DE381118C - Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE381118C
DE381118C DEK79457D DEK0079457D DE381118C DE 381118 C DE381118 C DE 381118C DE K79457 D DEK79457 D DE K79457D DE K0079457 D DEK0079457 D DE K0079457D DE 381118 C DE381118 C DE 381118C
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/465Vacuum systems for railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse für Eisenbahnfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vereinigung der selbsttätigen ; Sanigluftbrernse 1nit einer selbsttätigen Druckluftbremse und ermöglicht es, die mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Fahrzeuge' sowohl in Zügen zu befördern, die mit der durchgehenden, selbsttätigen Saugluftbremse ausgerüstet sind, als auch in solchen, die mit einer sel!:sttätigen Druckluftbrernse gefahren werden. Die Erfindung bezweckt, die Ausrüstung der Magen mit beiden Bremssystemen dadurch zu vereinfachen, daß die Saugluftbremszylinder auch. für die Betätigung mit Druckluft eingerichtet werden; man erspart auf diese Weise nicht nur den Druckluftbremszylinder an.Jedem Fahrzeug; was einen bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil bedeutet, sondern man kann auch das gesamte, der Saugluftbremse eigentümliche Bremsgestänge unverändert beibehalten, was wiederum die Ausrüstung ganz bedeutend verbilligt; und auch deshalb von Torteil ist, weil die Anbringung gesonderter Gestänge für beide Bremssysteme wegen des außerordentlich beschränkten Raumes am Wagenuntergestell vielfach nahezu unmöglich ist.
  • Die Erfindung hat demnach eine erhöhte Bedeutung für diejenigen Eisenbahnen, die von der Saugluftbremse zur Druckluftbreinse überzugehen beabsichtigen und nicht sogleich die erforderliche Anzahl nur mit Druckluftbreinse ausgerüsteter Fahrzeuge zur Verfügung haben.
  • Gemäß der Erfindung werden alle wesentlichen Einzelteile der Saugluftbreinse, wie Tier Bremszylinder, der Luftbehälter, die Hauptleitung und das gesamte Bremsgestänge unverändert beibehalten; hierzu tritt die durchgehende Druckluftleitung rziit einem Steuerventil der bei Druckluftbreinsen bekannten Art, der Hilfsluftbehälter und ein das Zusammenwirken beider Bremssysteme ermöglichendes Drosselventil für die Druckluftbremse. Ein an geeigneter Stelle eingebauter Umschaltlialin ermöglicht es, nach Bedarf das eine oder (las andere Bremssystem zur Anwendung zu bringen. Das Zusammenwirken der Druckluftbremse mit den beibehaltenen Teilen der Saugluftbremse wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der Bremsdruck bei Betätigung der Druckluftbremse, bevor er zum Bremszylinder gelangt, derart herabgemindert wird, daß er auf die beträchtliche Fläche des Bremskolbens im Saugluftbremszylinder etwa die gleiche Wirkung ausübt, wie der bei der Betätigung der Saugluftbreinsei wirkende äußere Luftdruck. Der vorerwähnte Umschalthahn ist so eingerichtet, daß er in einer bestimmten Stellung beide Bremssysteme ausschaltet, so daß in diesem Falle das Fahrzeug lediglich als Leitungswagen ini Zuge mitgeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanordnung der Einrichtung an einem Fahrzeug.
  • Abb. 2, 3 und .I zeigen den Umschaltbahn in verschiedenen Stellungen im Schnitt, senkrecht zur Längsachse des Hahnkükens.
  • Abb.5 zeigt einen Längsschnitt durch die Stopfbüchse des Bremszylinders.
  • Abb.6 veranschaulicht einen Längsschnitt durch das Druckminderventil.
  • In Abb. i ist i der von der Luftsaugebremse her bekannte Breinszv1iri#ler, der mittels des Hebels 2 auf das Bremsgestänge wirkt, das in derselben Ausführung beibehalten ist, in der es ],ei der Luftsaugebreinse @"erwendung findet. 3 ist die durchgehende Saugluftleitung, .l die durchgehende Druckluftleitung, 5 ist das bekannte, schnell wirkende Ventil der Saugluftbremse niit dem Hilfsluftbehälter. Durch die Leitung 6 ist die Saugluftleitung mit dem Umschalthahn 7 verbunden; (iie Leitung 8 verbindet diesen mit der Breinszylinderunterkammer, während die Leitung 9 zur Bremszylinderoberkammer führt und einen Anschluß zuin Sonderbehälter io des Bremszylinders entsendet. i i ist eine Rohrverbindung zwischen dein Druckregelventi112 und dem Umschalthahn 7. Das Druckregelventil steht durch ein in bekannter Weise durch den Hi:lfsluftbehälter 13 hindurch geführtes Rohr mit dem Steuerventil i.[ in @'erbindung.
  • Die innere Einrichtung des Umschalthahnes 7 und des Druckregelventils i-, ist später bei der Beschreibung der @@'irkungsweise der Einrichtung erläutert und aus den Schnittabb. 2, 3, d. und 6 zu ersehen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Es sei angenommen, (laß der Zug mittels der durchgeführten, selbsttätigen Luftsaugebrenise gebremst werde. Der Umschalthahn 7 nimmt die in der Abb. 2 dargestellte Lage ein, es sind also durch den Kanal a die Kanäle 6 und 8 miteinander verbunden. Die Unterkammer des Bremszylinders ist über das Rohr 8 durch den Umschalthahn mit der Hauptleitung 3 verbunden und annähernd luftleer. Bei dieser Stellung des Hahnes ist die Druckluftbremse ausgeschaltet, da das Druckregelventil durch den Kanal c im Küken des Hahnes 7 mit der t')fnung o in n Hahngehäuse und damit mit der Außenluft verbunden ist. Zum Schutz gegen (las Eindringen von Staub ist die Offnung o mit einem Sieb S überdeckt.
  • Befindet sich der Hahn in der Stellung nach Abb. 3, so ist die Saugluftleitung 3 gegen den Bremszylinder abgeschlossen, dagegen ist die von der Druckluftbremseinrichtung, d. h. unmittelbar vom Druckregelventil 12, kommende Druckleitung i i mit der Leitung 8 und dadurch mit der Bremszylinderunterkammer verbunden. Die Bremszylinderoberkammer ist über die Leitung 9, Kanal c- im Hahnküken und öffnung o entlüftet, desgleichen der Sonderluftbehälter io. Die Handbremsklappe I ist geschlossen.
  • Bei der Hahnstellung nach Abb. 4. endlich ist sowohl die Saugluftleitung als auch die Druckluftleitung gegen den Breniszylirider abgeschlossen. Bei dieser Hahnstellung läuft (las betreffende Fahrzeug lediglich als Leitungswagen im Zuge. Bei gelöster, betriebsbereiter Bremse herrscht in beiden Bremszylinderkammern starke Luftverdünnung. Das Kugelventil 15, das den Luftzutritt zur Bremskolbenstangenstopfbüchse überwacht (s. Abb. 5), wird durch den Druck der in den Kanal 17 eintretenden Außenluft gegen die Mündung des Kanals 16 gedrückt und verhindert das Eindringen atmosphärischer Luft in die Breinszylinderunterkanrmer. Da die Atmosphäre bei dieser Stellung des Kugelventils durch die Löcher i9 im Metallring 18 ungehinderten Zutritt zur Gummidichtung 2o hat, so wird diese gegen die Bremskolbenstange gedrückt und dichtet die Bremszylinderunterkammer ab. Die Bremse wird wie Viblich durch das Einlassen atmosphärischer Luft in die Hauptleitung von der Lokomotive aus oder in Gefahrfällen von irgendeiner Stelle des Zuges aus betätigt, indem die Luft in die Bremszylinderunterkammer gelangt und den, Bremskolben anhebt.
  • Wird der Zug reit der Druckluftbremse gefahren, so ist die Saugluftbremse in der vorher angedeuteten Weise mittels des Umschalthahnes 7 abgestellt. (s. Abb. 3). Durch das Führerbremsventil der Lokomotive wird die Drucklufthatiptleitung 4 und über das Steuerventil 14 auch der Hilfsluftbehälter 13 mit Druckluft der üblichen Spannung gefüllt. Durch die Öffnung o, den Kanal c und die Leitung 9 gelangt ;Außenluft in die Bremszylinderoberka'mmer und in den Sonderbehälter io. In die Breinszylinderunterkammer gelangt die Außenluft durch das Steuerventil, das in der Lösestellung den Bremszylinder wie gewöhnlich entlüftet. Das Druckregelventil 12 ist, wie aus Abb. i ersichtlich, einerseits an das Steuerventil der Druckluftbremse, andererseits, wie aus. Abb.3 ersichtlich, an die Bremszylinderunterkammer durch die Kanäle i i, b und 8 angeschlossen. Es besteht aus einem Gehäuse, das sich aus den Teilen 22 und 23 zusammensetzt; mittels des Anschlusses 24 ist das Druckregelventil an das Steuerventil 14 durch Vermittelung eines durch den Hilfsluftbehälter 13 hindurchgeführten Rohres angeschlossen (s. Abb. i), während es mit dem Anschlußstutzen 25, finit dem Kanal- i i des Umschalthahnes 7 und dadurch mit der Bremszylinderunterkaininer in Verbindung steht (s. Abb. 3). In dem Gehäusetei122 befindet sich ein Schieber 26, der durch zwei Bolzen oder eine Feder gegen den Schieberspiegel des Gehäuses 23 gedrückt wird und zwei Durchbohrungen 27 besitzt, die sich für gewöhnlich mit zwei entsprechenden Öffnungen im Schieberspiegel idecken. Im letzteren befindet sich ferner zwischen den beiden eben erwähnten Öffnungen ein Langloch 28, durch das ein Stift 29 hindurchragt, der einerseits in den Schieber 26 eingreift und andererseits mittels einer entsprechend gestalteten Mutter o. dgl. 30 mit dein oberen Teil einer Kolbenstange 31 verbunden ist. Ein daran befestigter Kolben 32 ist auf der unteren Seite durch eine Feder 33 belastet und wird von ihr in der in Abb. 6 gezeichneten Lage gehalten. Wird der Kolben entgegen der Wirkung der Feier nach unten bewegt, so verschließt der mit ihm verbundene Schieber 26 die mit den Löchern 27 korrespondierenden Durchbrechungen im Schieberspiegel. Über denn Kolben 32 befindet sich die Kammer 34, die über ein Rückschlagventil 35 mit. dem Anschluß 25 in Verbindung steht. Aus dem. Gehäusetei122 führt ein Kanal 36 zu einer Kammer 37 im Gehäuseteil23 derart, daß eine Verbindung zwischen den Anschlußstutzen 24 und 25 über Kanal 36 besteht, die den eigentlichen Druckregler umgeht und durch ein Ventil 38 überwacht wird, dessen Teller eine in der Wand des Gehäuses angeordnete Reihe kleiner Bohrungen 39 überdeckt, die in einen zur Außenluft führenden, ringförmigen Kanal münden. Die Kammer 37 ist durch eine Verschraubung 40 geschlossen. An den Kanal 25 ist ein Ventilgehäuse 41 angeschraubt, in dem ein durch eine Feder 42 in der Verschlußlage gehaltenes Ventil 43 angeordnet ist. Ein darüber befindliches Korbsieb 44 verhindert das Eindringen von Staub. Wird die Druckluftbremse betätigt, so gelangt in bekannter Weise durch @'ermittelung des Steuerventils 14 Druckluft vom Hilfsbehälter 13 durch den Kanal 24 und die Öffnungen 27 im Schieber 26 sowie die korrespondierenden Öffnungen im Schieberspiegel in die Kammer 34 und über das sich anhebende Ventil 35 in den Kanal 25 und weiter in die Bremszylinderunterkammer. Überwiegt der auf den Kolben 32 wirkende Luftdruck den Druck der Feder 33, so bewegt sich der Kolben nach unten und der Schieber 26 verhindert den weiteren Übertritt von Druckluft zur Kammer 34 und zur Bremszylinderunterkammer. Nimmt der Druck in der Kammer 34 ab, so hebt die Feder 33 den Kolben 32 wieder an, und es kann von neuem Druckluft auf dem oben angegebenen Wege in den Bremszylinder gelangen.
  • Beim Lösen der Bremse wird durch das Steuerventil 14 in bekannter Weise eine Entlüftung der zum Druckregelventil führenden Leitung vermittelt, die vom Bremszylinder zurückströmende Luft schließt das Ventil 33 und hebt das Ventil 38 an, sie entwei-zht nun teils durch den Kanal 36 über das Steuerventil, teils unmittelbar durch die Bohrungen 39 ins Freie.
  • Das Ventil 43 wirkt in bekannter Weise als. Sicherheitsventil; sollte der Druck im Kanal 25 und damit in der Bremszylinderunterkammer ein bestimmtes Maß überschreiten, so öffnet sich das Ventil 43 entgegen der Wirkung der Feder 42 und läßt den Überschuß an Druckluft entweichen. Bei der Betätigung der Bremse durch Druckluft wird durch die in die Bremszvlinderunterkammer eintretende Druckluft die Ventilkugel 15 in der Bremskolbenstangenstopfbüchse (Abb. 5) von der Mündung des Kanals 16 abgedrückt und legt sich auf die Mündung des ins Freie führenden Kanals 17. Die Gummistopfbüchse wird in diesem Fall durch die Druckluft dichtend. gegen die Kolbenstange gepreßt.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die angeführte Ausführungsform beschränkt, es können vielmehr einzelne Teile des Erfindungsgegenstandes anders ausgebildet sein, als hier beschrieben, ohne daß damit der Rahinen der Erfindung überschritten wird; beispielsweise kann das Druckregelventil in anderer, konstruktiv vollkommenerer Form ausgeführt werden, als in der schematischen Abb.6 dargestellt ist. Wesentlich für die Erfindung bleibt das Zusammenwirken der der Druckluftbremse eigentümlichen Bauteile mit dem Bremszylinder und dein Gestänge der Saugluftbremse, wobei der in den Bremszylinder gelangende Druck durch geeignete Mittel auf ein solches Maß herabgesetzt wird, daß er sich den durch die Eigenart der Saugluftbreinse bedingten Verhältnissen anpaßt, so daß die Bremswirkung das gewünschte, erforderliche Maß nicht überschreitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an die im wesentlichen unverändert beibehaltene Saugluftbreinseinrichtung eine aus Druckluftleitung, Steuerventil und Hilfsbehälter bestehende Druckluftbreinseinrichtung unter Zwischenschaltung eines Druckregelventils (i2) und eines Umschalthahnes (7) angeschlossen ist, so daß je nach Bedarf die eine oder andere Bremseinrichtung benutzt werden kann, wobei durch das Druckregelventil bei Benutzung der Druckluftbremseinrichtung in der Bremszylinderunterkammer ein derart herabgeminderter Druck wirksam wird, daß die gleiche Bremswirkung erzielt wird wie bei Benutzung der Saughiftbremse durch den auf den Bremskolben wirkenden Atmosphärendruck.
  2. 2. Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im allgemeinen der Regelbauart der Saugluftbremse entsprechende Breniszylinderstopfbüchse mit einem Kugelventil (i5, 17) versehen ist, das bei Saugluftbetrieb durch den die Ventilkugel (1,5) auf einen Sitz pressenden Atmosphärendruck das Eindringen atmosphärischer Luft in (len Bremszylinder, beim Druckluftbetrieb (lagegen durch das Anpressen der Kugel auf die als Ventilsitz ausgebildete Mündung eines ins Freie führenden Kanals (i7) das Entweichen von Druckluft verhindert, wobei im ersteren Falle die in die Stopfbüchse eintretende, atmosphärische Luft, im letzteren Falle die vom Druckregelventil kommende Druckluft die Gummidichtung (2o) gegen die Bremskolbenstange preßt.
  3. 3. Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, (Iaß der vor dein Bremszylinder eingebaute Umschalthahn (7) bei der einen Hahnstellung die Einschaltung der Druckluftbremseinrichtung unter gleichzeitiger Abschaltung der Saugluftbremseinrichtung, bei einer zweiten Hahnstellung die Einschaltung der Saugluftbremseinrichtung unter Abschaltung der Druckluftbremseinrichiung und bei einer dritten Stellung die Abschaltung beider Bremseinrichtungen ermöglicht, so daß im letzteren Falle das betreffende Fahrzeug lediglich als Leitungswagen im Zuge mitläuft. q.. Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Betätigung der Druckluftbremseinrichtung den Bremsdruck herabmindernde Druckregelventil (i2) den Eintritt von Druckluft in die Bremszylinderunterkammer derart überwacht, daß dieser unterbrochen wird, wenn im Bremszylinder ein bestimmter, die gleiche Bremswirkung, wie sie beim Saugluftbremsbetrieb durch den Atmosphärendruck erzielt wird, hervorrufender Überdruck erreicht ist. ,#. Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck der Bremsluft vom Steuerventil zur Bremszylinderunterkammer ül,er ein im Druckregelventil (i2) befindliches, sich nach deni Bremszylinder öffnendes Rückschlag@-entil (35) erf-:)lgt, (las sich beim Lösen der Bremse unter dem Einfluß des rückfließenden Druckluftstromes schließt, und die Druckluft zwingt, ein zweites, sich nach dein Steuerventil hin öffnendes Rückschiagventil (38) anzuheben, das ihr sowohl einen unimittelbaren Austritt in die Atmosphäre (3g) sowie einen Weg über einen die eigentliche Druckinindereinrichtung (20,32) umgehenden Kanal (36) zum Steuerventil und durch dieses in ciie Außenluft freilegt.
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