DE7701584U1

DE7701584U1 - Springaufbeschlag fuer ein liegemoebel

Info

Publication number: DE7701584U1
Application number: DE19777701584
Authority: DE
Original assignee: KOLLMANN OTTO HEIDENREICHSTEIN (OESTERREICH)
Current assignee: KOLLMANN OTTO HEIDENREICHSTEIN (OESTERREICH)
Priority date: 1976-09-02
Filing date: 1977-01-20
Publication date: 1977-04-28
Also published as: ATA652976A; AT342813B

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Springaufbeschlag für ein Liegemöbel mit einer gegenüber dem Möbelgestell um eine Schwenkachse hochklappbaren Liegefläche, wobei der Beschlag einen an der Liegefläche schwenkbar zu lagernden Arm aufweist, der unter dem Einfluss einer Zugfeder steht und dessen der Schwenkachse gegenüberliegendes Ende in einer am Möbelgestell zu befestigenden Führung geführt ist.

Gegenüber jenen bekannten Springaufbeschlägen, die aus einem Gelenkviereck bestehen, dessen Steg am Möbelgestell und dessen Koppel an der Liegefläche befestigt ist, haben Beschläge der eingangs genannten Art insbesondere den Vorteil eines einfachen Aufbaues. Gemeinsam ist beiden Arten von Beschlägen, dass die das Gewicht der Liegefläche wenigstens teilweise ausgleichende Zugfeder freiliegt, was bei der Montage des Beschlages, insbesondere aber auch im Gebrauch störend ist.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Springaufbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgezeigten Nachteile nicht aufweist. Erreicht wird dieses Ziel in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Führung als Gehäuse für die Zugfeder ausgebildet ist. Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemässe Ausbildung der Führung praktisch keine Mehrarbeit bei der Herstellung mit sich bringt, die Montage eines Beschlages

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nach der Erfindung jedoch weit einfacher ist, als die Montage bekannter Beschläge. Zufolge der Ausbildung als kompakte Einheit können keine Teile bei der Anlieferung verloren gehen und es sind auch praktisch keine Fehler bei der Montage möglich. Durch das auf so einfache Weise geschaffene Gehäuse für die Feder . kann diese unterhalb der Liegefläche liegendes Gut, insbesondere Bettzeug, weder beschmutzen noch beschädigen. Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist in der Führung ein Gleitstück verschiebbar gelagert, an dem einerseits der Arm,anderseits die Zugfeder angreift.

Die Spannung der Zugfeder kann einfach dadurch geregelt werden, daß die Führung mit mehreren Bohrungen zum (Einhängen der Zugfeder versehen ist.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1. in schaubildlicher Ansicht ein mit einem erfindungsgemässen Besohlag versehenes Liegemöbel und die Fig. 2 stellt teilweise (im Schnitt einen erfindungsgemäesen Beschlag dar.

Das Liegemöbel gemäss Fig. 1 besitzt ein Möbelgestell 1, an dem um eine Achse 2 eine Liegefläche 3 schwenkbar gelagert ist. Im gezeichneten Beispiel let die gesamte Liageflache des Möbele in einen Kopf-

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teil 4 und die Liegefläche 3 unterteilt, jedoch ist dies für" die Erfindung ohne Belang. Es könnte auch die gesamte Liegefläche oder ein kleinerer Teil als gezeigt mit dem erfindungsgemässen Beschlag verbunden sein.

Dieser Beschlag Weist einen Arm 5 auf, der an der Liegefläche 3 schwenkbar gelagert ist und dessen der Schwenkachse gegenüberliegendes Ende in einer am Möbelgestell 1 befestigten Führung 6 geführt ist.

Wie aus Pig. 1 ersichtlich ist, sind in üblicher Weise zwei Beschläge angeordnet, jedoch ist auch dies für die Erfindung nicht wesentlich. Im gezeichneten Beispiel ist der Fussbereich des Möbels überdies mit Beschlägen 7 versehen, die ein stufenweises Hochstellen der Liegefläche gestatten.

Gemäss Fig. 2 greift der Arm 5 an einem Gleit stück 8 an, das in der Führung 6 verschiebbar gelagert ist. An diesem Gleitstück 8 greift überdies eine Zugfeder 9 an, die an ihrem anderen Ende in einem Bolzen eingehängt ist. Der Bolzen 1o ist durch zwei von mehreren Bohrungen 11 durchgesteckt. Dem Gleitstück gegenüberliegend ist der Arm 5 über eine Achse 12 mit einer Anschraubplatte 13 gelenkig verbunden. Die Platte 13 dient zur Befestigung an der Liegefläche 3·

Die Führung 6 ist weitgehend geschlossen und bildet demnach ein Gehäuse für die Zugfeder 9· Bohrungen 14

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gestatten die Befestigung der Führung 6 am Möbelgestell 1 .

•Wird auf die Liegefläche 3 in der in Pig. 1 dargestellten Stellung ein Druck nach unten ausgeübt, wird dieser Druck über den Arm 5 auf das Gleitstück 8 übertragen und dieses bewegt sich nach Art eines Kreuzkopfes entgegen der Kraft der Feder 9 nach rechts. Je nach dem Gewicht der Liegefläche kann die Kraft der Feder 9 durch Umstecken des Bolzens 1o in den Bohrungen 11 verändert werden.

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Claims

• · ft ·> ft 111111 Schutz ansprüohe :

1. Sprlngaufbesohlag für ein Liegemöbel mit einer gegenüber dem Möbelgestell um eine Sohwenkaohse hochklappbaren Liegefläche, wobei der Beschlag einen an der Liegefläche schwenkbar zu lagernden Arm aufweist, der unter dem Einfluß einer Zugfeder steht und dessen der Schwenkachse gegenüberliegendes Ende in einer am Möbelgestell zu befestigenden Führung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) als Gehäuse für die Zugfeder (9) ausgebildet 1st.

2. Springaufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (6) ein Gleitstück (8) verschiebbar gelagert ist, an dem einerseits der Arm (5), anderseits die Zugfeder (9) angreift.

3. Springaufbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung _f(6) mit mehreren Bohrungen (11) zum Einhängen der ZMgfeder (9) versehen ist.

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