DE76828C - Selbsttätige Reinigungsvorrichtung für Tamboure und Abnehmer bei Krempeln - Google Patents

Selbsttätige Reinigungsvorrichtung für Tamboure und Abnehmer bei Krempeln

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DE76828C
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DE
Germany
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roller
doffers
reels
carding
cleaning device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76828D
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English (en)
Original Assignee
F. X. ZETTLER in Brünn
Publication of DE76828C publication Critical patent/DE76828C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, die Kratzen der Tamboure und Abnehmer (Peigneure) regelmäfsig und in zu regulirenden Zeitabschnitten zu putzen, ohne dafs die Kratzen darunter leiden.
Die Reinigungsvorrichtung besteht aus einer mit entsprechenden Beschlägen versehenen Walze A, die von einem rotirenden Theile der Krempel (Peigneur etc.) und regelmäfsig in beliebig zu regulirenden Zeitabschnitten während einer bestimmten Zeitdauer in den Bereich des Abnehmers F tritt und denselben reinigt.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch die arbeitenden Theile,
Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 a die Seitenansicht in dem Augenblick, in welchem sich die Putzvorrichtung zu senken beginnt und
Fig. 3 die Vorderansicht der Vorrichtung.
Der in dem Beschlag des Abnehmers oder des Tambours F angesammelte Abfall (Ausputz) wird von dem Beschlag der Putzwalze A, Fig. i, aufgenommen, mittelst einer schnell rotirenden Bürstenwalze B aus derselben entfernt und von den Zähnen eines stillstehenden Kammes C eingestrichen, von wo er mit der Hand leicht entfernt werden kann. Damit von der Bürstenwalze und dem Kamm kein Abfall auf den Abnehmer fällt, ist unterhalb der ersteren eine Mulde D angeordnet. Die mit Plüsch überzogene Walze, E drückt bei Schafwollkrempeln die etwa vorstehenden Wollhaare zurück.
Das Heben und Senken der Putzwalze A (s. Fig. 2 und 3) wird in folgender Weise bewirkt.
Die von einer beliebigen Walze der Krempel mittelst Kette oder Riemens angetriebene Putzwalze A ist beiderseits in den Hebeln α gelagert, welche mit der Welle b, die in den Lagern d drehbar liegt, fest verbunden sind. Auf dem Zapfen der Putzwalze A sitzt eine Schnecke e fest, die in das Schneckenrad f eingreift, das in ein Dreieckexcenter g ausläuft und durch die rotirende Bewegung die Coulisse h auf- und abbewegt, welche letztere mit dem Winkelhebel j verbunden ist, dessen eines Ende eine Klinke k trägt, die in ein auf dem Zapfen der Putzwalze A lose sitzendes Schaltrad / eingreift und ruckweise bewegt.
Mit dem Schaltrad Z ist die Scheibe m fest, jedoch durch die Muffe I1 I1 ■ verstellbar verbunden und liegt auf der Rolle η auf, welche letztere an dem Lager d verstellbar befestigt ist. Die Verbindung des Schaltrades / mit der Scheibe m ist derart hergestellt, dafs an denselben je eine Muffenhälfte I1 angegossen ist und es sind die Muffenhälften und mit diesen das Schaltrad / mit der Scheibe m durch Schrauben fest verbunden. Die Muffe gestattet vor dem Verbinden ein richtiges Einstellen des Schaltrades zur Scheibe. Durch die feste Verbindung der Lagerhebel α wird die Walze A von der Rolle η getragen.
Bei der ruckweise drehenden Bewegung der Scheibe m kommt die Vertiefung 0 derselben auf die Rolle n, infolge dessen senkt
sich die Putzwalze A und reinigt den Abnehmer.
Da Scheibe m und Schaltrad /, drehbar lose auf der Welle der Putzwalze A sitzen, würde durch die eigene Schwere der Walze A und des damit verbundenen Mechanismus das Senken zu rasch erfolgen. Um dies zu verhüten, greift in dem Augenblick, in dem sich die Putzwalze zu senken beginnt (Fig. 2 a), eine zweite Klinke k1 , welche mit der Klinke k fest verbunden ist, in den Einschnitt O1 ein. Dadurch wird das zu rasche Hinuntergleiten der Scheibe m auf die Rolle η vermieden, da bei dem Einfallen der Klinke A1 in den Einschnitt O1 die Scheibe der langsamen Bewegung des Schaltrades folgen mufs, wodurch die Aussparung 0 langsam auf die Rolle η gleitet und sich der Mechanismus langsam senkt.
Das Heben und Senken des Putzmechanismus mufs in dem gleichen Zeitraum erfolgen, in welchem sich das Schaltrad um einen Zahn weiterbewegt.
Oberhalb der Klinke U1 ist ein Anstofs ρ angeordnet, welcher durch die linke Verlängerung der Klinke Zc1 dieselbe aufser Eingriff mit dem Einschnitt O1 hält, wenn der ganze Mechanismus gehoben ist. Senkt sich jedoch der Mechanismus und mit ihm die Klinke A1, so kann dieselbe in den Einschnitt O1 eingreifen.
Die Zeitdauer der Reinigung des Abnehmers u. s. w. wird durch die Vertiefung 0 und Rolle η bestimmt. Bei weiterer Drehung der Scheibe m kommt die Erhöhung derselben wieder auf Rolle n, wodurch sich die Putzwalze hebt.
Die Zeitabschnitte, in welchen das Putzen erfolgt, können durch Auswechseln der Schnecke e und des Schneckenrades f beliebig bestimmt werden.
Die Lager der Bürstenwalze B, welche verstellbar sind, und die des Kammes C sind mit den Hebeln α verbunden und heben und senken sich mit denselben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Reinigungsvorrichtung für Tamboure und Abnehmer bei Krempeln, gekennzeichnet durch eine Putzwalze (A), welche sich unter Vermittelung einer mit Einschnitt (0) versehenen Scheibe (m) und einer Rolle (n) innerhalb eines zu bestimmenden Zeitabschnittes senkt und, in den Beschlag des Abnehmers eingreifend, denselben reinigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76828D Selbsttätige Reinigungsvorrichtung für Tamboure und Abnehmer bei Krempeln Expired - Lifetime DE76828C (de)

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