DE766207C - Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der Diarylmethanreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der DiarylmethanreiheInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C2603/06—Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings containing at least one ring with less than six ring members
- C07C2603/10—Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings containing at least one ring with less than six ring members containing five-membered rings
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- C07C2603/18—Fluorenes; Hydrogenated fluorenes
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Description
AUSGEGEBEN AM 22. DEZEMBER 1952
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12p GRUPPE 1
I 67372 IVcJ12 p
sind als Erfinder genannt worden
I. G. Farbenindustrie A. G., Frankfurt/Main
(Ges. v. 15. 7. 51) Patenterteilung bekanntgemacht am 16. Oktober 1952
Es wurde gefunden, daß man zu basischen
Verbindungen der Diarylmethanreihe, deren Arylreste auch untereinander verbunden sein
können und die an dem die Arylreste tragenden
Methankohlenstoff basische Alkylreste mit mindestens 2 C-Atomen in gerader Kette
enthalten, auf folgende. Weise gelangen kann:
Man kann ein Diarylmethan mit einem Aminoalkylhalogenid, dessen Aminogruppe
durch Alkylgruppen substituiert sein kann, dessen halogentragende Alkylgruppe mindestens
2 C-Atome in gerader Kette enthält und in welchem zwei Alkylgruppen durch Brückenbindung
miteinander verknüpft sein können, unter Verwendung halogenwasserstoffabspaltender
Mittel umsetzen. Zum Beispiel erhält man durch Umsetzung von Diäthylaminoäthyl- oder Piperidinoäthylchlorid mit Diphenylmethan
unter Verwendung von Natrium, Natriumamid, Phenylnatrium oder einer
anderen geeigneten Alkaliverbindung als Halogemvasserstoffabspalter Diphenyldiäthylaminopropan
bzw. Diphenylpiperidinopropan.
XHo + CICHoCHoN:
,—H,
H, H„
H, Η.,
-> XH-CH2CH2N
wasserstoffabspaltern Diphenylpropionaldehydacetal,
das sich durch Hydrolyse in den zugehörigen Aldehyd überführen läßt. Dieser gibt bei Hydrierung in Gegenwart von Ammoniak,
primären oder sekundären Aminen die entsprechenden Diphenylpropylaminverbindungen.
OC2H,
CH,+ ClCHnCH
R''
OCH,
R OC2H5
CH-CHoCH
OC2H3
(R = Arylre;t).
Ebenso lassen sich basische Alkylhalogenide mit verzweigter Kohlenstoffkette oder
geeignete basische heterocyclische Halogenide, die obiger Definition entsprechen, verwenden,
z. B. X-Methyl-^-halogenpiperidine. Auch
läßt sich das Verfahren mit Diarylmethanen ausführen, deren Aryte miteinander verbunden
sind, z. B. mit Fluoren.
Man kann auch Diarylmethane, an deren Methankohlenstoft ein in geeignetem Abstand
carbonylhaltiger Alkylrest steht, in Gegenwart von Ammoniak oder Aminen hydrieren.
Zum Beispiel erhält man durch Einwirkung von Chloracetaldehydacetal auf Diphenylmethan
unter Verwendung von Halogen-
Ho Ho Piperidin
H,
H,
CH-CH2-C
H.,
CH-CH2-CH2N
— H,
H, H.,
Geht man von Diphenyläthylmethylketon (Benzhydrylaceton) aus, so gelangt man beispielsweise
durch Hydrierung in Gegenwart von Piperidin zu α. α-Diphenylpiperidinobutan.
CH-CHoCOCH,
HX -Ho
H2 H2
z j
H, R.
CH-CHo-CH-CH1
H2-
H2 Η»
50 H2
Ferner kann man geeignete Halogenalkyl- Diphenylpropylalkohol über, wandelt diesen
diarylmethane mit Ammoniak oder Aminen in das zugehörige Chlorid und letzteres ver-
umsetzen. Man führt beispielsweise Diphenyl- mittels Basen in die Diphenylpropylamin-
methan vermittels Äthyl enchlorhy drin in den verbindungen um. 115
55 H, H9
CH-CHoCHoOH ->
XH-CHoCHoCl
R' R
R
R
CH-CH2XH2N
-H2.
Ho H2
Auch kann man von einer nitrilhaltigen Diphenylmethanverbindung ausgehen, wie
dem ß, /5-Diphenylpropionsäurenitril, welches
man katalytisch zum Amin hydriert, worauf man gegebenenfalls die erhaltene Aminoverbindung
alkyliert.
XH-CH2-CN
R'
H2
-> JXH-CH2- CH2NH2
.CH-CH9-CH9N,
Endlich kann man Diaryl-alkylketone in die Isonitrosoverbindungen und letztere durch
Reduktion in die zugehörigen Amine überführen, die gegebenenfalls noch alkyliert
werden können. So kann man i, i-Diphenylaceton
zum Diphenylisanitrosoketon nitro sieren, das sich durch Reduktion in das zugehörige
Alkamin bzw. Amin überführen läßt.
R,
R'
R'
R'
XH-COCH3
XH-CO-CH = NOH
XH-CH9- CH9NH9
Die Verfahrensprodukte bilden wasserlösliche Salze und zeigen sehr gute krampflösende
Eigenschaften. Sie sollen daher als Arzneimittel oder zum Aufbau neuer* Arzneistoffe
verwendet werden. Sie besitzen die allgemeine Formel
CH-c —c.n:
R'
in welcher also das Methankohlenstoffatom mit dem Stickstoffatom durch eine gerade
Kette von mindestens 2 C-Atomen verbunden ist und diese Kette außerdem auch verzweigt
sein kann.
i. Zu 101 g feingeschnittenem Natriumdraht
in 100 ecm Benzol läßt man unter Rühren eine Mischung von 336 g Diphenylmethan
und 235 g Chlorbenzol eintropfen. Die Temperatur wird zweckmäßig durch schwaches Kühlen auf etwa 350 gehalten.
Nach etwa 7 bis 8 Stunden ist die Reaktion beendet. Dann läßt man ebenfalls bei 350
240 g Piperidinoäthylchlorid eintropfen, rührt ι Stunde bei Zimmertemperatur und' kocht
schließlich 1 Stunde unter Rückfluß. Die erkaltete Reaktionsmasse wird mit Wasser
versetzt. Die benzolische Schicht wird abgetrennt und mit verdünnter Salzsäure ausgeschüttelt.
Beim Alkalischmachen der sauren " Lösung scheidet sich das α, α-Diphenyl-ypiperidinopropan
als öl ab, welches unter 8 mm Druck bei 210 bis 2200 siedet. Zur
Darstellung des Chlorhydrats löst man die Base in Äther und säuert mit alkoholischer
Salzsäure schwach an, wobei das zuerst ölig abgeschiedene Chlorhydrat sehr bald kristallinisch
erstarrt. Durch Umkristallisieren aus Alkohol und Äther erhält man farblose Kristalle,
die bei 214 bis 2150 schmelzen.
2. Zu ng feingeschnittenem Natriumdraht
in 100 ecm Benzol gibt man unter Ruhren
eine Mischung von 27 g Chlorbenzol und 34 g Diphenylmethan. Die Temperatur wird
etwa 7 Stunden lang auf 35 bis 400 gehalten. Dann läß't man 21 g Morpholinoäthylchlorid
unter schwacher Kühlung bei etwa 30 bis 350 eintropfen, rührt 1 Stunde bei Zimmertemperatur
und kocht dann schließlich noch 1 Stunde unter Rückfluß. Man arbeitet wie im Beispiel
ι auf und erhält das α, <x-Diphenyl-<5-morpholinopropan,
welches unter 8 mm Druck bei 210 bis 2200 siedet. Das Chlorhydrat
bildet farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 205 bis 2o6°.
3. Zu 10 g feingeschnittenem Natriumdraht in 100 ecm Benzol läßt man 25 g Chlorbenzol
zutropfen. Die Temperatur steigt sehr bald und wird durch schwaches Kühlen auf 35° gehalten. Nach 2 Stunden .ist die Reaktion
beendet. Dann läßt man eine Lösung von 33 g Fluoren in 100 ecm Benzol zufließen,
wobei nur geringe Temperaturerhöhung eintritt. Nach einstündigem Rühren bei Zimmertemperatur
läßt man unter Kühlung 24 g Piperidinoäthylchlorid eintropfen. Zur Vervollständigung
der Reaktion läßt man 1 Stunde bei Zimmertemperatur nachrühren und dann
noch ι Stunde unter Rückfluß kochen. Man erhält das a-Diphenylen-y-piperidinopropan
vom Kp. 230 bis 2400 bei 7 mm Druck. Das Chlorhydrat schmilzt bei 2050.
4. Zu 5,5 g feingeschnittenem Natriumdraht in 50 ecm. Benzol läßt man unter Ruh-
ren ein Gemisch von 13,5 g Chlorbenzol unc 17 g Diphenylmethan eintropfen. Die Temperatur
hält man 7 bis 8 Stunden lang auf 35 bis 40°. Dann läßt man bei 350 eine
Lösung von 20 g 1, 3-Piperidinopropylbromid in 50 ecm Benzol eintropfen und kocht zur
Vervollständigung der Reaktion noch 1 Stunde unter Rückfluß. Das erhaltene α, α-Diphenylci-piperidinobutan
siedet unter 8 mm Druck bei 225 bis 23 5 °. Sein Chlorhydrat schmilzt
bei 1710.
5. ■ Zu ng feingeschnittenem Natriumdraht
in 50 ecm Benzol läßt man unter Rühren ein Gemisch von 27 g Chlorbenzol und
*5 34ä? Diphenylmethan zutropfen. Man verfährt
wie oben und läßt dann bei 350 30 g ct-Piperidino-/?-chlorpropan
zutropfen. Man erhält das a, a-Diphenyl-^-methyl-j'-piperidinopropan
vom Kp. 220 bis 2300 bei 13 mm Druck.
Schmelzpunkt des Chlorhydrats 211 bis 2120.
6. Aus Diphenylmethan und X-Methyl-3-chlorpiperidin
erhält man unter den gleichen Bedingungen das Diphenyl-[X-methylpiperidyl-(3)]-methan,
welches unter 8 mm Druck bei 195 bis 200° siedet. Das Chlorhydrat schmilzt unscharf bei 110 bis 1200 unter
Zersetzung.
7. 67,2 g Diphenylmethan geben mit 60 g Chloracetaldehydacetal in benzolischer Lösung
unter Verwendung von 20 g Natrium und 50 g Chlorbenzol das Diphenylpropionaldehydacetal,
das durch einstündiges Erhitzen auf dem Dampfbad mit 100 ecm 2 n-Schwefelsäure
unter Umschütteln in den freien Aldehyd übergeführt wird. Der Siedepunkt des
Aldehyds ist 190 bis 2000 bei 13 mm Druck.
Zur Überführung des Aldehyds in das Amin werden 5,6 g Aldehyd in Gegenwart von 3 g
Piperidin in alkoholischer Lösung und von Xickel als Katalysator hydriert. Das Hydrierungsprodukt
wird wie üblich aufgearbeitet und stellt das a, a-Diphenyl-j'-piperidinopropan
dar.
8. 84 g Diphenylmethan geben mit 61 g Essigsäurechloräthylester unter Verwendung
von Chlorbenzol und Natrium den Essigsäure-i, i-diphenylpropylester-(3), der bei
2oo° und 18 mm Druck destilliert. Zum Verseifen der Acetyl verbindung werden 14 g
Ester mit 40 ecm Alkohol und 20 g Ätzkali 2 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Xach
dem Abkühlen wird mit Wasser verdünnt, ausgeäthert und der Ätherrückstand im Vakuum
abdestilliert. Das Diphenylpropanol.
das auch durch Reduktion von ß, /?-Diphenylpropionsäureester
mit Na und Alkohol gewonnen werden kann, siedet unter 18 mm
Druck zwischen 180 und 1900. Zur Überführung
in das Chlorid werden iogDiphenyl-
6q propanol mit 25 ecm Benzol und 10 g Thionylchlorid
2 Stunden auf dem Dampfbad gekocht.
Das erhaltene Chlorid wird nach Entfernen der flüchtigen Stoffe mit 10 g Piperidin auf
dem Dampfbad umgesetzt. Xach Aufarbeiten des Reaktionsproduktes erhält man das α, a-Diphenyl-j'-piperidinopropan.
9. JJ Gewichtsteile Diphenylmethan, JJ Gewichtsteile
Toluol, 65 Gewichtsteile /?-Chloräthyldiäthylamin und 20 Gewichtsteile fein
pulverisiertes Xatriumamid werden zusammen 6 Stunden unter Rückfluß gekocht. Xach dem
Erkalten wird zur Auflösung des ausgeschiedenen Xatriumchlorids Wasser zugesetzt; der
abgetrennten Toluollösung wird die Base durch Ausschütteln mit verdünnter Salzsäure
entzogen. Sie wird daraus mit Xatronlauge als öl abgeschieden, in Äther aufgenommen,
abgetrennt und nach dem Trocknen über Kaliumcarbonat destilliert. Kp4 170 bis 1750.
Die Base, nämlich α, a-Diphenyl-"/~diäthylaminopropan,
ist ein farbloses Öl. Das Hydrochlorid, aus der Base in Äther mit alkoholischer Salzsäure bereitet, ist ein farbloses
Kristallpulver, das bei 143 bis 1440 schmilzt.
10. 46 Gewichtsteile Fluoren, 80 Gewichtsteile Toluol, 37 Gewichtsteile /?-Chloräthyldiäthylamin
und 11 Gewichtsteile fein pulverisiertes Xatriumamid werden zusammen
unter Rühren erhitzt. Ab 60: beginnt die Reaktion.
Das Gemisch wird langsam bis auf iooc erhitzt und 4 Stunden dabei gehalten.
Xach dem Abkühlen wird verdünnte Salzsäure bis zur congosauren Reaktion zugesetzt.
Aus der abgetrennten wäßrigen Salzlösung wird mit Xatronlauge die Base gefällt, die
unter 4 mm Druck bei 192 bis 2ioc als farbloses
dickes Öl destilliert. Das Diäthylaminoäthylfluoren bildet ein gut kristallisierendes
saures Sulfat, das sich aus Alkohol Umkristallisieren läßt und in Wasser leicht löslieh
ist. Schmelzpunkt 217 bis 218".
11. 13,7 g Benzhydrylaceton (Diphenyläthylmethylketon)
werden in 200 ecm Alkohol mit 10 ecm 54°/oigem wäßrigem Methylamin
in Gegenwart eines Xickelkatalysators bei 120" und 50 Atm. Druck mit Wasserstoff gerührt.
X^ach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird vom Xickel abgesaugt, der Alkohol
abdestilliert und der Rückstand mit verdünnter Natronlauge und Äther behandelt. Die getrocknete ätherische Lösung wird mit
ätherischer Salzsäure angesäuert, wobei sich sofort das ct. a-Diphenyl-j'-methylaminobutanchlorhydrat
abscheidet. Xach dem Umlösen aus Alkohol und Essigester erhält man färblose
Prismen vom Schmelzpunkt 170 bis 1720.
12. Aus molekularen Mengen Diphenylmethan und Dimethylaminoäthylchlorid erhält
man gemäß Beispiel 9 unter Verwendung von Xatriumamid als halogenwasserstoffabspaltendem
Mittel das a, a-Diphenyl-r-dimethylaminopropan.
Siedepunkt der Base 170
Ws 173° unter ίο mm Druck. Das Chlorhydrat
zeigt den Schmelzpunkt i68°.
13. Aus molekularen Mengen Diphenylmethan und Pyrrolidinoäthylchlorid (Kp35 80
bis 8i°) erhält man unter Verwendung von Natriumamid das α, a-Diphenyl-y-pyrrolidinopropan
vom Siedepunkt 190 bis I92°bei 4 mm
Druck. Das primäre Phosphat schmilzt bei 160 bis i6i°.
14. 19 g Benzhydrylaceton und 19 g Piperidin
werden in alkoholischer Lösung in Gegenwart eines Nickelkatalysators bei 1250 und
etwa 50 atü hydriert. Das entstandene a, a-Diphenyl-y-piperidinobutan
zeigt den Siedepunkt 200 bis 203 ° unter 6 mm Druck. F. des Chlorhydrates 2140.
15. 11,9g Natrium in 50 ecm Benzol und
29 g Chlorbenzol werden mit 43,3 g Diphenylmethan umgesetzt und dann mit 29 g i-Chlor-2-piperidinopropan,
dargestellt aus a-Brompropionsäureäthylester gemäß HeIv. Chim. Acta Bd. 5, S. 476, umgesetzt. Das α, crDiphenyl-y-piperidinobutan
siedet bei etwa 2050 unter 6 mm Druck. Die Verbindung ist identisch
mit der nach Beispiel 14 erhaltenen.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der Diarylmethanreihe, deren Arylreste auch untereinander verbunden sein können und die im Methankohlenstoff basische Alkylreste von mindestens 2 Kohlenstoffatomen in gerader Kette enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man Diarylmethane mit Aminoalkylhalogeniden, deren Aminogruppe durch Alkylgruppen substituiert sein kann, deren halogentragende Alkylgruppe mindestens 2 C-Atome in gerader Kette enthält und in welchen zwei Alkylgruppen durch Brückenbindung miteinander verknüpft sein können, unter Verwendung von halo^ genwasserstoffabspaltenden Mitteln kondensiert; oder daß man Diarylmethane, an deren Methankohlenstoff ein in geeignetem Abstand carbonylhaltiger Alkylrest steht, in Gegenwart von Ammoniak, primären oder sekundären Basen hydriert; oder daß man Diarylalkylketone in die Isonitrosoverbindungen und letztere durch Reduktion in die zugehörigen Amine überführt und diese gegebenenfalls alkyliert; oder daß man geeignete Halogenalkyldiarylmethane mit Ammoniak oder Aminen umsetzt; oder daß man Diarylalkylmethane, die im aliphatischen Rest eine Nitrilgruppe enthalten, reduziert und die so erhaltenen Amine gegebenenfalls alkyliert.© 5610 12.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI67372D DE766207C (de) | 1940-07-08 | 1940-07-09 | Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der Diarylmethanreihe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2446522X | 1940-07-08 | ||
DEI67372D DE766207C (de) | 1940-07-08 | 1940-07-09 | Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der Diarylmethanreihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE766207C true DE766207C (de) | 1952-12-22 |
Family
ID=25982148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI67372D Expired DE766207C (de) | 1940-07-08 | 1940-07-09 | Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der Diarylmethanreihe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE766207C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017612B (de) * | 1954-02-05 | 1957-10-17 | Thomae Gmbh Dr K | Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen |
US7230030B2 (en) | 1998-05-12 | 2007-06-12 | Schwarz Pharma Ag | Derivatives of 3,3-diphenylpropylamines |
US7989654B2 (en) | 2003-04-08 | 2011-08-02 | Ucb Pharma Gmbh | High purity bases of 3,3-diphenylpropylamino monoesters |
-
1940
- 1940-07-09 DE DEI67372D patent/DE766207C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017612B (de) * | 1954-02-05 | 1957-10-17 | Thomae Gmbh Dr K | Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen |
US7230030B2 (en) | 1998-05-12 | 2007-06-12 | Schwarz Pharma Ag | Derivatives of 3,3-diphenylpropylamines |
US7384980B2 (en) | 1998-05-12 | 2008-06-10 | Schwarz Pharma Ag | Derivatives of 3,3-diphenylpropylamines |
US7855230B2 (en) | 1998-05-12 | 2010-12-21 | Ucb Pharma Gmbh | Derivatives of 3,3-diphenylpropylamines |
US7985772B2 (en) | 1998-05-12 | 2011-07-26 | Ucb Pharma Gmbh | Derivatives of 3,3-diphenylpropylamines |
US8338478B2 (en) | 1998-05-12 | 2012-12-25 | Ucb Pharma Gmbh | Derivatives of 3,3-diphenylpropylamines |
US7989654B2 (en) | 2003-04-08 | 2011-08-02 | Ucb Pharma Gmbh | High purity bases of 3,3-diphenylpropylamino monoesters |
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