DEB0028002MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 20. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Um das reibungslose Arbeiten von impulsgesteuerten Schaltanlagen gewährleisten zu können,
besteht häufig die Notwendigkeit, nicht nur Einzelimpulse zu prüfen, sondern auch Impulsserien auf
die Dauer der Impulse und der zwischen den Impulsen liegenden Pausen zu untersuchen. Im Laufe
der Zeit wurden mehrere Geräte zum Messen von Impulsserien entwickelt, die nach verschiedenen
Prinzipien arbeiten.
Bei einem dieser bekannten Geräte steuert ein Stromstoßrelais ein Schreibsystem, das auf einem
fortlaufenden Papierstreifen die Dauer der Impulse und der dazwischenliegenden Pausen markiert.
Durch Verwendung zweier solcher Schreibsysteme kann man zwei unabhängige Impulsserien vergleichen.
Als Nachteile dieses Gerätes sind die beschränkte Genauigkeit von bestenfalls ± 2 ms, die
umständliche Auswertung des beschriebenen Papierstreifens und der laufende Papierverbrauch zu
nennen.
Ein anderes Gerät, der sogenannte Schleifenoszillograph, wird wegen seiner Größe und seiner
teueren Betriebsweise nur in Laboratorien benutzt. Dabei werden die Impulse mittels gesteuertem
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Lichtstrahl auf lichtempfindliches Papier gezeichnet, das, bevor man die Aufzeichnung auswerten
kann, erst entwickelt werden muß.
Beim Nummernscheibenprüfgerät werden die Impulse auf ein integrierendes Meßinstrument und
auf einen Frequenzmesser gegeben. Bei konstanter Amplitude ist der Ausschlag des integrierenden
Instrumentes ein Maß für die mittlere Impulslänge, während die Anzeige des Frequenzmessers erkennen
läßt, wieviel Impulse in einer Sekunde ankommen. Bei diesem Verfahren kann man die einzelnen
Impulse nicht miteinander vergleichen und auch die Zahl der angekommenen Impulse nicht
feststellen.
Bei einem weiteren bekannten Gerät verursachen die ankommenden Impulse eine Änderung der
Spannung eines Kondensators. Vergleicht man diese geänderte Spannung mit einer festen Spannung,
so kann man daraus ersehen, ob die Dauer
ao der Impul'sserie eine bestimmte Zeitdauer nicht überschreitet. Die Anzahl der Impulse, die Dauer
der einzelnen Impulse und der dazwischenliegenden Pausen kann dabei aber nicht bestimmt werden.
Ähnlich wie das zuletzt beschriebene Gerät arbeitet ein anderer sogenannter »Impulszeit- und
Verzerrungsmesser«. Durch die Impulse werden die Ladungen von zwei Kondensatoren geändert.
Die Ablesung erfolgt durch Potentiometerabgleich mit einem magischen Auge. Auch hier lassen sich
weder Zahl noch Dauer der einzelnen Impulse bestimmen.
Es· ist auch ein Verfahren zum Messen des Zeitabstandes
von elektrischen Impulsen bekannt, bei dem beide Flanken der sägezahnförmigen Kippspannung
zum Erzeugen der Zeitmaßstäbe auf dem Bildschirm der Braünschen Röhre herangezogen
werden. Bei diesem bekannten Verfahren werden beide Flanken der sägezahnförmigen Kippspannung
zur Ablenkung ausgenutzt. Der Hinlauf ergibt sich aus dem Anstieg des Sägezahnes und der
Rücklauf aus dem Abfall des Sägezahnes. Während der Rücklauf in den Kathodenstrahloszillographen
normalerweise nicht sichbar ist, wird er bei dem bekannten Verfahren dazu ausgenutzt, daß der
Elektronenstrahl gegenüber dem Hinlauf verschoben und dabei aufgehellt wird, so daß der Rücklauf
sichtbar wird. Es werden aber keine Impulsbreiten gemessen, sondern der Abstand von Impulsen wird
■ dadurch bestimmt, daß die zu messenden Impulse auf die F-Platten so gegeben werden, daß ein Impuls
während des Rücklaufes eine zusätzliche Auslenkung bewirkt und der andere Impuls während
des Hinlaufes markiert wird.
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Impulszeitmesser, insbesondere zur Untersuchung
von in der Fernsprechwähltechnik auftretenden Impulsreihen auf Gleichmäßigkeit, bei dem der Elektronenstrahl
einer mit ausreichender Nachleuchtdauer ausgebildeten Elektronenstrahlröhre während
der Dauer eines Impulses in einer bestimmten Richtung, beispielsweise vom linken Rand des
Leuchtschirmes nach rechts, abgelenkt wird. Erfindungsgemäß wird durch von dem Impuls beeinflußte
Mittel der Elektronenstrahl während der Dauer einer Pause zwischen zwei Impulsen mit der
gleichen Geschwindigkeit wie bei der Dauer eines Impulses, aber in entgegengesetzter Richtung, beispielsweise
also vom rechten Rand nach links, abgelenkt und jeweils am Ende jedes Impulses und
jeder Pause um einen bestimmten konstant bleibenden Wert senkrecht zur Schreibrichtung, beispielsweise
von oben nach unten, derart verschoben, daß auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre sowohl
die gemessenen Impulse für sich als auch die gemessenen Pausen für sich untereinander stehen. Es
wird also nicht der Rücklauf des Elektronen-Strahles ausgenutzt, wie er bei dem Rückkippen
einer Kippstufe entsteht (abfallende Flanke des Sägezahnes), sondern es handelt sich um einen gesteuerten
zeitproportionalen Vorlauf mit der gleichen Geschwindigkeit in entgegengesetzter
Richtung, so daß bei der Betrachtung der Eindruck entsteht, daß es ein Rücklauf im üblichen Sinne sei.
Der elektronische Impulszeitmesser nach der Erfindung zeichnet also die Dauer der Impulse1 und
der dazwischenliegenden Pausen ihrer Reihenfolge nach auf. Richtet man die Schaltung so ein, daß
die Kippzeiten sowohl während der Aufzeichnung der Impulsdauer als auch während der Aufzeichnung
der Pausendauer dem Sollwert der Summe aus Impuls- und Pausendauer entsprechen, so ist
der Abstand zwischen den Enden der Linien, deren Längen ein Maß für die Dauer der Impulse und
Pausen sind, ein Maß für die Geschwindigkeit, mit der der Impulsgeber arbeitet. Man sieht also leicht,
ob der Impulsgeber, beispielsweise ein Nummernschalter, zu schnell oder zu langsam läuft. Bei ausreichender
Nachleuchtdauer des Leuchtschirmes der Kathodenstrahlröhre ka'nn eine von der Größe
des Vorschubs nach jedem Impuls und jeder Pause abhängige Zahl von Impulsen und Pausen aufgezeichnet
und ausgewertet werden. Die beispielsweise in der Fernsprechtechnik bei der Prüfung
von Nummernschaltern auftretende Zahl von Impulsen kann ohne Schwierigkeiten aufgezeichnet
werden. Da das Bild auf dem Schirm einer lang nachleuchtenden Röhre bis zu 80 Sekunden stehenbleibt,
kann man ohne Anwendung sonstiger Hilfsmittel, wie z. B. lichtempfindlichen Papiers, die
Impulslängen und Pausenlängen miteinander vergleichen. Durch Verändern des Vorschubs nach
jedem Impuls und nach jeder Pause kann die Zahl der Impulse und Pausen, die auf dem Schirm aufgezeichnet
werden können, variiert werden. Da sich auch die Kippzeiten leicht ändern lassen, können
Impulse von praktisch beliebig langer Dauer mit ausreichender Genauigkeit, beispielsweise mit etwa
ι % der Kippzeit, aufgezeichnet werden.
Für verschiedene Zwecke, z. B. wenn die Impulsoder Pausenlängeti in Abhängigkeit irgendeiner
Größe aufgetragen werden sollen, ist es zweckmäßig, die Dauer der Impulse und Pausen nicht
durch waagerechte, sondern beispielsweise durch senkrechte Strecken auszudrücken. Für solche Fälle
kann der elektronische Impulszeitir.esser nach der
Erfindung in der Weise ausgebildet werden, daß
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das Ablenksystem so umschaltbar· ist, daß die Richtung der Aufzeichnungen geändert werden kann,
also beispielsweise um 90, iSo oder 2700 gedreht
werden kann.
In Sonderfällen ist es erwünscht, nur die Impulse
oder nur die Pausen zu zeichnen. Man kann dann die Aufzeichnung entweder der Pausen oder
der Impulse dadurch unterdrücken, daß man den entsprechenden Teil der Schaltung abschaltet.
Oft ergibt sich auch die Notwendigkeit, zwei Impulsserien miteinander zu vergleichen. Hierzu
kann eine Kathodenstrahlröhre mit zwei Strahlsystemen verwendet werden oder ein elektronischer
Schalter, bei dem immer zwei Impulse der beiden Serien untereinander geschrieben werden, so daß
sie sich leicht vergleichen lassen.
. An Hand der Abbildungen \vird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
. An Hand der Abbildungen \vird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
Hat die Schaltanordnung 1 der Abb. 1 beispielsweise
einen Impuls aufgenommen, so wird durch das dabei einsetzende Rückkippen und den sofortigen
Vorlauf der Schaltanordnung (Miller-Integrator) 3 ein Meßvorgang eingeleitet; das Ende des
Impulses bringt die Kontakte 2 und 5 in die andere Lage. Mit dem Beginn des Umschlagens wird ein
erneutes Rückkippen und sofortiger Vorlauf des Miller-Integrators 3 eingeleitet. Die Schaltanordnung
4, an die der Kontakt 5 die Z-Platte der Braunschen Röhre 6 angeschaltet hat, sorgt dafür,
daß der Vorlauf jetzt in entgegengesetzter Richtung erfolgt. AVährend der Umschlagzeit des Kontaktes
5 hat der Elektronenstrahl keine bestimmte Lage, da an der einen X-Platte das Potential fehlt.
Nach ungefähr 1 ms ist der Kontakt umgelegt und das Rückkippen der Kippstufe beendet; der Strahl
springt in einigen ij.s in die Stellung, die dem Ausgangspunkt
der aufzuzeichnenden Pause entspricht. Durch die Schaltanordnung 7 wurde der Elektronenstrahl
während der Unischlagzeit des Kontaktes 2 in senkrechter Richtung um einen bestimmten
Betrag verschoben, so daß bei dem Vorlauf von rechts nach links die Pause in die Lücken zwischen
den Impulsen geschrieben wird.
Der Beginn des nächsten Impulses veranlaßt über die Schaltanordnung 1 wieder das Umlegen
der Kontakte 2 und 5, so daß nach dem sofortigen Rückkippen und erneutem Vorlauf, diesmal von
links nach rechts, der nächste Impuls aufgezeichnet wird. Das wiederholt sich, bis nach dem letzten Impuls
die letzte Pause, da sie sehr lang ist, vom rechten Rand der Braunschen Röhre bis zum linken
Rand geschrieben wird. Es interessiert hier nicht die Impulsform, sondern die Impulsdauer und die
Zeit, die z\vischen den Impulsen liegt. Beide Zeiten werden durch den zeitproportionalen Vorlauf einmal
von links nach rechts und einmal von rechts nach links gleichartig aufgezeichnet.
Auf diese Weise entstehen Schirmbilder, von denen Beispiele in Abb. 2 gezeigt sind. Solche
Bilder kommen beispielsweise bei Prüfung von Nummernschaltern in der Fernsprechtechnik vor.
Wenn die Kippzeiten der Schaltanordnungen 3 und 4 dem Sollwert der Summe aus Impuls- und
Pausendauer T entsprechen, dann ergibt sich bei richtigem Lauf des Impulsgebers das Bild der
Abb. 2 a. Je ein Impuls und eine Pause füllen die gesamte Kippzeit aus. Bei zu schnellem Lauf des
Impulsgebers entstehen Lücken, wie es in Abb. 2 b gezeigt ist; bei zu langsamem Lauf entstehen Überlappungen
(Abb. 2c). Die Breite der Lücken bzw. der Überlappungen sind ein Maß dafür, um wieviel
der Impulsgeber zu schnell oder zu langsam läuft. Auch Kontaktprellungen machen sich auf dem
Leuchtschirm in unscharfen Anfängen der Impulsaufzeichnungen bemerkbar (Abb. 2d).
Die Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung des elektronischen Impulszeitmessers
nach der Erfindung.
Die zu messenden Impulse werden entweder über einen Inipulskontakt direkt auf ein Telegrafenrelais
A gegeben, oder, wenn hochohmige Anschaltung erwünscht ist, zuerst über die Röhre 12 verstärkt.
Die Röhre 12, eine Raumladegitterröhre, hat eine negative Gittervorspannung von mehr als
10 λ^οΐί. Es fließt erst ein Anodenstrom, wenn die
Gittervorspannung gegen ο Volt geht. Da die Kennlinie sehr steil ansteigt, tritt keine nennenswerte
Verzerrung auf, und das Meßobjekt wird nicht belastet. Während der Umsohlagzeit des Telegrafenrelais
(Kontakt α11 geöffnet) wird den Steuergittern
der Röhren 8, 9 und 10 ein positiver Impuls zugeführt. Dieser bewirkt bei der Röhre 8 eine kurzzeitige
Entsperrung (bei geschlossenem an-Kontakt
fließt nämlich kein Strom), so daß der Kondensator C8 an der Anode negativer aufgeladen wird.
Es entsteht damit an der Anode der Röhre 8 eine Treppenspannung, die den Elektronenstrahl am
Schirm der Braunschen Röhre 5 bei jedem Umschlagen des Telegrafenrelais A um einen bestimmten
Betrag, der durch das Potentiometer P8 am
Schirmgitter der Röhre 8 einstellbar ist, in vertikaler Richtung, beispielsweise von oben nach unten,
verschiebt. An den Steuergittern der Röhren 9 und 10 leitet der Impuls das Kippen ein. Im Ruhezustand
lag, bewirkt durch den Spannungsteiler zwischen Anode und Kathode der Röhre 10 und
Erde, am Gitter der Röhre 10 eine so hohe negative Spannung, daß kein Anodenstrom fließen konnte.
Die Röhre 9 dagegen führte maximalen Strom, welcher am Arbeitswiderstand i?s der Anode einen
großen Spannungsabfall hervorrief. Durch den positiven Impuls wird die Röhre 10 entsperrt. Der
entstehende negative Impuls an der Anode wirkt am Bremsgitter der Röhre 9 und sperrt diese. Die
Spannung an der Anode der Röhre 9 springt auf den Größtwert und bewirkt durch die Übertragung
auf das horizontale Ablenkplattenpaar der Braunschen Röhre 6 die Auslenkung des Elektronenstrahls,
beispielsweise nach links. Der Elektronenstrahl ist auf dem Schirm der Braunschen Röhre
während des Umspringens nicht sichtbar, da der negative Impuls am Bremsgitter der Röhre 9
gleichzeitig den Wehneltzylinder der Kathodenstrahlröhre negativ macht und damit den Strahl
unterdrückt. Nach dem Umschlagen des Telegrafenrelais beginnt der Vorlauf und damit der Meß-
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Vorgang. Durch den Wegfall der negativen Spannung am Bremsgitter der Röhre 9 beginnt hier Anodenstrom
zu fließen. Der Anodenstrom kann aber nicht sofort auf seinen maximalen Wert ansteigen,
da von der Anode her zum Steuergitter durch den Kondensator C9 eine Rückwirkung erfolgt (Millerintegrator).
Es entsteht ein linearer Stromanstieg, der an der Kathodenstrahlröhre eine zeitproportionale
Auslenkung des Elektronenstrahles bewirkt.
Die Kippzeit und. damit der Maßstab kann durch das Potentiometer P9 am Steuergitter verändert
werden. Ist der Impuls beendet und beginnt die Pause, so erfolgen die gleichen Vorgänge, wie oben
beschrieben, bevor der Elektronenstrahl die ganze Breite des Schirmes überschrieben hat. Da der
(^-Kontakt aber inzwischen betätigt worden ist, wird das Potential für die waagerechte Ablenkung
von der Anode der Röhre 11 bestimmt. Diese ist als Phasenumkeihrröhre mit starker Gegenkopplung
ao geschaltet, so daß hier keine Verstärkung erfolgt,
sondern das Anodenpotential der Röhre 9 um i8o° gedreht wird. Durch diese Schaltungsanordnung
wird erreicht, daß der Elektronenstrahl beim Impuls in entgegengesetzter Richtung wie bei der
Pause ausgelenkt wird. Auf diese Weise ergeben sich Schirmbilder, wie sie in Abb. 2 aufgezeichnet
sind. Diese bleiben, je nach der verwendeten Kathodenstrahlröhre, bis zu 80 Sekunden stehen. Vor Beginn
einer neuen Messung muß der Kondensator C8
an der Anode der Röhre 8 mittels einer Drucktaste entladen werden, damit die Aufzeichnung des
neuen Bildes wieder am Rande des Leuchtschirmes, beispielsweise oben, beginnt.
Durch die Anwendung des Impulszeitmessers nach der Erfindung lassen sich die in der Fernsprechwähltechnik
auftretenden Impulse einfacher als bisher untersuchen. Mit einem Blick kann die Zahl der Impulse, die Länge der einzelnen Impulse,
die Länge der einzelnen Pausen, das daraus resultierende Impulsverhältnis, die daraus resultierende
Frequenz der Impulsfolge und die Gleichförmigkeit der einzelnen Vorgänge beurteilt werden. Da es
sich um relativ langsame Vorgänge handelt (Impulsdauer etwa 60 ms, Pausendauer etwa 40 ms),
spielt die Zeit, die notwendig ist, um am Ende jedes Impulses oder jeder Pause zuerst den Elektronenstrahl
an den entgegengesetzten Rand des Leuchtschirmes auszudenken, keine Rolle.
Claims (4)
- Patentansprüche:■1. Elektronischer Impulszeitmesser, insbesondere zur Untersuchung von in der Fernsprechwähltechnik auftretenden Impulsreihen auf Gleichmäßigkeit, bei dem der Elektronenstrahl einer mit ausreichender Nachleuchtdauer ausgebildeten Elektronenstrahlröhre während der Dauer eines Impulses in einer bestimmten Richtung, beispielsweise vom linken Rand des Leuchtschirmes nach rechts, abgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch von dem Impuls beeinflußte Mittel der Elektronenstrahl während der Dauer einer Pause zwischen zwei Impulsen mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei der Dauer eines Impulses, aber in entgegengesetzter Richtung, beispielsweise also vom rechten Rand nach links, abgelenkt und jeweils am Ende jedes Impulses und jeder Pause um einen bestimmten konstant bleibenden Wert ' senkrecht zur Schreibrichtung, beispielsweise von oben nach unten, derart verschoben wird, daß auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre sowohl die gemessenen Impulse für sich als auch die gemessenen Pausen für sich untereinander stehen.
- 2. Elektronischer Impulszeitmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre derartig umschaltbar ist, daß 'die Schreibrichtung geändert werden kann, beispielsweise um 90, 180 und 2700.
- 3. Elektronischer Impulszeitmesser nach An-Spruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Schaltung, der während der Dauer des Impulses den Elektronenstrahl steuert, und der Teil, der während der Dauer der Pause den Elektronenstrahl steuert, unabhängig voneinander abschaltbar sind.
- 4. Elektronischer Impulszeitmesser nach An- · Spruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenksysteme einer Zweistrahl-Kathodenstrahlröhre von zwei unabhängigen Impulsserien gesteuert werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 835 130, 848 179; Terman und Petit: »Electronic Measurements«, 1952, S. 258.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 737/137 12. 56
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