DE765497C - Schachtartiger Lichtbogenofen-Stahlwerksbau - Google Patents

Schachtartiger Lichtbogenofen-Stahlwerksbau

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DE765497C
DE765497C DEK158271D DEK0158271D DE765497C DE 765497 C DE765497 C DE 765497C DE K158271 D DEK158271 D DE K158271D DE K0158271 D DEK0158271 D DE K0158271D DE 765497 C DE765497 C DE 765497C
Authority
DE
Germany
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furnace
shaft
construction
arc furnace
roof
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Expired
Application number
DEK158271D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Dr Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Fried Krupp AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Fried Krupp AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/52Manufacture of steel in electric furnaces
    • C21C5/5211Manufacture of steel in electric furnaces in an alternating current [AC] electric arc furnace
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Description

  • Schachtartiger Lichtbogenofen-Stahlwerksbau Die Erfindung betrifft einen schachtartigen Lichtbogenofen - Stahlwerkssonderbau. Im Lichtbogenofen:Stahlwerksbau ist man. bisher zu keiner Sonderbauweise gekommen, ist vielmehr bei der. Ausführung derartiger Bauten dem Grundriß auf dem Aufbau für Siemens-Martin-Stahlwerke gefolgt. Dabei ist für die Abführung der großen Mengen von Rauchgasen, die bei der Stahlproduktion entstehen, in völlig unzureichender Weise Vorsorge getroffen, was sich als sehr lästiger Übelstand herausgestellt hat. Auch durch behelfsmäßige Vorrichtungen, wie Aufbauten., Ventilatoren, besondere Gasabzugsrohre usw. ist keine endgültige und gute Lösung der durch die Rauchschwallen: entstehenden Schwierigkeiten: erreicht worden. Aus dem Lichtbogenofen entweicht auch eine erhebliche Menge staubdurchsetzter Abgase, die durch die kranbefahrenen Räume streichen und infolge ihres hohen spezifischen Gewichtes nicht mit Hilfe des eigenen Auftriebs aus den Arbeitsräumen zu entfernen sind. Ferner sei noch auf die starke Verqualmung der Arbeitsräume nach der vollständigen oder teilweisen Wiederherstellung der Herde unter Verwendung von Teerdolomit oder Teermagnesit hingewiesen, wodurch in dieser Zeit neben Verdampfungs-
    prodtiljt"n der Herdbaustoffe große Mengen
    voll RutI, und Kohleilwasserstoffell in d£e
    Arbeitsräume übertreten. Daraus ergibt sich
    die grundsätzliche Forderung. die Gase mög-
    lichst an der Entstehungsstelle ahzufang@n.
    Die Erfindung b@zwe,-kt, die genalint.eil
    Schwierig k-2It22 it-2Itgtb@nd ztt be#e@tIg@1'.
    und zwar im wesentlichen durch e111° BatI-
    weise, die eine Verbindung von Ofen- und
    Gbä udekonstruktion darstellt. wie sie an sieh
    l:ei 1@u@ olofenatilagen in ähnlicher Art h.-,-
    kannt ist, und bei der der Stalil-,verl;sscliaclit-
    bau denn Ofenbart angepaßt ist. Die @rfilic£@Ing
    besteht darin. dar, der Doppelljraiibaliiitrii--r
    zwischen denn bisherigen Öteilteld und dem
    GI;ffeld in zwei Einzelkonstruktion°n auf-
    gelöst ist und hierdurch ein besonderes Ofen-
    schiff g°blldet wird, wobei die beiden Einzel-
    Izotistruljtioti-#n so weit voneinander entfernt
    sind, dar zwischen beiden der Ofenschacht
    mit einem den anfallenden Gasmeng:ii eiit-
    sprechenden Ou_rsciiiiitt ül;er das Dach der
    Halle hinausgeführt werden und der El-ic-
    trodenwechsel stattfinrlcit kallii. und wobei
    ferner das Ofengefäß für Beschickungszwecke
    Ilarausfahrbar ist.
    Die Zeichnung bringt zwei Beispiele der
    Erfindung, und zwar in
    Abb. i das Of:iischiff mit Ofen und Ofen-
    schacht bei Eiiibatt eine: Lichtbogenofens be-
    sonderer Bauweise und in
    Abb. 2 das Ofenschiff mit Ofen und Ofen-
    schacht bei Einbau eines Lichtbogenofens ge-
    bräucliliclier Art. der bei dem Kippvorgall@@
    auf einer Horizontalen abrollt.
    Es werden zwedjmäl@ig Üfen tnit feststellen-
    den Elektrodenhaltern verwendet. Grundsätz-
    lich ist aber die Bauweise gemäß der Erfin-
    dung nicht an Lichtbagenöfen mit feststelieii-
    den Haltern gebunden. Das Ofengefäß ist für
    Peschickungszwecke lierausfahrbar. Das 1>is-
    lierige sogenannte Ofenfeld wird aufgeteilt in
    zwei Felder, eile besonderes möglichst schmal
    zu` Iialteiides Ofenschiff und das Arbeitsfeld.
    das den Kran für Beschickungszwecke auf-
    zunehmen hat. der gleichzeitig auch zum Ofen-
    b.-nutzt wird. Das Ofensciiift
    dient zur Afnahltie des Ofens, seine Breite
    stellt im Verhältnis zum Kesseldurchmesser
    des Ofens. und die BatiliMie wird so gewiililt.
    daß sie die Idölie der Anschlußfelder über-
    ragt. Der schwele hranbalinträ-er für das
    Gießfeld ist ; wisc11:11 der abstichseitigell
    Elektrode und dem hinteren Deckelrand in
    entsprechender I-Iölit anzubringen. L m dein
    Oberteil des Lichtbogenofens i ist ein all-
    seitig -:schlosseiier Raum durch Bleche 2 ge-
    bildet, der bis etwa zum Ofendeckel bzw.
    Ofenklappe und an deh Seiten etwa die Flur-
    liölie herabreicht, oben an den Ofenschacht 3
    anschließt und den Zweck hat. die entweichen-
    @L@II Nase sowohl an d°r Ofentür wie am Ab,-
    stich, ferner am EI.ektrodendurchgang weitest-
    zu erfassen und durch den Ofen-
    =1,IU1cht 3 nach oben über Dach abzuführen.
    I:ri:rhalb des Ofenschachtes kann hilfsweise
    ,-tii \-entilator zum Abzug der @aslllenge vor-
    gesehen «-erden. Der bisher verwendete
    Dohl>elkranballnträger ist in zwei Eiiizelkon-
    struktionell.I. 5 aufgelöst. -,vtldie Konstruk-
    tionen es erinögiicllen, dein Ofenschacht 3 über
    das Dach hinaus zu führen. Die beiden Einzel-
    kranbahiltragerkoilstrnktlollen ..1, j sind so
    weit voneinander entfernt, daß der Ofen-
    schacht 3 einen den anfallenden Gasmengen
    entsprechenden Querschnitt besitzt und der
    Elelctrodentveclisel innerhalb des Ofen-
    schachtes erfolgen kann. Der Ofenschacht 3
    trägt oberhalb dcs Daches eine Dachhaube 6
    finit seitlichen Luftlcülittingsklapp°n ; . Die Be-
    dienung der EIeljtrodeii erfolgt durch einen
    Hilfsljrail ',;z, der von der Elektrodenbiiliiie aus
    ,steuert wird.
    Zur Abgreiiztni,- des Erfindungsgegenstands
    vom Stand der Technik sind iiii Erteilungs-
    verfahren folgende Druckschriften in Betracht
    gezogen worden:
    L. Schmidt. Halle (Saale). Der Bau und
    Betrieb der Kuponöfen. i. Bd.. 1933,
    S.;7, ; . Abb. 52-.
    C. Ge i ge r, Handbuch der Eisen- und Stahl-
    gießerei, Berlin 1931, S.35;, Abb. 251.

Claims (1)

  1. PATE#NTA\SPP C CHE: 1. Schachtartiger Lichtbogenofen Stahl- werksbau. dadurch gekennzeichnet, daß der Doppellzranliäiinträger zwischen dem bisherigen Ofenfeld und dein Gießfeld in zwei Einzelkonstruktionen aufgelöst ist und liierdurc1i ein besonderes Ofenschiff gebildet wird, wobei die beiden Einzel- konstruktionen so weit voneinander ent- fernt sind. (laß zwischen beiden der Ofen- schacht (3) mit :inem den anfallenden Gas- mengen "entsprechenden Querschnitt über das Dach der Halle hinausgeführt wird und der Elektrodenwechsel stattfinden kann, und wobei ferlier das Ofengefäß für Beschickun#;-#zwecke llerausfahrbar ist. 2. Schachtartiger Lichtboggen-Stahl- werksbau nach Anspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, dali innerhalb des Ofen- schachtes ein Hilfskran (ä) zur Bedienung der Elektroden ist, der von der Elektrodenbühne aus -esteuert wird.
DEK158271D 1940-07-28 1940-07-28 Schachtartiger Lichtbogenofen-Stahlwerksbau Expired DE765497C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2313660A1 (de) * 1973-03-20 1974-10-03 Gutehoffnungshuette Sterkrade Stahlerzeugungsanlage mit einem oder mehreren elektrolichtbogenoefen
EP0313959A2 (de) * 1987-10-26 1989-05-03 MANNESMANN Aktiengesellschaft Anlage zur Herstellung von Stahl, insbesondere Ministahlwerksanlage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP0313959A2 (de) * 1987-10-26 1989-05-03 MANNESMANN Aktiengesellschaft Anlage zur Herstellung von Stahl, insbesondere Ministahlwerksanlage
EP0313959A3 (de) * 1987-10-26 1991-04-03 MANNESMANN Aktiengesellschaft Anlage zur Herstellung von Stahl, insbesondere Ministahlwerksanlage

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