DE767958C - Anordnung zur Kurzzeitmessung - Google Patents

Anordnung zur Kurzzeitmessung

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DE767958C
DE767958C DES135107D DES0135107D DE767958C DE 767958 C DE767958 C DE 767958C DE S135107 D DES135107 D DE S135107D DE S0135107 D DES0135107 D DE S0135107D DE 767958 C DE767958 C DE 767958C
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Germany
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electron beam
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DES135107D
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English (en)
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Werner Dr Schaaffs
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F13/00Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00
    • G04F13/02Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using optical means
    • G04F13/023Apparatus for measuring unknown time intervals by means not provided for in groups G04F5/00 - G04F10/00 using optical means using cathode-ray oscilloscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kurzzeitmessung Bei Einrichtungen zur Impulsecholotung ist es bekannt, den einen Kreis .ale Zeitlinie auf .dem Leuchtschirm einer Br.aunschen Röhre beschreibenden Elektronenstrahl durch einen Impuls bei Beendigung der zu: messenden Zeitspanne radial abzulenken. Die Lage der auf dem Leuchtschirm geschriebenen Zacke (Meßzacke) in bezug auf eine Nulilm@arke, die gegebenenfalls durch eine weitere, zu Beginn der Zeitspanne geschriebene Zacke (Nullzacke) kenntlich gemachtisein kann:, gibt unter Berücksichtigung der Umlauffrequenz des Elektronenstrahles ein Ma-ß für die zu messende Zeitspanne.
  • Zum gleichen Zweck ist auch bekannt, statt einer Polankoomdinatenröhre eine Elektronenstrahlröhre zu verwenden, .deren s ,trichförmige Elektronenleuchtspur auf dem Schirm durch die säggez.ahnartig verlaufende Klemmenspannung eines im Takte der Lotungs.irnpulse periodisch aufgeladenen und sich über einen Widerstand entladenden Kondensators in gerader Richtung verschoben: werden kann. Normalerweise ist hierbei der Elektronenstrahl durch ,geeignete Vorspannung eines Steuergitters unterdrückt, und er wird erst durch den Echaimpul:s@ für kurze Zeit freigegeben, so daB an einer tiergesuchten Impu.lislaufzei.t entsprechenden Stelle der Zeitlinie ein dazu senkrecht @stehender, strichförmiger Leuchtfleck entsteht. Folgen die Lo-tungs@impulse nicht periodisch in so kurzen Zwischenräumen aufeinander, daß der Eindruck eines stehenden Bildes erweckt wird, sondern einzeln in größeren Zeitabständen, so bereitet die Ablesung der Meßmarken wegen ihrer Kürze und geringen Helligkeit Schwierigkeiten. Man ist dann gezwungen, entweder das Bild der @Ießmarlzen photographisch festzuhalten oder in anderweitig vorgeschlagener '\?Greise den Leuchtschirm mit Nachleuchtwirkung auszustatten.
  • Es ist weiterhin eine Meßanordnung zur unmittelbaren sichtbaren Darstellung des Zeitabstandes zweier sehr kurz aufeinanderfolgender Impulse durch die Lage einer von dem Elektronenstrahl einer Braunschen Röhre auf der Zeitlinie beschriebenen Zacke gegenüber einer hTullmarke vorgeschlagen worden. Hierbei findet ein Kondensator Verwendung, der in Abhängigkeit von dem zu messenden Zeitabstand eine Ladungsänderung erfährt. Dies-. Ladungsänderung bewirkt leistungslos über eine Röhre eine bleibende Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung eines ZVechselstromkreises, dessen Frequenz mit der die Zeitlinie der Röhre bestimmenden Frequenz. in einem festen, ganzzahligen Verhältnis steht und eine periodische zackenförmige Auslenkung des Elektronenstrahles aus der Zeitlinie bewirkt, so daß der Eindruck eines stehenden Zackenbildes entsteht, das vor der Messung die Nullage einnimmt. Eine Ladungsänderung des Kondensators verursacht dadurch eine Verschiebung der Meßzacke um einen bleibenden Betrag. In der Braunschen Röhre ist dabei eine Strahlsperrvorrichtung angeordnet, die nach Auffangen des durch den ersten Meßimpuls ausgelenkten Elektronenstrahles diesen über einen Widerstand am Steuergitter einer normalerweise gesperrten Elektronenröhre ableitet, deren Anodenspannungsabfall die Strahlauslenkung bis zum Eintreffen des zweiten, der Sperrspannung entgegengerichteten -#%Ießimpulses aufrechterhält und gleichzeitig den Durchlaß einer Röhre öffnet, die die Ladungsänderung des die Phasenverschiebung bewirkenden Kondensators verursacht.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Meßanordnung zur beliebig langen Anzeige der Zeitdauer einmaliger, durch zwei kurz aufeinanderfolgende Impulse begrenzter Vorgänge mittels einer Braunschen Röhre, deren Elektronenleuchtspur die Form einer scharfen schmalen Linie aufweist und durch elektrische oder magnetische Felder um einen der gesuchten Zeitdauer entsprechenden Betrag in gerader Richtung verschoben wird. Die Erfindung besteht darin, daß auf den Elektronenstrahl zwei entgegengesetzt gerichtete Ablenkfelder zur Einwirkung gebracht werden, deren eines einen festen Wert aufweist und deren zweites von dein sich während der zu messenden Zeitspanne ändernden Ladungszustand eines Kondensators abhängig ist. dessen Spannung den Durchlaß einer das zweite Feld beeinflussenden Röhre bestimmt, so daß die durch das resultierende Ablenkteld bewirkte Verschiebung des Strahlauftreffpunktes auf dem Leuchtschirm bestehenbleibt.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Messung sehr kurzer Zeitabstände. etwa 1%100o Sekunde mit einer Genauigkeit von 10/00. und dient z. B. der Messung von Geschoßgeschwindi;gkeiten.Besonders vorteilhaft macht sich hierbei bemerkbar. daß die zu messende Kurzzeit für längere Zeit sichtbar gemacht wird und so eine unmittelbare Ablesung des 'Meßergebnisses möglich ist. Der Aufbau der hier verwendeten Braunschen Röhre ist einfach, und die Zahl der benutzten Schaltelemente hält sich in bescheidenen Grenzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Fig. i den schaltungsmäßigen Aufbau einer Kurzzeitmeßanordnung und Fig. 2 eine Einzelheit hiervon.
  • In eine Braunsche Röhre i sind eine Kathode 2, eine geerdete Anode 3, ein Plattenpaar 4. und die Auffangkäfige 5 und 6 für die Elektronen eingebaut. Die Anordnung von Auffangkäfigen ist an sich unter dem -Namen Strahlsperrv orrichtung bereits bekannt. Wenn die Braunsche Röhre i an Spannung gelegt ist. die Einrichtung sich aber sonst noch im Ruhezustand befindet, nimmt der von der Kathode 2 ausgehende Elektronenstrahl die voll eingezeichnete Lage 7 ein.
  • Mit Hilfe des Plattenpaares .I kann der Elektronenstrahl aus der Lage 7 in die gestrichelt eingezeichnete Lage 8 abgelenkt werden und fällt dann in den Käfig 5. Ferner sind zur weiteren Beeinflussung des Elektronenstrahles 7 zwei gleichachsige Spulenpaare 9 und 17 vorgesehen, deren räumliche Anordnung aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Das Spulenpaar 9 wird dabei aus einer Batterie io über einen Spannungsteiler i i und die LeitUngen 12 von einem konstanten Strom durchflossen. Das von ihm erzeugte --%lagnetfeld ist bestrebt, den Elektronenstrahl aus seiner mittleren Lage 7 nach rechts abzulenken.
  • Im Anodenkreis einer Röhre 13 fließt durch einen Widerstand 14 ein schwacher Strom, der in einem Verstärker 15 hoch verstärkt wird. Dieser verstärkte Strom wird über Leitungen 16 dem zweiten Spulenpaar 17 zugeführt. Dieses erzeugt ein Magnetfeld, welches dem vom Spulenpaar 9 erzeugten :Magnetfeld entgegengerichtet ist und Letzteres so sehr überwiegt, :daß der Elektronenstrahl aus der Lage 7 in :die :gestrichelt eingezeiohnete Lage 18 abgelenkt wird. Er fällt :dabei in Aden Käfig 6 und fließt von dort zur Erde ab.
  • Gelangt aus der Richtung A über Leitungen ig, die z. B. von einem Geschütz herkommen, der erste der heiden, den zu messenden Zeitabstand einschl.ießen@den und hinreichend großen Gleichspannungestöße an einen. Widerstand 2o und damit :auch .an das Plattenpaar 4, so wird der Elektronenstrahl aus seiner normalen Lage 7 in: die Lage 8 abgelenkt und fällt in denn Käfig 5. Besteht der Käfig 5 aus leitendem Material, so können die Elektronen über :eine Leitung 2,1 und einen Widerstand 22 nach Erde abfließen.
  • An :dem Widerstand 22 tritt demzufolge :eine Spannung auf, die die an der Röhre 23 liegende negative Gittervorspannung bedeutend herabsetzt. Diese Gittervorspannung ist so stark negativgewesen, -daß in der Röhre 23 kein Anodenstrom geflossen isst. Infolge der Herabsetzung der Gittervorspannu,ng fließt nunmehr von der Röhre 23 her durch. den Widerstand 2o ein Anodenstrom, der an dem Widerstand 2o und an dem 4 eine Gleichspannung erzeugt, die den Elektronenstrahl lin seiner abgelenkten Lage 8 erhält. Dies :geschieht so lange, bis. über die Leitungen ig der zweite, hinsichtlich seiner Intensität gleich große Spannungs,sitoß umgekehrten Vorzeichens, der den zu messenden Zeitabstand abschließt, an den Widerstand :2o und an das Plattenpaar 4 gelangt. Die an dem Widerstand. 2o liegende, von der Röhre 23 herrührende Gleichspannung wird demzufolge aufgehoben, und der Elektronenstrahl- springt aus dem Käfig 5 wieder in seine normale Lage 7 zurück. Hierdurch wird das Gittex der Röhre 23 wieder so stark negativ vorgespannt, @daß von dort her keine Spannung mehr an dein Widerstand. 2o liegt.
  • Während des zu messenden Zeitabstandes liegt also ,an dem Widerstand. 2o eine Gleichspannung, die über die Leitungen 24 auf das Gitter einer Röhre a5 @gegeben wird und dadurch die an ihr liegende negative Gittervorspannung bedeutend herabsetzt. Diese Gittervorspannung ist so,stark negativ gewesen, d.aß kein Anodenstrom geflossen ist. Infolge der Herabsetzung der Gittervorspannung fließt nunmehr ein Anodensitrom, der einen Kondensator 26. auf eine von der Dauerdes zu messenden Zeitabstandes abhängige Spannung auflädt. Die negativ geladene Seite des: Kondensators 26 l.iegt am Gitter der Röhre 13 und gibt diesem ein der Auf ladung entsprechendes Potential. Die Folge davon ist"daß der in :dem Widerstand 14 fließende Anodenstrom abnimmt und demzufolge auch das Magnetfeld des Spulenpaares 17 nach Maßgabe der zu mesisenden Zeitspanne zurückgeht. Der Elektronenstrahl, wird daher auch nwcht mehr bis in die Lage 18 .abgelenkt.
  • Die Anordnung kann nun so getroffen werden, :daß z. B. ein zu messender Zeitabstand von 1/90o Sekunde ein bestimmtes Magnetfeld in dem Spulenpaar 17 erzeugt, das sich mit dem von dem Spulenpaar 9 erzeugten Magnetfeld so zusammensetzt, daß der Elektronenstrahl eine Lage 27 einnimmt. Sein Auftreffpwnkt auf dem I-eu,chtsch:irm 28 der Braunschen Röhre i ist dabei mit goo bezeichnet. Der Wert goo gibt z. B. die Geschwindigkeit eines Geschosses in Meter je Sekunde an, wenn das Geschoß im Geschützrohr ,die Entfernung von i m innerhalb einer Zeit von 1/90o Sekunde zurückgelegt hat.
  • Gelangt nun bei einem .anderen Schuß ein etwas kleinerer Zeitabstand entsprechend einer größeren Geschoßgeschwindigkeit zur Messung, ,s:o nimmt auch das Feld des, Spulenpaares 17 einen anderen, und zwar einen größeren Wert ,an, was zur Folge hat, d.aß sich der Auftreffpunkt des, Elektronenstrahles aus der Lage 27 in Richtung der Lage 18 verschiebt. Wird .auf dem Leuchtschirm; 28 eine Skala 29 aufgebracht und wird der Elektronenstrahl :auf dem Leuchtschirm 28 in Gestalt einer sicharfen schmalen Linie abgelbildet, so .ist :damit eine bequeme und genaue Messung gewährleistet. Durch :die teilweise Kompensation der beiden Magnetfelder wird eine große Empfindlichkeit der Meßanordnung erreicht. Unter der Annahme, daß ein Geschütz unbrauchbar wird, wenn sich die Geschoßgeschw:in:digkeit um io% vermindert hat, d. h. daß sie z. B. von iooo m/Sek. auf goo m/Sek. gesunken ist, wird auf :dem Leuchtschirm 28 eine von iooo bis goo reichende Skala 29 angebracht. Hat die Skala 29 z. B. eine Länge von 30 cm, so entspricht eine Änderung der Geschoß:geschwindigkeit von i m/Sek. also 10/00 des Anfangswertes, einer Verschiebung von 3 mm auf der Skala 29. Die Ablesung :des: jeweiligen Wertes, der Geschoßgeschwirndigkeit kann ohne weiteres unmittelbar erfolgen.
  • Beider erfindungsgemäßen, Einrichtung ,ist es nichtganz zu vermeiden"daß sich: der Konden,s,ator 26 infolge mangelhafter Isolation in seinen Zuleitungen entlädt, wodurch sich der Elektronenstrahl auf der Skala 29 zu verschieben beginnt. Je größer nun die Kapazität des Kondensatoris:26 ist, um so weniger wird sich diese Erscheinung- in der Zeit bemerkbar machen, die zur Ablesung und Auswertung der Messung erforderlich ist. Eine große Kapazitä#t bedingt aber :auch einen großen Ladestrom und :dieser wiederum einen Mehraufwand an Röhren und sonstigen Schaltelementen. Wird die Kapazität des Kondensators 26 dagegen kleiner gemacht, so wird der zu messende Zeitabstand in eine höhere Gleichspannung am Kondensator 26 umgesetzt. Hierbei ist zwar die Empfindlichkeit größer, es machen sich aber auch die aufgezeigten Fehler bei der Ablesung sclinell°r bemerkbar.
  • Am geeignetsten ist hierzu ein Kondeirsator mit einer mittleren Kapazität. Kurz nachdem der Kondensator a6 durch den zu messenden Zeitabstand aufgeladen ist, nimmt der Nuftreffpunkt des Elektronenstrahles seine zugehörige Stellung auf der Skala 29 ein. Die Kapazität des Kondensators 26 möge dabei so bemessen sein. daß nach etwa 5 Sekunden der Ablesefehler den Wert von 10/0o des zu messenden Wertes noch nicht erreicht hat. Nach dieser Zeit kann ein Schalter 30 geschlossen werden, über den sich der Kondensator 26 entlädt, ohne weiteren Einfluß auf das Gitter der Röhre 13 auszuüben. Der Anodenstrom der Röhre 13 nimmt dann wieder seinen ursprünglichen Wert an und bewirkt, daß auch der Elektronenstrom wieder in die Lage 18 abgelenkt wird und in den Käfig 6 fällt. Der Leuchtschirm 28 kann noch ein intensives Nachleuchten während einer Zeit von weiteren io Sekunden zeigen und dann sehr schnell an Intensität verlieren. Dieses Nachleuchten findet natürlich an dem Auftreffpunkt des Elektronenstrahles auf dem Leuchtschirm 28 statt. Die infolge der Entladung des Kondensators 26 wegen schlechter Isolation sonst auftretenden Fehler werden bei der Verwendung von nachleuchtenden Leuchtschirmen vermieden. Es stehen also dann 15 Sekunden zur Durchführung einer Messung zur -Verfügung, in welcher Zeit die Ermittlung der Geschoßgeschwindigkeit sicher vorgenommen sein wird.
  • Dem Kondensator, den Magnetfeldern und der Nachleuchtzeit können auch andere Daten und Eigenschaften gegeben werden, ohne daß sichdieWirl-zungs"veisedererfindungsg.-mäßen Anordnung grundsätzlich ändert. Die Emission der Kathode wird zweckmäßig groß und die Geschwindigkeit der El¢ktronen durch entspr eckende Bemessung der Anodenspannung der Braunscli@en Röhre nicht zu hoch gemaclit. Te g:ringer nämlich die Geschwindigkeit der Elektronen ist. um so b.,-sser las.s.en sie sich ablenken und um so mehr steigt die Empfindlichkeit der Einrichtung, allerdings auch ihre Störanfälligkeit durch äußere Ei nflüs se.
  • An die Stelle der beiden einander ent-cgCngerichteten Magnetfelder können auch zwei elektrische Felder treten. die durch zwei räumlich hintereinandergeschalte t,e Plattenkondensatoren erzeugt werden. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist auch nicht auf die 3llessung von Geschoßgesch«-indigkeiten beschränkt, sie kann vielmehr auch für laufende -Messungen zur Entfernungsh.estiminung nach dem Impulseclioverfaliren verwendet «-erden.
  • Das Schließen des Schalters 30, das der Entladung des ILondensators 26 dient. sowie das nachfolgende Wiederöffnen dieses Schalters kann entweder durch äußere Eingriffe vorgenommen oder aber von der Einrichtung6 ausgeführt werden. Zu letzterem Zwecke wird beispiels«-e-ise die am Widerstand 2o liegende Spannung noch an eine Kippvorrichtung gelegt, durch die ein Kondensator langsam aufgeladen wird. Dieser Kondensator liegt im Gitterkreis einer Z'erstärkerröhre. Hat der Kondensator eine bestimmte Ladung und damit Spannung erhalten, was entsprechend dem obigen Beispiel nach 5 Sekunden der Fall sein möge, so liefert die Verstärkerröhre einen Anodenstrom, durch den zunächst der Schalter 30 geschlossen, dann geöffnet und die Kippvorrichtung wieder gebrauchsfertig gemacht wird.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRÜGHEc i. Meßanordnung zur beliebig langen Anzeige der Zeitdauer einmaliger, durch zwei kurz aufeinanderfolgende Impulse begrenzter Vorgänge mittels einer Braunschen Röhre, deren Elektronenleuchtspur die Form einer scharfen schmalen Linie aufweist und durch elektrische oder magnetische Felder um einen der gesuchten Zeitdauer entsprechenden Betrag in gerader Richtung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Elektronenstrahl zwei entgegengesetzt gerichtete Ablenkfelder zur Einwirkung gebracht werden, deren eines einen festen Wert aufweist und deren zweites von dem sich während der zu messenden Zeitspanne ändernden Ladungszustand eines Kondensators (26) abhängig ist, dessen Spannung den Durchlaß einer das zweite Feld beeinflussenden Röhre (i3) bestimmt, so daß die durch das resultierende Ablenkfeld bewirkte -Verschiebung des Strahlauftre-fipunktes auf dem Leuchtschirm bestehenbleibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i unter Anwendung eines Faradavsclien Käfigs als Strahlsperre, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungszustand d:s Kondensators (ah) überein.- Röhre (25) veränderbar ist, deren Sperrung durch eine Spannung aufgehoben wird, die in einem durch den ersten Impuls geschlossenen, aus Elek- tronenstrahl, Käfig (5), Röhre (2@3) und Widerstand (ao) gebädeten Stromkreis erzeugt wird und an dem Gitter der Röhre (25) so lange liegt, b,i@s der zweite, ent- gegengesetzt gerichtete Impuls eintrifft. 3. Anordnung nach ,den Ansprüchen i und :2, dadurch, gekennzeichnet, daß zwü- sehen .deal beiden @dumch Spulen (9, 17) er- zeugten Ablenkfeldern und dem Schirm (28) eine weitere Strahlsperrvorrichtung (6) angeordnet @i-st, .auf ,die der Elektronen-
    strahl vor dem ersten Meß,impuls durch das res@ttltierende- Felid gelenkt wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drucksichriftrn in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. q.o6 903; A l .b e r t i , »Braunsche Kathodenstrahlröhren und ihre Anwendung«, S.95 bis 99.
DES135107D 1938-12-22 1938-12-22 Anordnung zur Kurzzeitmessung Expired DE767958C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB406903A (en) * 1933-06-22 1934-03-08 Submarine Signal Co Methods and apparatus for measuring distances

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB406903A (en) * 1933-06-22 1934-03-08 Submarine Signal Co Methods and apparatus for measuring distances

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