DE767182C - Trommelschieber fuer rieselfaehiges Gut - Google Patents

Trommelschieber fuer rieselfaehiges Gut

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DE767182C
DE767182C DED82367D DED0082367D DE767182C DE 767182 C DE767182 C DE 767182C DE D82367 D DED82367 D DE D82367D DE D0082367 D DED0082367 D DE D0082367D DE 767182 C DE767182 C DE 767182C
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DE
Germany
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drum
insert
slide
housing
edges
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Expired
Application number
DED82367D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Hilse
Hans Dipl-Ing Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE767182C publication Critical patent/DE767182C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/04Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Trommelschieber für rieselfähiges Gut Bei Trommelschiebern, die aws einer in einem Gehäuse eingebauten, mit einem Durchlauf versehenen drehbaren Trommel bestehen, wind die Abdichtung durch die dichte Anlagerung der Trommelwand an die Gehäusewand erzielt. Läuft aber durch einen solchen Schieber ein hartes Gut, z. B. Kohle oder Koks, so wird der Zwischenraum zwischen Gehäuse wand und Trommelwand durch Abrieb dieser beiden Wände vergrößert, und der Schieber wird undicht. Eine Behebung der Undichtigkeit ist nur kurze Zeit hindurch durch Nachschleifen der Gehäusewand und Einsatz einer -neuen Trommel möglich. Bald muß aber auch das Gehäuse erneuert werden, d. h., es muß -ein vollsltändig neuer Schieber an Stelle des abgenutzten gesetzt werden.
  • Dlie Erfindung betrifft einen Trommelschieber für rieselfähiges körniges oder stückiges Gut und bezweckt, einen dichten Abschluß des zu füllenden Raumes nach außen hin oder gegen an den Trornmelschieber angeschlossene Räume zu ermöglichen. Nach der Erfindung wird die Abdichtung durch eine Kantenanpressung erreicht, die unabihängig von der Gehäusewand ist. Die Abschlußflächen der Trommeln liegen in der Abschlußstiellung des Schiebers an Kanten von Einsatzstücken an, die mit dem Gehäuse dicht, aber lösbar verbunden sind. Durch die Auflage der Kanten auf die Abschlußflächen der Trommeln wird eine Abdichtung erzielt. Der Zwischenraum zwischen Trommel und Gehäuse kann größer sein bzw. größer werden, ohne die Abdichtung zu beseitigen. da er nicht mehr als Abdichtung wirkt. Der durch das harte Gut verursachte Abrieb tritt nicht mehr an der Gelläusewand auf bzw., wenn noch ein kleinerer Abrieb entsteht, wirkt dieser sich nicht mehr schädlich aus. Der an der Trommel und den Abschlußkanten des Einsatzstückes auftretende Abrieb und die dadurch verursachte L'ndichtiglieit kann aber leicht beseitigt werden. indem das Einsatzstück erneuert wird, oder die Kanten des Einsatzstückes erneuert oder tiachgeschliffen werden, und/oder die Trommel nachgeschliffen wird. Während man bisher immer die Trommel neu ersetzen mußte und das Gehäuse nachschleifen bzw. nach kurzer Zeit auch das Gehäuse ersetzen mußte, d. h. also, einen vollständig neuen Schieber einbauen mußte, braucht man jetzt nur einen Teil des Schiebers, nämlich die Trommel, erneuern und diese auch nur, wenn nach mehrmaligem Abschleifen ein Nacharbeiten, infolge Verringerung der Trommelwandstärke, nicht mehr möglich ist.
  • Die Auswechslung des ganzen Trommelschiebers fällt nunmehr fort. Andererseits können aber die Einsatzstücke, da sie von außen ber leichter zugänglich sind, schnell ausgewechselt werden oder,. da ihre Bearbeitung sehr einfach ist, können die Kanten schnell ausgebessert werden, z. B. durch einfaches Abhobel n.
  • Die Ausführung des Trommelschiebers nach der Erfindung kann in der Weise geschehen, daß ein geschlossener kastenartiger Rahmen in den Oberteil des Gehäuses eingehängt wird, der an dem Gehäuse dicht befestigt wird. Es kann dieser Einsatzkasten aber auch als Einlauftrichter ausgebildet werden mit oder olme Anschluß an darüberliegende Bunker und Lagerräume.
  • Werden die Einsatzstücke in der Höhe verstellbar eingerichtet, so brauchen bei gleichmäßiger Abnutzung der Kanten die Einsatzstücke nur etwas näher an die Trommel gebracht werden, um wieder die volle Abdichtung zu erreichen. Gegebenenfalls bringt schon eine leicht durchführbare Abhobelung der Kanten wieder deren scharfe Abdichtung zuwege, ohne daß an der Trommel selbst durch Nachschleifen der Abschluß flächen eine bessere Dichtung herbeigeführt zu werden braucht. Das Stück, um das das Einsatzstück kürzer wird bzw. um das die Trommel im Durchmesser verkleinert wird, muß dann das Einsatzstück gesenkt werden, um wieder an der Trommel dicht anzuliegen.
  • Die Verstellbarkeit des Einsatzstückes in der Höhe wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß das Gehäuse eine Lagerfläche erhält, zweckmäßig senkrecht zur Fall richtung des Gutes, das Einsatzstück ebenfalls mit einer Lagerfläche entsprechend der Auflagefläche des Gehäuses ausgestattet wird und zwischen diesen beiden Lagerflächen Einlagen gelegt werden, die je nach der iesveiligell Höhenlage der Dichtungskanten des Einsatzstückes dicker oder dünner sind. u ird diese Befestigung flanscbenartig durrhgeführt. so ist eine gute Abdichtung gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Abdichtungsmittelll zu erreichen. Der Trommelschieher wird gasdicht. da das Einsatzstück gasdicht mit dem Gehäuse verbunden ist, und die Trommeln mit den Kanten des Einsatzstückes eine gasdichte Abdichtung ergeben. Die Stirnflächen des Einsatzstückes, die an der Trommel anliegen. werden so bearbeitet, daß eine möglichst scharfe Kante an der Trommel anliegt. Dies ist durch Abschrägen der Stirnseiten zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel dargestellt. Es zeigt Abb. I den Trommeischieber im Querschiiitt und Abb. 2 denselben im Längsschnitt.
  • I ist das Gehäuse, 2 die Trommel. welche die Durchlaßöffnung 3 besitzt. 4 und 5 sind die Absperrflächen der Trommel 2. Auf der die Einführseite abschließenden Trommelfläche, z. B. 4, legen sich in der Abschlußstellung der Trommel 2 die Kanten 6 des hier als Einfülltrichter dargestellten Einsatzstückes 7 dicht auf. Dieses ist mit dem oberen Ansatzstück 8 des Gehäuses dicht verbunden. Der flanschenartige Teil g des Ansatzes 8 bildet ein Auflager für das Einsatzstück 7, das auf diesem Auflager mittels des Ansatzes 10 lagert und mit ihm durch eine lösbare Verbindung, z. B. Schrauben II, dicht verbunden ist. gegebenenfalls unter Zuhilfenahme bekannter Dichtungsmittel. Zwischen den Lagerflächen des Teiles g und des Ansatzes Io liegen Zwischenlagen, welche die höhere oder tiefere Lage des Einsatzstückes bestimmen. Ein Tieferstellen des Einsatzstückes 7 ist aber auch schon durch Abschleifen des Ansatzes 10 möglich.
  • Der Trommelschieber nach der Erfindung eignet sich besonders für die Beschickung von Ofen mit Kohle oder Koks. Bei diesen Ofen wird ein gasdichter Abschluß des Ofenraumes nach außen hin bzw. gegenüber den Lagerbehältern der Brennstoffe bzw. der Füllvorrichtung gefordert. Andererseits wird eine einfache und dauerhafte Bauart der Füllvorrichtung erlangt, die eine längstmögliche Zeit hindurch ohne Störung und Unterbrechung durch Ausbesserung oder Auswechseln von Teilen aushält, und wenn Auswechslungen oder Ausbesserungen geschehen. diese von außen her schnell zur Ausführung gebracht werden können. Der Trommelschieber nach der Erfindung eignet sich aber auch für anderes Gut, z. B. solches, bei dem Staub entsteht, wie überhaupt für alle Stoffe, die rieselfähig sind und durch Schleusen in einen Raum eingebracht werden, der möglichst gasdicht abgeschlossen sein muß.
  • Der Trommelschieber kann die Kantenabdichtung auch an der Auslaufseite besitzen, und es kann die Einlauf- und die Aus auf seite des Trommelschiebers erfindungsgemäß dicht gehalten werden.
  • PATENTANSPRCHE: I. Trommelschieber für rieselfähiges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußfläche der im Gehäuse (1) drehbar gelagerten und mit einem Durchlauf (3) versehenen Trommel (2) in der Abschlußstellung an den Kanten eines mit dem Gehäuse dicht aber lösbar verbundenen Einsatzstückes (7) anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Trommelschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (7) als ein in der Höhe verstellbarer; kastenartiger Rahmen ausgebtildet ist.
    3. Trommeischieber nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (7) mit einer zur Fallrichtung des Gutes senkrechten Lagerfläche (Io) auf einer ebenso gerichteten Auflagerfläche (g) des Gehäuses (I) ruht und unter Einlagerung von die Höhenlage der Kanten regelnden Zwischenstücke die beiden Flächen flanschenartig dicht verhunden sind.
    4. TroFmmelschieber nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (7) der Fülltrichter für den Trommelschieber (2) ist.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgelgenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 332 147, 565 959, 405 491.
DED82367D 1940-03-24 1940-03-24 Trommelschieber fuer rieselfaehiges Gut Expired DE767182C (de)

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DE (1) DE767182C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325634A1 (de) * 1983-07-15 1985-01-24 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Absperranordnung fuer eine schleissendes gut fuehrende foerderleitung
US20160025230A1 (en) * 2013-07-18 2016-01-28 Valentin POSTEVKA Cylindrical valve assembly

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE332147C (de) * 1919-12-12 1921-01-24 Wilhelm Hartmann Zellentrommel bei Luftfoerderern fuer Schuettgut
DE405491C (de) * 1922-08-29 1924-11-03 Raymond Brothers Impact Pulver Einlaufvorrichtung fuer Schuettgut
DE565959C (de) * 1931-11-05 1932-12-09 Eisengiesserei A Beien G M B H Blasversatzmaschine mit Zellentrommel

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