DE3145781A1 - Zellenschleuse und verfahren zum betreiben der zellenschleuse - Google Patents

Zellenschleuse und verfahren zum betreiben der zellenschleuse

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DE3145781A1 DE19813145781 DE3145781A DE3145781A1 DE 3145781 A1 DE3145781 A1 DE 3145781A1 DE 19813145781 DE19813145781 DE 19813145781 DE 3145781 A DE3145781 A DE 3145781A DE 3145781 A1 DE3145781 A1 DE 3145781A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4608Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
    • B65G53/4625Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow
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Description

  • Zellenschleuse und Verfahren zumm Betreiben der
  • Zellenschleuse Die Erfindung betrifft eine Zellenschleuse mit einem in einem Gehäuse gelagerten, mittels einer nach außen geführten Welle drehbaren, kugelföriuig ausgebildeten Zellenkörper, der mindestens eine radial nach außen offene Zelle hat, und der in nahe dem Eingang und Ausgang des Gehäuses angeordneten, kreisförmigen Dichtringen sitzt, wobei in jeder Drehstellung des Zellenkörpers stets einer der Dichtringe ringsherum an der Zellenkörperoberfläche anliegt.
  • Es ist eine Zellenschleuse bekannt (DE-OS 25 27 412), bei der ein kugelförmig ausgebildeter Zellenkörper vorgesehen ist, der in kreisförmigen Dichtringen sitzt. Der Zellenkörper hat in seiner Mitte eine Querwand. Diese Schleuse ist nach den in der Offenlegungsschrift gemachten Angaben für das kontinuierliche Beschicken oder Entleeren eines Apparateteils, der unter Druckbedingungen steht, die von den anschließenden Apparateteilen abweichen. Dabei werden in erster Linie Flüssigkeiten gefördert. Bei dieter Zellenschleuse kann jedoch während der Drehbewegung des Zellenkörpers ein Druckausgleich zwischen den durch die Schleuse getrennten Räumen stattfinden.
  • Es ist weiterhin eine Zellenschleuse bekannt (DE-AS 28 17 245).
  • bei der ebenfalls ein kugelförmiger Zellenkörper vorhanden ist Diese Zellenschleuse ist für eine pneumatischen Schüttgut-Förderanlage konzipiert. Sie soll größere Druckunterschiede zwischen ihrem Eingang und ihrem Ausgang erlauben und ist dafür mit Zellenöffnungen versehen, die so angeordnet sind, daß in jeder Drehstellung der Kugel stets einer der beiden Dichtringe ringsherum an der Kugeloberfläche anliegt. Dadurch wird gegenüber der erstgenannten bekannten Zellenschleuse eine bessere Abdichtung erreicht. Die bekannte Zellenschleuse läßt Druckunterschiede von 2 bis 4 bar zu. Für beträchtlich höhere Druckunterschiede ist die Schleuse jedoch nicht geeignet, da die Dichtringe solchen Druckdifferenzem nicht standhalten können. Die Dichtringe werden über die Verschraubungen des Gehäuses an den Zellenkörper angepreßt und sie übernehmen sowohl die Abdichtung äm Zellenkörper als auch aus Abdichtung der Gehäuseverschraubung. Eine genaue Einstellung der Abdichtung am Zellenkörper, die bei höheren Druckdifferenzen erforderlich ist, wird dadurch unmöglich gemacht. Außerdem werden Druckschwankungen, die beim Betrieb einer solchen Zellenschleuse in den der Schleuse benachbarten Räumen entstehen, und die bei höheren Druckdifferenzen besonders stark sind, nicht vermieden. Eine solche Zellenschleuse kann folglich dann nicht eingesetzt werden5 wenn in den von der Zellenschleuse getrennten Räumen größere Druckschwankungen nicht zulässig sind.
  • Diese kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Druckschwankungen zum Sieden, Schäumen oder plötzlichem Verdampfen einer Flüssigkeit führen können oder in anderer Weise Reaktions-Vorgänge beeinflussen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zellonschleuse zu schaffen, die ftir hohe Druckunterschiede, insbesondere bei höheren Temperaturen geeignet ist und die darüber hinaus so betrieben werden kann, daß während ihres Betriebs großere Druckschwankungen in den anschließenden Räumen ni'ht auf treten.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Zellenschleuse der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß die Dichtringe in die Gehäusewandung eingesetzt sind und daß zwischen dem Zellenkörper und don Dichtringen eine Schmierung aufrecht erhalten ist. Durch die Einfügung der Dichtringe in die Gehäusewandung kann ihr Anpreßdruck an die Oberfläche des Zellenkörpers unabhängig von der Verschraubung des Gehäuses vorgegeben und dadurch eine hohe Dichtheit auch bei großen Druckdifferenzen erreicht werden. Durch die Schmierung wird erreicht, daß trotz des herrschenden hohen Drucks auf der einen Seite der Schleuse eine relativ leichtgehende Drehung des Zellenkörpers möglich ist. Die Schmierung kann durch in die Dichtringe eingebrachte schmierfähige Stoffe erreicht werden. Bevorzugt wird Jedoch cin Schmierfilm über eine an die Dichtringe anschließende Schmierstoffzuführung erzeugt.
  • Zusätzlich zur Schmierung können die Dichtringe auf ihren, dem Zellenkörper zugewandt cii Oberflächen mit einer Hartmetallschicht überzogen sein, die besonders abriebfest ist. Auch der Zellenkörper kann mindestens an den mit den Dichtringon in Beruhrung kommenden Oberflächenteilen mit einer Hartmetallschicht versehen sein. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Paarung der unter Reibung stehenden Flächen.
  • Die Dichtringe selbst sind beweglich, insbesondere in DurchfluB-richtung verschiebbar, gelagert. Dadurch können sie eventuellen Dehnungen des Zellenkörpers, die unter Temperatur auftreten, nachgeben. Für die Bewegung der Dichtringe können Federn eingesetzt werden. Auch ist der Einsatz von Druckgas möglich oder auch eine Kombination beider Möglichkeiten.
  • An ihren, nach innen wsisenden Rändern sind die Dichtringe mit Schneid- bzw. Abstreifkanten versehen. Hierdurch wird während der Drehbewegung des Zellonkörpers eine ständige Reinigung seiner Oberfläche erreicht.
  • Es ist besonders günstig, wenn die Dichtringe geteilt sind.
  • Dadurch kann die Schmierstoff-Führung leicht gehandhabt werden, Die Zelle selbst wird vorzugsweise durch eine konisch verlau-Sende Ausnehmung gebildet, damit auch Substanzen, die zähflüssig sind oder zum Anbacken neigen, leicht aus der Zelle entformbar sind0 Der Rand der Ausnehmung ist ebenfalls als Schneid kante ausgebildet. Die Öffnung der Ausnehmung und der Durchtritt bei den Dichtringen haben den gleichen Durchmesser.
  • Der Innenraum des Gehäuses ist kugelförmig und umfaßt den Zellenkörper im wesentlichen toraumfrei. Dadurch wird verhinder daß sich keine Substanzreste in Toträumen festsetzen können. Den bisher bekannten Zellenschleusen mit kugelförmigen Zellenkörpern haftet vor allen der Nachteil an, daß sie für hohe Druckunterschiede zwischen den an sie anschließenden Räumen nicht geeignet sind, insbesondere dann nicht, wenn Medien zu fördern sind, die in Toträumen zwischen dem Zellenkörper und dem Gehäuse sich festsetzen und verhärten können0 Um die Lage des Zellenkörpers auch von außen erkennen zu kann nen9 ist der Wellenstutzen nach außen geführt und mit einer Stellungsanzeige versehen.
  • Um die Zellenschleuse auch bei ganz besonders hohen Druckdif ferenzen zwischen den durch die Zellenschleuse getrennten Räumen einsetzen zu können und auch um in einem eventuellen Reaktionsraum die Druckschwankungen so niedrig wie möglich zu halten, damit beispielsweise der im Reaktionsraum stattfindende Kochvorgang durch die auftretenden Druckänderungen während der Schleusenbewegung nicht gestört wird, wird ein Verfahren um Betreiben der Zellenschleuse erfindungsgemäß vorgeschlagen? bei dem die Zelle des Zellenkörpers bei einem niedrigen Druck beladen, nach einer vorgegebenen Drehbewegung des Zellenkörpers auf einen hohen, dem Entladedruck entsprechenden, Druck gebracht wird sodann in Entladestellung gebracht und entladen wird und nach einer weiteren Drehung des Zellenkörpers wieder auf den Beladedruck entspannt wird. Die Drehbewegung des Zellenkörpers kann dabei kontinuierlich erfolgen. Vorzugsweise wird jedoch eine Drehbewegung des Zellenkörpers vorgesehen, die in vier Takten erfolgt.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spieles wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 die Zellenschleuse im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht der Zellenschleuse von oben und Fig. 3 schematisch die Zellenschleuse in ihrem Bewegungsablauf.
  • Die in der Fig. 1 gezeigte Zellenschleuse besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, in dem der Zellenkörper 2 drehbar angeordnet ist. Der Zellenkörper 2 hat eine Zelle 3, mit der die zu fördernde Substanz aus einem an den oberen Gehäusestutzen 4 angeschlossenen Behälter in einen an den unteren Gehäusestutzen 5 angeschlossenen Behälter gefördert wird. An den Stutzen 4 und 5 sind Anschlußflansche 6 und 7 vorgesehen. In den Stutzen 4 und 5 sind die Durchtrittsöffnungen 43 und 44. Die Drehbewegung des Zellenkörpers 2 wird durch die Welle 8 erreicht, die von der einen Seite am Zellenkörper 2 angreift. Auf der gegenüberliegenden Seite hat der Zellenkörper 2 einen Wellenstutzen 9, der huber das Lager 1o im Gehäuse 1 gelagert ist. Die Welle 8 ist über das Lager 11 im Gehäuse 1 gelagert. Der Wellenstutzen 9 ist mit einer Stellungsnanzeige versehen, so daß die Lage des Zellenkörpers 2 von außen erkennbar ist.
  • In der Gehäusewandung 12 sind Aussparungen 13 vorgesehen, in die die Dichtringe 14 eingesetzt sind. Die Dichtringe 14 sind geteilt und bestehen aus den Innenteilen 15 und den Außenteilen 16. An die Außenteile 16 wird eino Schmiermittelzufuhr 17 angeschlossen, huber die ein Schmiermitsel in den Ringraum 18, der durch eine Auseparung an den Außenteilen 16 gebildet ist, gedrückt wird. Dieses Schmiermittel fließt weiter durch den Spalt 19, der zwischen den Ringteilen 15 und 16 besteht9 zu den Gleitflächen 20, die von den Dichtringen 14 und der Oberflache 21 des Zellenkörpers 2 gebildet werden Die Oberflächen 22 der Dichtringe 14 bestehen aus Hartmetall schichten. In gleicher Weise ist auch die Oberfläche 21 des Zellenkörpers 2 mit einer Hartmetallschicht versehen. Durch die Schmierung einerseits und die zusätzliche Hartmetallschicht andererseits, werden außerordentlich niedrige Reib werte bei den Drehbewegungen des Zellenkorpere 2 erreicht9 obwohl die Dichtringe 14 mit hoher Anpreßkraft an den Zellenkörper 2 gedrückt werden.
  • Die Dichtringe 14 sind in die Aussparungen 13 im Gehäuse 1 eingesetzt und an ihren Seitenflächen mit verschiedenen O-Ring Abdichtungen versehen, so daß das Schmiermittel nicht nach außer& austreten kann. Die Dichtringe 14 sind außerdem verschiebbar in den Aussparungen 13 gehalten und können auf diese Weise mit einem vorgegebenen Druck an den Zellenkörper 2 angepreßt werden Für diesen Anprenzweck sind Druckringe 23 in die Aussparungen 13 eingefügt, die von Spiralfedern 24 beaufschlagt werden. Die Spiralfedern 24 sind am Grund der Aussparungen 13 eingebracht. Zwischen den Druckringen 23 und den Dichtringen 14 ist zusätzlich ein Segmentring 25 eingefügte Zusätzlich zu den Schraubenfedern 24 wird Druckgas im vorlie wenden Fall Stickstoff, in die Aussparungen 13 eingebracht und dadurch die Dichtringe 14 auf den Zellenkörper 2 gepreßt. Der Druck des Stickstoffs ist sehr genau einstellbar, so daß hierüber die Anpreßkraft der Dichtringe 14 am Zellenkörper 2 reguliert werden kann. Für die Zuführung des Stickstoffs sind die Rohre 26 vorgesehen, die an die Aussparungen 13 im Bereich der Federn 24 anschließen. Die Rohre 26 selbst sind mit dem Gehäuse 1 verschweißt, was im übrigen auch bei den Schmiermittelzuführrohren 17 der Fall ist.
  • Im vorliegenden Beispiel sollen mit der Zellenschleuse Hackschnitzel für einen Zellstoffkocher gefördert werden. Die Hackschnitzel sind in einem Behälter, in dem sie zuvor einer Imprägnierung unterzogen worden sind. Der nicht näher gezeigte Behälter ist an den oberen Flansch 6 angeschraubt. Die Förderung solcher Hackschnitzel aus einem Behälter, dessen Druck 1 bar beträgt, in einen Kocher, dessen Druck 40 bar beträgt, ist außerordentlich schwierig. Der Kocher ist ebenfalls nicht gezeichnet. Er ist an den unteren Flansch 7 angeschlossen.
  • Damit die Hackschnitzel sich nicht an der Oberfläche des Zellenkörpers 2 festsetzen, bzw. damit die aus der Zelle 3 hervorstehenden Schnitzel die Drehbewegung des Zellenkörpers 2 nicht blockieren können, haben die Dichtringe 14 an ihren nach innen weisenden Rändern 27 Schneid- bzw. Abstreifkanten 28, die eventuelle arn Zellenkörper 2 haftende Schnitzel oder auch Imprägnierflüssigkeit abstreifen bzw. zerschneiden.
  • Die Zelle 3 besteht aus einer konisch veBaufenden Ausnehmung.
  • Dadurch wird das Entleeren der Zelle 3 von den Haclcschnitzeln erleichtert. Der Rand 40 der Ausnehmung ist ebenfalls als Schneidkante ausgebildet, wodurch das Zerschneiden hervorstehender Schnitzel erleichtert wird. Die Öffnung 41 der Ausnehmung und die Durchtritte 42 in den Ebenen der Dichtringe 14 haben gleiche Durchmesser.
  • Der Innenraum des Gehäuses 1 ist so ausgebildet, daß alle Gehäuse-Innenteile möglichst nahe an den Zellenkörper 2 heranreichen. Bei dieser kugelförmigen zusbildungsform des Innenraums des Gehäuses 1 werden Toträume zwischen der Gehäuseinnenwandung 29 und dem Zellenkörper 2 weitgehend vermieden.
  • Der Wellenstutzen 9 ist in einem in das Gehäuse 1 eingefügten Lagerflansch 30 gehalten. Auf der anderen Seite des Gehäuses 1 ist ebenfalls ein Lagerflansch 31 angeschraubt, an den der nicht gezeigte Antrieb des Zellenkörpers 2 angeschlossen ist.
  • Wie die Figur 2 zeigt, ist das Gehäuse 1 senkrecht zur Durchflußrichtung mit den Durchtrittsöffnungen 43 und 44 mit zwei weiteren Öffnungen 32 und 3,3 versehen, einer kleineren und einer größeren, an die nicht gezeichnete Druckbelastungs- und Druckentlastungsrohre anschließbar sind. Während des Betriebs der Zellenschleuse wird bei der in den in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung des Zellenkörpers 2 die Zelle 3 mit den Hackschnitzeln gefüllt. Der Behälter, aus dem die Hackschnitzel kommen, steht unter einem Druck von 1 bar. Danach erfolgt eine Drehung des Zellenkörpers 2 im Uhrzeigersinn und der Zellenkörper 2 gelangt in eine Stellung, in dor seine Zelle 3 auf die kleinere Öffnung 32 gerichtet ist. In diesem Moment wird am Druckbelsstungsrohr ein Ventil geöffnet und die Zelle 3 mit einem Druck von 4o bar beaufschlagt. Dieser Druck entspricht dem im Kocher herrschenden Druck. Bevorzugt wird ein Druck gewählt, der geringfügig huber dem Druck im Kocher liegt. Durch die dann gegebene Druckdifferenz erfolgt ein sicheres Austr¢iben der Schnitzel der Zelle 3. Sodann wird das Ventil wieder geschlossen. Bei der weiteren Drehung gelangt der Zellenkörper 2 mit seiner Zelle 3 über den Auslaßstutzen 5. Sobald die Zelle 3 des Zellenkörpers 2 die Stutzenöffnung überschneidet, beginnt die Entleerung der Zelle 3 über don Stutzen 5 in den Kocher0 Hiernach wird der Zellenkörper 2 weitergedreht und gelangt mit seiner Zelle vor die größere Bohrung 33 im Gehäuse lo Hier wird jetzt ein Ventil im Druckentlastungsrohr geöffnet und dadurch die Zelle 3 von ihrem Druck wieder auf 1 bar ent lastet. Nach der Entlastung wird das Ventil weder geschlossen und der Zellenkörper 2 erreicht nach weiterer Bewegung wieder seine Füllstellung. Es sei noch angemerkt, daß das Entiastungsventil und das Belastungsventil nur während der Entlastung bzw. Belastung geöffnet werden. Im einzelnen ist der geschil derte Vorgang in den skizzenhaften Figuren 3 A, 3 B, 3 C und 3 D gezeigt. Dabei ist der Zellenkörper 2 jeweils in einer Stel lung gezeigt 9 die einer zugehörigen Öffnung zuzuordnen ist. In vielen Fällen ist es günstig, wenn der Zellenkörper 2 in Takten belegt wird, d. h., wenn er während des Beladevorgangs, des Belastungsvorgangs, des Entladevorgangs und des Entlastungsvorgangs eine kurze Zeit stillsteht.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. A N S P R Ü C H E 1. Zellenschleuse mit einem in einem Gehäuse gelagerten, mittels einer nach außen geführten Welle drehbaren, kugelförmig ausgebildeten Zellenkörper, der mindestens eine radial nach außen offene Zelle hat und der in nahe dem Eingang und Ausgang des Gehäuses angeordneten, kreis förmigen Dichtringen sitzt, wobei in jeder Drehstellung des Zellenkörpers stets einer der Dichtringe ringsherum an der Zellenkörperoberfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (1) in die Gehäusewandung (12) eingesetzt sind und daß zwischen dem Zellekörper (2) und den Dichtringen (14) eine Schmierung aufrecht erhalten istö 2. Zellenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (14) eine Schmierstoffzuführung g (17) haben.
    3. Zellenschleuse nach Anspruch 8 oder 2, durch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (14) auf ihren dem Zellenkörper (2) zugewandten Oberflächen (22) mit einer Sartmetallschicht überzogen eine, 4. Zellenschleuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenkörper (2) mindestens an dem mit den Dichtringen (14) in Berührung kommenden Oberflächenteilen (21) mit einer Hartmetallschicht versehen ist.
    5. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (i4) beweglich, in3-besondere in Durchflußrichtung verschiebbar, gelagert sind 6. Zellenschleuse nach-einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (14) durch Federn (24) und/oder durch Druckgas auf den Zellenkörper (2) gedrückt sind.
    7. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (14) an ihren nach innen weisenden Rändern (27) mit Schneid- bzw. Abstreifkanten (28) versehen sind.
    8. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (14) getcilt sind.
    9. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (3) durch eine konisch verlaufende Ausnehmung gebildet ist.
    lo. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (40) der Ausnehmung (3) als Schneidkante ausgebildet ist.
    11. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (41) der Ausnehmung (3) und die Durchtritte (42) bei den Dichtringen (14) den gleichen Durchmesser haben.
    12. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß-dcr Innenraum des Gehäuses (1) kugelförmig ausgebildet ist und den Zellenkörper (2) im wesentlichen totraumfrei umfaßt.
    13. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen geführte Wellenstutzen (9) eine Stellungsanzeige hat.
    14. Verfahren zum Betrieben einer Zellenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (3) des Zellen körpers (2) bei einem niedrigen Druck beladen, nach einer vorgegebenell Drehbewegung des Zellenkörpers (2) auf einen hohen dem Entladedruck entsprechenden Druck gebracht wird in Entladestellung gebracht und entladen, und nach einer weiteren Drehung des Zellenkörpers (2) wieder auf den Beladedruck entspannt wird.
    15. Vcrfahren zum Betreiben einer Zellenschleuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Zellenkörpers (2) in vier Takten erfolgt.
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