DE7710737U1 - Diaprojektor und vorrichtung zum projizieren von diapositiven - Google Patents

Diaprojektor und vorrichtung zum projizieren von diapositiven

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Description

Dring. Uwe Niemann Saaleetr. 24. 4300 Essen 1
Patentanwalt Telefon 0201 - 283489
Γ Patentanwalt Dr.-Ing. U. Niemann, Saatestr. 24, 4300 Essen 1 ~|
L J
Ihr Zeichen Mein Zeichen 77 25 Datum
Betr.: Hans Lissner, Pigageallee 17, 4000 DUsseldorf-Benrath
"Diaprojektor und Vorrichtung zum Projizieren von Diapositiven"
Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor mit Lichtquelle, Kondensorsystem und Objektiv, die in einem Gehäuse untergebracht sind. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Projizieren mit einem derartigen Diaprojektor.
Es ist bekannt, zum Projizieren von Diapositiven Bildwände, z.B. Rollwände, mit einer Seitenlänge von ca. 1 m bis 1,50 m zu verwenden. Eine solche Bildwand muß in hinreichendem Abstand, der sich nach den Eigenschaften des im Diaprojektor befindlichen Objektivs richtet und der ungefähr 4 m oder mehr betragen kann, vom Diaprojektor aufgestellt werden. Bei beengten Raumverhältnissen bereitet bereits die Wahl geeigneter Standpunkte für die Bildwand einerseits und den Diaprojektor andererseits erhebliche Schwierigkeiten. Da eine solche Bildwand verhältnismäßig sperrig ist, läßt sie sich insbesondere in engen Wohnungen nicht ohne weiteres, sondern nur mit einer den jeweiligen Umständen entsprechenden Sorgfalt aufstellen. Das gleiche gilt auch für den Abbau der Bildwand.
Dresdner Bank Essen (BLZ 360 800 80) 4 011119 ■ Postscheckkonto Essen (BLZ 3B0100 43) IBZI 54-430
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Bekannte Diaprojektoren, denen die Diapositive von Hand, halbautomatisch oder vollautomatisch zugeführt werden, benötigen wegen der großen Projektionsfläche auf der Bildwand und wegen des großen Abstandes von der Bildwand Lichtquellen verhältnismäßig großer Leistung, z.B. 100 bis 200 W, wenn eine hinreichende und vollständige Ausleuchtung der Bildwand erreicht werden soll. Wenn Lichtquellen mit derartigen Leistungen zusammen mit dem Kondensorsystem und dem Objektiv sowie gegebenenfalls weiteren Bauteilen in einem Gehäuse untergebracht werden sollen, ist es erforderlich, eine aktive Kühlung, z.B. ein Kühlgebläse, anzuordnen. Dadurch wird nicht nur das Gewicht, sondern werden auch die äußeren Abmessungen des Diaprojektors vergrößert, die im übrigen durch die längs der optischen Achse angeordneten Bauteile im wesentlichen bestimmt sind.
Ein weiterer grundsätzlicher Nachteil eines solchen Projektionssystems ist darin zu sehen, daß für jede Projektion der Diapositive zur schnellen Sichtung oder zur Vorführung der verhältnismäßig umständliche Aufbau von Bildwand und Diaprojektor erforderlich ist, wobei insbesondere in kleineren Wohnräumen der Standort sowohl der Bildwand als auch des Diaprojektors im wesentlichen durch die Raumverhältnisse und nicht durch optimale Sicht für die betrachtenden Personen bestimmt ist.
Zwar sind Diabetrachter bekannt, die keine Bildwand benötigen, weil die betrachtende Person das Diapositiv direkt durch ein Objektiv des Diabetrachters sehen kann. Diese Diabetrachter haben aber den Nachteil, daß immer nur eine Person das Diapositiv ansehen kann.
Aufgabe der Erfindung ist e3, ein einfaches, praktisches und funktionssicheres Projektionssystem für Diapositive sowie einen dafür geeigneten Diaprojektor anzugeben, mit dem die
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Betrachtung der Diapositive durch mehrere Personen gleichzeitig möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Diaprojektor der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Lichtquelle und das Kondensorsystem sowie gegebenenfalls das Objektiv in einem senkrechten Schacht angeordnet sind, wobei ihre optische
Achse parallel zur Schachtachse verläuft, und daß am Ende
des Schachtes wenigstens ein Spiegel zum Umlenken der optischen Achse in horizontale Richtung vorgesehen ist.
Ein solcher Diaprojektor kann verhältnismäßig klein gebaut werden, weil die optische Achse am Spiegel abgelenkt wird. Seine Bauhöhe ist im wesentlichen durch den erforderlichen Abstand zwischen Lichtquelle, Kondensorsystem und Spiegel
bestimmt, während sich seine Baulänge (in Richtung des horizontalen Abschnitts der optischen Achse) aus der notwendigen Entfernung zwischen Spiegel und Optik ergibt. Grundsätzlich ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, bei
der auch das Objektiv im senkrechten Abschnitt der optischen Achse angeordnet ist. Dadurch vergrößsrt sich die Bauhöhe
entsprechend, während die Baulänge sich aus den Abmessungen der übrigen Bauteile orthogonal zur optischen Achse
ergibt. In jedem Fall besteht die Möglichkeit, den Schacht mit Lichtquelle, Kondensorsystem und Spiegel an einer der
längeren Schmalseiten eines Gehäuses mit im wesentlichen
quaderförmiger Gestalt anzuordnen, wobei an der gegenüberliegenden Schmalseite im Bereich des horizontalen Abschnitts der optischen Achse das Objektiv oder ein Fenster angeordnet ist. Ein solches quaderförmiges Gehäuse hat eine ausreichende Standsicherheit, ist handlich, läßt sich
auf einfache Weise verpacken und transportieren und benötigt nur wenig Platz, wenn es z.B. in einem Schrank oder
dergleichen abgestellt wird.
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Da der Diaprojektor hauptsächlich für private Zwecke bestimmt ·
ist, kann die Leistung der Lichtquelle verhältnismäßig gering '
gehalten werden, und es ergibt sich die Möglichkeit, auf ein :
besonderes Kühlgebläse zu verzichten, weil für die Kühlung j
der Lichtquelle und der davon aufgeheizten Bauteile Konvek- j
tionskühlung im Schacht ausreicht. Dementsprechend können, t
vom Schacht ausgehend,Öffnungen, z.B. Schlitze, durch die [
Außenwandung des Gehäuses führen. !
Da auch die Abmessungen des Gehäuses orthogonal zur optischen f Achse verhältnismäßig gering gehalten werden können, kann es ; genügen, wenn das Gehäuse im Bereich des zwischen Kondensorsystem und Objektiv liegenden Bildfensters einen oder mehre- ! re Schlitze zum Einführen von Diapositiven oder FiImmaterial parallel oder orthogonal zum horizontalen Abschnitt der opti- ; sehen Achse aufweist. Insbesondere besteht die Möglichkeit, : die Gehäusebreite so zu wählen, daß zur Einstellung eines Diapositives, das in einen Schlitz orthogonal zum horizon- £ talen Abschnitt der optischen Achse eingeführt worden ist, ;» keine weiteren Einrichtungen benötigt werden, weil das Dia- !; positiv bereits beim Einführen in den Schlitz durch Anschlag ", eines Fingers am Gehäuse eingestellt wird. Nichtsdestoweni- ,; ger können zum Transport der Dias auch besondere Einrichtun- f1 gen, wie Drehknöpfe, Hebel, Magnete, motorische Bildwechseleinrichtungen und dergleichen,vorgesehen werden. '\
Sollen die Diapositive mit mechanischen Bildwechseleinrich- | tungen transportiert werden, dann kann im Bereich des oder ^ der Schlitze ein gegebenenfalls vom Gehäuse lösbares Maga- ^ zin für gestapelte Diapositive angeordnet sein, das Seitenwände aufweist, deren Breite kürzer ist als die Kantenlänge der Diapositive. Ein solches Magazin ermöglicht das Einführen von Diapositivstapeln mit Hilfe eines Behälters oder
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Kästchens, in dem die Diapositive aufbewahrt werden. Derartige Kästchen sind im allgemeinen zweiteilig, so daß nach dem Abnehmen des Deckels der gesamte im Kästchen befindliche Stapel vor die Rückseite des Magazins gebracht und gegebenenfalls zusammen mit dem Kästchen in das Magazin eingeführt werden kann. Anschließend wird das Kästchen abgezogen. Je nach Art der Bildwechseleinrichtung können die wiederum gestapelten Diapositive aus einem unteren Magazinteil auf der gleichen Gehäuseseite oder aus einem entsprechenden Magazinteil auf der anderen Gehäuseseite entnommen werden, indem das Kästchen über diesen Stapel geschoben wird. Dabei brauchen die Diapositive nicht mit Fingern berührt zu werden.
Zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der das Magazin mit einer als Einschub ausgebildeten Bildwechseleinrichtung verbunden ist. Diese Bildwechseleinrichtung mit Magazin kann bei Bedarf an das Gehäuse angeschlossen werden.
Im übriger, besteht auch die Möglichkeit, den Diaprojektor von vornherein mit einer automatischen Bildwechseleinrichtung auszurüsten, indem neben dem Schacht und unterhalb des Objektivs ein Motor für eine Bildwechseleinrichtung angeordnet wird. An der gleichen Stelle oder darunter kann außerdem ein Transformator für die Lichtquelle, sofern es sich um eine Niederspannungslichtquelle handelt, angeordnet werden. Auch zur Kühlung dieser Bauteile reicht Konvektionskühlung aus.
Im übrigen besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, die Lichtquelle oberhalb und den Spiegel bzw. das Objektiv unterhalb des Kondensorsystems anzuordnen. Damit befindet sich der Wärmeerzeuger, nämlich die Lichtquelle, an der Oberseite des Diaprojektors und kann die erzeugte Wärme unmittelbar an die Umgebung abgeben, während die darunter be-
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findlichen Bauteile erheblich weniger aufgeheizt werden.
Der beschriebene Diaprojektor läßt sich vorteilhaft bei einer Vorrichtung zum Projizieren von Diapositiven verwenden, zu der auch eine Bildwand gehört und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bildwand in einem Behälter oder Koffer angebracht ist, der aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften besteht, die in eine Ebene aufklappbar sind, daß der Koffer als Verpackungs- und Transportmittel für den Diaprojektor ausgebildet ist, der mit dem Koffer durch einen Abstandshalter mit einer unter Berücksichtigung der optischen Eigenschaften des Objektivs für eine optimale Ausleuchtung der Bildwand abgestimmten Länge verbindbar oder verbunden ist.
Der Vorteil eines solchen Projektionssystems besteht zunächst darin, daß alle für die Projektion erforderlichen Geräte in einem Behälter oder Koffer untergebracht sind, der nicht nur als Verpackung, sondern auch als Transportmittel dient. Die Abmessungen dieses Projektionssystems lassen sich ohne großen technischen Aufwand so wählen, daß die Projektion von Diapositiven z.B. auf einem Tisch ohne weiteres möglich ist. Zum Beispiel kann die Seitenlänge der Bildwand zwischen 35 und 50 cm betragen, so daß bei Wahl eines geeigneten Objektivs für den Diaprojektor auch ein entsprechend geringer Abstand zwischen Bildwand und Diaprojektor möglich ist. Daraus ergibt sich wiederum, daß die Leistung der Lichtquelle des Diaprojektors verhältnismäßig gering sein,und die Anschlußleistung in der Größenordnung von 50 W liegen kann. Der Aufbau ist einfach, weil lediglich der Koffer geöffnet, die Bildwand, sofern sie nicht beim öffnen des Koffers aufgespannt wird, installiert und der Diaprojektor mit Hilfe des Abstandshalters vor der Bildwand aufgestellt werden muß. Danach ist das Projektionssystem betriebsbereit. Es erlaub^
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ohne weiteres das Betrachten von Diapositiven durch mehrere Personen auch in nicht abgedunkelten Räumen, weil die verhältnismäßig kleine Bildwand weniger empfindlich gegen Streulicht ist, und außerdem das ganze System ohne viel Aufwand in eine solche Position gebracht werden kann, daß die Bildwand weitgehend vor direktem und indirektem Lichteinfall geschützt ist. Die Qualität des von der Bildwand reflektierten Bildes reicht in den meisten Fällen für Betrachtung von Diapositiven insbesondere im privaten Bereich aus. Der Abbau erfolgt ebenso unkompliziert und schnell wie der Aufbau.
Bei Verwendung des oben beschriebenen Diaprojektors lassen sich Verzerrungen der Bildwidergabe ohne weiteres dadurch vermeiden, daß das Objektiv des Diaprojektors ungefähr in halber Höhe der Bildwand über der Grundfläche des Diaprojektors angeordnet ist.
Zweckmäßig wird die Bildwand als Rollwand auf einer unter Federwirkung stehenden Rolle gespeichert, wobei die Rolle in einer Kofferhälfte angebracht ist, und die andere Kofferhälfte einen Halter oder Haken zum Einhängen der abgerollten Bildwand bei in eine Ebene aufgeklappten Kofferhälften aufweist. Dadurch bleibt die aufgerollte Bildwand insbesondere während eines Transportes geschützt, während die abgerollte Bildwand sich im wesentlichen über die gesamte Fläche erstreckt, die von den beiden in eine Ebene aufgeklappten Kofferhälften eingenommen wird. Um den von der Bildwand auf die beiden Kofferhälften übertragenen Federzug zu kompensieren, kann es in manchen Fällen notwendig sein, die in eine Ebene aufgeklappten Kofferhälften gegeneinander zu verriegeln. Das kann z.B. mit einem Abstandshalter geschehen, der auf der Bildwandseita eine Einrichtung zum Halten der aufgeklappten Kofferhälften aufweist.
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Der zur Verbindung von Bildwand bzw. Koffer und Diaprojektor bestimmte Abstandshalter kann grundsätzlich aus gesonderten Bauteilen, z.B. Steckeinheiten, aufgebaut sein, die gesondert im Koffer untergebracht werden. Praktisch ist jedoch eine Ausführungsform, bei der der Abstandshalter aus gelenkig miteinander verbundenen Stäben besteht und einerseits am Diaprojektor sowie andererseits am Koffer angelenkt ist. Dann sind nämlich beim Aufbau besondere Handgriffe zum Anbringen des Abstandshalters nicht erforderlich. Der Abstandshalter wird bereits dadurch in die vorbestimmte Lage gebracht, daß der Diaprojektor aus dem Koffer entnommen und soweit von der Bildwand weggezogen wird, bis die Einzelteile des Abstandshalters gespannt sind.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen teilweise geöffneten Koffer mit aufgerollter Bildwand, Diaprojektor und Sammelkasten für Diapositive,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das betriebsbereite Projektionssystem,
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt durch einen Diaprojektor.
Die Figur 1 zeigt einen Koffer mit zwei im wesentlichen in Gestalt und Größe identischen Kofferhälften 1 und 2, die jeweils gelenkig an einen Rücken 3 angeschlossen sind. Die Kofferhälften 1, 2 weisen an ihren freien Rändern umlaufende Schürzen k auf, die jeweils die gleiche Breite besitzen und die bei geschlossenem Koffer zusammen mit dem Rücken 3 die Schmalseiten des Koffers bilden. Im Bereich des Rückens
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überdecken die Schürzen 4 bei geschlossenem Koffer vollständig und bei geöffnetem Koffer teilweise an die freien Ränder des Rückens 3 angeschlossene Lappen 5. Die Kofferhälften 1, 2 besitzen wenigstens einen nicht dargestellten Verschluß und können damit zu einem Koffer von im wesentlichen quaderförmiger Gestalt zusammengeschlossen werden.
In der Kofferhälfte 1 ist neben der längeren Schmalseite eine auf einer Federrolle 6 aufgerollte Bildwand 7 angebracht. Die Federrolle 6 mit der Bildwand 7 erstreckt sich zwischen den kürzeren (waagerechten) Stirnseiten der Kofferhälfte. Die Bildwand 7 kann von der Federrolle 6 abgerollt werden und mit ihrem freien Ende bzw. mit einer daran angebrachten Öse in einen Haken 8 an der längeren (senkrechten) Schmalseite der Kofferhälfte 2 eingehängt werden (Fig. 2). Venn die beiden Kofferhälften 1, 2 dazu in eine Ebene aufgeklappt sind, befindet sich die Bildwand in gestrecktem Zustand vor den Rückwänden der Kofferhälften 1, 2 und vor dem Rücken 3.
Der Koffer dient gleichzeitig als Verpackung und zum Transport eines Diaprojektors 9 sowie eines Abstandshalters 10. Wie man aus den Figuren entnimmt, besitzt der Diaprojektor 9 eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt. An seine Unterseite ist der Abstandshalter 10 angeschlossen, der aus einzelnen, über Gelenke miteinander verbundenen Stäben 12 besteht, deren Länge insgesamt so eingerichtet ist, daß unter Berücksichtigung der optischen Eigenschaften eines Objektivs 13 des Diaprojektors 9 eine optimale Ausleuchtung der aufgespannten Bildwand erreicht wird. Der richtige Abstand zwischen Diaprojektor 9 und aufgespannter Leinwand 7 wird bereits dadurch erreicht, daß der Diaprojektor 9 aus dem Koffer entnommen und soweit von der Bildwand 7
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weggezogen wird, daß die Stäbe 12, deren letzter an der unteren Lasche 5 des Rückens 3 in geeigneter Weise befestigt ist, gestreckt sind.
Das Objektiv 13 des Diaprojektors 9 ist in einer solchen Höhe über der Grundfläche des Diaprojektors 9 angeordnet, daß das von der gespannten Bildwand 7 reflektierte Bild gleichmäßig ausgeleuchtet und verzerrungsfrei widergegoben wird. Dementsprechend befindet sich das Objektiv 13 in einer Höhe, die ungefähr der halben Höhe der Bildwand 7 entspricht.
Der Diaprojektor 9 besitzt selbst eine ebenfalls im wesentlichen quaderförmige Gestalt, und sein Objektiv 13 ist in der Nähe seiner Oberseite 14 angeordnet. Das gesamte optische System des Diaprojektors 9 aus Objektiv 13, Bildfenster 15, Kondensorsystem 16 und Lichtquelle 17 mit Sammelspiegel 18 ist in einem winkelförmigen Raum untergebracht, wobei das Bildfenster 15, das Kondensorsystem 16, die Lichtquelle 17 und der Sammelspiegel 18 in einem senkrechten Schacht 19 unterhalb und hinter dem Objektiv 13 im Bereich der Rückseite 20 des Diaprojektors 9 angeordnet sind. Mit einem im oberen Teil des Schachtes 19 angeordneten Spiegel 21 wird die optische Achse 22 um 90° umgelenkt, so daß ihr horizontaler Abschnitt 32 mit der optischen Achse des Objektivs 13 zusammenfällt. Der Schacht 19 weist nicht dargestellte BelüftungsÖffnungen auf, so daß das gesamte System durch Konvektionskühlung gekühlt wird. Die Konvektionskühlung ist ausreichend, weil die Lichtquelle 17 nur eine Leistung von bis zu 50 W benötigt, um eine hinreichende Ausleuchtung der aufgespannten Bildwand 7 zu erreichen.
Unmittelbar unter dem Objektiv 13 und im Bereich der Vorderseite 23 des Diaprojektors 9 kann ein Motor 24 zur Betätigung einer nicht dargestellten Bildwechseleinrichtung an-
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geordnet sein. Unter dem Motor befindet sich ein Transformator 25 für die irit Niederspannung betriebene Lichtquelle 17.
Diese Anordnung im Diaprojektor 9 ermöglicht es, die Höhe
de; Diaprojektors 9 und insbesondere die Höhe des waagerechten Abschnitts 32 der optischen Achse über der Grundfläche des Diaprojektors 9 so gering zu halten, daß der Diaprojektor ohne Schwierigkeiten im Koffer untergebracht werden
kann. Dabei ist noch zusätzlich Platz für Sammelkästen 26, die z.B. auf der Oberseite 14 dea Diaprojektors 9 angeordnet und gegebenenfalls gestapelt werden können.
Das dargestellte Projektionssystem ist im wesentlichen für die Tischprojektion bestimmt. Die Abmessungen des geschlossenen Koffers liegen in der Größenordnung von 35 x 15 χ 10 cm , so daß für die Projektion auf der aufgespannten Leinwand (bei in eine Ebene aufgeklappten Kofferhälften 1, 2)
2
eine Fläche von ca. 35 x 35 cm zur Verfügung steht. Das
reicht jedenfalls für private Zwecke in den meisten Fällen aus, damit mehrere Personen gleichzeitig das auf die aufgespannte Bildwand projizierte Bild betrachten können.
Die Projektion ist auch in nicht abgedunkelten Räumen möglich, weil die Schürzen 4 und Lappen 5 einen unmittelbaren Einfall von direktem und indirektem Licht aus der Umgebung auf die aufgespannte Bildwand 7 unterbinden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Diaprojektor mit Lichtquelle, Kondensorsystem und Objektiv, die in einem Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtquelle (17) und das Kondensorsystem (16) sowie gegebenenfalls das Objektiv (13) in einem senkrechten Schacht (19) angeordnet sind, wobei ihre optische Achse (22) parallel zur Schachtachse verläuft, und daß am Ende des Schachtes wenigstens ein Spiegel (21) zum Umlenken der optischen Achse in horizontale Richtung vorgesehen ist.
    2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (19) mit Lichtquelle (17), Kondensorsystem (16) und Spiegel (21) an einer der längeren Schmalseiten (20) eines Gehäuses mit im wesentlichen quaderförmiger Gestalt angeordnet ist und daß an der gegenüberliegenden Schmalseite (23) im Bereich des horizontalen Abschnitts (32) der optischen Achse das Objektiv (13) oder ein Fenster angeordnet ist.
    3; Diaprojektor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Konvektionskühlung im Schacht (19).
    A. Diaprojektor nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse im Bereich des zwischen Kondensorsystem (16) und Objektiv (13) liegenden Bildfensters (15) einen oder mehrere Schlitze zum Einführen von Diapositiven oder Filmmaterial parallel oder orthogonal zum horizontalen Abschnitt (32) der optischen Achse aufweist.
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    - Ύ3 -
    5. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oder der Schlitze ein gegebenenfalls vom Gehäuse lösbares Magazin für gestapelte Diapositive angeordnet ist, das Seitenwände aufweist, deren Breite kürzer ist als die Kantenlänge der Diapositive.
    6. Diaprojektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin mit einer als Einschub ausgebildeten Bildwechseleinrichtung verbunden ist.
    7. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schacht (19) und unterhalb des Objektivs ( 13) ein Motor (24) für eine Bildwechseleinrichtung und/oder ein Transformator (25) für die Lichtquelle (17) angeordnet ist.
    8. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (17) oberhalb und der Spiegel (21) bzw. das Objektiv (13) unterhalb des Kondensorsystems (16) angeordnet
    ' ist.
    9. Vorrichtung zum Projizieren mit einem Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8 und einer Bildwand, dadurch gekennzeichnet, daß dia Bildwand (7) in einem Behälter oder Koffer (1, 2) untergebracht ist, der aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften besteht, die in eine Ebene aufklappbar sind, daß der Koffer (1, 2) als Verpackungs- und Transportmittel für den Diaprojektor (9) ausgebildet ist, der mit dem Koffer (1, 2) durch einen Abstandshalter (10) mit einer unter Berücksichtigung der optischen Eigenschaften des Objektivs (13) für eine optimale Ausleuchtung der Bildwand (7)abgestimmten Länge verbindbar oder verbunden ist.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (13) des Diaprojektors (9) ungefähr in halber Höhe der Bildwand (7) über der Grundfläche des Diaprojektors (9) angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwand (17) als Rollwand auf einer unter Federwirkung stehenden Rolle (6) gespeichert ist, daß die Rolle (6) in einer Kofferhälfte (1) angebracht ist und daß die andere Kofferhälfte (2) einen Halter oder Haken (8) zum Einhängen der abgerollen Bildwand (7) bei in eine Ebene aufgeklappten Kofferhälften (1, 2) aufweist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11» dadurch gekennzeichnet , daß die in eine Ebene aufgeklappten Kofferhälften (1, 2) gegeneinander verriegelbar sind.
    13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 -
    12, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstandshalter (10) auf der Bildwandseite eine Einrichtung zum Halten der aufgeklappten Kofferhälften (1, 2) aufweist.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 -
    13, dadurch gekennzeichne t , daß der Abstandshalter (1O) aus Steckeinheiten besteht.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstandshalter (10) aus gelenkig miteinander verbundenen Stäben (12) besteht.
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