DE767641C - Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffoelen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffoelen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff

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DE767641C
DE767641C DEK149907D DEK0149907D DE767641C DE 767641 C DE767641 C DE 767641C DE K149907 D DEK149907 D DE K149907D DE K0149907 D DEK0149907 D DE K0149907D DE 767641 C DE767641 C DE 767641C
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Germany
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gas
catalyst
sulfur
cbm
hydrogen
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DEK149907D
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English (en)
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Paul Dr-Ing Ackermann
Herbert Dipl Chem Dr P Koelbel
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/02Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
    • C07C1/04Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen
    • C07C1/0425Catalysts; their physical properties
    • C07C1/0445Preparation; Activation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C2523/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
    • C07C2523/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the iron group metals or copper
    • C07C2523/74Iron group metals
    • C07C2523/745Iron
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffölen aus Kohlenoxyd. und Wasserstoff Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffölen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltenden Gasen, die noch eine geringe Menge Schwefelverbindungen enthalten, beispielsweise Kokswassergas, wobei das Synthesegas über einen Eisenkatalysator und gegebenenfalls danach über einen Kobalt- oder Nickelkatalysator geleitet wird.
  • Im Laufe von Untersuchungen über die Verwendung schwefelhaltiger Gase hat sich gezeigt, daß der Eisenkatalysator in den ersten Betriebsstunden sehr empfindlich gegen die Einwirkung auch sehr geringer Schwefelmengen ist, daß diese Schwefelempfindlichkeit jedoch bald nachläßt.
  • Gemäß der Erfindung wird daher der Eisenkatalysator mit einem schwefelfreien Gas (weniger als o,2 g Schwefel je zoo cbm) in Betrieb genommen und die Synthese erst später auf das geringe Mengen Schwefel (o,2 bis o,8 g Schwefel je zoo cbm) enthaltende eigentliche Synthesegas umgestellt.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die für die Gesamtwirksamkeit und die Lebensdauer des Katalysators so wesentliche Formierung oder das sogenannte Anlaufen des Katalysators durch die Anwesenheit schädlicher Schwefelverbindungen nicht gestört Wird. Hat der Eisenkatalysator erst einmal im Betrieb mit schwefelfreiem Gas seine volle Wirksamkeit erreicht. so ist er fast unempfindlich gegenüber geringen Mengen von Gasschwefel.
  • So ergab ein Eisenkatalysator, der mit schwefelhaltigem Gas in Betrieb genommen wurde, nach 320 Stunden nur eine Ausbeute von 17 g flüssiger Kohlenwasserstoffe je Kubikmeter Gas. Der gleiche Kontakt ergab nach derselben Zeit 5o,6 g flüssige Kohlenwasserstoffe, nachdem er gemäß der Erfindung i2o Stunden mit schwefelfreiem Gas betrieben und hiernach die Synthese auf ein Gas mit dem gleichen Gehalt an schädlichen Schwefelverbindungen umgestellt wurde.
  • Als zur Inbetriebnahme geeignetes Gas hat sich besonders ein solches bewährt, das bereits einmal einen Katalysator der B. Gruppe des Periodischen Systems (Eisen, Kobalt, i\ ickel) passiert hat und somit praktisch schwefelfrei ist.
  • Der durch diese Verfahrensweise erzielte Fortschritt besteht in einer beträchtlichen Ausbeutesteigerung (z. B. von 17 g auf Sog je Kubikmeter) an flüssigen Produkten aus Kohlenoxyd und Wasserstoff über Eisenkatalysatoren und damit in einer wirtschaftlicheren Ausnutzung der schwefelhaltigen Ausgangsgase. Die erfindungsgemäße schonende Inbetriebnahme des Eisenkatalysators bietet auch in solchen Fällen Vorteile, in denen eine Behandlung des Gases in einer zweiten Stufe mit einem Nickel- oder Kobaltkatalysator nicht stattfindet. Beispiel Ein bis zu .2o % Kupfer enthaltender, aus den Salzen durch Fällen oder thermische Zersetzung hergestellter Eisen-Kupfer-3Tischkatalvsator wird bei 22' bis 25o° mit einem etwa 280/9 C O und 56% H2 enthaltenden, durch Behandeln mit alkalisierten Eisenoxydmassen bei i8o bis 350° oder mit Bleicherde oder mit Aktivkohle oder mit Ferricyankaliumlösung praktisch schwefelfrei gemachten Gas etwa i2o Stunden mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,25 cbm je Stunde und je i kg Eisen (als Katalysator) betrieben. -Nach i2o Stunden wird auf ein Gas gleicher Zusammensetzung umgeschaltet, das etwa o,8 g Schwefel je ioo cbm enthält. Die nach 320 Stunden erhältliche Ausbeute von 5o.6 g flüssiger Produkte je i cbm Synthesegas ist die gleiche, wie sie erhalten wird, wenn der Katalysator nur mit schwefelfreiem Gas betrieben wird. Dagegen beträgt die Ausbeute an flüssigen Produkten nur 17 g j e i cbm, wenn der gleiche Kontakt von Anfang an nur mit dem schwefelhaltigen Gas betrieben wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffölen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltenden, etwa 0,2 bis o,8 g Schwefel je ioo cbm enthaltenden Gasen, wie Kokswassergas, wobei das Synthesegas über einen Eisenkatalysator und gegebenenfalls danach über einen Kobalt-oder Nickelkatalysator geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkatalysator zunächst mit einem weniger als 0,2 g Schwefel je ioo cbm enthaltenden Synthesegas, insbesondere einem Gas, das bereits einmal einen Katalysator der B. Gruppe des Periodischen Systems passiert hat, in Betrieb genommen und nach Erreichung seiner vollen Wirksamkeit hinsichtlich der Ausbeute an flüssigen Kohlenwasserstoffen mit dem etwa o,2 bis o,8 g Schwefel je ioo cbm enthaltenden Ausgangsgas Weiterbetrieben wird.
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