DE767863C - Schalter mit Lichtbogenkammer - Google Patents
Schalter mit LichtbogenkammerInfo
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- DE767863C DE767863C DES134179D DES0134179D DE767863C DE 767863 C DE767863 C DE 767863C DE S134179 D DES134179 D DE S134179D DE S0134179 D DES0134179 D DE S0134179D DE 767863 C DE767863 C DE 767863C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/34—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
- H01H9/342—Venting arrangements for arc chutes
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
- Schalter mit Lichtbogenkammer In dem Patent 7-98612 ist eine Einrichtung zur Unterbrechung von..elektrischen Leistungen, insbesondere mittlerer Spannungen, in Form eines Schalters mit Lichtbogenkammer beansprucht, welche aus einem die Kontakte umgebenden Raum und einem anschließenden engen Spalt besteht, der sich -zwischen zwei durch Platten gebildeten Wänden befindet und in den der Lichtbogen hineingetrieben wird. Hierbei sind feste, sich zur Löschzone hin erstreckende Lichtbogenhörner angeordnet, die den Spalt seitlich begrenzen und die von der Unterbrechungsstelle aus nach dem entgegengesetzten offenen Ende des Spaltes im Winkel auseinanderlaufen. Die beiden den Spalt begrenzenden Wände bestehen hierbei aus keramischen Platten, deren Abstand in stetigem Übergang sich auf eine Spaltbreite von im wesentlichen nicht mehr als 1,5 mm verengt. Der Lichtbogen, der bei der Abschaltung zwischen den beiden Kontakten bzw.Lichtbogenhörnern gezogen wird, wird durch die magnetische Blasung entlang dieser Hörner nach außen gedrückt und hierbei durch den verengten Spalt eingeengt, wobei ihm durch die Berührung mit immer neuen Stellen der Oberfläche der Platten Wärme entzogen wird, wodurch die Lichtbogenlöschung zustande kommt. Da die keramischen Platten verhältnismäßig schlecht wärmeleitend sind, ergibt sich mit Rücksicht auf die beim Schaltvorgang in Wärme umgesetzte Schaltarbeit die Notwendigkeit, derartige Schalteinrichtungen verhältnismäßig groß zu bauen. Um die Wärmeabfuhr zu verbessern und dadurch eine Verringerung der Baumaße zu ermöglichen. werden nach der Frfitidtiti-- in dein den Spalt bildenden (kerainischen) Teil etwa radial verlaufende Schlitze senkrecht zur Spaltebene vorgesehen, innerhalb deren Kühlbleche eingesetzt «-erden. Diese Kühlbleche erleichtern die Wärmeabfuhr und wirken andererseits kathodenähnlich als Lichtbogenfußpunkte, so daß der Lichtbogen in eine Reihe hintereinandergeschalteter Teillichtbogen zerfällt, wodurch die Löschung erheblich begünstigt wird.
- Es ist bereits bekannt, zur Beschränkung des Unterbrechungslichtbogens eine größere Anzahl feststehender, leitender Querwände in Form von Metallscheiben oder mit metallischer Belegung versehenen Scheiben gegebenenfalls zwischen Deckplatten so und in solcher Zahl anzuordnen, daß der Lichtbogen in so viele zwischen den einzelnen Scheiben gezogene Teillichtbogen zerlegt wird. daß er nicht mehr bestehen kann, wobei der Abstand zwischen den Scheiben in Richtung der Lichtbogenbewegung etwas zunimmt, zu dem Zweck, ein schnelleres Abreißen bei gleichzeitiger Kühlung zu erhalten, wobei insbesondere zwischen den ersten Scheiben für eine sehr gute Wärmeableitung gesorgt werden soll.
- Bei der Anordnung nach der Erfindung besteht jedoch noch eine gewisse Schwierigkeit in der geringen Maßgenauigkeit derartiger keramischen Massen, durch welche die einzelnen Schlitze in den beiden Kammerhälften nicht immer mit der erforderlichen Genauigkeit einander gegenüberstehen. Diesem Nachteil kann dadurch Rechnung getragen werden, daß wärmeableitende Bleche aus einem verhältnismäßig weichen Metall, wie beispielsweise Kupfer oder Aluminium, verwendet werden, die beim Einpressen entsprechend den Ungenauigkeiten verformt werden.
- Nach der weiteren Erfindung kann diese Schwierigkeit in besonders einfacher Weise dadurch beseitigt werden, daß die Schlitze in den beiden Düsenhälften, etwa in dem doppelten Abstand, der für die Kühlbleche vorgesehen ist, angeordnet «-erden, und 7 war gegeneinander etwa um die Hälfte dieses Abstandes versetzt. Hierzu werden dann Kühlbleche in einer Form verwendet, die in den Schlitz der einen Kammerhälfte paßt. die andere, unge:chlitzte Kammerhälfte aber vorzugsweise federnd umgreift.
- Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Zeichnung dargestellt. In Fig. i ist eiii Schnitt durch den obersten Teil einer derartigen Kammer gezeigt, während Fig. 2 eine Ansicht von außen darstellt. 'Mit i und 2 sind die beiden keramischen Bauteile zeichnet, die die Düsenkammer bilden die an ihrem äußeren Ende zwischeneinaiider einen schmalen Schlitz 3 offen lassen. In den Teilen i und 2 sind Querschlitze ..1 anre@r einet, wobei die Schlitze in jedem Teil ;re`x@@iiüber den Schlitzen des anderen Teile: versetzt sind. Die Kühlbleche 5 sind derart augebildet, daß sie den Schlitz d. in dem einen keramischen Teil ausfüllen und mit einer Ausnehmung 6 versehen sind, die den un¢eschlitzten, anderen keramischenTeil umgreiit_ Die keramischen Teile können auf der Aul3eiiseite mit einer ringnutartigen Vertiefunj versehen werden, in die eine Nase N <le Kühlbleches federnd eingreift. Zur Erlif@liuii,_, der federnden Nachgiebigkeit der Kü lill)leclie können an geeigneten Stellen in dieses noch Einschnitte g gemacht werden.
Claims (4)
- PATEN TA\SPRIICHE: i. Schalter mit Lichtbogenkammer. ciie von keramischen Platten gebildet wird. deren Abstand sich in stetigem C bergang äuf eine Spaltbreite von im wesentlichen nicht mehr als 1,5 mm verengt, wobei der Spalt durch Lichtbogenhörner, die von der Unterbrechungsstelle aus nach dem entgegengesetzten offenen Ende im Winkel auseinanderlaufen, seitlich begrenzt wird. nach Patent 728 612, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Wärmeableitfähigkeit in den den Spalt bildenden keramischen Teilen etwa radial verlaufende Schlitze vorgesehen sind. in die Kühlbleche eingesetzt sind.
- 2. Lichtbogenkammer nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zu beidgn Seiten des Spaltes gegeneinander versetzt etwa in dem doppelten Abstand der Kühlbleche angeordnet sind, wobei die Kühlbleche derart geformt sind, daß sie in den Schlitz der einen Kammerhälfte passen, die andere Kammerhälfte aber umgreifen.
- 3. Lichtbogenkammer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die schlitzfreie Kammerhälfte umgreifende Blechteil federnd ausgebildet ist.
- 4. Lichtbogenkammer nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbleche über die Kammerwände nach außen hinausragen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfähren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 266 745, 288 308, 488 6o6, 5o6 447.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES134179D DE767863C (de) | 1938-10-09 | 1938-10-09 | Schalter mit Lichtbogenkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES134179D DE767863C (de) | 1938-10-09 | 1938-10-09 | Schalter mit Lichtbogenkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767863C true DE767863C (de) | 1954-04-12 |
Family
ID=7539635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES134179D Expired DE767863C (de) | 1938-10-09 | 1938-10-09 | Schalter mit Lichtbogenkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767863C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1938
- 1938-10-09 DE DES134179D patent/DE767863C/de not_active Expired
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