DE3022852A1 - Elektromotorisch angetriebenes handwerkzeug - Google Patents

Elektromotorisch angetriebenes handwerkzeug

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DE3022852A1
DE3022852A1 DE19803022852 DE3022852A DE3022852A1 DE 3022852 A1 DE3022852 A1 DE 3022852A1 DE 19803022852 DE19803022852 DE 19803022852 DE 3022852 A DE3022852 A DE 3022852A DE 3022852 A1 DE3022852 A1 DE 3022852A1
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DE
Germany
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switch
motor
handles
switches
hand tool
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Withdrawn
Application number
DE19803022852
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English (en)
Inventor
Rolf Dr. 7442 Neuffen Benzing
Dietrich Ing.(grad.) 7307 Aichwald Holzwarth
Manfred Dipl.-Ing. 7440 Nürtingen Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metabowerke GmbH and Co
Original Assignee
Metabowerke GmbH and Co
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/20Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug
  • Die Erfindung betrifft ein elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug, insbesondere eine Heckenschere oder eine Kettensäge mit zwei Handgriffen, bei dem jeder Handgriff einen Schalter enthält und beide Schalter in Reihe mit dem Motor geschaltet sind, so daß ein Ingangsetzen des Antriebs nur durch gleichzeitiges Betätigen beider Schalter möglich ist und eine Stillsetzung des Antriebs beim Loslassen eines der Schalter erfolgt, wobei der Motor beim Abschalten durch Umpolung der Feldwicklung relativ zur Ankerwicklung und Kurzschließen des Motors abgebremst wird.
  • Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeuge mit zwei in Reihe liegenden Schaltern, die beide zum Ingangsetzen des Motors betätigt werden müssen, sind aus den DE-PS'en 12 95 914 und 15 07 021 bekannt. Bei beiden Handwerkzeugen ist keine Bremseinrichtung vorgesehen, so daß der Motor eine längere Zeit zum Auslaufen benötigt und damit der eigentliche Vorteil einer Zweihandschaltung, nämlich die Vermeidung von Unfällen, wie z.B. beim Hineingreifen in die laufenden Messer einer Heckenschere zum Wegräumen des Schnittgutes, verloren geht.
  • Aus der DE-OS 28 38 967 ist ein solches Handwerkzeug mit zwei in Reihe liegenden Schaltern bekannt, bei dem beim Ausschalten eines Schalters eine Bremsung des Motors eintritt. Beim Ausschalten des anderen Schalters wird jedoch lediglich der Motor vom Netz getrennt, ohne daß eine Bremsung erfolgt. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß beim Betätigen des letzteren Schalters zum Ausschalten des Motors dieser voll auslaufen kann und dabei ebenfalls die Gefahr von Verletzungen der freigewordenen Hand beim versehentlichen Hineingreifen in das sich noch bewegende Werkzeug gegeben ist.
  • Aus der DE-OS 26 51 231 ist ein andwerkzeug bekannt, bei dem nur ein Schalter vorgesehen ist, der mittels eines Gestänges durch einen Schwenkbaren Bügelgriff betätigbar ist. Beim Ausschalten wird eine mechanische Bremseinrichtung wirksam. Dieses Handwerkzeug erfordert ebenfalls eine Zweihandbedienung, da der Bügelgriff nur verschwenkt werden kann, wenn der zweite Handgriff mit der anderen Hand gegen die Schwenkbewegung des Bügelgriffes bewegt wird. Wird also der zweite Handgriff, der keinen Schalter direkt betätigt, los-gelassen, so bewegt sich das gesamte Handwerkzeug durch Federkraft in die Ausschaltstellung bezogen auf den Bügelgriff. Diese Ausschaltbewegung erfolgt jedoch recht langsam, da die gesamte Masse des Handwerkzeuges von der Federkraft in die Ausschaltstellung bewegt werden muß und die Federkraft andererseits nicht zu hoch gelegt werden kann, da sie von der Bedienungsperson während des Betriebes dauernd überwunden werden muß. Weiter ist bei diesem Handwerkzeug die mechanische Bremse sehr aufwendig und schwer, so daß die Handhabung des Handwerkzeuges sehr umständlich ist.
  • Beim Betrieb gefährlicher Handwerkzeuge wie Heckenscheren, Kettensägen oder dergl. ist es zur Vermeidung von Unfällen besonders wichtig, eine Bremseinrichtung vorzusehen, die bei einer Zweihandschaltung von jedem Schalter aus betätigbar ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Bremsschaltung sicher beim Ausschalten des einen als auch des anderen Schalters wirksam wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Relais, das durch die in Reihe liegenden Schalter steuerbar ist, einen Umschalter betätigt, der die Feldwicklung gegenüber der Ankerwicklung umpolt und den Motor kurzschließt.
  • Durch diese vorgeschlagene Maßnahme ist sichergestellt, dald beim Betrieb nach dem Loslassen sowohl des einen als auch des anderen Schalters die Bremsschaltung wirksam wird, so daß eine optimale Schutzwirkung gewährleistet wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer eckenschere, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bügelgriffes dieser Heckenschere, Fig. 3 das Schaltschemat der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Heckenschere weist einen als Stielgriff ausgebildeten ersten Handgriff 13 und einen als Bügelgriff ausgebildeten zweiten handgriff 14 auf. Im Stielgriff ist ein Drückerschalter 4 und im Getriebegehäuse ein weiterer Schalter 5 angeordnet.
  • Im Stielgriff befindet sich außerdem ein zu einer Schalteinheit zusammengefaßtes Relais 6 mit einem Umschalter 7. Der Bügelgriff enthält eine Klinke 15, die um einen Bolzen 16 schwenkbar ist und deren Hebelarm 17 den Schaltstift des Schalters 5 betätigt. Der Schalter 4 ist mittels des Drückers 18 betätigbar. Der Motor 12 treibt über ein Getriebe die Messer 20 an.
  • In Fig. 3 ist das Schaltschema der in Fig. 1 abgebildeten Heckenschere gezeigt. Die Leiter 1 und 2 eines Netzes 3 sind über den zweipoligen Schalter 4 mit den Leitungen 1' bzw. 2' verbindbar. In der Leitung 1' ist der weitere Schalter 5 angeordnet. Ein dem Schalter 5 nachgeordneter Leitungsteil 1" ist ebenso wie die Leitung 2' mit der Arbeitsspule des Relais 6 verbunden, durch das der zweipolige, zwei Umschaltkontakte8 bzw. 9 auf- weisende Umschalter 7 schaltbar ist. In der Ruhestellung des Relais 6 ist der Umschalter 7 so geschaltet, daß die Feldwicklung 10 relativ zum Anker 11 umgepolt und der Motor 12 kurzgeschlossen ist. Der Motor 12 ist in diesem Zustand vom Netz getrennt und läuft als kurzgeschlossener Generator. Dadurch tritt eine Bremswirkung auf. In der Fig. 3 ist diese Schaltstellung dargestellt. Werden sowohl Schalter 4 als auch Schalter 5 geschlossen, zieht das Relais 6 an und die Umschaltkontakte 8 und 9 werden so geschaltet, daß die Feldwicklung 10 und der Anker 11 in üblicher Weise mit dem Netz 3 verbunden sind und der Elektromotor 12 im Normalbetrieb läuft.
  • Zur Inbetriebnahme des Handwerkzeuges müssen beide Schalter 4 und 5 geschlossen werden. Da beide Schalter 4,5 von verschiedenen Handgriffen 13,14 aus betätigt werden und beide Schalter 4,5 als Totmannschalter ausgebildet sind, müssen zwangsläufig beide Hände während des Betriebes die Handgriffe 13,14 umfassen. Eine Verletzungsgefahr durch Berühren des Werkzeuges (z.B. der Messer 20 einer Heckenschere) ist ausgeschlossen. Wird einer der Handgriffe 13 oder 14 losgelassen, so wird damit auch einer der Schalter 4 oder 5 geöffnet und der Stromkreis unterbrochen. Damit wird auch die Relaisspule stromlos und der Relaisanker schaltet den Umschalter 7 auf Bremsbetrieb. Dadurch ist gewährleistet, daß das Werkzeug, bevor die Hand es erreichen kann, zum Stillstand gekommen ist, wobei es gleichgültig ist, welche Hand vom Handwerkzeug genommen wird.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 3Elektromotorisch angetriebenes andwerkzeug, insbesondere EIeckenschere oder Kettensäge mit zwei im Abstand voneinander angeordneten handgriffen und einem in jedem Handgriff vorgesehenen Schalter, wobei jeder Schalter als Totmannschalter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Loslassen des einen Schalters (4) und/oder des anderen Schalters (5) der Motor (12) in bekannter Weise vom Netz (3) getrennt und die Feldwicklung (10) des Motors (12) relativ zur Ankerwicklung umgepolt und der Motor (12) kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten auf Bremsbetrieb ein Relais (6) vorgesehen ist, das beim Loslassen des einen und/oder des anderen Schalters (4 bzw. 5) stromlos wird und dadurch einen mit dem Relais (6) mechanisch gekoppelten Umschalter (7) betätigt.
  3. 3. Handwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (6) und Umschalter (7) zu einer Schalteinheit zusammengefaßt sind.
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