DE3325634A1 - Absperranordnung fuer eine schleissendes gut fuehrende foerderleitung - Google Patents

Absperranordnung fuer eine schleissendes gut fuehrende foerderleitung

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DE3325634A1 DE19833325634 DE3325634A DE3325634A1 DE 3325634 A1 DE3325634 A1 DE 3325634A1 DE 19833325634 DE19833325634 DE 19833325634 DE 3325634 A DE3325634 A DE 3325634A DE 3325634 A1 DE3325634 A1 DE 3325634A1
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Klaus Dipl.-Ing. Stange
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4608Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
    • B65G53/4625Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow
    • B65G53/4658Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having passages simultaneously connectable to both inlet and outlet ports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperranordnung für eine schleißendes Gut führende Förderleitung mit einem Schiebergehäuse, einem darin angeordneten Schieber, einer zwischen Schiebergehäuse und Schieber wirkenden Dichtung und einer zum Schieber führenden Fördergutführung.
  • Bei bekannten Schiebern(DE-AS 1 299 475) neigen manche Schüttgüter, beispielsweise Flugasche, zum Festsetzen auf der Schieberoberfläche, was zu einem erhöhten Verschleiß der Dichtung führt.
  • Dieser Nachteil wird dadurch verstärkt, daß die Schieberöffnung mit der Dichtung eine Verengung in der Schüttgutführung darstellt, wodurch an der Dichtung ein erhöhter Staudruck und eine Neigung zum Eindringen von Partikeln zwischen Dichtung und Schieberoberfläche hervorgerufen wird. Auch führt diese Anordnung zu unerwünschter Wirbelbildung vor, in und hinter dem Schieber, die ebenfalls einen erhöhten Verschleiß zur Folge haben. Unter Schiebern sind in diesem Zusammenhang überwiegend solche zu verstehen, deren Oberfläche eine Rotationsfläche ist (insbesondere Kugel- und Walzenschieber). Jedoch können auch Flachschieber von der Erfindung betroffen sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schieberanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere im Dichtungsbereich geringerem Verschleiß ausgesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Fördergutführung innerhalb der Dichtung nahe an die Schieberoberfläche unter Bildung eines engen Spalts heranreicht und dieser von außen nach innen mit nichtschleißendem Sperrmedium, bei der Förderung von Schüttgut im allgemeinen Gas (vornehmlich Luft) beaufschlagt ist.
  • Innerhalb der Dichtung bedeutet in diesem Zusammenhang, daß der von Sperrmedium beaufschlagte Spalt auf derjenigen Seite der Dichtung angeordnet ist, die dem zum Schieber strömenden Gut näherliegt.
  • Solange der Spalt mit Sperrmedium beaufschlagt ist, können die schleißenden Partikel nicht entgegen dem Sperrmediunsstrom zur Dichtung vordingen. Die Wahrscheinlichkeit, daß schleißende Partikel zur Dichtung gelangen, wird dadurch erheblich herabgesetzt.
  • Die an den Schieber heranreichende Fördergutführung kann von dem Förderrohr bzw. von demjenigen Förderorgan, dem vor dem Schieber die Führung des Guts obliegt, selbst gebildet sein.
  • Zweckmäßiger ist es im allgemeinen, eine von diesem Organ gesonderte Führungswand vorzusehen, die im Abstand von dem Schieber mit dem Förderrohr verstellbar verbunden ist und von einem an das Schiebergehäuse dicht angeschlossenen Gehäuseteil unter Bildung eines zu dem Spalt führenden Druckraums umgeben ist. Die erforderliche genaue Einstellung des Spalts wird dadurch erleichtert.
  • In vielen Fällen wird es erforderlich sein, den die Dichtung schützenden, mit Sperrmedium beaufschlagten Spalt rings um die Schieberöffnung vorzusehen. Es sind aber Anwendungsfälle denkbar, in denen der Verschleiß nur einseitig auftritt (beispielsweise bei horizontaler Förderung, wenn das Gut nur im unteren Bereich des Förderquerschnitts zu erwarten ist), in denen die Anordnung des erfindungsgemäßen Sperrspalts in dem Hauptverschleißbereichgenügen mag. Der Hauptverschleißbereich ist derjenige Bereich, in welchem ohne den erfindungsgemäßen Sperrspalt der Verschleiß verstärkt auftreten würde.
  • Zweckmäßig kann es sein, zwischen dem Spalt und der Dichtung einen mit der Schieberoberfläche zusammenwirkenden Abweiser vorzusehen. Dieser kann Partikeln, die durch den Sperrspalt hindurchgetreten sein mögen, noch von der Dichtung fernhalten.
  • Dies kann insbesondere dann bedeutsam sein, wenn die Sperrluftzufuhr auf diejenigen Zeitperioden beschränkt ist, in denen der Schieber bewegt wird und/oder geöffnet ist. Eine wichtigere Funktion dieses Abweisers besteht aber meist darin, zu verhindern, daß der hinter dem Sperrspalt gebildete Druckraum sich mit großem Querschnitt zu der Schieberöffnung hin öffnet, wenn der Schieber teilweise geöffnet ist. Dadurch würde nämlich im Druckraum ein Druckabfall stattfinden, der die Sperrluftbeaufschlagung in denjenigen Bereichen des Spalts zusammenbrechen lassen würden, in denen die Sperrwirkung noch erforderlich ist.
  • Zu diesem Zweck soll der Abweiser sehr nahe der spaltbildenden Kante der Fördergutführung angeordnet sein. Es genügt selbstverständlich, ihn in denjenigen Umfangsbereichen anzuordnen, in denen die erwähnte Öffnung des Druckraums zur Schieberöffnung hin stattfinden kann.
  • Der Abweiser kann auch als Abstreifer ausgebildet sein, indem er auf die Schieberoberfläche drückt und dort festgesetzte Partikeln abstreift. Er wird zu diesem Zweck - wie in der Dichtungstechnik bekannt - aus einem verschleißarmen Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, hergestellt. Er kann mit der Dichtung zusammen in einer Wechselkassette (siehe DE-AS 1 299 475) enthalten sein.
  • Besonders zweckmäßig ist die Anwendung der Erfindung bei solchen Schiebern, die im allgemeinen nur auf/zu gesteuert werden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die spaltbildende Kante der Fördergutführung in der öffnungsstellung stets mit einem Oberflächenteil des Schiebers zusammenwirkt, um dadurch den Nachteil zu vermeiden, daß der hinter dem Sperrspalt liegende Druckraum sich zur Schieberöffnung hin öffnen kann und dann in diesen geöffneten Bereichen wirkungslos ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Querschnittsgestalt der Fördergutführung mindestens im Hauptverschleißbereich mit der Gestalt der Schieberöffnung übereinstimmen und an diese anschließen. Dies hat nicht nur das Ziel, den Energieverlust und erhöhten Verschleiß durch Wirbelbildung zu vermeiden, sondern verbessert auch die Wirkung des Sperrspalts, weil dieser dann nicht dem Staudruck des zuströmenden Materials ausgesetzt ist.
  • Unter Anschließen ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, daß die die Schieberöffnung bildende Kante nicht oder nur wenig nach innen über die spaltbildende Kante der Fördergutführung hinaussteht. Jedoch soll gewährleistet bleiben, daß die spaltbildende Kante der Fördergutführung benachbart der Schieberöffnungskante einem Teil der Schieberoberfläche zur Bildung des Sperrspalts gegenübersteht. Falls gewünscht wird, die Schieberöffnungskante zur Verminderung des Verschleißes gegenüber der Führungwand nach außen zu versetzen, so kann selbstverständlich vorgesehen sein, daß die Fördergutführung zur Bildung des Sperrspalts einen sich entlang der Schieberoberfläche nach außen bis zur Schieberöffnungskante erstreckenden Flansch aufweist.
  • Zur Verminderung der Wirbelbildung kann auch beitragen, daß innerhalb des Schiebers - gegebenenfalls auch im Anschluß daran - Leitwände vorhanden sind, die zweckmäßigerweise in der Offenstellung des Schiebers an die Fördergutführung bzw. an die Schieberöffnungskanten in Förderstromrichtung anschließen.
  • Vorteilhafterweise schließt die Fördergutführung zur Bildung des Spalts mindestens im Hauptverschleißbereich an einen Teil der als Rotationsfläche ausgebildeten Schieberoberfläche an, der in bezug auf die Förderrichtung einen Zentriwinkel von höchstens etwa 50° hat. Mit anderen Worten ist der Durchmesser der Fördergutführung wesentlich kleiner als derjenige des Schiebers. Die Dichtungs- und Sperrverhältnisse sowie auch die baulichen Verhältnisse werden nämlich einfacher, wenn spitze Winkel zwischen der Förderrichtung und der Förderyutführung einerseits und der von der Schieberoberfläche gebildeten Gegendichtfläche andererseits vermieden werden.
  • Die Schieberoberfläche kann zur weiteren Verschleißminderung gehärtet, beispielsweise boriert, werden.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für solche Anwendungsfälle, in denen ein Schieber häufig und rasch geschaltet werden muß.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Absperranordnung in einer Quer zur Schieberachse verlaufenden Ebene und Fig. 2 einen Längsschnitt in der die Schieberachse einschließenden Ebene.
  • Das Schiebergehäuse 1 bildet einen an vier Seite geschlossenen Schieberraum 2, der auf der in der Zeichnung oben liegenden Zuströmseite und der unten liegenden Abströmseite offen ist.
  • Darin ist der Schieber 3 drehbar an der Welle 4 gelagert, die als Wellenstumpf 5 aus dem Gehäuse herausgeführt ist zwecks Kupplung mit einem Stellorgan, das durch Drehung der Welle dem Schieber eine gewünschte Winkeleinstellung zu erteilen vermag.
  • Der Schieber 3 ist als Walzenschieber mit zylindrischer, zur Welle 4, 5 konzentrischen Schieberoberfläche 6 ausgebildet, die eine Schieberöffnung 7 enthält.
  • An die zuströmseitigen Flanschen 8 des den Schieberraum 2 bildenden Gehäuseteils ist als Teil des Schiebergehäuses ein Dichtungsgehäuse 9 dicht angeschlossen, das in einem Rahmen 10 die Dichtung 11 enthält. Der Rahmen 10 kann aus dem Dichtungsgehäuse 9 zwecks Dichtungswechsel seitlich (quer zur Zeichenebene) herausgezogen werden, wenn der Schieber 3 der Zuströmseite seine flach abgeschnittene Seite 12 zukehrt. In dieser Stellung greift er nicht in den Dichtungsausschnitt ein, so daß dieser seitlich frei beweglich ist.
  • Der Dichtungsrahmen 10 ist auf nicht dargesellte Weise fest und dicht in dem Dichtungsgehäuse 9 gehalten. Er seinerseits enthält fest und dicht eingeschlossen die Dichtung 11, die, wie aus Fig. 1 hervorgeht, in unterschiedlichen Umfangsbereichen unterschiedliche Querschnittsgestalt aufweisen kann. Sie besteht aus weichelastischem Werkstoff und legt sich aufgrund der eigenen Elastizität oder einer Druckdifferenz an die Schieberoberfläche 6 dicht an.
  • Das Dichtungsgehäuse 9 wird zuströmseitig von einem Flansch 13 geschlossen, an dem die Fördergutführung 14 angeschossen ist, die ihrerseits mit der Förderleitung 15 verbunden ist. Die Fördergutführung 14 umfaßt ein Rohrstück 16, das auf die von der Dichtung 11 und der Schieberöffnung 7 in deren öffnungsstellung gebildete Öffnung im Umriß etwa passend zuführt und in Abstand von der Schieberoberfläche endet. Sie wird fortgesetzt von einer ihr in der Querschnittsgestalt entsprechenden, rohrförmig ringsum geschlossenen Führungswand 17, die im wesentlichen dicht mit ihr verbunden ist und an ihr in Längsrichtung verschieblich und beispielsweise mittels Schrauben und Langloch 18 arretierbar verbunden ist. Die Stirn der Führungswand 17 ist passend zur Schieberoberfläche 6 geformt und ist so eingestellt, daß sie nahe an diese heranreicht zur Bildung eines engen Spalts 19. Die Führungswand 17 wird im Abstand umgeben von einem Gehäuseteil 20, der dicht und fest mit dem Rohrteil 16 verbunden ist und an den Flansch 13 des Dichtungsgehäuses 9 angeflanscht ist. Er schließt mit dem Rohrstück 16 und der Führungswand 17 einen bei 21 an eine Druckluftquelle angeschlossenen, ringförmigen Druckraum 22 ein, dessen einzige Auslaßöffnung von dem Spalt 19 gebildet ist.
  • Die mit der Schieberoberfläche 6 zusammenwirkende Stirnfläche der Führungswand 17 ist so geformt, daß sie im wesentlichen mit dem Umriß der Schieberöffnung 7 übereinstimmt, so daß diese Teile einen durchgehenden und im Bereich des Spalts 19 nicht oder kaum verengten Strömungskanal bilden. Dieser wird durch ebenfalls übereinstimmend querschnittgestaltete Leitflächen 23 fortgesetzt, die innerhalb des Schiebers vorgesehen sind. Dies gewährleistet bei vollständig offenem Schieber ein Minimum an Verwirbelung und Strömungsverlusten und damit auch ein Minimum von Staukräften im Bereich des Spalts 19.
  • Die Verstellschraube 18 zur Einstellung der Führungsfront 17 ist durch eine mittels Deckel 24 verschließbare Öffnung 25 im Gehäuseteil 20 zugänglich. Die mit der Schieberoberfläche 6 zusammenwirkende Stirnfläche der Führungswand 17 kann, wie bei 26 angedeutet, durch einen Flansch vergrößert sein.
  • In demjenigen Umfangsbereich, in welchem sich bei der öffnungs-und Schließbewegung die Schieberöffnung 7 hindurchbewegt, ist zwischen dem Spalt 19 und der Dichtung 11 ein Abweiser 27 angeordnet. Dabei handelt es sich um eine nahe an den Spalt 19 heranreichende, dicht mit dem Rahmen 10 verbundenen Lippe beispielsweise aus Metallblech oder Kunststoff. Man erkennt in Fig. 1 leicht, daß der Druckraum 22 im Bereich dieses Abweisers, wäre er nicht vorhanden, sich beim Durchgang der Schieberöffnung frei und mit großem Querschnitt nach unten öffnen würde. Dies würde dazu führen, daß der Überdruck im Druckraum 22 sich ohne weiteres durch diesen Bereich großen Querschnitts entspannen kann und demgemäß in den übrigen Bereichen kein hinreichender Sperrdruck mehr zur Verfügung steht. Der Abweiser 27 verhindert diese Konsequenz, weil er dafür sorgt, daß auch dann, wenn die Schieberöffnung während der Schaltbewegung des Schiebers diesen Bereich passiert, nur ein geringer Zwischenraum zwischen dem Ende der Führungswand 17 und dem Abweiser 27 vorhanden ist, durch den sich der überdruck im Druckraum 22 nicht ohne weiteres entspannen kann.
  • Die Vorrichtung hat die folgende Funktionsweise: Während des Betriebs und zumindest während der Schaltbewegung des Schiebers 3 ist der Druckraum 22 mit Überdruck im Verhältnis zu dem Druck im Schiebergehäuse beaufschlagt. Es ergibt sich daher eine Gasströmung durch den Spalt 19 von außen nach innen.
  • Dadurch wird das von der Vorrichtung geführte, schleißende Gut daran gehindert, durch den Spalt 19 nach außen in den Dichtungsbereich vorzudringen. Diese Wirkung bleibt insbesondere auch während der Schaltbewegung des Schiebers aufrechterhalten, weil der Abweiser 27 auch in denjenigen Bereichen, in denen die Schieberöffnung 7 über die Dichtung hinweggeht, einen Druckabfall verhindert. Das Gut erhält keine Gelegenheit, sich auf der Walzenoberfläche 6 abzulagern und sich daran festzusetzen. Der Abweiser 27 kann so ausgestaltet sein, daß er etwa abgesetztes Gut von der Walzenoberfläche abstreift.
  • Man kennt aus der Zeichnung im Vergleich mit bekannten Drehschieberanordnungen, daß der Schieber 3 einen verhältnismäßig großen Durchmesser im Vergleich mit dem Durchmesser der Schieberöffnung bzw. der Gutführung besitzt. Dies hat den Vorteil, daß die Dichtung 11 und die Stirnfläche der Führungswand 17 im Hauptverschleißbereich, also in denjenigen Umfangsbereichen, in denen sie quer zur Bewegungsrichtung der Schieberoberfläche verlaufen (die in Fig. 1 geschnittenen Umfangsbereiche) auf einen Schieberoberflächenbereich einwirken, der keine übermäßige Neigung gegenüber derjenigen Ebene aufweist, in der sich die Dichtung 11 überwiegend erstreckt. Dies hat verschiedene Vorteile im Hinblick auf Verschleiß, gleichmäßige Anstellbarkeit der Dichtung 11 und der Führungswand 17 an die Schieberoberfläche und ermöglicht auch kurze öffnungs- und Schließzeiten, weil der von der Walzenoberfläche im öffnungsbereich der Dichtung bzw. der Gutführung durchlaufende Weg kürzer ist. Die Winkellage der Dichtung im Bezug auf die Walzenoberfläche läßt sich durch den Zentriwinkel 28 angeben, der möglichst klein sein soll und vorzugsweise nicht über 500 liegt.
  • Die gezeigte Konstruktion hat sich beispielsweise als Absperrorgan oberhalb eines Wiegebehälters bewährt, das bei hoher Schalthäufigkeit von beispielsweise sechs Schaltungen pro Minute eine hohe Durchflußleistung von beispielsweise 150 t/h besitzt.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Absperranordnung für eine schleißendes Gut führende Förderleitung mit einem Schiebergehäuse, einem darin angeordneten Schieber, einer zwischen Schiebergehäuse und Schieber wirkenden Dichtung und einer zum Schieber führende Fördergutführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergutführung (16, 17) innerhalb der Dichtung (11) nahe an die Schieberoberfläche (6) unter Bildung eines engen Spalts (19) heranreicht und dieser von außen nach innen mit nichtschleißendem Sperrmedium beaufschlagt ist.
  2. 2. Absperranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer für Schüttgut vorgesehenen Anordnung ein Gasanschluß (21) zur Sperrmediumszufuhr vorhanden ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergutführung von einer innerhalb eines an das Förderrohr (15, 16) und an das Schiebergehäuse (1) dicht angeschlossenen Gehäuseteils (20) angeordneten Führungswand (17) gebildet ist, die in Abstand von dem Schieber (3) zur Bildung eines zu dem Spalt (19) führenden Druckraums (22) dicht mit dem Förderrohr (15, 16) verbunden ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spalt (19) und der Dichtung (11) ein mit der Schieberoberfläche (6) zusammenwirkender Abweiser (27) vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (27) in geringem Abstand vom dem Spalt (19) angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (27) mit der Dichtung (11) in einer Wechselkassette (9) enthalten ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderführung (17) zum Schieber (3) hin und von diesem weg verstellbar angeordnet ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsgestalt der Fördergutführung (16, 17) mindestens im Hauptverschleißbereich mit der Gestalt der Schieberöffnung (7) übereinstimmt und an diese anschließt.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schiebers (3) Leitwände (23) zur Führung des Guts vorgesehen sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände (23) in der Offenstellung des Schiebers an die Fördergutführung (16, 17) anschließen.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Fördergutführung (17) und Walzenoberfläche (6) gebildete Spalt (19) rings umlaufend ausgebildet ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergutführung (16, 17) zur Bildung des Spalts (19) mindestens im Hauptverschleiß an einen Teil der als Rotationsfläche ausgebildeten Schieberoberfläche (6) anschließt, der in bezug auf die Förderrichtung einen Zentriwinkel (28) von höchstens etwa 500 hat.
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