DE902414C - Schaltungsanordnung fuer Saegezahngeneratoren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Saegezahngeneratoren

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DE902414C
DE902414C DET2917D DET0002917D DE902414C DE 902414 C DE902414 C DE 902414C DE T2917 D DET2917 D DE T2917D DE T0002917 D DET0002917 D DE T0002917D DE 902414 C DE902414 C DE 902414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
frequency
sawtooth
circuit arrangement
capacitor
Prior art date
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Expired
Application number
DET2917D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Hasel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE902414C publication Critical patent/DE902414C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. JANUAR 1954=
T 291J VIIIc j 21 ξ
Dr. Wilhelm Hasel, Berlin
ist als Erfinder genannt worden
(Ges. v. 15. 7. 51)
In der Fernsehtechnik kann man sich die Aufgabe stellen, einen Fernsehempfänger zu bauen, der Bilder verschiedener Zeilenzahl wiederzugeben vermag, ohne daß zu diesem Zweck eine Umstellung an dem Gerät vorgenommen werden muß. Ein gewöhnlicher Fernsehempfänger kann nur sehr geringe Schwankungen der Zeilenfrequenz ertragen und würde beispielsweise ein Bild von der doppelten Zeilenfrequenz als diejenige, für die er gebaut ist, wenn überhaupt, so nur mit einer halb so großen Zeilenablenkung wiedergeben, und das auch nur, sofern die Zeilenimpulsamplitude groß genug ist, um die Zeilenablenkgeneratoren synchronisieren zu können.
Desgleichen kann man in der Oszillographentechnik die Aufgabe stellen, daß die zu untersuchende Spannung unabhängig von ihrer Frequenz stets mit derselben Länge der Periodendauer aufgezeichnet werden soll. Die gewöhnlichen Kippgeräte von Kathodenstrahlenoszillographen sind hierzu nicht in der Lage, sondern erfordern eine Grobeinstellung auf die zu oszillographierende Frequenz.
Gemäß der Erfindung soll zur Lösung dieser beiden Aufgaben eine Schaltungsanordnung für · Sägezahngeneratoren für Fernseh- und Oszillographenzwecke geschaffen werden mit dem Kennzeichen, daß die Anstiegssteilheit während der langen Sägezahnflanken mit der Frequenz der Synchronisierimpulse oder mit der Frequenz der aufzuzeichnenden Spannung steigt und fällt.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die im folgenden beschrieben werden soll, benutzt zur Herstellung einer Regelspannung, welche die Anstiegssteilheit der langen Flanken des Sägezahngenerators beeinflussen soll, eine Schaltung nach Abb. i.
In dieser ist eine Gleichspannungsquelle konstanter Spannung mit io bezeichnet und ein Kondensator mit ii. Dieser Kondensator wird über die Röhre 12 aufgeladen und kann über die Röhre 13 wieder entladen werden. Den Steuergittern der Röhren 12 und 13 wird mittels der Transformatoren 14 und 15 die zu untersuchende Wechselspannung oder die Folge der Synchronimpulse zugeführt. Während der positiven Halbwelle der erwähnten Wechselspannung oder der Impulsspannung ist die Röhre 12 stromdurchlässig und die Röhre 13 gesperrt. Der Kondensator 11 wird während dieser Zeit auf den Maximalwert der Spannung 10 aufgeladen. Während der negativen Halbwellen ist die Röhre 12 gesperrt und die Röhre I3 durchlässig, so daß der Kondensator 11 sich wieder vollständig entladen kann. Es sei erwähnt, daß die Zeitdauer der positiven und der negativen Halbwelle nicht gleich groß zu sein brauchen; diese beiden Zeitspannen können sogar von sehr verschiedener Größe ao sein, und es ist lediglich wichtig, daß jedesmal eine vollständige Ladung und eine vollständige Entladung des Kondensators 11 stattfindet. An dem Widerstand 16, der mit einem Kondensator 17 überbrückt ist, erzeugt der Entladestrom einen Spannungsabfall, welcher durch den Kondensator 17 geglättet wird, so daß an der Leitung 18 eine der zu untersuchenden Frequenz oder der Frequenz der Synchronimpulse proportionale Spannung abgenommen werden kann.
Die Abb. 2 zeigt eine Möglichkeit, mittels einer derartigen der Frequenz proportionalen Gleichspannung die Anstiegssteilheit der langen Flanken zu beeinflussen. Mit 16 und 17 ist wieder der Widerstand und Kondensator aus Abb. 1 bezeichnet, der am Steuergitter einer Fünfpolröhre 19 liegt. Der Anodenstrom dieser Röhre, deren negative Steuergittervorspannung von einem ÄC-Güed 20 geliefert wird, ist also proportional der Spannung an 17. Somit ist auch die Anstiegssteilheit der Spannung am Kondensator 21, der Spannung an 17 und damit der Frequenz der zu untersuchenden Spannung oder der Synchronimpulse proportional. Diese zu, untersuchende Spannung oder Synchronimpulsspannung wird über das Kopplungsglied 22, 23 dem Steuergitter einer Röhre 24 zugeführt, deren Kathoden-Anoden-Strecke parallel zum Kondensator 21 liegt. Über diese Röhre 24 wird der Kondensator 21 jeweils schnell entladen, um dann sofort wieder eine neue Aufladung über die Röhre 19 zu erfahren. An der Leitung 25 kann also ein Potentialverlauf von der Sägezahnkurvenform 26 abgenommen werden. Die Röhre 24 muß einen genügend geringen inneren Widerstand besitzen, unl den Kondensator 21 schnell genug entladen zu können.
Eine vollständige Schaltung für einen Kathodenstrahloszillographen ist in Abb. 3 der Zeichnung dargestellt. Dort ist mit U eine zu untersuchende Wechselspannung bezeichnet, welche drei verschiedenen Punkten zugeführt wird, nämlich einmal über die Leitung 27 der einen Schwingungsablenkplatte 28 einer Braunschen Röhre 29, während die gegenüberliegende Ablenkplatte 30 geerdet ist. Ferner liegt die Spannung U über die Leitung 31 an einem Gerät 32 nach Art der Abb. 1, dessen Ausgangsspannung über die Leitung 18 am Sägezahngenerator 33 nach Art der Abb. 2 zugeführt wird. Dieser Sägezahngenerator muß über die Leitung 34 ebenfalls mit der Spannung U versorgt werden und liefert an seiner Ausgangsleitung 25 eine Sägezahnspannung von einer der Frequenz der aufzuzeichnenden Spannung proportionalen Steilheit der langen Sägezahnflanken, welche an die eine Zeitablenkplatte 35 geführt wird, während die andere Zeitablenkplatte 36 ebenfalls geerdet ist.
Für die Benutzung der Erfindung in einem Fernsehempfänger kann man, sofern die in Betracht kommenden Sender verschiedene Bildwechselzahlen haben, die Erfindung außer für die Zeilenkoordinate auch für die Bildkoordinate bzw. Zeilenzugkoordinate verwenden.
In Abb. 4 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, die sich besonders für oszillographische Zwecke eignet. Dem Widerstand 16, der bereits in Abb. 1 und 2 vorkommt, wird ein Widerstand 37 parallel geschaltet, der eine Reihe von Anzapfkontakten, beispielsweise bei 1/2, 1/3, 1/4 usw. seines Widerstandes, besitzt. An diesem Widerstand befindet sich noch ein Umschalter 38, so daß die zu untersuchende Spannung mit einer oder mehreren Perioden auf dem Leuchtschirm der Braunschen Röhre aufgezeichnet werden kann. Steht der Schaltarm 38 auf dem Kontakt 39, so wird nur eine einzige Periode aufgezeichnet. Wird er jedoch auf den Kontakt 40 gerückt, so ist die Regelspannung am Steuergitter der Röhre 19 nur halb so groß, und es werden zwei Perioden der zu untersuchenden Wechselspannung aufgezeichnet. Rückt man den Schaltarm 38 auf τ/η des Widerstandes 37, so werden »-Perioden der Wechselspannung aufgezeichnet. Bei einem nicht zu großen Wert der Wechselspannung am Steuergitter der Röhre 24 und bei nicht zu großen Werten von η wird ein Anodenstrom in der Röhre 24 dann auch nur bei jeder zweiten, dritten bzw. w-ten positiven Halbwelle der Gitterwechselspannung zustände kommen, da vorher die Anodenspannung für die Röhre 24 noch nicht in der erforderlichen Höhe vorhanden ist.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Sägezahngeneratoren, insbesondere für Fernseh- und Oszillographenzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegssteilheit der langen Sägezahnflanken mit der Frequenz der aufzuzeichnenden Spannung oder der no Frequenz der Synchronimpulse steigt und fällt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (11) bei jeder positiven Halbwelle der aufzuzeichnenden Spannung oder Synchronimpulsspannung aus einer konstanten Gleichspannungsquelle (10) vollständig aufgeladen, bei jeder negativen Halbwelle über einen anderen Stromweg wieder vollständig entladen wird und der Auflade- oder Entladestrom bzw. eine von ihm erzeugte Spannung die Anstiegs- iao Steilheit des Sägezahngenerators beeinflußt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuergitterkreis einer den Ladestrom eines Sägezahnkondensators (21) liefernden Röhre (19) eine mit der Frequenz der aufzuzeichnenden Spannung oder der Frequenz der
Synchronimpulse steigende und fallende Gleichspannung liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3 für Oszillographenzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Umschalter (38, 39, 40) 1/2, 1/3, ... τ/η der Regelspannung für den Ladestromkreis des Sägezahnkondensators (21) abgegriffen werden kann, zum Zwecke, durch eine einfache Umschaltung auf 1/2, 1/3, ... i/n des Zeitmaßstabs übergehen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5694 1.54
DET2917D 1942-03-20 1942-03-21 Schaltungsanordnung fuer Saegezahngeneratoren Expired DE902414C (de)

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