DE766288C - Vorrichtung zum fortlaufenden Waermebehandeln von Blechbaendern mittels eines unmittelbar durch dieselben hindurchzuleitenden elektrischen Stromes - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Waermebehandeln von Blechbaendern mittels eines unmittelbar durch dieselben hindurchzuleitenden elektrischen Stromes

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DE766288C
DE766288C DEW111881D DEW0111881D DE766288C DE 766288 C DE766288 C DE 766288C DE W111881 D DEW111881 D DE W111881D DE W0111881 D DEW0111881 D DE W0111881D DE 766288 C DE766288 C DE 766288C
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contact
sheet metal
metal strips
heat treatment
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DEW111881D
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English (en)
Inventor
Alex Dipl-Ing Merz
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Werner and Pfleiderer GmbH
Original Assignee
Werner and Pfleiderer GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0004Devices wherein the heating current flows through the material to be heated
    • H05B3/0009Devices wherein the heating current flows through the material to be heated the material to be heated being in motion

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Wärmebehandeln von Blechbändern mittels eines unmittelbar durch dieselben hindurchzuleitenden ' elektrischen Stromes Bei Vorrichtungen zum Wärmebehandeln Von Blechbändern allgemein und insbesondere zum Trocknen von Lacküberzügen mittels eines unmittelbar durch die Bänder hindurchzuleitenden elektrischen Stroms geschieht das Zuführen und Abnehmen des Stroms am laufenden Band zweckmäßig nicht durch Schleifkontakte, sondern durch an Ort und Stelle drehbare oder umlaufende Kontaktteile, z. B. Rollen, Ketten oder Bänder, deren Kontaktstellen das Band, sobald sie mit demselben in Berührung gelangt sind, erst ein gewisses Stück seines Weges begleiten, bevor sie sich vom Band wieder ablösen. Wo die an Ort und Stelle drehbaren oder umlaufenden Kontaktteile am laufenden Band angreifen, ob auf der Breitseite oder nur an den Rändern des Bandes, ist an sich gleichgültig. In jedem Fall ist es als sehr nachteilig empfunden worden, daß dort, wo die Kontaktteile mit ihrer endlosen Kontaktfläche das Band anlaufen und ebenso dort, wo sie vom Band wieder ablaufen, sich Schließ- und öftnungsfunken bilden können. Solche Funkenbildungen sind sehr unerwünscht, und zwar nicht nur, weil sie Schmorstellen auf dem Band hinterlassen. sondern auch Explosionen oder Brände verursachen können, sofern die Möglichkeit einer Entzündung feuergefährlicher Gase oder Dämpfe gegeben ist. Eine solche Möglichkeit ist z. 13. immer dann gegeben, wenn das zu behandelnde Band ein lackiertes ist. Beim Trocknen des Lacküberzugs sich entwickelnde Dämpfe sind etplosions- oder doch zum mindesten feuergefährlich.
  • Durch die Erfindung ist wirksame Abhilfe geschaffen. Die Schließ- und Öffnungsfunken werden einwandfrei vermieden durch an Ort und Stelle drehbare bziy. umlaufende Kontaktteile, die in einzelne voneinander isolierte Segmente unterteilt sind, denen ein Schleifkontakt zugeordnet ist, mittels dessen der Stromdurchgang zwischen Band und Kontaktteilen längs einer Strecke zwischen Anfang und Ende der Bandberührungsstrecke derart begrenzt wird, daß der Stromfluß immer erst dann beginnen kann, wenn die Berührung zwischen dem Band und den elektrischen Kontaktteilen schon vollendet ist und wieder unterbrochen wird, noch bevor die Berührung zwischen Band und Kontaktteilen aufhört.
  • Zur näheren Beschreibung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es stellt dar Abb. i eine Ausführungsform mit einem an Ort und Stelle drehbaren rollenartigen Kontaktteil im Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i ; Abb. 3 und 4 eineAusführungsform ähnlich der in Abb. i und 2, jedoch mit anderer Anordnung des Schleifkontakts, Abb. 5 eine Ausführungsform mit einem an Ort und Stelle umlaufenden endlosen ketten- oder bandförmigen Kontaktteil, Abb.6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Zunächst sei auf die Abb. i und 2 Bezug genommen. Dargestellt sind in Abb. 2 zwei auf einer gemeinsamere Drehachse sitzende kegelrollenförmige Kontaktteile, die entsprechend der Breite b des zu behandelnden Bandes i axial auf Abstand gesetzt sind und auf ihrer kegeligen Umfangsfläche das Band nur an seinen Rändern berühren bzw. tragen. Auf dieser ihrer Umfangsfläche sind die Kontaktteile mit vielen gegeneinander isoliert angeordneten elektrisch leitfähigen Lamellen ausgestattet. Die stromführenden Schleifkontakte für die Kontaktglieder oder Lamellen 2 sind mit Vorteil nicht unmittelbar auf der Bandberührungsfläche des Kontaktteils, E sondern auf <ler entgegengesetzten Seite vor-"esehen und in der Ausführung gemäß Abb. t i und 2 z. B. bei 3 angedeutet. Die Schleifi kontakte mögen ganz aus einem Stück oder kesser aus einer Vielzahl von Ein7elkontakten 3' bestehen. die vorteilhafterweise radial federnd nachgiebig und in dert mfangsrichtung bzw. Drehrichtung des Kontaktteils verstellbar anzuordnen sind. Ungefähr bei a läuft das Band i auf die Umfangsfläche der sich drehenden kegelrollenförmigen Kontaktteile auf. je nach der Größe des Bandumschlingungswinkels erstreckt sich die Bandberührung verschieden weit über den Umfang des Kontaktteils, um schließlich an irgendeiner Stelle x aufzuhören. Der Stromfluß vom Kontaktteil über dessen einzelne Kontaktglieder oder Lamellen 2 ist nur innerhalb des Bandumschlingungswinkels möglich. In der Bandlaufrichtung betrachtet, kann der Stromfluß vom Schleifkontakt 3 zum Band i immer nur hinter der Bandauflaufstelle a zustande kommen, während er andererseits schon aufhören muß, noch bevor die Bandablaufstelle .r erreicht sein wird. Wo das Band auf- und abläuft und die Berührung eine mehr oder weniger unsichere ist, kann ein Stromfluß unter gar keinen - Umständen zustande kommen. Schließ- und öffnungsfunken an den Bandauf- und -ablaufstellen a bzw. x sind vollkommen unmöglich gemacht. An allen übrigen Stellen ist die Berührung zwischen Band und Kontaktteil aber so fest und innig, daß keinerlei Funkenbildungen am Band entstehen können.
  • In der Ausführung gemäß Abb. 3 und 4 ist Vorsorge getroffen, daß bei der Lacktrocknung sich entwickelnde Lackdünste abgezogen werden können, z. B. mittels einer Haube 4. Im Hinblick auf die Gefährlichkeit jeglicher Funkenbildung beim Trocknen - lackierter Bänder läuft der Schleifkontakt 3 auf einem zweiten kollektorartigen Gebilde 5, das auf irgendeinem mit dem Kontaktteil gleichlaufenden Teil angeordnet sein mag, im vorliegenden Fall z. B. auf dem \abenkörper des Kontaktteils. Selbstverständlich müssen die einzelnen Lamellen oder Kontaktglieder des kollektorartigen Gebildes 5 mit den entsprechenden i Lamellen oder Kontaktgliedern 2 auf der das Band tragenden Umfangsfläche des drehbaren Kontaktteils elektrisch leitend verbunden sein. Die Anordnung des kollektorartigen zweiten Gebildes 5 und des mit diesem zusammenwirkenden Schleifkontaktes 3 außerhalb der Dunstabzugsvorrichtung oder Haube 4 schließt jede Möglichkeit einer Entzündung von Lackdünsten aus.
  • Abb. 5 und 6 veranschaulichen einen Kon- i taktteil in Gestalt einer endlosen Kette. Zahlreiche gegeneinander isolierte Kontaktglieder z' sind an einer endlosen Kette oder einem endlosen Band angebracht und über Rollen 6, 7 so geführt, claß sie <las in der Pfeilrichtung laufende Blechband i längs der Berührungsstrecke von a-a begleiten können. Der die Kontaktglieder z' innerhalb der Strecke a-x berührende Schleifkontakt 3 ist in jedem Fall kürzer als die Strecke a-x. Es kann der Schleifkontakt 3 natürlich aus einer Vielzahl von Einzelkontakten zusammengesetzt und gegebenenfalls längs der Strecke a-x verstellbar eingerichtet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Wärmebehandeln von Blechbändern mittels eines unmittelbar durch dieselben hindurchzuleitenden elektrischen Stroms, gekennzeichnet durch zum laufenden Band an Ort und Stelle drehbar oder endlos umlaufend eingerichtete, auf ihrer Bandlxcriihi-ttngsfläclic in einzelne voneinander isolierte Segmente unterteilte Kontaktteile iti Verbindung finit cinent stroinzuführen-(len Schleifkontakt innerhalb der Bandurnschlingungs- oder 13and1>erührungsstrecke, derart, tlaß der Stromfluß erst hinter der Bandauflaufstelle (a) hergestellt und schon vor der Bandablaufstelle (.r) wieder unterbrochen wird. Vorrichtung nach Anspruch i, insbesondere zum Trocknen lackierter Blechbänder, gekennzeichnet durch die Anordnung des stromzuführenden Schleifkontaktes auf der der Bandberührungsfläche entgegengesetzten Seite der Kontaktglieder (Abb. z) bzw. in Verbindung mit einem zusätzlichen, dem Kontaktteil vorgeschalteten kollektorartigen Gebilde (5) auf einem mit dem Kontaktteil gleichlaufenden Teil, z. B. dessen Nabe oder Drehachse (Abb. 3 und 4.).
DEW111881D 1942-10-22 1942-10-22 Vorrichtung zum fortlaufenden Waermebehandeln von Blechbaendern mittels eines unmittelbar durch dieselben hindurchzuleitenden elektrischen Stromes Expired DE766288C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072760B (de) * 1960-01-07 Brown, Boveri R Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal Kontaktvorrichtung für die Zuleitung elektrischer Ströme an bewegtes metallisches Profilmaterial
DE1191403B (de) * 1961-02-01 1965-04-22 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Drahtglueheinrichtung
EP0155917A2 (de) * 1984-03-09 1985-09-25 DE ANGELI INDUSTRIE S.p.A. Kontaktrolleinrichtung zum Zuführen von elektrischem Strom in Drahtdurchlaufglühanlagen
EP1634970A3 (de) * 2004-09-08 2007-05-30 Luvata Oy Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Glühen von Metallbändern

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