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Stoßfänger für Krücken oder Stöcke Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger
für Krücken oder Stöcke mit einem durch eine Feder belasteten, die Stcckspitze oder
Gummikappe tragenden Kolben, der in einem mit dem unteren Ende der an der Krücke
oder am Stock befestigten Zwingenhülse verbundenen Führungsaippel axial verschiebbar
ist. Sie bestcht darin, daß der Führungsnippel mit einem Schulteransatz im Innern
des unteren Endes der Zwingenhülse festgelegt ist und daß der die Druckfeder unter
Vorspannung aufnehmetrde Raum der Zwingenhülse zwecks Aufnahme eines Schmiermittels
durch einen am oberen Ende des sich bei Belastung der Krücke in diesen Raum hineinschiebenden
Kolbens angeordneten Dichtungsring aus geräuschdämpfenden Stoffen, z. B. Vulkanfiber,
abgedichtet ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des
Ansatzes. des Führungsnippels. Hierdurch wird erreicht, daß der in der Ruhelage
den Schmiermittelraum nach außen als Ventil abdichtende Kolben bei seiner axialen
Verschiebeung dem Schmiermittel den Zutritt zu den Gleitflächen gestattet, so dlaß
bei der Benutzung des Stockes oder der Krücke eine fortgesetzte Selbstschmierung
der reibenden Teile stattfindet und jedes Reibungsgeräusch
vermieden
ist. Da auch der bei jeder Entlastung des Stockes oder der Krücks aufschlagende
Dichtungsring aus geräuschdämpfenden Stoffen besteht. wird auch das Schlaggeräusch
verhindert. Es ist schon vorgeschlagen worden. an Stelle der Federn einen Luftkolben
oder Glycerinkolben anzuwenden.
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Dieser Vorschlag hat aber deshalb keine Aussicht auf Verwirklichung,
weil in diesen Fällen außerdem ein Rückhofeder unvermeidbar ist, da die Zeit zwischen
zwei Aufsetzstäßen der Krücke oder des Stockes zu kurz ist. um den Luft- oder Glycerinkolben
durch Eingengewichtswirkung in die Ausgangslage zurückzubewegen.
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In der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 zwei Auführungsformen des
Erfindungsgegenstandes beispielsweise im senkrechten Schuitt durch das untere Ende
einer Krücke oder eines Stockes dargestellt.
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Im Unteren Ende der mit der Krücke oder dem Stock 1 z.B. durch Schrauben
2 oder eine eingerollte Sicke 3 verbundene, aus einem einfachen gezogenen Rohr bestehenden
Zwingenhülse 4 ist ein Führungsnippel 5 befestigt, in welchem der Kolben 6 axial
verschiebbar ist. Die Befestigung kann entweder, wie Abb. 1 zeigt. durch Einrollen
einer Sicke 7 eine dauernde oder durch Schraubengewinde (Abb. 2) eine lösbare sein.
Die Lauffläche für den Kolben 6 des Nippels 5 wird zweckmäßig an der Oberfläche
gehärtet. um eine groöe Führungsfläche bei leichtem Gewicht des Kolbens 6 zu erzielen,
besteht dieser zweckmäßig aus einem gezogenen Rohr. an dessen unterem Ende z.B.
die bekannte Gummikappe 9 unter Zwischenschaltung eines Tragkörpers 10 z.B. aus
Preßstoff befestigt ist und dessen oberes Ende eine Federführung 11 trägt, die zugelicht
einen Verschluß bildet, der in der Ruhelage der Teile den Raum 12 gegen Austritt
eines in diesen Raum 12 eingefüllten Schmiermittels, wie konsistenten Fettes oder
Öles. abdichtet. Zu diesem Zweck besitzt die Federführung 11 einen Flansch 16 und
das obere Ende des Kolbens 6 einen Schulterabsatz, zwischen denen ein Dichtungsring
13 aus Vulkanfiber od. dgl. geräurshdämpfenden Stoffen eingespannt ist. der sich
abdichtend auf einen Schulterabsatz im Innern des Nippel 5 legt. Der Tragkörper
10 für die Gummikappe 9 sowie die Federf@hrung 11 können je für sich in den zu diesem
Zweck mit Innengewinde versehenen rohrfömigen Kolben 6 ieingeschraubt sine. Vorteilhafter
und einfacher aber ist es, diese Teile, wie in der Zeichnung dargestellt, durhc
einen gemeinsamen zentralen Gewindebolzen 14 auf den Enden des Kolbenzrohres 6 festzuspannent
In dem Raum 12 der Zwingenhülse 4. der durch eine zentrale Anbohrung im Krücken-oder
Stockende I mehr oder weniger vergrößert sein kann, ist die Druckfeder 15 zweckmäßig
mit Vorspannung untergebracht, die sich einerseits an einer Scheibe 8 in der Borhung
des Krückenstockes 1 und anderseits an der Federführung 11 bastützt. Der Durchmesser
des Flansches 16 der Federführung 1 1 ist. wie die Zeichllung erkennen läßt, kleiner
als der Innendurchmesser des mit dem unteren Ende der Zwingenhülse 4 vereinigten
Ansatzes 17 des Führungsnippels 5.
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Infolgedessen kann das im Raum 12 befindliche Schmiermittel ungehindert
an die Gleitfläche des sich in diesen Raum bei Benutzung der Krücke 1 hineinscheibenden
Koblens 6 herangelangen, Wenn danach beim Anheben der Krücke 1 durch den Benutzer
die dabei plötzlich entlastete Feder 15 den Kolben 6 schlagartig in die Ausgangslage
zurücktreibt, setzt der Dichtungsring I3 ohne Schlaggeräusch auf der Schulter des
ansatzes I7 wieder auf und schließt den Schmiermittelraum 12 dicht ab.
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Zum Ausfüllen mit Schmiermittel oder zum Austauschen der ermüdeten
oder gebrochenen Feder 15 durdl eine andere kann bei der Ausfürhung nach Abb, 1
der Raum 12 der Zwinge 4 durch Abschrauben der letzteren von dem Stock 1 und gemäß
Abb. 2 durch Abschrauben des Führungsnippels 5 leicht freigelegt werden. Wenn als
Schmiermittel Öl verwendet wird, läßt es sich dadurch nachfüllen, daß mit nach oben
zeigender Stockspitze oder Gummilkappe 9 der Kolben 6 von hand in die Zwingeahülse
4 hineingeschoben (Dichtungsring 13 augehoben) und das Ül auf den unteren Rand des
Führungsnippels 5 getropft wird, der zu diesem Zweck, wie Abb. I andeutet, etwas
nach innen abgeschrägt sein kann.