Die Erfindung betrifft einen Tisch bestehend aus einer Platte und einem Gestell mit Beinen und Zargen.
Tische sind sowohl im Wohn- wie auch im Büro-, bzw. Objektbereich in vielfältiger Ausführungsform bekannt. Dabei ist die Tischplatte zumeist mit dem Tischgestell fest verbunden, beispielsweise durch Verschrauben oder Verleimen. Bei mobilen Arbeitstischen sind auch Ausführungen bekannt, bei welchen die Tischplatte lose auf zwei Arbeitsböcken aufliegt. Bei den Tischen, bei welchen die Tischplatte fest mit dem Gestell verbunden ist, ist die Tischplatte zumeist das teuerste Teilstück des Tisches, da sie so aufgebaut sein muss, dass sie sich nicht verzieht und sie zudem eine gegen Beschädigung resistente Oberfläche aufweisen muss. Insbesondere Massivholzplatten oder beidseitig beschichtete Platten weisen beidseitig Oberflächen auf, welche genutzt werden könnten, jedoch infolge der festen Verbindung mit dem Tischgestell nur eine einseitige Nutzung zulassen.
Tische mit lose auf Böcken aufliegenden Platten weisen demgegenüber den Nachteil auf, dass die Tischplatten leicht verschiebbar sind und dadurch der Tisch eine ungenügende Stabilität aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch zu schaffen, welcher ein stabiles Gestell aufweist und bei welchem die Tischplatte in einfacher Weise beidseitig genutzt werden kann. Im weiteren soll der Tisch auch den Einsatz von unterschiedlich geformten und unterschiedlich grossen Tischplatten bei Verwendung des gleichen Tischgestelles ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die im gekennzeichneten Teil des Patentanspruches 1 definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbindungen der Erfindung ergeben sich nach den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche.
Der erfindungsgemässe Tisch weist gegenüber den bekannten Tischen ein Tischgestell auf, bei welchem die Tischbeine um die Dicke der Tischplatte über die Oberseite der Zargen vorstehen. Entsprechend diesen vorstehenden oberen Enden der Tischbeine sind in der Tischplatte Durchbrüche vorgesehen, welche eine etwas grössere Querschnittsfläche aufweisen als die oberen Enden der Tischbeine. Die Tischplatte lässt sich dadurch so auf das Tischgestell auflegen, dass die Platte auf der Oberseite der Zargen aufliegt und gleichzeitig durch die vorstehenden oberen Enden der Tischbeine, welche in die Durchbrüche in der Tischplatte eingreifen, genau positioniert ist. Die vorstehenden oberen Enden der Tischbeine, welche in die Durchbrüche der Tischplatte eingreifen, verhindern auch ein unbeabsichtigtes Verschieben der Tischplatte gegenüber dem Tischgestell.
Diese erfindungsgemässe Ausführung eines Tisches ermöglicht nun den Einsatz von Tischplatten, welche beidseitig genutzt werden können. Es ist möglich, eine Seite mit einer optisch schönen Oberfläche zu beschichten, welche z.B. für den Gebrauch als Wohn- und Esstisch geeignet ist, und die andere Seite der Tischplatte mit einem Belag zu versehen, auf welchem Kinder zeichnen und spielen können. Je nach Bedarf kann die Tischplatte in einfacher Weise gewendet und in der gewünschten Weise genutzt werden. Es sind auch unterschiedliche Farbgestaltungen der beiden Seiten möglich oder bei gleichartiger Ausführung beider Seiten kann die Tischplatte gewendet werden, wenn eine Seite abgenutzt und unansehnlich geworden ist. Die erfindungsgemässe Ausführung des Tisches erlaubt im weiteren auch den Einsatz von verschieden gros sen oder verschieden geformten Tischplatten auf dem gleichen Tischgestell.
Insbesondere im Objektbereich lässt sich dadurch die Form des Tisches an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen, ohne dass Befestigungen gelöst werden müssen, und zwar dadurch, dass einzig die Tischplatte gewechselt wird. Durch die in fester Verbindung ausgeführten Seitenteile und die lösbar mit diesen verschraubten Längszargen erhält das Tischgestell eine Festigkeit, welche den Anforderungen genügt. Der erfindungsgemässe Tisch erlaubt in einfacher Weise eine bessere Nutzung der teuren Tischplatte und ermöglicht dem Benutzer gleichzeitig eine einfache Anpassung an die verschiedenen Bedürfnisse, ohne dass mechanische Verbindungen gelöst werden müssen. Durch die erfindungsgemässe Auflage der Tischplatte auf dem Tischgestell wird die Tischplatte in keiner Weise beschädigt, und die Durchbrüche lassen sich zweckmässig in die Gestaltung der Tischplatte miteinbeziehen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemässen Tisch, wobei die linke Hälfte durch ein Tischbein und die rechte Hälfte etwa durch die Mitte des Tisches geschnitten ist. Der Tisch besteht aus einer Tischplatte 1, welche auf einem Tischgestell 2 aufliegt. Dieses Tischgestell 2 besteht aus vier Tischbeinen 3, zwei Querzargen 4 und zwei Längszargen 5. Je zwei Tischbeine 3 sind fest mit einer Querzarge 4 verbunden, zum Beispiel durch gegenseitiges Verschweissen, und bilden Seitenteile 10. Je zwei Seitenteile 10 sind mittels zweier Längszargen 5 lösbar miteinander verbunden. In zusammengebautem Zustande stehen die oberen Enden 9 der Tischbeine 3 über die Oberseite 11 der Zargen 4, 5 vor. Im dargestellten Beispiel sind an der Oberseite 11 der Zargen 4, 5 elastische Elemente 12 angebracht, welche eine ebene Auflage der Tischplatte 1 und deren Abstützung auf den Zargen 4, 5 gewährleisten.
Das obere Ende 9 der Tischbeine 3 steht dabei so viel über die Oberseite 11 der Zargen 4, 5 vor, wie das Summenmass der Dicke der Tischplatte 1 und der Höhe der belasteten elastischen Elemente 12 beträgt. In der Tischplatte 1 sind vier Durchbrüche 13 angebracht, in welche die oberen Enden 9 der Tischbeine 3 eingreifen. Im dargestellten Beispiel weisen die Tischbeine 3 eine kreisförmige Querschnittsfläche auf und bestehen aus runden Stahlrohren. Die Durchbrüche 13 in der Tischplatte 1 sind grösser als die oberen Enden 9 der Tischbeine 3, so dass zwischen den Wandungen der Durchbrüche 13 und dem Mantel der oberen Enden 9 der Tischbeine 3 ein geringfügiges Spiel entsteht. Beträgt der Durchmesser der Tischbeine 3 beispielsweise 50 mm, so weisen die Durchbrüche 13 einen Durchmesser von 54 mm auf.
Im dargestellten Beispiel besteht die Tischplatte 1 aus einer Pressspanplatte, welche beidseitig beschichtet ist. Die obere Beschichtung 6 wird durch eine Kunstharzfolie gebildet, welche eine optisch schöne Oberfläche aufweist. Die untere Beschichtung 7 ist demgegenüber durch eine Kunststoffolie gebildet, auf welcher mit Zeichnungsstiften gezeichnet werden kann. Diese Tischplatte ermöglicht den Gebrauch des Tisches als Ess- oder Arbeitstisch, wenn die obere Beschichtung 6 die Oberfläche des Tisches bildet. Durch Abheben der Tischplatte 1 vom Tischgestell 2 und Wenden um 180 DEG kommt die untere Beschichtung 7 nach oben zu liegen und bildet dann die Oberfläche des Tisches. Bei dieser Anordnung kann der Tisch als Spieltisch für Kinder eingesetzt werden, ohne dass die optisch schöne Oberflächenseite der Tischplatte 1 beschädigt wird.
Die lösbare Verbindung zwischen den Seitenteilen 10 und den Längszargen 2 besteht aus Zapfen 14, welche in ein Füllelement 15 am Ende der Längszarge 5 eingepresst sind. Im obe ren Ende 9 der Tischbeine 3 ist ein weiteres Füllelement 16 eingefügt, in welchem Bohrungen 17 zur Aufnahme der Zapfen 14 angeordnet sind. Die Füllelemente 15 und 16 sind mit den Längszargen 5 bzw. den Tischbeinen 3 durch Einpressen oder Verschweissen verbunden. Im Füllelement 15 in der Längszarge 5 ist ein Gewinde 20 angeordnet, in welches eine Schraube 19 eingreift. Diese Schraube 19 ist durch eine Bohrung 21 im Tischbein 3, bzw. dem Füllelement 16 gesteckt, und der Kopf der Schraube 19 liegt in einer entsprechenden Versenkung im Füllelement 16 auf. Mittels dieser Schraube 19 kann die Längszarge 5 kraftschlüssig mit dem Tischbein 3 verbunden werden.
Auf das durch die Seitenteile 10 und die Längszargen 5 gebildete Tischgestell 2 ist im dargestellten Beispiel eine rechteckige Tischplatte 1 aufgelegt, welche in den Randbereichen 22 über den durch das Tischgestell 2, bzw. die Zargen 4, 5 gebildete Rahmen hinausragt. Diese rechteckige Platte 1 kann in einfacher Weise abgehoben und durch eine runde oder ovale Tischplatte ersetzt werden. Dies ohne, dass zwischen Tischplatte 1 und Tischgestell 2 Verbindungen gelöst oder am Tischgestell 2 Veränderungen vorgenommen werden müssen. Die Wechselplatten weisen jeweils die gleiche Dicke auf, und die Durchbrüche 13 sind an den gleichen Positionen im Tischblatt 1 angeordnet.
The invention relates to a table consisting of a plate and a frame with legs and frames.
Tables are known in various forms both in the living room and in the office or object area. The table top is usually firmly connected to the table frame, for example by screwing or gluing. Versions are also known for mobile work tables in which the table top lies loosely on two work trestles. In the case of tables where the table top is firmly connected to the frame, the table top is usually the most expensive section of the table, since it must be constructed in such a way that it does not warp and it must also have a surface that is resistant to damage. In particular, solid wood panels or panels coated on both sides have surfaces on both sides that could be used, but only allow one-sided use due to the fixed connection to the table frame.
Tables with tops that rest loosely on trestles have the disadvantage, however, that the table tops are easily displaceable and as a result the table has insufficient stability.
The invention has for its object to provide a table which has a stable frame and in which the table top can be used on both sides in a simple manner. Furthermore, the table should also allow the use of differently shaped and differently sized table tops when using the same table frame.
This object is achieved by the features defined in the characterized part of patent claim 1. Advantageous further bindings of the invention result from the features of the dependent claims.
Compared to the known tables, the table according to the invention has a table frame in which the table legs protrude by the thickness of the table top over the top of the frames. Corresponding to these projecting upper ends of the table legs, openings are provided in the table top which have a somewhat larger cross-sectional area than the upper ends of the table legs. The table top can be placed on the table frame in such a way that the top lies on the top of the frames and at the same time is precisely positioned by the projecting upper ends of the table legs which engage in the openings in the table top. The protruding upper ends of the table legs, which engage in the openings in the table top, also prevent the table top from being inadvertently moved relative to the table frame.
This design of a table according to the invention now enables the use of table tops which can be used on both sides. It is possible to coat one side with an optically beautiful surface, which e.g. is suitable for use as a living and dining table, and to provide the other side of the table top with a covering on which children can draw and play. Depending on requirements, the table top can be easily turned and used in the desired way. Different color designs of the two sides are also possible, or if both sides are of the same design, the table top can be turned over when one side has become worn and unsightly. The inventive design of the table also allows the use of different sizes or differently shaped table tops on the same table frame.
Especially in the contract sector, the shape of the table can be adapted to different needs without having to loosen the fasteners, and only by changing the table top. Due to the fixed side parts and the releasable screwed longitudinal frames, the table frame has a strength that meets the requirements. The table according to the invention allows a better use of the expensive table top in a simple manner and at the same time enables the user to easily adapt to the various needs without having to loosen mechanical connections. The tabletop on the table frame according to the invention does not damage the tabletop in any way, and the openings can expediently be included in the design of the tabletop.
An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing.
The drawing shows a table according to the invention, the left half being cut by a table leg and the right half approximately by the middle of the table. The table consists of a table top 1, which rests on a table frame 2. This table frame 2 consists of four table legs 3, two transverse frames 4 and two longitudinal frames 5. Each two table legs 3 are firmly connected to a transverse frame 4, for example by mutual welding, and form side parts 10. Two side parts 10 are detachable by means of two longitudinal frames 5 connected with each other. In the assembled state, the upper ends 9 of the table legs 3 protrude above the top 11 of the frames 4, 5. In the example shown, elastic elements 12 are attached to the top 11 of the frames 4, 5, which ensure a flat support of the table top 1 and its support on the frames 4, 5.
The upper end 9 of the table legs 3 projects as much above the top 11 of the frames 4, 5 as the sum of the thickness of the table top 1 and the height of the elastic elements 12 loaded. In the table top 1 four openings 13 are made, in which the upper ends 9 of the table legs 3 engage. In the example shown, the table legs 3 have a circular cross-sectional area and consist of round steel tubes. The openings 13 in the table top 1 are larger than the upper ends 9 of the table legs 3, so that there is a slight play between the walls of the openings 13 and the jacket of the upper ends 9 of the table legs 3. If the diameter of the table legs 3 is 50 mm, for example, the openings 13 have a diameter of 54 mm.
In the example shown, the table top 1 consists of a particle board, which is coated on both sides. The upper coating 6 is formed by a synthetic resin film which has an optically beautiful surface. In contrast, the lower coating 7 is formed by a plastic film on which drawing pencils can be used. This table top enables the table to be used as a dining or work table if the upper coating 6 forms the surface of the table. By lifting the table top 1 from the table frame 2 and turning it by 180 °, the lower coating 7 comes to lie on top and then forms the surface of the table. With this arrangement, the table can be used as a children's play table without the optically beautiful surface side of the table top 1 being damaged.
The detachable connection between the side parts 10 and the longitudinal frames 2 consists of pins 14 which are pressed into a filling element 15 at the end of the longitudinal frame 5. In the upper end 9 of the table legs 3, a further filling element 16 is inserted, in which bores 17 are arranged for receiving the pins 14. The filling elements 15 and 16 are connected to the longitudinal frames 5 and the table legs 3 by pressing or welding. A thread 20, in which a screw 19 engages, is arranged in the filling element 15 in the longitudinal frame 5. This screw 19 is inserted through a bore 21 in the table leg 3 or the filler element 16, and the head of the screw 19 lies in a corresponding recess in the filler element 16. The longitudinal frame 5 can be non-positively connected to the table leg 3 by means of this screw 19.
In the example shown, a rectangular table top 1 is placed on the table frame 2 formed by the side parts 10 and the longitudinal frames 5, which extends in the edge areas 22 beyond the frame formed by the table frame 2 or the frames 4, 5. This rectangular plate 1 can easily be lifted off and replaced by a round or oval table top. This without having to loosen connections between table top 1 and table frame 2 or to make changes to table frame 2. The interchangeable plates each have the same thickness, and the openings 13 are arranged in the same positions in the table top 1.