DE765870C

DE765870C - Zur Herstellung von Ofensohlen, Ofenwandungen und anderen Feuerraumwaenden geeignete Metallplatten, die aus durch Ineinanderfuegen untereinander verbundenen Einzelplatten zusammengesetzt sind

Info

Publication number: DE765870C
Application number: DES131997D
Authority: DE
Inventors: Michel Etienne Francoi Javelle
Original assignee: Commentry Fourchambault & Deca
Current assignee: Commentry Fourchambault & Deca
Priority date: 1937-05-12
Filing date: 1938-05-06
Publication date: 1954-04-29

Description

Zur Herstellung von Ofensohlen, Ofenwandungen und anderen Feuerraumwänden geeignete Metallplatten, die aus durch Ineinanderfügen untereinander verbundenen Einzelplatten zusammengesetzt sind Die Erfindung betrifft zur Herstellung von Ofensohlen, Ofenwandungen und anderen Feuerraumwänden geeignete Metallplatten, die aus durch Ineinanderfügen untereinander verbundenen Einzelplatten zusammengesetzt sind. Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Platten kennzeichnen sich dadurch, daß sie, die in an sich bekannter Weise in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Abmessungen unterteilt und aus Einzelteilen von rechteckiger, annähernd quadratischer Gestalt zusammengesetzt sind, an ihren senkrecht zueinander stehenden Seiten durch Ineinanderfügen untereinander verbunden sind, wobei die so verbundenen Einzelplatten eine dichte und auf der Ofeninnenseite ebene Wandung bilden.
Die Herstellung von Metallwänden aus durch Ineinanderfügen untereinander verbundenen Einzelplatten ist zwar an sich bekannt, jedoch sind die bekannten, meist für Rauchgasschi_e_herod. dgl. gedachten Anordnungen dieser Art für die Zecke der Erfindung nicht oder nur mit erheblichen Nachteilen verwendbar. So sind bei einer bekannten Anordnung die Einzelelemente der Platte miteinander unter Verwendung von Hilfsorganen. wie Bolzen, heilen oder Bügeln, vereinigt. so daß sich ein verhältnismäßig komplizierter und wenig betriebssicherer Aufbau ergibt. der zudem an den Stoßfugen der Einzelelemente nicht staubdicht ist. Die Abdichtunggegen Staub ist indessen in vielen Anwendungsfällen unerläßlich, insbesondere in den Fällen, wo die Platte als Sohle eines elektrischen Ofens verwendet wird. da hier verhindert werden muß. daß metallischer Staub unter die Sohle fallen und sich auf den unterhalb angeordneten elektrischen Heizwiderständen absetzen kann.
Bei einer anderen bekannten Anordnung sind die Flächenelemente in senkrechten. aber nicht in waagerechten Reihen ineinandergefügt, so daß, wenn auf die beiden äußersten Elemente einer waagerechten Reihe eine Kraft ausgeübt wird. eine Trennung dieser Elemente eintreten und die ganze Wand verschoben werden kann. Weiterhin wäre diese bekannte Anordnung für die Herstellung einer Ofensohle schon deshalb ungeeignet, weil an den Stoßfugen der Einzelelemente Verbindungsleisten nach innen vorspringen, gegen die das in den Ofen eingebrachte Gut bei seiner Verschiebung anschlagen würde, was nicht nur der Bewegung dieses Gutes hinderlich wäre, sondern auch eine Verschiebung der Sohlenelemente zur Folge haben könnte.
Schließlich ist eine Anordnung bekannt, bei der- die Platte nur in einer -Richtung unterteilt ist, so daß die Einzelelemente die Form eines schmalen Rechteckes haben. Diese Einzelplatten sind demnach infolge der ungleichmäßigen Erwärmung ungleichen Ausdehnungen und dadurch mechanischen Spannungen unterworfen, die in Kürze zu Formänderungen, zur Bildung von Rissen und schließlich zum Bruch der Platte führen. Ferner ist auch bei dieser Anordnung, da die Verbindung der Einzelplatten durch Zungen erfolgt, die in entsprechende Ausnehmungen eingreifen, kein staubdichtes Ineinanderfügen der Stoßstellen gewährleistet.
Alle diese Nachteile sind bei dem durch die Erfindung geschaffenen Aufbau vermiedcn. bei dem durch die Wahl einer annähernd quadratischen Form der Einzelplatten Ungleichmäßigkeiten der Temperatur und die damit verbundenen nachteiligen Wirkungen weitgehend verhindert sind und durch das Ineinanderfügen der in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Abmessungen unterteilten Platten an ihren senkrecht zueinander stehenden Seiten eine stabile. dichte und auf ihrer Innenseite ebene Wand gebildet wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. und zwar zeigt Fig. i eine Einzelplatte gemäß der Erfindung in der Aufsicht.
Fig. z einen Schnitt dieser Platte nach der Linie 11-II der Fig. i, Fig.3 die Verbindung von vier Platten dieser Art.
Die Platten i besitzen Zapfen 2 und Zapflöcher oder Nuten 3. die nach Art der bekannten Spundbohlen ineinandergefügt werden. Die Verbindungsfugen überschneiden sich in den beiden senkrecht zueinander stehenden Richtungen, um eine einwandfreie Abdichtung zu bewirken. Zu diesem Zwecke können die Verbindungsränder d. in der dargestellten Weise versetzt sein.
Wie ersichtlich. verbleiben als einzige Unterbrechungen der Verbindung der Platten die in Fig. 3 schwarz angedeuteten. kleinen Vierecke il, die die Abdichtung kaum beeinträchtigen und erforderlichenfalls dadurch beliebig klein gehalten «-erden können, daß das in Fig.3 mit S bezeichnete Spiel zwischen den Platten soweit wie möglich lieral>-gesetzt wird.

Claims

PATE.XTANSPFL CH: Zur Herstellung von Ofensohlen. Ofenwandungen und anderen Feuerraumwänden geeignete 'Metallplatten. die aus durch Ineinanderfügen untereinander verbundenen Einzelplatten zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platten, die in an sich bekannter Weise in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Abmessungen unterteilt und aus Einzelteilen von rechteckiger. annähernd quadratischer Gestalt zusammengesetzt sind. an ihren senkrecht zueinander stehenden Seiten durch Ineinanderfügen untereinander verbunden sind, wobei die so verbundenen Einzelplatten eine dichte und auf der Ofeninnenseite ebene Wandung bilden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften Nr. 936 288. 1643766, 1734450. i99ioi6, 19958d.5.