüssel reicht, dessen unteres Ende gegenüber einer am Umfang der Basis des Gehäuses ausgebildeten Öffnung angeordnet ist, wenn die Schüssel auf der Basis verriegelt ist, und dessen oberes Ende durch eine vom Deckel getragene Nocke betätigbar ist, wenn der Deckel an seinem Platz auf der Schüssel verriegelt ist, so daß der Drücker in die Öffnung der Basis eingedrückt ist, sowie mit einem im Gehäuse untergebrachten Steuermechanismus, der vom Drücker bei seinem Eindrücken in die Öffnung betätigt wird und das Schließen des Schalters steuert, um die Stromversorgung des Motors zuzulassen.
  • Bekanntlich ist es bei einem solchen Gerät wichtig, jede Berührung einer Hand mit dem drehenden Arbeitswerkzeug zu verhindern, das im allgemeinem aus einem als gefährlich angesehenen Schneidwerkzeug besteht, um Unfälle zu verhindern. Zu diesem Zweck ist die Sicherheitsvorrichtung des oben angegebenen Typs, mit der das Gerät ausgerüstet ist, dafür eingerichtet, den Betrieb des Motors nur dann zuzulassen, wenn die Schüssel auf der Basis des Gehäuses verriegelt ist und wenn diese Schüssel selbst durch den Deckel verriegelt ist.
  • In einem mit einer bekannten Sicherheitsvorrichtung dieser Art ausgerüsteten Elektroküchengerät, wie im Dokument FR-A-2 472 925 beschrieben, mündet die für den Durchtritt des Drückers bestimmte Öffnung der Basis nach außen, wenn die Schüssel nicht an ihrem Platz auf der Basis ist, und ist in ihrem unteren Teil durch eine nachgiebige verformbare Membran verschlossen, die durch eine an der Unterseite der Basis gebildete Lippe gehalten ist, so daß bei der Verriegelung des Deckels auf der Schüssel, nachdem diese an ihrem Platz auf der Basis ist, die vom Deckel getragene Nocke den Drücker betätigt, der dann in die Öffnung der Basis eingedrückt wird, wobei der Drücker die Membran dehnt und auf den Steuermechanismus des Schalters einwirkt, um das Schließen des Speisestromkreises des Motors zu bewirken. Jedoch bildet diese nachgiebige Membran selbst ein teures Element, das schwierig einzusetzen ist, sich ablösen kann und im Verlauf der Zeit sich abnutzt, nämlich in Folge der wiederholten Dehnungen unter der Wirkung des Drückers reißen kann, was das ganze Gerät dann unbrauchbar macht. Außerdem mündet die Öffnung der Basis nach außen und ist daher sichtbar, wenn die Schüssel nicht an ihrem Platz ist, und kann so die Aufmerksamkeit besonders eines Kindes erregen, und so zu einem nicht vorgesehen Einschalten des Motors führen, indem die Membran mit Hilfe eines beliebigen in diese Öffnung eingeführten Gegenstands herausgezogen wird. Außerdem bildet diese Öffnung der Basis eine Falle für Nahrungsmittel, die daher die Steuerung des Schalters behindern kann und die nur schwer zu reinigen ist.
  • Die Erfindung bezweckt besonders die Behebung dieser Nachteile und die Schaffung eines Elektroküchengeräts vom oben angegebenen Typ, worin die Sicherheitsvorrichtung perfekt ausgebildet und sehr zuverlässig ist.
  • Erfindungsgemäß weist die Sicherheitsvorrichtung außerdem ein starres Teil auf, das eine Abdeckung bildet, die auf der oberen Seite der Basis des Gehäuses beweglich zwischen einer Ruhestellung, in die sie automatisch gebracht wird, wenn die Schüssel nicht auf ihrem Platz auf der Basis ist und in der sie die Öffnung der Basis verdeckt, und einer aktiven Stellung, in die sie unter der Wirkung eines von der Schüssel getragenen Betätigungselements beim Verriegeln der Schüssel auf der Basis gebracht wird und in der sie die Öffnung der Basis freigibt, um den Durchtritt des Drückers zu ermöglichen, montiert ist.
  • So bildet diese starre Abdeckung jedoch ein richtiges kräftiges und damit zuverlässiges mechanisches Teil, das außerdem einfach, billig, leicht herzustellen und gut für eine Großserienherstellung geeignet ist. Da außerdem die Öffnung der Basis durch die Abdeckung in der Ruhestellung automatisch maskiert ist, wenn die Schüssel nicht an ihrem Platz ist, bildet diese Abdeckung an sich ein Element, das geeignet ist, ein Kind davon abzuhalten, zum Steuerme chanismus des Schalters zu gelangen und damit den Motor in nicht vorgesehener Weise einzuschalten, was die Sicherheit des Geräts deutlich erhöht. Diese Erhöhung der Sicherheit wird noch dadurch verstärkt, daß die Verschiebung der Abdeckung, welche das Aufdecken der Öffnung der Basis ermöglicht, selbst der Verriegelung der Schüssel auf der Basis untergeordnet ist.
  • Gemäß einem bevorzugen Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung gemäß einer zur vertikalen Achse der Welle des Antriebsaggregats quer verlaufenden Richtung horizontal verschiebbar in einem Sitz montiert, der in der Oberseite der Basis ausgebildet ist und sich bis zu deren Umfangsrand erstreckt und in dem die Öffnung der Basis mündet, wobei die Abdeckung gegen eine Rückstellfeder, die sie in die Ruhestellung zurückholt, verschiebbar montiert ist.
  • Die Erfindung wird mit weiteren Eigenschaften und Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung eines nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, worin
  • 1 ist eine schematische Explosionsansicht im senkrechten Schnitt eines Gehäuses, einer Schüssel und eines Deckels eines erfindungsgemäßen elektrischen Küchengeräts;
  • 2 ist eine ähnlich Ansicht wie 1 nach Verriegelung der Schüssel auf dem Gehäuse;
  • 3 ist eine Ansicht ähnlich 2 nach Verriegelung des Deckels auf der Schüssel; 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht im größeren Maßstab einer Falle, an der ein Schwenkhebel angelenkt ist;
  • 5 eine schematische perspektivische Ansicht im größeren Maßstab dieses Schwenkhebels; und
  • 6, 7 und 8 sind schematische Ansichten von oben eines verschiebbaren Teils zur Steuerung von Schaltern, das zur Falle der 4 gehört und drei Stellungen einnehmen kann, die jeweils einer Ruhestellung (6), in der die Schüssel nicht auf dem Gehäuse verriegelt ist (1), einer Näherungsstellung (7), in der die Schüssel auf dem Gehäuse verriegelt ist (2), und einer Schließstellung (8), in der der Deckel auf der an ihrem Platz befindlichen Schüssel verriegelt ist (3) entsprechen.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte elektrische Küchengerät zur Behandlung von Nahrungsmitteln ist eine Küchenmaschine (Robot) mit einem Gehäuse oder Sockel 1, der die allgemeine Form eines L hat und ein elektrisches Antriebsaggregat 2 umschließt und einen Bereich aufweist, der eine Basis 4 von beispielsweise Kreisform bildet, deren Oberseite 6 von der vertikalen Abtriebswelle 8 mit der Achse XX' des Antriebsaggregats durchsetzt wird. Auf dieser Basis 4 soll abnehmbar eine Arbeitsschüssel oder Arbeitsgefäß 9 montiert werden, das aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt und mit einem Handgriff 10 versehen ist. Die Schüssel 9 soll durch einen abnehmbaren Deckel 12 verschlossen werden, der mit einem Trichter oder Füllstutzen versehen ist, in den die zu verarbeitenden Nahrungsmittel eingegeben werden.
  • Die Schüssel 9 weist eine Bodenwand 14 auf, über der sich eine Buchse 15 (1) erstreckt, in welche die Ausgangswelle 8 des Antriebsaggregats 2 eingreift, und bildet den Sitz für ein drehbares Arbeitswerkzeug 16, wie ein Messer, das auf die Buchse 15 aufgeschoben und drehfest mit der Austrittswelle 8 des Antriebsaggregats 2 gekuppelt wird.
  • Die Schüssel 9 ist auf der Basis 4 mittels eines Bajonettsystems zur Befestigung verriegelt und zu diesem Zweck trägt die Oberseite 6 der Basis 4 eine vorspringende Scheibe 18, deren Oberseite 19 seitlich regelmäßig über ihren Umfang mit einer Mehrzahl von Kerben 21 versehen ist, die in 1 besser sichtbar sind und in die bei einer Drehung der Schüssel 9 Zapfen 22 eingreifen, die von der Außenseite der Bodenwand 14 der Schüssel 9 getragen sind.
  • Der Deckel 12 ist an der Schüssel 9 mittels eines Bajonettsystems zur Befestigung verriegelt, von dem eines der Elemente mit 23 bezeichnet und in den 1 und 2 gezeigt ist.
  • Die Küchenmaschine, 1 bis 3, weist außerdem eine Sicherheitsvorrichtung auf, die in den 1 und 3 insgesamt mit 25 bezeichnet ist und einen Drücker 27 aufweist, der vertikal verschiebbar in einem Sitz 29 montiert ist, der über die ganze Höhe der Umfangswand 30 der Schüssel 9 gegenüber dem Handgriff 10 der Schüssel ausgebildet ist. Der Drücker 27 ist gegen eine Rückstellfeder 32 verschiebbar montiert, die zwischen einer in der Umfangswand 30 der Schüssel ausgebildeten horizontalen Anschlagfläche 33 und einem kleinen horizontalen Flügel 34 eingespannt ist, der im unteren Teil des Drückers 27 als ein Winkel an diesem ausgebildet ist, siehe 1.
  • Dieser Drücker 27 weist ein unteres Ende 36 auf, das leicht vorsteht durch ein Loch 37, das im Boden der Umfangswand 30 der Schüssel 9 ausgebildet ist, wie in 1 sichtbar, und das gegenüber einer Öffnung 39 (2 und 3) angeordnet ist, die am Umfang der Basis 4 ausgebildet sind, wenn die Schüssel 9 auf der Basis 4 verriegelt ist, wie in 2 gezeigt.
  • Der Drücker 27 weist auch ein oberes Ende 41 auf, das durch eine Nocke 43 betätigt wird, die vom Deckel 12 getragen ist, wenn der Deckel an der an ihrem Platz befindlichen Schüssel 9 verriegelt ist, wie in 3 gezeigt, so daß der Drücker 27 in die Öffnung 39 der Basis gegen seine Rückstellfeder 32 eingedrückt wird, siehe 3.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 25, 3, weist auch einen Steuerungsmechanismus auf, der im folgenden näher beschrieben wird. Er ist im Gehäuse 1 untergebracht, wird durch den Drücker 27 bei dessen Eindrücken in die Öffnung 39 (siehe 3) betätigt und steuert das Schließen eines ersten Schalters, in den 6 bis 8 mit 47 bezeichnet, der in den Speisestromkreis des Antriebsaggregats eingeschaltet ist.
  • Erfindungsgemäß weist diese Sicherheitsvorrichtung außerdem ein starres Teil auf, das eine Abdeckung 49 bildet, die auf der Oberseite 6 der Basis 4 beweglich ist zwischen einer Ruhestellung (1), in die sie automatisch gebracht wird, wenn die Schüssel 9 sich nicht an ihrem Platz auf der Basis 4 befindet und in der sie die Öffnung 39 der Basis abdeckt, und einer aktiven Stellung (2), in die sie unter der Wirkung eines von der Schüssel 9 getragenen Betätigungselements 51 bei der Verriegelung der Schüssel auf der Basis 4 verschoben wird und in der sie die Öffnung 39 der Basis freigibt, um den Durchtritt des Drückers 27 zu ermöglichen.
  • Gemäß einer in den 1 bis 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckung 49 realisiert in der allgemeinen Form einer rechteckigen Platte, die horizontal gemäß einer zur vertikalen Achse XX' der Abtriebswelle 8 des Motorantriebsaggregäts 2 orthogonalen Richtung horizontal verschiebbar in einem Sitz 53 montiert ist, der in der Oberseite 6 der Basis 4 ausgebildet ist, wo er sich bis zum Umfangsrand dieser Basis erstreckt und in dem die Öffnung 39 der Basis mündet. Diese Abdeckung 49 ist gegen eine Rückstellfeder 55 verschiebbar montiert, die mit dem Steuermechanismus 45 verbunden ist und dazu dient, sie in die Ruhestellung zurückzuholen (1).
  • In dieser Ausführungsform weist die Basis 4 an ihrem Umfang auf der gleichen Seite wie die Abdeckung 49 eine integrierte vertikale Ausbuchtung 57 mit einem oberen Teil in Form eines Flügels 58 von beispielsweise im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt auf, wie in den 6 bis 8 strichpunktiert dargestellt, die sich über eine bestimmte Höhe bezüglich der Oberseite 6 der Basis 4 erstreckt. In dieser Ausführungsform weist die Abdeckung 49 ihrerseits an ihrem am Umfang der Basis 4 gelegenen Ende einen senkrechten Flügel 61 von gleicher Form wie der Flügel 58, im vorliegenden Fall von im wesentlichen halbkreisförmiger Form jedoch umgekehrt bezüglich der Form des Flügels 58 auf, wie in den 4 und 6 bis 8 ersichtlich, der sich bis zur gleichen Höhe wie dieser Flügel 58 bezüglich der Oberseite 6 der Basis 4 erstreckt. Wenn also die Abdeckung 49 in der Ruhestellung ist (1) sind die zurei Flügel 58 und 61 mit ihrer ebenen Seite seitlich aneinandergelegt und bildet so eine Abdichtung des Gehäuses 1; wenn die Abdeckung 49 durch Verschiebung über eine geringe Strecke in der Größenordnung von 3 mm ihrer aktiven Stellung erreicht (2), ist der Flügel 61 der Abdeckung 49 vom Flügel 58 der Ausbuchtung 57 so getrennt, daß zurischen ihnen ein Raum 63 gebildet ist, der im Sitz 53 der Abdeckung mündet und als solcher die Durchtrittsöffnung des Drückers 27 bildet.
  • Wie 1 zeigt, erstreckt sich eine der Kerben 21 der Scheibe 18 auf der Höhe der Abdekkung 49 und weist ein durch die Scheibe reichendes Loch 64 auf, während das zur Betätigung der Abdeckung 49 bei der Verriegelung der Schüssel 9 auf der Basis 4 bestimmte Element 51 in Form einer an einem der Zapfen 22 der Schüssel ausgebildeten Rampe gebildet ist, die mit dieser Kerbe 21 zusammenwirkt. Die Abdeckung 49 trägt eine Querrippe 65, die in dem Loch 64 dieser Kerbe 21 unter der Oberseite der Scheibe 18 angeordnet ist, wenn die Schüssel 9 nicht an ihrem Platz auf der Basis 4 ist, siehe 1. Bei der Verriegelung durch Drehung der Schüssel 9 auf der Basis 4 wirkt die Rampe 51 des Zapfens 22 der Schüssel auf die Rippe 65 der Abdeckung 49 und bewirkt so die Verschiebung der Abdeckung 49 in Richtung auf das Zentrum der Basis 4, wobei sich der Flügel 61 der Abdeckung vom Flügel 58 der Ausbuchtung 57 trennt, um die Öffnung 63 für den Durchtritt des Drückers 27 zu bilden, wie 2 zeigt.
  • Vorzugsweise sind die Abdeckung 49 sowie ihr Flügel 61 und ihre Rippe 65 einstöckig aus starrem Kunststoff beispielsweise einem Polypropylen geformt.
  • Es sei hier bemerkt, daß, wenn die Schüssel 9 nicht an ihrem Platz auf der Basis 4 ist, ( 1), die Öffnung für den Durchtritt des Drückers 27 durch aneinanderliegen der zurei Flügel 58 und 61 verschlossen ist und die Rippe 65 der Abdeckung unter einer der Kerben 21 der Scheibe 18 verdeckt ist, so daß die Abdeckung 49 wirksam jedes Kind davon abhält, die Abdeckung zu manipulieren, um sie zu verschieben und so zu versuchen, das Antriebsaggregat in nicht vorgesehener Weise einzuschalten, wodurch die Sicherheit des Geräts verstärkt wird.
  • Der Steuerungsmechanismus 45, 1 bis 3, weist einen Schwenkhebel 68 auf, der sich unterhalb der Abdeckung erstreckt und von dem ein Ende 69 in der Nähe des Umfangsrandes der Basis 4 liegt und durch den Drücker 27 bei dessen Eindrücken in die Öffnung 63 (3) betätigbar ist und dessen anderes Ende 70 in Form eines Schwingarms 72 ausgebildet ist (besser sichtbar in 5), der an der Oberseite der Abdeckung 49 angelenkt ist, wie 4 gut zeigt, und zurar durch eine in der Abdeckung ausgebildete Ausnehmung 74 hindurch mittels zureier Zapfen 76, welche die Schwenkachse des Hebels 68 bilden. Dieser Schwingarm 72 ist durch eine Druckfeder 78 beaufschlagt, welche Energie speichert und vor dem Schwenken des Hebels 68 sich in einer Ebene parallel zu diesem erstreckt, welche durch die Rückstellfeder 55 der Abdeckung 49 geht, wie 1 zeigt.
  • Dieser Steuerungsmechanismus 45 weist außerdem ein Steuerteil 81 auf, das in den 6 bis 8 besser sichtbar ist, das von der Abtriebswelle 8 des Antriebsaggregats durchsetzt ist und das im Gehäuse 1 horizontal in der gleichen Richtung wie die Abdeckung 49 verschiebbar montiert ist. Dieses Steuerteil 81 wirkt zusammen mit einem vom Hebel 68 unter dem Schwingarm 72 getragenen vertikalen Fuß 83 und ist durch die Rückstellfeder 55 beaufschlagt.
  • Wie die 6 bis 8 zeigen, besitzt das Steuerteil 81 an seinen hinteren Teil zurei horizontale zueinander parallele Finger 85 und 86, die sich senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Steuerteils 81 erstrecken, die in den 6 und 7 mit den Pfeil F bezeichnet ist. Der Finger 85 wirkt mit einer Taste 87 des Schalters 47 zur Steuerung des Schließens des Speisestromkreises des Antriebsaggregats zusammen, während der Finger 86 gleichzeitig mit dem Finger 85 mit einer Taste 89 eines zureiten Schalters 90 zusammenwirkt, der als Umschalter geschaltet und elektrisch mit einer nicht dargestellten aber an sich bekannten Vorrichtung zur Steuerung der Bremsung des Elektromotors verbunden ist.
  • Beispielsweise kann diese Bremsvorrichtung so konstruiert sein, daß im Elektromotor, wenn dieser vom Typ Universalmotor ist, ein Gegenstrom fließt, der ein Magnetfeld erzeugt, welches bestrebt ist, die Drehung des Motors in umgekehrter Richtung zu bewirken.
  • Vorzugsweise sind das Steuerteil 81 und die zurei Betätigungsfinger 85 und 86 einstöckig aus Kunststoff geformt.
  • Wenn die Schüssel 9 nicht an ihrem Platz auf der Basis 4 ist, wie in 1 gezeigt, ist die Abdeckung 49 in der Ruhestellung, in der die Öffnung für den Durchtritt des Drückers 27 durch seitliches Aneinanderliegen der zurei Flügel 58 und 61 vollständig verschlossen ist, und das Steuerteil 81 nimmt auch eine Ruhestellung ein, in 6 gezeigt, in der die zurei Finger 85 und 86 auf ihre zurei Schalter 47 bzur. 90 nicht einwirken.
  • Bei der Verriegelung der Schüssel 9 durch Drehung auf der Basis 4, verschiebt sich die Abdeckung 49 und gibt die Öffnung 63 frei, in welche das untere Ende 36 des Drückers 27 eindringt. Im Verlauf dieser Verschiebung der Abdeckung 49 bewirkt der Fuß 83 des Hebels 68 der an der Abdeckung 49 angelenkt ist, die Verschiebung des Steuerteils 81 gegen die Rückstellfeder 55 gemäß einem ersten Streckenteil, der sogenannten Annäherungsstrecke, die in 6 mit d bezeichnet ist, an deren Ende die zurei Finger 85 und 86 mit den jeweiligen Tasten 87 und 89 der zurei Schalter 47 und 90 in Berührung kommen, wie in 7 gezeigt.
  • Dann wird im Verlauf der Verriegelung durch Drehung des Deckels 12 auf der Schüssel 9, wie in 3 gezeigt, der Drücker 27 in die Öffnung 63 unter der Wirkung der vom Deckel 12 getragenen Nocke 43 eingedrückt und wirkt mit seinem unteren Ende 36 auf das Ende 69 des Hebels 68, der dann in Uhrzeigersinn um die Zapfen 76 des Schwingarms 72 schwenkt. Beim Schwenken des Hebels 68 bewirkt der von diesem getragene Fuß 83 eine neue Verschiebung des Steuerteils 81 wiederum gegen die Rückstellfeder 55 gemäß einem zureiten Teil der Wegstrecke, in 7 mit d' bezeichnet, an deren Ende die zurei Finger 85 und 86 die jeweiligen Tasten 87 und 89 der zurei Schalter 47 und 90 eindrücken, wie in 8 gezeigt. Der Schalter 47 ist nun geschlossen, so daß er die Stromversorgung des Antriebsaggregats 2 ermöglicht, während der Schalter 90 im geöffneten Zustand ist.
  • Es sei hier betont, daß die als Energiespeicher dienende Druckfeder 78 eine Kompressionskraft aufweist, die erheblich größer als die der Rückstellfeder 55 ist, so daß die jeweiligen Tasten 87 und 89 der zurei Schalter 47 und 90 am Ende der Verschiebungsstrecke (d +d') des Steuerteils 81 eingedrückt gehalten werden.
  • Nach der Behandlung der Nahrungsmittel entriegelt der Benutzer den Deckel 12, wobei die von diesem getragenen Nocke 43 den Drücker 27 freigibt, der unter der Wirkung seiner Rückstellfeder 32 nach oben steigt und der ein Schwenken im Gegenuhrzeigersinn des Hebels 68 bewirkt. Die vom Steuerteil 81 und der Abdeckung 49 gebildete Anordnung verschiebt sich nun unter der Wirkung der Rückstellfeder 55 in umgekehrter Richtung gemäß dem Wegstreckenteil d' (7), an deren Ende die zurei Finger 85 und 86 die jeweiligen Tasten 87 und 89 der zurei Schalter 47 und 90 freigeben, wie in 7 gezeigt. Der Schalter 47 öffnet sich, während der Schalter 90 in den geschlossenen Zustand übergeht, in welchem er die Bremsvorrichtung des Antriebsaggregats 2 steuert, so daß das drehende Werkzeug 16 sehr rasch zum Stillstand kommt, und zurar sogar bevor der Deckel vollständig abgenommen ist, so daß jede Möglichkeit einer Verletzung des Benutzers verhindert wird.
  • Der Benutzer kann anschließend die Schüssel 9 entriegeln und dann abnehmen, wobei bei der Abnahme das Steuerteil 81 und die Abdeckung 49 sich erneut in umgekehrter Richtung diesmal gemäß dem Wegstreckenteil d (7) verschieben, um in ihre Ruhestellung zurückzukehren, wie in den 1 und 6 gezeigt, in der die Abdeckung 49 die Durchtrittsöffnung des Drückers 27 verschließt.
  • Es sei bemerkt, daß die obige Beschreibung mit Bezug auf eine Sicherheitsvorrichtung für eine Küchenmaschine (Robot) gegeben wurde: Selbstverständlich ist diese Sicherheitsvorrichtung auch für jedes andere Elektroküchengerät zur Behandlung von Nahrungsmitteln verwendbar, besonders ein elektrisches Hackgerät mit drehbarem Messer, das so konstruiert ist, daß das Gehäuse, welches das Antriebsaggregat umschließt, unterhalb der Arbeitsschüssel angeordnet ist.

Claims (10)

  1. Elektroküchengerät für die Behandlung von Nahrungsmitteln mit einem Gehäuse (1), das ein elektrisches Antriebsaggregat (2) umschließt und einen Bereich aufweist, der eine Basis (4) bildet, deren Oberseite (6) von der Abtriebswelle (8) des Antriebsaggregats (2) durchsetzt ist, einer Schüssel (9), die abnehmbar auf der Basis (4) des Gehäuses verriegelt, durch einen abnehmbaren Deckel (12) mit Verriegelung verschlossen ist und ein Arbeitswerkzeug (16) aufnimmt, das durch die Welle (8) des Antriebsaggregats gedreht wird; und mit einer Sicherheitsvorrichtung (25) mit einem Schalter (47), der im Speisestromkreis des Motors angeordnet ist, einem Drücker (27), der vertikal verschiebbar in einem Sitz (29) montiert ist, der über die gesamte Höhe der Umfangswand (30) der Schüssel (9) ausgebildet ist, wobei dessen unteres Ende (36) gegenüber einer am Umfang der Basis (4) des Gehäuses ausgebildeten Öffnung (39) angeordnet ist, wenn die Schüssel (9) auf der Basis verriegelt ist, und dessen oberes Ende (41) durch eine vom Deckel (12) getragene Nocke (43) betätigbar ist, wenn der Deckel auf der an ihrem Platz befindlichen Schüssel verriegelt wird, so daß der Drücker (27) in die Öffnung (39) der Basis eingedrückt wird, sowie mit einem im Gehäuse (1) untergebrachten Steuermechanismus (45), der vom Drücker (27) bei dessen Eindrücken in die Öffnung (39) betätigt wird und der das Schließen des Schalters (47) steuert, um die Stromversorgung des Motors zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung (25) außerdem ein starres Teil aufweist, das eine Abdeckung (49) bildet, die an der Oberseite (6) der Basis (4) des Gehäuses zurischen einer Ruhestellung, in die sie automatisch gebracht wird, wenn die Schüssel (9) nicht an ihrem Platz auf der Basis (4) ist und in der sie die Öffnung (39) der Basis verdeckt, und einer aktiven Stellung verschiebbar ist, in die sie unter der Wirkung eines von der Schüssel (9) getragenen Betätigungselements (51) bei der Verriegelung der Schüssel auf der Basis (4) verschoben wird und in der sie die Öffnung (39) der Basis aufdeckt, um den Durchtritt des Drückers (29) zu ermöglichen.
  2. Elektroküchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdekkung (49) horizontal gemäß einer zur vertikalen Achse (XX') der Abtriebswelle (8) des Antriebsaggregats querverlaufenden Richtung horizontal verschiebbar in einem Sitz (53) montiert ist, der in der Oberseite (6) der Basis (4) ausgebildet ist und sich bis zum Umfangsrand der Basis (4) erstreckt und in dem die Öffnung (39) der Basis mündet, wobei die Abdeckung (49) gegen eine Rückstellfeder (55) verschiebbar montiert ist, welche sie in Richtung auf die Ruhestellung beaufschlagt.
  3. Elektroküchengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (4) an ihrem Umfang gegenüber der Abdeckung (49) eine vertikal vorspringende Ausbuchtung (57) mit einem oberen Teil aufweist, der einen Flügel (58) bildet, der sich über eine bestimmte Höhe bezüglich der Oberseite (6) der Basis (4) erstreckt, während die Abdekkung (49) an ihrem sogenannten Vorderende, das am Umfang der Basis (4) liegt, einen senkrechten Flügel (61) aufweist, der sich bis zur gleichen Höhe wie der Flügel (58) der Ausbuchtung (57) erstreckt und der die gleichen Abmessungen wie dieser Flügel (58) der Ausbuchtung hat, wobei der Flügel (61) der Abdeckung (49) an den Flügel (58) der Ausbuchtung (57) angelegt ist, wenn die Abdeckung (49) sich in der Ruhestellung befindet, und von diesem Flügel (58) der Ausbuchtung getrennt ist, wenn die Abdeckung (49) durch Verschiebung ihre aktive Stellung einnimmt, so daß zurischen diesen Flügeln ein Raum (63) gebildet wird, der in den Sitz (53) der Abdeckung mündet und die Öffnung (39) für den Durchtritt des Drückers (27) bildet.
  4. Elektroküchengerät nach Anspruch 2 oder 3, worin die Oberseite (6) der Basis (4) des Gehäuses vorspringend eine Scheibe (18) trägt, deren Oberseite (19) seitlich mit Kerben (21) versehen ist, in welche von der Bodenwand (14) der Schüssel (9) getragene Zapfen (22) bei der Verriegelung der Schüssel auf der Basis eingreifen, wodurch eine Bajonettverriegelung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine (21) der Kerben sich auf der Höhe der Abdeckung (49) erstreckt und der zu ihr gehörende Zapfen (22) eine Rampe (51) aufweist, die das Betätigungselement bildet und auf eine Rippe (65) wirkt, die auf der Abdeckung (49) gebildet ist, indem sie in der Kerbe (21) unter der Oberseite (19) der Scheibe (18) positioniert ist, um die Abdeckung (49) in ihre aktive Stellung zu verschieben.
  5. Elektroküchengerät nach den Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (49), der Flügel (61) und die Rippe (65) einstückig aus starrem Kunststoff hergestellt sind.
  6. Elektroküchengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (49) über eine geringe Strecke in der Größenordnung von 3 nun in ihre aktive Position verschiebbar ist.
  7. Elektroküchengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsmechanismus (45) einen Schwenkhebel (68) aufweist, der sich unterhalb der Abdeckung (49) erstreckt und dabei an dieser angelenkt ist, wobei eines (69) seiner Enden in der Nähe des Umfangsrandes der Basis (4) angeordnet ist und dazu bestimmt ist, daß es vom Drücker (27) bei dessen Eindrücken in die Öffnung (39) der Basis betätigt wird, während ein Steuerteil (81) in der Basis (4) horizontal gemäß dergleichen Querrichtung wie die Abdeckung verschiebbar montiert ist und mit einem vom Schwenkhebel (68) getragenen Fuß (83) zusammenwirkt, wobei das Steuerteil durch eine Rückstellfeder (55) beaufschlagt ist, welche die Rückstellfeder der Abdeckung bildet, gegen die Rückstellfeder (55) in einer ersten Phase gemäß einem ersten Wegstreckenteil der sogenannten Annäherungsstrecke (d), unter der Wirkung des Fußes (83) des Schwenkhebels (68) verschiebbar ist, wenn die Abdeckung (49) in Folge der Verriegelung der Schüssel (9) auf der Basis (4) in ihre aktive Stellung verschoben ist, wobei der Deckel (12) nicht auf der Schüssel (9) verriegelt ist, und dann in einer zureiten Phase gemäß einem zureiten Streckenteil (d') wiederum unter der Wirkung des Fußes (83) des Schwenkhebels (68) beim Schwenken desselben in Folge der Betätigung des Endes (69) des Schwenkhebels durch den Drücker (27) beim Eindrücken desselben in Folge der Verriegelung des Deckels (12) auf der Schüssel (9) verschoben wird, wobei das Steuerteil (81) einen ersten Finger (85) aufweist, der eine Taste (87) des Schalters (47) am Ende der Wegstrecke dieses Steuerteils (81) eindrücken kann, um den Stromversorgungskreis des Motors zu schließen.
  8. Elektroküchengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (70) des Schwenkhebels (68) als ein Schwingarm (72) ausgebildet ist, der an der Oberseite der Abdeckung (49) durch eine in der Abdeckung (49) ausgebildete Ausnehmung (74) mittels einer Schwenkachse (76), welche die Schwenkachse des Hebels bildet, angelenkt ist und durch eine energiesammelnde Kompressionsfeder (78), die sich in einer zu der durch die Rückstellfeder (55) des Steuerteils (81) gehenden Ebene parallelen Ebene erstreckt und eine erheblich größere Kompressionskraft als die der Rückstellfeder (55) des Steuerteils besitzt, beaufschlagt ist, um die Taste (87) des Schalters (47) am Ende der Wegstrecke des Steuerteils (81) eingedrückt zu halten.
  9. Elektroküchengerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (81) einen zureiten Finger (86) aufweist, der gleichzeitig mit dem ersten Finger (85) mit einem anderen Schalter (90) zusammenwirkt, der entweder eine offene Stellung am Ende der Verschiebungsstrecke des Steuerteils (81) oder eine geschlossene Stellung einnehmen kann, in die er durch Rückstellung des Steuerteils (81) gebracht wird und in der er die Bremsvorrichtung des Motors steuert.
  10. Elektroküchengerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (81) und der erste Finger (85) und zureite Finger (86) einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
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