DE552292C

DE552292C - Verkuerzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Dachstangen

Info

Publication number: DE552292C
Application number: DEG81365D
Authority: DE
Original assignee: J D GECK FA
Current assignee: J D GECK FA
Publication date: 1932-06-10

Description

Bei verkürzbaren Schirmen mit ineinanderschiebbaren Dachstangem macht sich der Übelstand bemerkbar, daß beim Schließen des Schirmes eine oder mehrere Stoffbahnen sich einklemmen und einreißen. Dieser Nachteil, der die Brauchbarkeit der Schirme in Frage stellt, wird durch die Erfindung beseitigt, indem auf das verschiebbare, den äußeren Dachstangenteil bildende Rohr, welches einen Längsschlitz besitzt, in dem sich die das Rohr in der wirksamen äußeren Stellung sichernde Nase des am Schirmstock gelenkig angebrachten inneren Dachstangenteiles bewegt, ein ungeschlitztes Schutzrohr 'unverschiebbar aufgeschoben wird. Diese übergeschobenen Schutzrohre verhüten das Einklemmen des Schirmbezuges. Sie werden aus einem Werkstoff von zweckmäßig geringem Gewicht, z. B. Celluloid, hergestellt und können jede Färbung erhalten, z. B. eine solche, die sich der Stoffarbe des Bezuges anpaßt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfuhr ungsbeispiel, und zwar zeigen

Fig. ι einen erfindungsgemäß hergestellten

as Schirm, aufgespannt und im Schnitt,

Fig. 2 und 3 den eigentlichen Erfindungsgegenstand im größeren Maßstabe, und zwar Fig. 2 im Längsschnitt und Fig. 3 in der Seitenansicht,

■30 Fig. 4 einen Querschnitt durch das Schutzrohr, welcher von dem in den Fig. 2 und 3 angenommenen runden abweicht.

Die den Schirmbezug haltenden ineinanderschiebbaren Dachstangen bestehen aus dem inneren, vollen, stabförmigen Teilß, welcher an der am oberen Ende des Schirmstockes festgemachten Krone angelenkt ist, und dem rohrförmigen äußeren Teile, der auf α verschoben werden kann. Das Rohr c hat einen Längsschlitz c', in welchem sich eine flache Nase/z', die das äußere Ende des Teiles a bildet, bewegen kann. Diese Nasen verhindern im Zusammenarbeiten mit an den Rohren angebrachten Sperrvorrichtungen, daß diese Rohre unter der Spannung des Schirmbezuges wieder zurückgleiten. Einem von Hand im Sinne des Ineinanderschiebens der Dachstangenteile a, c ausgeübten Drucke geben diese Sperrvorrichtungen aber nach. In der Zeichnung ist h der Schirmbezug und k das ihn gegen Berührung des Gelenks d schützende Stoffläppchen; e sind die schrägen, den Schirm im gespannten Zustande erhaltenden Streben. Über jedes Rohr c ist ein leichtes Schutzrohr/' unverschiebbar geschoben. Die Schutzrohre r bestehen, wie erwähnt, aus leichtem Werkstoff, z. B. Celluloid; sie verhindern das Einklemmen des Schirmbezuges. Das Schutzrohr/' braucht keinen vollständig runden Querschnitt zu haben; dieser Querschnitt kann jede zweckmäßig sich anpassende oder z. B. auch die in Fig. 4 angegebene Form haben.

Claims

Patentansprüche:

1. Verkürzbarer Schirm mit ineinanderschiebbaren Dachstangen, die je aus einem vollen, an der Schirmkrone angelenkten Stab und einem auf diesem verschiebbaren Rohr bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Rohre (c) von leichten, zylindrisch ausgebildeten Schutzrohren (/·) umhüllt sind, um den Schirmbezug gegen Einklemmen beim Zusammenlegen des Schirmes zu schützen.

2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (/·) einen von dem kreisförmigen abweichenden geschlossenen Querschnitt hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen