DE76947C - Gewindeschneidkluppe mit Einrichtung zum theilweisen Enfernen des Gewindes - Google Patents

Gewindeschneidkluppe mit Einrichtung zum theilweisen Enfernen des Gewindes

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DE76947C
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DENDAT76947D
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• J. F. BRAUN in Philadelphia
Publication of DE76947C publication Critical patent/DE76947C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/04Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gewindeschneidkluppe, vermittelst welcher Gewinde geschnitten werden können, die dann durch eine geeignete Vorrichtung., an einer Stelle derart durchschnitten werden, dafs zugleich das Gewinde vom Schnitt bis zur Auslaufstelle durch dieselbe Vorrichtung vom Bolzenkern entfernt wird.
Das Werkzeug ist auf den ■ beiliegenden Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht.
In den Fig. ι, 2 und 3 bedeutet A den Körper der Kluppe zur Aufnahme des Schneidwerkzeuges CC1 bedeutet das Gewinde in demselben. Das Schneidwerkzeug wird in den Körper der Kluppe eingeschoben und in demselben durch eine Platte F gehalten, welche um F1 drehbar ist und durch die Flügelschraube F'2 festgestellt wird. Die Ansätze Ah mit Innengewinde dienen zur Aufnahme der Handgriffe B. Der Körper A ist unten mit einer Durchbohrung versehen,. welche zur Aufnahme eines durch Flügelschraube E befestigten Futters D dient, welches dem zu schneidenden Bolzen Durchgang gewährt.
Der Körper A sowohl als das Schneidwerkzeug C sind mit Führungen C2 versehen, in welchen ein Schneidstahl G gleitet. Dieser Stahl (s. Fig. 4 und 5) ist an seinem Hinterende mit Ansätzen G2 versehen, welche zwischen sich das Ende H1 des Winkelhebels H aufnehmen. H ist um H'2 drehbar. Die Feder / zwischen Hebel H und Handgriff B ist stets bestrebt, den Stahl G von dem geschnittenen Bolzen fernzuhalten. Durch einen Druck des Arbeiters auf den Hebel H wird der Stahl G dem geschnittenen Bolzen genähert.
Es findet dabei zunächst ein Durchschneiden des Gewindes an einer bestimmten Stelle, und zwar in schräger, d. h. nicht genau radialer Richtung zum Bolzen statt, worauf dann beim Zurückdrehen der Kluppe der Theil des Gewindes von der Schnittstelle bis zum Bolzenende durch den Stahl G fortgeschnitten wird.
Zur genauen Einstellung des Stahles G bei seiner Bethätigung durch den Hebel H dient die Stellschraube L, welche im Ansatz G1, Fig. 4, sich befindet und entsprechend ihrer Einstellung durch Anstofsen an die Schneidbacke C dem Stahl G ein Vordringen genau bis auf den Bolzenkern gestattet.
Die Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Hebels H in Fig. 1. Der Hebelarm H ist verkürzt und wird durch einen zweiten Hebel / bethätigt. J ist um J2 drehbar und mit einem Druckstück versehen, dessen Fläche J am Hebel H anliegt, sobald der Stahl G vom Arbeitsstück fortgezogen ist. Wird dagegen der Hebel J angezogen, so dafs die Fläche Ji unter den Hebelarm H tritt, so wird der Stahl G dem Arbeitsstück genähert und in seiner Arbeitsstellung durch J* gesperrt.
Der Apparat functionirt folgendermafsen:
Man schneidet in gewöhnlicher Weise vermittelst der Kluppe Gewinde auf Rohre oder Bolzen. Ist das Gewinde ausgeschnitten, so findet beim Zurückdrehen der Kluppe an der gewünschten Stelle ein Einrücken des Stahles G, Durchschneiden des Gewindes an dieser Stelle und Entfernen des Gewindes vom Bolzen von der Durchschnittsstelle an statt.
In den Fig. 7 und 8 ist eine ähnliche Anwendung des Schneidstahles G an einem Gewindeschneideisen zur Darstellung gebracht.

Claims (4)

  1. A ist der Körper des Werkzeuges mit Ansatz A& zur Aufnahme des Handgriffes B. C ist das Schneidwerkzeug mit dem Schneidgewinde C1, in der Bohrung α des Körpers A durch die Stellschraube al befestigt. Der Arm M ist durch die Schraube N an dem Körper A befestigt und dient zur Aufnahme und Einstellung einer Schraube O, welche dem zu schneidenden Bolzen nur bis zu einer bestimmten Stelle über das Schneidgewinde C1 hinauszutreten gestattet.
    Der Stahl G befindet sich bei dieser Einrichtung in einem der beiden Stahlhalter H3 oder H^ mit ihren Bohrungen h bezw. hl und wird in denselben in fester Lage durch die Schrauben I und L2 gehalten. Die beiden Stahlhalter bilden mit dem Hebel H ein Stück. Der Hebel H ist um H"1 drehbar. Durch Drehung des Hebels H nach der einen oder anderen Seite wird der Stahl G dem Arbeitsstück genähert oder von demselben entfernt. Die Stellschrauben L3 zu beiden Seiten des Hebels H begrenzen die Bewegung des Stahles G.
    Die Fig. 9 bis 12 zeigen zwei weitere Aus-, führungsformen des Werkzeuges. Die Stahlhalter Q mit den Stellschrauben L1 bewegen sich in den Schlittenführungen P, und zwar nach Fig. 9 unter dem Einflüsse der kurzen Hebelknaggen H5 und ü/6, nach Fig. 12 dagegen unter dem Einflüsse des Hebels H mit dem Druckstück h.
    Fig. ι 3 zeigt eine Schraube, welche mit dem vorliegenden Werkzeug bearbeitet worden ist. Dabei ist R der Bolzenschaft, R1 die Schnittfläche, welche durch Eindringen des Stahles G in das Gewinde gebildet ist, wobei das Gewinde bis zum Bolzenende R'2 vom Bolzenkern durch den Stahl G entfernt ist.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι. Gewindeschneidkluppe, gekennzeichnet durch einen Stahl G, welcher dem Arbeitsstück genähert und von demselben entfernt werden kann, derart, dafs das Eindringen des Stahles nur bis auf den Schraubenkern erfolgen kann, zu dem Zwecke, das Gewinde an einer bestimmten Stelle des Bolzens zu durchschneiden und dann von der Schnittstelle bis zum Ende vom Schraubenkern .zu entfernen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Vorrichtung, bei welcher der Stahl (G) zwischen den Schneidbacken geführt und mittelst Kniehebel (H bezw. H und J) bewegt wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Vorrichtung, bei welcher der. Stahl G an einem Ende des als zweiarmiger
    . Hebel ausgebildeten Kluppengriffes H, welcher um eine zur Schraubenachse parallele Achse schwingen kann, derart befestigt ist, dafs er entweder beim Schneiden oder beim Zurückdrehen der Kluppe dem Arbeitsstück genähert wird.
  4. 4. Eine. Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Vorrichtung, bei welcher durch einen Anschlagwinkel (M) mit Stellschraube (O) das Gewinde bis auf eine genau bestimmte Entfernung vom Ende der Schraube vom Kern gescheert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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