DE2035162A1 - Ventil für unter Druck stehende Verteilungsbehälter für mehrere Produkte - Google Patents
Ventil für unter Druck stehende Verteilungsbehälter für mehrere ProdukteInfo
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Description
München, 1 5. JULI 19?Ö
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i 1OSEAI
14» Rue Royale, Paris 8e (Frankreich)
14» Rue Royale, Paris 8e (Frankreich)
Ventil für unter Druck stehende Verteilungsbehälter
für mehrere Produkte
[Zusatz zu Patent ....... (Patentanmeldung P 19 34 446»8)]
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil des im Hauptpatent
(Patentanmeldung P 19 34 446.8) beschriebenen Typs und sie betrifft insbesondere eine Verbesserung der in dem
Zusatzpatent '...■........ (Patentanmeldung P 19 39 259»7) zu dem
obigen Hauptpatent beschriebenen Erfindung.
In dem genannten Zusatzpatent (Patentanmeldung P 19 39 259.7)j
ist ein Ventil gemäß dem Hauptpatent (Patentanmeldung ;
ρ 19 34 446.8) beschrieben, das die Verteilung mindestens
eines unter Druck konditionierten Produkts erlaubt und aus
einem zylindrischen Ventilkörper, der mit einer zentralen
Ausnehmung versehen ist, die durch ihren unteren Seil mit dem Behälter in Verbindung steht, auf dem das Ventil angeordnet ist, einer Dichtungsmuffe, die im Inneren der zentra-
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len Ausnehmung verschiebbar angeordnet ist, einem zylindrischen
Ventilschaft, der längs der Achse der verschiebbaren
Mchtungsmuffe angeordnet ist und die Betätigung der Dichtungsmuffe erlaubt5 die der Wirkung einer Rückstellfeder ausgesetzt
ist, und einem Dichtungsring, der am oberen Teil des :
Ventilkörpers angeordnet ist, besteht und im wesentlichen . i
dadurch gekennzeichnet ist, daß' der Ventilschaft zwischen den ·'
oberen und unteren Durchbrechungen verschlossen und in einen '
oberen und unteren Kanal unterteilt ist sowie an seinem unte- >
ren Ende eine von der Eeder beaufschlagte Scheibe aufweist,. j
die in Ruhestellung des Ventils einen Anschlag für die Dictb- ■■
tungsmuffe bildet und deren Sitz nach oben gegen den Dichtungsring drückt und daß ferner die Dichtungsmuffe einen im
wesentlichen zylindrischen Hohlraum.bildet, in welchem der Bund
des Ventilschafts gegenüber der Dichtungsmuffe axial verschiebbar angeordnet und bei Betätigung des Ventils aus ,
seiner Ruhestellung in eine ein Ausströmen des Treibgases j aus dem Druckbehälter gestattende Selbstreinigungsstellung. i
und weiter, unter Beaufschlagung und Mitnahme der Dichtungs- i
muffe, in die Abgabestellung überführbar ist» j
Eine der wesentlichen Eigenschaften des Ventils gemäß dem genannten
Zusatzpatent besteht darin, daß es aufgrund der Tatsache
ein selbstreinigendes Ventil darstellt, daß bei jedem
Verteilungsvorgang ein Gastreibmittelstrom erzeugt wird, der
die Verteilungskanäle und -öffnungen des Ventiles reinigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein , '
ebenfalls selbstreinigendes Ventil zu schaffens das sich jedoch
im Aufbau von dem bereits erwähnten Ventil etwas unter- :
scheidet.
Wenn in der nachfolgenden Beschreibung von dem unteren Teil" des
Ventiüs die Rede ist, so handelt es sich dabei um den im Inne-
«■ ■ 2 ■-·
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ren des Behälters, auf dem das Ventil "befestigt ist, befind-!
liehen Teil. ' ' '■
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Ventil des im Hauptpatent (Patentanmeldung P 19 34 446.8) beschriebenen
Typs, das die Verteilung von mindestens einem unter Druck konditionieren Produkt erlaubt und aus einem zylindrischen
Ventilkörper, der in seinem oberen Teil mindestens ebenso viele radial verlaufende Durchlässe wie zu verteilende
Produkte aufweist, wobei die Durchlässe über Kanäle-mit
Anschlußstücken im unteren Teil des Ventilkörpers verbunden sind und der Ventilkörper eine in seinem.unteren Teil durchbohrte
zentrale Ausnehmung aufweist, einer im Inneren der zentralen Ausnehmung des Ventilkörpers* axial verschiebbaren
Dichtungsmuffe, die von einer im Inneren der zentralen Ausnehmung
abgestützten Feder in Richtung nach oben beaufschlagt ist, wobei die Dichtungsmuffe die allgemeine Form
eines Kreisringzylinders aufweist und in ihrem oberen Bereich einen zylindrischen, vorzugsweise kreisförmigen Sitz
bildet, einem an seinem oberen Teil offenen zylindrischen
Ventilschaft, der in seinem mittleren Bereich einem zylindrischen, vorzugsweise kreisförmigen Bund und in einem
Bereich unmittelbar oberhalb dieses Bundes mindestens· eine radiale Durchbrechung aufweist, der Wirkung der Feder unterliegt
und mit einem Element der verschiebbaren Dichtungsmuffe zusammenwirken kann, um deren Bewegung zu bewirken,,
und einem um den oberen Teil des Ventilschaftes angeordneten
Dichtungsring, der sich auf der oberen Fläche des Ventilkörpers abstützt, besteht und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ventilschaft an seinem unteren Teil, der der'Wirkung der Feder unterliegt,
mittels eines napfförmigen Teiles verschlossen ist, dessen obere Seite in Anschlag gegen die verschiebbare Dichtungsmuff e kommen kann und mit Auszackungen versehen ist, wobei
die verschiebbare Dichtungsmuffe gegenüber demunteren Teil
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des Ventilsehaftes nicht abdichtet^ jedoch, in dichter Weise
im Inneren der zentralen Ausnehmung des Ventilgehäuses verschiebbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der beim unteren
Teil des Ventilschaftes angeordnete napfförmige Teil radial an seinem Umfang bis zn dem Yentilschaft ausgezackt., wobei
die Bohrung der verschiebbaren Dichtungsmuffe? die den Durchtritt des unteren Seiles des VentilSchafts erlaubt, parallel
zu der Achse der verschiebbaren Dichtungsmuffe ausgezackt. ist und die in dem Ventilschaft oberhalb des kreisförmigen
" Bundes vorhandene radiale Durchbrechung derart angeordnet ist.?
daß sie sich zwischen der Oberseite und der Unterseite des Dichtungsringes befindet, nenn die Oberseite des mit dem Yen=
tilschaft verbundenen napfförmigen Teiles gegen die"Unter=
saite der verschiebbaren Dichtungsmuffe anliegt0
Eine beispielhafte und in keiner Weise beschränkende Ausfüh=
rungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung im einzelnen erläuterte Dabei zeigens
Pig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des erfindungs*
gemäßen Ventils in Yerschlußsteilungs
Pig. 2 einen Azialsohnitt des Ventils gemäß Pig0 1· in Selbstreinigungsstellung«, '
Pig. 3 einen Axialschnitt des Ventils von Pigo 1 in völliger
Öffnungsstellung, .
Pig. 4 perspektivisch die verschiebbare Dichtungsmuffe des
Ventiles von unten und
Pig. 5 perspektivisch das mit dem unteren Teil des Ventilschaftes verbundene napfförmige TeU9 gesehen seitlich.
von oben«, .
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Der zylindrische Ventilkörper 1 weist axial eine zentrale.
Ausnehmung 2 auf, an deren unterem Boden zwei einander gegenüberliegende
Anschlußstücke 3 und 4 angeordnet sind. Der obere Rand des Ventilkörpers ist durch zwei radiale Durchlässe
5 und 6 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt durchbrochen,
die in Richtung auf die Anschlußstücke 3 und 4 zu
verlaufen. Diese sind von axialen Kanälen 7 und 8 durchbrochen, die die Anschlußstücke durch die Wandung des Yentilkörpers
1 mit den Durchlässen 5 und 6 verbinden. Im oberen Teil ist der Ventilkörper 1 mit einem vorstehenden Flansch 9 versehen.
An seiner unteren Seite ist er durch eine-koaxiale Öffnung la durchbrochen.
Im Inneren der zentralen Ausnehmung 2 ist eine Yerschiebbare
Dichtungsmuffe 40 angeordnet, die die Form eines Zylinders
hat, der aus einer zylindrischen Seitenwand 40a und einem Boden
40b besteht. In dem zentralen Bereich des Bodens ist
eine Bohrung 41 vorgesehen, die auf ihrem ganzen Umfang Auszackungen 42 parallel zu der Achse der verschiebbaren Dichtungsmuffe
40 aufweist. Die verschiebbare Dichtungsmuffe bildet in ihrem Inneren eine im wesentlichen zylindrische
Dichtung 43 und weist an ihrer Außenfläche in ihrem oberen Teil einen Flansch 44 auf, der den Verschiebungsbereich der
Dichtungsmuffe 40 begrenzt, der Außendurchmesser des Flansches 44 ist gleich dem Innendurchmesser der zentralen Ausnehmung 2 des zylindrischen Ventilkörpers 1.
Entlang der Achse der verschiebbaren Dichtungsmuffe 40 ist
ein Ventilschaft 45 mit im allgemeinen zylindrischer Form angeordnet,
der einen zentralen Kanal 45a aufweist, welcher an seinem unteren Ende durch einen Boden 45b verschlossen ist.
Der Ventilschaft trägt in seinem mittleren Bereich auf seiner äußeren Oberfläche einen kreisförmigen Bund 15. Der
Außendurchmesser des Bundes 15 ist etwas geringer als der
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Durchmesser des Sitzes 43. Der Durchmesser des unteren Teiles des Ventilschafts zwischen dem Boden 45b und dem Bund 15 ist
gleich dem Innendurchmesser der Bohrung 41 zwischen den Aus- . zackungen. Am Boden des Ventilschaftes 45 "befindet sich ein
napfförmiges Seil 46, in dessen Innerem der untere Teil des
Ventilschaftes 45 sitzt. Das napfförmige Teil 46 weist an seinem oberen Teil einen Sand 47· auf, auf dessen Oberseite,
d.h. auf der Seite, die der verschiebbaren Dichtungsmuffe 40 zugewandt ist, Auszackungen 47a angeordnet sind, die voneinander
durch radiale Nuten getrennt sind, die sich über die Peri.»
pherie des Randes 47 bis zu der zentralen Zone des napfförmigen
Teiles 46 erstrecken, worin der untere Teil des Ventilschaftes 45 sitzt® Eine Peder 12 ist zwischen dem Boden der
zentralen Ausnehmung 2 und dem Rand 47 des napfförmigen Teiles 46 angeordnet. In einem Bereich oberhalb des kreisförmigen
Bundes 15 weist der Ventilschaft 45 eine Durchbrechung 16 auf, die durch die Wand des Ventilsehaftes verläuft.
Am oberen Teil des Ventils ist ein Dichtungsring 36 angeordnet, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Flansches
9 gleich ist und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des oberen Teiles des Ventilschafts 45 entspricht.
In der in lig. 1 dargestellten Verschlußstellung stützt sich dieser Dichtungsring auf den oberen Seiten des Ventilkörpers
1 und der verschiebbaren Dichtungsmuffe 40 ab» Wenn der Dichtungsring 36 auf dem Ventilkörper 1 angeordnet ist, werden
die beim oberen Teil des Ventilkörpers vorhandenen Ausnehmungen 5 und 6 zu Schlitzen bzw. Spalten. Die Verbindung zwischen
dem Dichtungering 36 und dem Ventilkörper 1 erfolgt mit einem klammerförmig gebogenen Metallteil 19s das den Dichtungsring
36 und den Plansch 9 des Ventilkörpers 1 umschließt. Das Metallteil 19 besitzt in seinem zentralen Bereich eine Ausnehmung
für den Durchtritt des Ventilsehaftes 45. Der zentrale
Bereich des Dichtungsringes 36 bildet ein napfförmiges Teil 36a
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das innerhalb der Ausnehmung 20 des Metallteiles 19 angeordnet ist..
Das klammerförmig gebogene Metallteil 19 ist dazu "bestimmt5
auf den oberen Ceil eines Gesamtbehälters aufgesetzt zu werden,
der einerseits die weichen Behälter 3 worin die beiden
zu verteilenden Produkte angeordnet sinds und andererseits
das fluide Druckmittel enthält, das die in den weichen Behältern
enthaltenen Produkte unter Druck setzen soll0 Als
fluides Druckmittel kann ein Preon verwendet werden« Die
oberen Teile der weichen Behälter5 die die zu verteilenden
Produkte enthalten, haben die Porm von Rohren bzw„ Schläuchen
21 und 22, die auf den Ansatzstücken- 3und 4 befestigt
werden können,,
Wenn die Befestigung des klammerförmig gebogenen Seiles 19
auf dem.■Gesamtbehälter durchgeführt ist, enthält dieser« verbunden
mit dem .Verteilungsventil,- die mit den zu verteilenden Produkten gefüllten weichen Behälter» In das Innere des
Gesamtbehälters wird dann das Ereon in-irgendeiner geeigneten
Weise und insbesondere entweder' durch ein Spezialventil oder
direkt durch das erfindungsgemäße Ventil-'in der in Kg. 2
dargestellten Stellung eingeführt. Im letzteren Pail strömt
das durch den axialen.Kanal 45a des Ventilsehaftes 45 eingeführte Pr eon durch die Öffnung 16, die sich zwischen dem
Dichtungsring 36 und der verschiebbaren Dichtungsmuffe 40 befindet, durch den Sitz 43, der entlang der Achse der verschiebbaren
Dichtungsmuffe 40 angeordnet ist, dringt ein in die Nuten, die die Auszackungen 42 trennen, und dann ,in die
Nuten, die die Auazackungen 47a trennen, gelangt dann in
die zentrale Ausnehmung 2, strömt durch die Öffnung la und
gelangt in den Innenraum des Gesamtbehälters, den es unter
Druck setzen soll. Wenn die gewünschte Preonmenge in den
Innenraum des Gesamtbehälters eingeführt ist, wird die Ver-
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bindung des Freonbehälters mit dem Ventilschaft 45 getrennt
und der Ventilschaft 45 steigt unter'dem Einfluß der Jeder 12 wieder hoch* wodurch das Ventil in die in
Pig. 1 dargestellte Schließstellung gebrächt wird.
In der in Pig. 1 dargestellten Schließ- bzw. Verschlußstellung
verschließt die verschiebbare Dichtungsmuffe 40 die Spalten 5 und 6 mittels des Flansches 44» der in dichter
Weise im Inneren der zentralen Ausnehmung 2 gleitet. Dies hat zur Folge, daß die im Inneren der weichen Behälter enthaltenen
Produkte nicht verteilt werden können. Das sich im Inneren des Gesamtbehälters befindende Gasdruckmittel übt
seine Wirkung auf das Innere des Sitzes 43 aus, da dieser Sitz mit dem Innenraum des Gesamtbehälters durch die Öffnung
la, die Rillen in dem Rand 47 des napfförmigen Teiles 46 und die Rillen, die die Auszackungen 42 der verschiebbaren
Dichtungsmuffe trennen, in Verbindung steht^. Die Dimensionierung des unteren Teiles des Ventilschafts 45
ist derart, daß sich das napfförmige Teil 46 mit seinem Rand 47 gegen die verschiebbare Dichtungsmuffe 40 abstützt,
wobei der Bund 15 nicht gegen den Dichtungsring 36 anliegt. In der in Pig. 1 dargestellten Verschlußstellung ist die
Öffnung 16, während das napfförmige Teil 46 sich gegen die
verschiebbare Dichtungsmuffe 40 abstützt, die selbst gegen den Dichtungsring 36 anliegt, in einem Bereioh angeordnet,
der sich zwischen den beiden Seiten des Bodens des napfartigen Teiles 36a befindet. Das napfartige Teil 36a dichtet
den oberen Teil des Ventil schaftes 45 ringsherum a.b, so daß
das in dem Sitz bzw. Raum 43 enthaltene Gasdruckmittel nicht nach außen austreten kann. Wenn jedoch im Inneren
des Gesamtbehälters ein tiberdruck zustande kommt, so wirkt
dieser Überdruck auf das Innere des napfförmigen Teiles 36a
und bewirkt aufgrund der Elastizität des Materials, woraus
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der Dichtungsring 36 besteht, eine Verformung des napfarti·=·
gen Teiles hervor, die das Entweichen von Gas entlang des
oberen Seiles des Ventilschaftes 45 zur !Folge hat.
Es wurde gefunden, daß das Vorliegen des napfförmigen
les 36a in dem mittleren Bereich des Dichtungsringes 36
das erfindungsgemäße Ventil zu einer Sicherheitsvorrichtung macht, bei der unbeabsichtigte Überdrucke im Inneren
des Sesamtbehälters vermieden sind.
Wenn der Benutzer das erfindungsgemäße Ventil öffnen will, .
so drückt er in axialer Richtung auf den Ventilschaft 45, 1 wodurch die Feder 12 zusammengedrückt wird und der Ventil- ;.
schaft 45 in das Innere des zylindrischen Ventilkörpers 1 !
eindringt. Die erste Stufe dieses Eindringens ist in lig, 2 ·;
dargestellt. Die Öffnung 16 gelangt, wie ersichtlich, in
das Innere des Raumes 43, wodurch sich eine Verbindung zwi- |
sehen dem Innenraum des Gesamtbehälters und der Umgebung
außerhalb davon ergibt, die einen Grasdruckmittelstrahl durch'
den Raum 43, die Öffnung 16 und den zentralen Kanal 45a
erzeugt. Dieser Grasdruckmittelstrahl erlaubt eine Reinigung
des Raumes 43, wo sich Teilchen der zu verteilenden Produkte abgelagert haben kqnnen, die aus einem vorhergegangenen
Verteilungsvorgang stammen. Das erfindungsgemäße Ventil ist
somit ersichtlich vom selbst reinigenden Typ,
Wenn der Benutzer den Ventilschaft 45 weiter eindrückt, so wird die Feder 12 stärker zusammengedrückt und der kreisförmige
Bund 15 kommt in Anschlag gegen den Boden des Raums 43>
d.h., gegen die obere Kante der Bohrung 41. Von diesem Moment an kann das in dem Sesamtbehälter enthaltene1 Gasdruckmittel
nicht mehr aus dem Behälter nach außen austreten, da der Bund 15 auf dem Boden des Raumes 43 aufliegt, Wenn
der Ventilschaft 45 weiter eingedrückt wird, so nimmt er%
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bei seiner Bewegung die verschiebbare Iiiohtungsmuffe 40 mit,
wodurch, die Verteilungsöffnungen 5 und 6 freigegeben werden und der gleichzeitige Augtritt der zu verteilenden Produkte
durch die Öffnung 16 und den zentralen Kanal 45a des oberen
Seiles des Ventilschaftes 45 ermöglicht wird.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform SQlI die vorliegende Erfindung in keiner Weise beschränken, da Abwandlungen
und Modifikationen möglieh sind, ohne den lahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Claims (4)
1. Ventil für die Verteilung von mindestens einem unter Druck konditionierten Produkt, bestehend aus einem zylindri- !
sehen Ventilkörper, der in seinem oberen Teil mindestens j
ebenso viele radial verlaufende Durchlässe wie zu verteilen- !
de Produkte aufweist, wobei die Durchlässe über Kanäle mit i
■.'■■- ■■-.■■ .--■-.- · . = - - ■ ι
Anschlußstücken im unteren Teil des Ventilkörpers verbunden j
sind und der Ventilkörper eine in seinem unteren Teil durch- I bohrte zentrale Ausnehmung aufweist, einer im Inneren der j
zentralen Ausnehmung des Ventilkörpers axial verschiebbaren \
Dichtungsmuffe, die von einer im Innere'n der zentralen Aus- ,
nehmung abgestützten Feder in Richtung nach oben beaufschlagt ist, wobei die Dichtungsmuffe die allgemeine Form
eines Kreisringzylinders aufweist und in ihrem oberen Bereich^ einen zylindrischen, vorzugsweise kreisförmigen Sitz bildet,
einem an seinem oberen Teil offenen zylindrischen Ventilschaft, der in seinem mittleren" Bereich einen zylindrischen,
vorzugsweise kreisförmigen Bund und in einem Bereich unmittelbar oberhalb dieses Bundes mindestens eine radiale Durch-\
brechung aufweist, der Wirkung der Feder unterliegt und mit einem Element der verschiebbaren Dichtungsmuffe zusammenwirken
kann, um deren Bewegung zu bewirken, und einem um den oberen Teil des Ventilschaftes angeordneten Dichtungsring,
der sich auf der oberen Fläche des Ventilkör- ,.
pers abstützt, insbesondere gemäß Patent . (Patentan-;
meldung P 19 34 446.8), dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (45) in seinem unteren Teil, der der Einwirkung
der Feder (12) unterliegt, mittels eines napfartigen
Teiles (46) verschlossen ist, dessen obere Seite in Anschlag gegen die verschiebbare Dichtungsmuffe (40) kommen
kann und mit Auszackungen (47a) versehen ist, wobei"die
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verschiebbare Dichtungsmuffe (40) gegenüber dem unteren Teil
des Ventilschaftes (45) nicht abdichtet, jedoch in dichter
Weise im Inneren der zentralen Ausnehmung (2) des Ventilkörpers (l) verschiebbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das am unteren Teil des Ventilschaftes (45) angeordnete napfartige Teil (46) radial an seiner Peripherie bis zu der Durch
trittsöffnung für den Ventilschaft (45) ausgezackt ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (41) der verschiebbaren Dichtungsmuffe (40) für
den Durchtritt des unteren Teiles des Ventilschaftes (45) parallel zu der Achse der verschiebbaren Dichtungsmuffe ausgezackt
ist.
4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Durchbrechung (16) in dem Ventilschaft (45) oberhalb
des kreisförmigen Bundes (15) derart angeordnet ist, daß
sie sich zwischen der Oberseite und der Unterseite des Dichtungsringes
(36) befindet, während die obere Seite des mit dem Ventilschaft (45) verbundenen napfartigen Teiles (46)
sich im Anschlag gegen die untere Seite der verschiebbaren Dichtungsmuffe (40) befindet, wobei der Dichtungsring (36)
in seinem zentralen Bereich an der Stelle, wo der Ventilschaft (45) hindurchtritt, ein napfartiges Teil (36a) aufweist,
dessen konkave Seite der verschiebbaren Dichtungsmuffe (40) zugewandt ist.
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1 e e r s e i t e
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