DE1960318C3 - Vorrichtung zum Umbördeln von Isolierpapier - Google Patents

Vorrichtung zum Umbördeln von Isolierpapier

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DE1960318C3
DE1960318C3 DE19691960318 DE1960318A DE1960318C3 DE 1960318 C3 DE1960318 C3 DE 1960318C3 DE 19691960318 DE19691960318 DE 19691960318 DE 1960318 A DE1960318 A DE 1960318A DE 1960318 C3 DE1960318 C3 DE 1960318C3
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DE1960318A1 (de
DE1960318B2 (de
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Helmut 8501 Roethenbach Berthold
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Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
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Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding
    • H01B13/0883Pretreatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umbördeln von Papier beim Umspinnen von papierisolierten Adern von Fernmeldekabeln. Zur Herstellung von papierisolierten Adern von Fernmeldekabeln mit einer Luftraumisolierung ist es bekannt, das Papierband an einer Seitenkante umzubördeln. Zu diesem Zweck kann das Papierband durch eine Bördelvorrichtung geführt werden, die als abgeflachtes Rohrstück oder entsprechend gebogener Bügel, etwa in Form eines von entsprechenden Flächen umgrenzten Prismas, ausgebildet ist (österreichische Patentschrift 244417). Es ist auch bekannt, das zum Umspinnen verwendete Papierband durch Rollen umzubördeln (schweizerische Patentschrift 466395). Es ist auch bekannt, das Papierband an beiden Seitenkanten umzubördeln und auf den Leiter aufzuwickeln (deutsche Patentschrift 447 ?42).
Diese Bördelvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht zentrisdi am Spinnkopf angebracht werden können, so daß bei hohen Drehzahlen große einseitige Fliehkräfte auftreten. Um den Schwerpunkt ic
die Rotationsachse zu legen, müssen Gegengewichte angebracht werden. Mit der als abgeflachtes Rohrstück oder entsprechender Bügel bekanntgewordenen Bördelvorrichtung läßt sich aut sehr dünnem Isolierpapier eine Bördelung von gleichmäßiger Breite nicht
ίο sicher herstellen, da das Papierband wegen seiner geringen Quersteife in sich nachgibt und von der Bördelkante abweicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bördelvorrichtung zu schaffen, die auch bei hohen Drehzahlen einwandfrei arbeitet und eine gleichmäßige Bördelung auch von sehr dünnem Isolierpapier ertaubt.
Gemäß der Erfindung ist die Bördelvorrichtung an der zentralen Achse eines Wickelteller befestigt, und als ein um die in der zentralen Bohrung des Wickeltellers verlaufende Ader rotationssymmetrisch angeordneter Führungsteil ausgebildet, der aus folgenden Teiien besteht:
a) ein^m Führungskegel, der eine zentrale Bohrung besitzt, in welcher die noch unbesponnene Ader
zum Dtahtführungsnippe! läuft, einer längs des Führungskegels angebrachten Einlaufnut von der Breite des Papierbandes, in welche das Papierband einläuft, einer in der Verlängerung der Einlaufnut längs des Führungskegels angebrachten Auslaufnut von der Breite des gefalzten Papierbandes, aas der das Papierband ausläuft, einet etwa mittig, längs des Umfanges des Führungskegels verlaufenden Ringnut als freier Raum für einen Falzlappen, zwei am oberen Teil des Führungskegels eingebrachten Schlitzen, in welchen in je einer Achse Riegelstücke drehbar gelagert sind;
b) einem über den Führungskegel schiebbaren Mantel, der den Deckstreifen gegen das in der Einlauf- und Auslaufnut laufende Papier drückt;
c) einem Deckstreifen, der den rechtwinklig abgebogenen Falzlappen besitzt, an welchem das Papier um etwa 90 umgefalzt wird.
Durch die im wesentlichen rotationssymmetrische Ausbildung der Vorrichtung und de" relativ kleinen Ausmaße in radialer Richtung ist ein einwandfreies Arbeiten auch bei höchsten Drehzahlen des Spinners gewährleistet. Durch die allseitige Führung des Papierbandes zwischen Einlauf- und Auslaufnut und dem Deckstreifen während des Falz- und Bördelvorganges wird eine gleichmäßige Bördelung auch bei dünnen Papierbändern voll erreicht.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Deckstreifen mit zwei gegenüberstehenden Falzlappen zu versehen. Ein derartig geformter Falzlappen erlaubt das Umfalzen beider Seitenkanten eines Papierbandes.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Ge-
samtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Ein Ausfühfurigsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Figuren im einzelntn näher erläutert. In den Fig. 1 bis 5 ist die Bördelvorrichtung mit ihren einzelnen Teilen dargestellt. Aus der Fig. 6 ist die Anbringung der Bördelvorrichtung in einem Spinnkopf zu ersehen. Der Kupferleiter 13 durchläuft eine zem trale Bohrung des Spinnkopfes und der Bördelvor-
richtung 12 von unten nach oben und verläßt diese am Drahtführungsnippel 8. Kurz vor dem Einlauf des Kupferleiters 13 in den Kalibriernippel 14 des Kalibriernippelhalters 15 erfolgt die Umspinnung des Kupferleiters mit dem umgebördelten Papierband 21. Der Spinnkopf 12, welcher fest mii dem Aufsatz des Wickeltellers 16 verbunden ist, befindet sich in rotierender Bewegung, so daß das Papierband 21 spiralförmig auf den Kupferleiter 13 aufgewickelt wird. Das Papierband liegt als flache Rolle 17 auf dem Wickelteller 16 und läuft beim Rotieren über die Umlenkrolle IS und den Umlenkstift 19 als noch nicht gebördeltes Papierband 20 unter dem Deckstreifen 3 in die Einlaufnut 9 des Führungskegels 1 in die Bördelvorrichtung ein.
Die Bördelvorrichtung 12 besteht nach Fig. I aus einem Führungskegel 1, einem Mantel 2, einem Deckstreifen 3, und einer Riegelvorrichtung 4. In der Fig. 2a ist der Führungskegel in einem Schnitt dargestellt, wobei die Rotationsachse in der Schnittebene liegt. Durch die innere Bohrung 6 und die Bohrung des Drahtführungsnippels 8 läuft der Kupferleiter 13 zum Spinnpunkt. In der Fig. 2b ist der Führungskegel 1 als Seitenansicht dargestellt. In den unteren Teil des Führungskegels 1 ist eine Einlaufnut 9, in den oberen Teil eine Auslaufnut 10 eingefräst. Die Breite der Einlaufnut 9 entspricht der Breite des aufzuwikkelnden, noch nicht umgebördelten Papieres. Die Breite der Auslaufnut 10 entspricht der Breite des umgebördelten Papierbandes. In den Nuten 9 und 10 läuft demnach das Papier, wobei auf dieses der Deckstreifen 3. der einen rechtwinkelig abgebogenen Falzlappen 11 besitzt, aufgelegt istJDie Ringnut S is so rief in den Führungskegel eingefrast, daß der Fablap-
STÄSffiU&i Kegel aufstehj[-D?"»- tel 2, der über den Führungskegel 1 geschoben wird drückt den Deckstreifen 3 in die Nuten 9 und lOund verhindert ein Abschleudern desselben wahrend de* RotiSens des Spinnkopfes. Der Mantel 2 wird durch
xo Wege 4, welche in den Schützen 7 gebracht sin4 vordem Lösengesichert. Die Riegel 4sindso geformt SdSf einer Achse in den Schützen angebracht, daß sk im Ruhezustand nicht über die Oberflache des Führungskegels 1 heraussehen. Wenn die Drehachse
deTSl 4 nicht mit deren Schwerpunkt zusammen-Spotteten TeUe des Riegels wahrend der Rota-Xbewegung aus der Oberfläche des Fuhrungskegels 1 heraus und verhindern somit ein Loslosen des
ao ^besteht auch die Mögüchkeii den Deckstre,-fen 3 mit zwei gegenüberliegenden Fafclappen 11 zu vSsehen. In diestm FaUe läßt sich«fes Papierband S beiden Seiten umbördeln. Der Bordelvorgang erfolgt in der Weise, daß das Papierband nach dem Aus-
,5 Sen aus der Einlaufnut 9 von dem Faldappen 11 um etwa 90° umgefatet wirf und anschließend beim BnS in die Audaufnut 10 nochmals um 90°, also msgesamt um 180° umgebördelt wird Es ist zweckmäßig, die Ringnut 5 etwas langer als den Falzlappen
ίο 11 zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umbördeln von Papierband beim Umspinnen von papierisoliertes Adern für Fernmeldekabel, wobei die Ader eine zentrale Bohrung eines Spinnkopfes mit einem Führungsnippel durchläuft und das Papierband in einem rechtwinkelig abgebogenen Formstück umgebördelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelvorrichtung an der zentralen Achse des Wickeltellers (16) befestigt ist und daß sie als ein um die in der zentralen Bohrung des Wickeltellers (16) verlaufende Ader rotationssymmetrisch angeordneter Führungsteil (12) ausgebildet ist, welcher aus folgenden Teilen besteht:
a) einem Führungskegel (1), der eine zentrale Bohrung (6) besitzt, in weicher die noch unbesponnene Ader (13) zum Drahtführungsnippel (8) läuft; einer längs des Führungskegels angebrachten Einlauf nut (9) von der Breite des Papierbandes (20), in welche das Papierband einläuft; einer in der Verlängerung der Einlaufnut (9) längs des Führungskegels (1) angebrachten Auslauf nut (10) von der Breite des gefalzten Papierbandes (21), aus der das Papierband ausläuft; einer etwa mittig längs des Umfanges des Führungskegels (1) verlaufenden Ringnut (5) als freier Raum für einen Falzlappen (11); zwei am oberen Teil des Führungskegels (1) eingebrachten Schlitzen (7). in welchen in je einer Achse Riegelstücke (4) drehbar gelagert sind;
einem über den Führungskegel (1) schiebbaren Mantel (2), der den Deckstreifen (3) gegen das in der Einlauf- und Auslaufnut laufende Papier drückt;
c) einem Deckstreifen (3). der den rechtwinklig abgebogenen Falzlappen (11) besitzt, an welchem das Papier um etwa W umgefalzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (3) zwei gegenüberstehende Falzlappen (11) besitzt zum beiderseitigen Umfalzen eines Papierbandes.
b)
DE19691960318 1969-12-02 1969-12-02 Vorrichtung zum Umbördeln von Isolierpapier Expired DE1960318C3 (de)

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DE1960318A1 DE1960318A1 (de) 1971-06-03
DE1960318B2 DE1960318B2 (de) 1974-07-04
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DE1960318B2 (de) 1974-07-04

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