DE7707274U1

DE7707274U1 - Betaetigungsvorrichtung fuer durch einen druckzylinder gesteuerte fahrzeugbremse

Info

Publication number: DE7707274U1
Application number: DE19777707274
Authority: DE
Original assignee: Bromsregulator Svenska AB
Current assignee: Haldex AB
Priority date: 1976-03-09
Filing date: 1977-03-09
Publication date: 1977-09-15
Also published as: FR2343632A1; BE852229A; SE394986B; IT1077665B; BR7701370A

Description

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Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phye. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. R Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

PATENTANWÄLTE

PA Dr. Zumsteln et öl, BräuhausstraBe 4, 8000 München 2 β MÜNCHEN 2.

BFiAUHAUSSTFiASSS 4

TELEFON: SAMMEL-NR. 2253 41 TELEGRAMME: ZUMPAT TELEX 529979

Svenska Aktiebolaget Bromsregulator, Malmö (Schweden)

-^Betätigungsvorrichtung für durch einen Druckzylinder gesteuerte Pahx'zeugbremse. ~^>

<; Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine

\ über eine zu einem Druckzylinder führende Druckzufuhrleitung

ί gesteuex'te Fahrzeugbremse als Feststellbremse mit einer Dreh-

! · welle und/oder als Betriebsbremse, wobei verhindert werden

soll, dass die Suianierung der Kräfte einer Betriebsbremsbetä-

S tigungseinrichtung und einer Feststellbremsanordnung auf die

[ Kraftübert-ragungseinrichtung der Bremsbetätigungseinrichtung

: wirken.

Eine solche Kräftesummierung ist unerwünscht, da die auf die Seile im Bremssystem wirkenden Kräfte unzulässige G-rössen

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erreichen können. Es müssen also diese Teile in einer Weise ausgelegt werden, dass sie den summierten Kräften widerstehen.

Es ist die der Neuerung zu Grunde liegende Aufgabe, das Auftreten dieser summierten Kräfte von vornherein zu verhindern.

Dies wird gemäss der Neuerung bei einer Betätigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art erreicht durch ein zur Entlüftung der Bremse betätigbares Ventil in der. Druckzufuhr- · leitung, welches mit einer an der Drehwelle der Bremse befestigten Nockenscheibe betätigbar ist.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig.l teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Bremseinrichtung mit -der Neuerung,

Fig.2 in grösserem Haßstab eine Ansicht von Teilen der Bremseinrichtung und

Fig.2b das in Fig.l und 2 dargestellte Ventil in anderer Betriebsstellung.

Die in Fig.l gezeigte Bremseinheit ist in jeder Hinsicht von üblicher Bauweise mit Ausnahme einer im folgenden erläuterten Einzelheit. Ein Betriebsbremszylinder 1 mit einer Kolbenstange 2 ist an einem Gehäuse 3 befestigt. Die Kolbenstange 2 ist bei 2' an einem Bremshebel 4 angelenkt, dessen anderes Ende bei 5 am unteren Teil des Gehäuses 3 angelenkt ist. An einer Stelle zwischen ihren Schwenkpunkten mit der Kolbenstange 2 bzw.dem Gehäuse 3 betätigt der Bremshebel 4 eine herkömmliche Spieleinstelleinrichtung 6, deren sich aus dem Gehäuse 3 hinaus erstreckende Druckstange mit einem Bremsblock 7 verbunden ist, der durch einen Bremsblocklenker 8 am Gehäuse 3 aufgehängt ist.

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Eine herkömmliche Feststellbremsanordnung für diese Bremseinheit ist vergrößert in Fig. 2 dargestellt. Im Gehäuse 3 ist eine Welle 9 drehbar gelagert. Ein gabelförmiger Feststell- .i bremsarm 10 ist an dieser Welle befestigt und soll auf den Schwenkpunkt 2' zwischen der 'Kolbenstange 2 und dem Hebel 4 wir- -. ken. Ein Feststellbremshebel 11 ist auch an der Welle 9 befestigt und erstreckt sich aus dem Gehäuse 3, vergleiche Fig. 1. ; Dieser Hebel 11 soll mit weiteren, nicht gezeigten Teilen einer Feststellbremsanordnung verbunden werden, z.B. mit einer von einer"mechanischen Vorrichtung betätigten Zugstange. " ■

Bei einer Betriebsbremsbetätigung mittels der Betriebsbremsbetätigungseinrichtung, d.h. des Bremszylinders 1, bewegt sich die Kolbenstange 2 zusammen mit dem Schwenkpunkt 2^! in der Figur nach links (ohne mit dem Feststellbremsarm 10 in Wechselwirkung zu treten), d.h.-, daß sich der Hebel 4 im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 5 dreht und den Bremsblock 7 über die Spieleinstellvorrichtung 6 auf ein nicht gezeigtes Fahrzeugrad drückt. ^-

Wenn keine Maßnahmen getroffen werden, ist es nun möglich, durch Drehen des Feststellbremshebels 11 im Uhrzeigersinn auch die Fest-i stellbremse zu betätigen, was zu einer unerwünschten Summierung jj der Betriebs- und der Feststellbremskräfte führt. Ij

Zur Vermeidung dieser Kräfte summierung ist die Welle 9 auch r±t ;! einem befestigten Nocken 12 versehen, der mit einem im Gehäuse ί

s 3 befestigten und mechanisch betätigten Dreiwegeventil 13 zu- j sammenarbeitet, vergleiche Fig. 1. In der in Fig. 2 gezeigten normalen Stellung, wenn die Feststellbremse nicht betätigt ist, hält das Ventil 13 unter der Wirkung einer nicht gezeigten Rückholfeder die Verbindung zwischen zwei Teilen 14 und 15 einer Bremsdruckmittelzufuhrleitung zum Bremszylinder offen und ermöglicht jederzeit eine Betätigung der Betriebsbremse. Jedoch \ betätigt bei einer Feststellbremsung der Nocken 12 das Ventil \

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13t so daß der Bremszylinder 1 zur Atmosphäre hin entlüftet und die Zufuhrleitung am Ventil geschlossen wird,' vergleiche Fig. 2b. Auf diese Weise ist nun keine gleichzeitige Betriebsund Feststellbremsbetätigung möglich und wird jegliche Summierung der Betriebs- und Feststellbremskräfte verhindert.

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Claims

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SAB Bromsregulator

S ο Η ut.z a η s ρ r u c Ii

Betätigungsvorrichtung für eine über eine zu einem Druckzylinder führende Druckzufuhrleitung gesteuerte Fahrzeugbremse als Pe s ts tellbr ems e mit einer Drehwelle.· und/oder als Betriebstiremse, gekennzeichnet durch ein zur Entlüftung der Bremse "betätig"bares Ventil (13) in der Druckzufuhrleitung (14, 15), welches mit einer an der Drehwelle d^r Bi-emse "befestigten Nockenscheibe (12) betätigbar ist.