DE1507021B2

DE1507021B2 - Elektromotorisch angetriebene heckenschere

Info

Publication number: DE1507021B2
Application number: DE1965W0039485
Authority: DE
Inventors: Dieter KoIb Walter 5240 Betzdorf Munkes Gunter 6690 St Wendel Harmtann
Original assignee: Wolf Gerate 5240 Betzdorf GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1965-07-05
Filing date: 1965-07-05
Publication date: 1973-07-05
Also published as: DE1507021C3; DE1507021A1

Description

Schalthebel 20 des Schaltgriffes 19 wirkt auf einen Schaltstößel 21 eines Schalters 22, der elektrisch mit einem weiteren Schalter 23 in Reihe liegt. Der Schaltstößel dieses Schalters 23 wird von einem Betätigungsglied in Gestalt einer Blattfeder 25 entgegen Federwirkung verschoben, die mit einem Ende mittels einer Spannplatte 26 an einer im Getriebegehäuse 10 drehbar gelagerten Welle drehfest angeordnet ist. Diese Welle 27 verläuft senkrecht zur Messererstreckung und parallel zur Schnittebene. Auf der Welle ist ein Handgriff 28 befestigt, dessen Gestalt aus F i g. 2 ersichtlich ist. Dieser Handgriff wird bestimmungsgemäß von der rechten Hand gehalten und in Arbeitsstellung unwillkürlich in Richtung des Pfeiles P (Fig. 1) verschwenkt. Dadurch wird die Blattfeder 25 im Uhrzeigersinn verschwenkt, und der Stößel 24 des Schalters 23 tritt unter Federwirkung hervor, wodurch in diesem Falle der Schalter geschlossen wird. Beim Loslassen des Handgriffs 28 kehrt dieser durch Federkraft in die Ausgangslage zurück, in der die Rückholfeder unter Überwindung der Schalterfeder den Stößel 24 in den Schalter 23 eingedrückt und diesen dadurch geöffnet hat.

In gewissen Fällen kann es auch für das Sicherheitsbedürfnis genügen, lediglich einen der Handgriffe, insbesondere den Handgriff 28, zwischen Motor und Messer als selbsttätigen Sicherheitsschalter auszubilden, während an dem anderen Handgriff ein normaler, in beiden Schaltstellungen einrastbarer Schalter vorgesehen werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 den, wenn das Gerät nur mit einer Hand gehalten Patentansprüche: ' wird, jedoch ist ein unbeabsichtigtes Anschalten in einer ungünstigen Stellung nicht auszuschließen.

1. Elektromotorisch angetriebene Hecken- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, schere mit zwei Handgriffen sowie einer zweifach 5 eine elektromotorisch angetriebene Heckenschere mit wirkenden Schutzvorrichtung in Gestalt zweier einer zusätzlichen Sicherheitsfunktion auszurüsten, elektrisch in Reihe geschalteter Tastschalter, die wodurch eine unbeabsichtigte Anschaltung in Haltejeweils einem Handgriff zugeordnet sind und von oder Transportstellung ausgeschaltet wird.

jeweils einer Hand betätigbar sind, dadurch Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei

gekennzeichnet, daß die beiden Hand- io einer elektromotorisch angetriebenen Heckenschere griffe in an sich bekannter Weise beidseits des der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß Motoraggregats (11, 12) angeordnet sind, daß der die beiden Handgriffe in an sich bekannter Weise eine (28) der Handgriffe gegen Federwirkung in beidseits des Motoraggregats angeordnet sind, daß eine Anschlagstellung verschwenkbar ist, daß ein der eine der Handgriffe gegen Federwirkung in eine Betätigungsglied (25) dieses einen Schalters von 15 Anschlagstellung verschwenkbar ist, daß ein Betätidem verschwenkbaren Handgriff (28) im Sinne gungsglied dieses einen Schalters von dem vereiner Einschaltung bewegbar ist, wenn dieser ge- schwenkbaren Handgriff im Sinne einer Einschaltung gen die Federwirkung auf den Anschlag hin be- bewegbar ist, wenn dieser gegen die Federwirkung wegt wird, und daß die Schwenkachse (27) des auf den Anschlag hin bewegt wird, und daß die Handgriffs (28) im wesentlichen parallel zur 20 Schwenkachse des Handgriffs im wesentlichen paral-Schneidebene der Messer und senkrecht zu deren IeI zur Schneidebene der Messer und senkrecht zu Längserstreckung derart verläuft, daß in Schneid- deren Längserstreckung derart verläuft, daß in stellung das Gewicht des zwischen den beiden . Schneidstellung das Gewicht des zwischen den beiHandgriffen befindlichen Motoraggregates den ..--Men Handgriffen befindlichen Motoraggregats den schwenkbaren Handgriff (28) selbsttätig in die 25 schwenkbaren Handgriff selbsttätig in die Einschalt-Einschaltstellung überführt. ~^r'~~* stellung überführt.

2. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch ge- Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß nicht allein kennzeichnet, daß der als Schaltbügel ausgebil- das Ergreifen der Handgriffe zu einer Schalterbetätidete Handgriff (28) zwischen Motorgehäuse (11)-- . gung ausreicht, sondern daß dieser Handgriff in be- und Schneidmessern (13, 14) im Getriebegehäuse/;^ stimmter Weise relativ zu der Heckenschere bewegt (10) gelagert ist. werden muß, um den elektrischen Schaltkontakt in

3. Heckenschere nach den Ansprüchen 1 ' die Einschaltstellung zu überführen. Diese Überfühund2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den rung erfolgt dabei durch Verschwenken des Innen-Messern (13, 14) entgegengesetzten Seite des Ge- , handgriff es, der nicht etwa bewußt von der Bedietriebegehäuses (10) ein einen Fingerschaltgriff 35 nungsperson durchgeführt zu werden braucht, son-(19) lagernder Handgriff (16) in Richtung der dem bei der normalen Schnitthaltung der Hecken-Messerachsen verlaufend angeordnet ist. schere diese Verstellung infolge der Schwerkraft ganz

4. Heckenschere nach den Ansprüchen 1 bis 3, selbsttätig bewirkt, weil der Handgriff in der gekenndadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle zeichneten Weise gelagert ist. Wenn dagegen die (27) des Handgriffes (28) eine das Betätigungs- 40 Heckenschere diesem auch als Traggriff ausgebildeglied bildende Blattfeder (25) trägt, die innerhalb ten Handgriff transportiert wird, ist der ihm zugeorddes Getriebegehäuses verschwenkbar ist und un- nete Schalter selbsttätig in die Öffnungsstellung überter der Wirkung einer Rückholfeder steht. führt, weil das Schwergewicht des Motoraggregats in

diesem Falle den Handgriff im Sinne der Federvor-45 spannung bewegt und den Schalter öffnet.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er-

findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der

Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht 50 einer erfindungsgemäß ausgebildeten, elektromoto-

Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch ange- risch angetriebenen Heckenschere,
triebene Heckenschere mit zwei Handgriffen sowie F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II gemäß

einer zweifach wirkenden Schutzvorrichtung in Ge- Fig. 1.

stalt zweier elektrisch in Reihe geschalteter Tast- Ein Getriebegehäuse 10 trägt das den Elektromo-

schalter, die jeweils einem Handgriff zugeordnet sind 55 tor 12 umschließende Motorgehäuse 11, und über das und von jeweils einer Hand betätigbar sind. Getriebe innerhalb des Gehäuses 10 wird die Dreh-

Bei einem nicht zum Stande der Technik gehörigen bewegung der Welle des Motors 12 in eine oszillie-Vorschlag (deutsche Patentschrift 1 295 914) können rende Bewegung der Messer 13 und 14 umgeformt, die beiden in Reihe liegenden Tastschalter, von de- Die Messer 13, 14 werden in einer Gleitschiene 15 nen der eine als Pistolenschalter und der andere als 60 geführt. Der Handgriff 16, der normalerweise für den Griffschalter ausgebildet ist, nach dem Erfassen ohne Gebrauch mit der linken Hand bestimmt ist, erweiteres betätigt werden, auch wenn die Hecken- streckt sich in Richtung der Oszillationsbewegung schere noch nicht in ihrer Bereitschaftsstellung be- der Messer von dem Getriebegehäuse 10 in einer den findlich ist. Der eine der Schalter, nämlich der Griff- Messern 13, 14 entgegengesetzten Richtung. Durch schalter, ist dabei sogar so ausgebildet, daß der 65 ihn ist das elektrische Anschlußkabel 17 nach außen Handgriff gar nicht erfaßt werden kann, ohne den geführt. Der Handgriff 16 trägt eine Schwenkachse ihm zugeordneten Schalter zu schließen. Es wird 18, um die ein durch Fingerdruck entgegen einer Fezwar bei dieser Heckenschere ein Anschalten vermie- der betätigbarer Schaltergriff 19 schwenkbar ist. Ein