DE740830C - Deckel fuer metallurgischen Lichtbogenofen mit kreisrunder Grundflaeche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten Einfuellschaechten - Google Patents
Deckel fuer metallurgischen Lichtbogenofen mit kreisrunder Grundflaeche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten EinfuellschaechtenInfo
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- DE740830C DE740830C DED85845D DED0085845D DE740830C DE 740830 C DE740830 C DE 740830C DE D85845 D DED85845 D DE D85845D DE D0085845 D DED0085845 D DE D0085845D DE 740830 C DE740830 C DE 740830C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B4/00—Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B4/00—Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
- C22B4/08—Apparatus
Description
- Deckel für metallurgischen Lich.tbogenofen mit kreisrunder Grundfläche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten Einfüllschächten Bei metallurgischen Lichtbogenöfen mit kreisrunder Grundfläche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten Einfüllschächten, wie sie besonders zur Reduktion von Mineralien. o. dgl. gebraucht werden, häuft sich das kontinuierlich zulaufende Beschickungsgut unter den Einfüllschächten nach dem natürlichen Böschungswinkel an. Wann man nun das Ofengefäß durch einen Deckel abschließen will, so muß das Ofengefäß so hoch sein, daß auch die entstehenden Beschickungskegel darunter Platz haben. Dadurch wird sowohl das Ofengefäß unnötig hoch als auch der Stromweg von der Elektrodenfassung bis zum Bad umnötig lang, wenn man normale Fassungen verwenden will, die über dem Deckel bleiben.
- Es ist bekannt, die Abdeckung des Ofengefäßes, von ihrer Auflagestelle am oberen Rand des Ofengefäßes ausgehend, kegelförmig auszubilden. Wird die Kegelform der Abdeckung ungefähr der nach außen hin abfallenden Beschickungsoberfläche des Einsatzes angepaßt, so kann unter Vermeidung nutzloser Hohlräume die Bauhöhe des Ofengefäßes beträchtlich verkleinert werden. Bei dieser bekannten Gestaltung des Ofendeckels ist jedoch die Länge des Stromweues von der Elektrodenfassung bis zum Bad nicht berücksichtigt. Die Elektrode mündet an der höchsten Stelle der Ofenabdeckung in das Ofengefäß ein. Der Stromweg von der Elektrodenfassung bis zum Bad ist also genau so lang, wie wenn .eine ebene Ofenabdeckung gewählt worden wäre.
- Nach der Erfindung ist der Ofendeckel, der in bekannter Weise <auf den oberen Rand des Ofengefäßes aufgelebt oder aufgehängt sein kann, sowohl in Richtung nach der Elektrode als auch nach außen hin entsprechend dem Böschungswinkel derBeschickungabgeschrägt. Nunmehr schließen die Einfüllschächte an der höchsten Stelle des Deckels an. Die Fläche des Deckels, welche die Elektrode durchdringt, liegt wie der äußere Rand wesentlich tiefer. Es wird so nicht nur eine unnötig große Bauhöhe des Ofengefäßes vermieden, sondern es wird auch der Stromweg von der Elektrodenfassung bis zum Bad beträchtlich verkürzt. Die Tieferlegung der DurchdringungSstelle für die Elektrode am Deckel wird unter Ausnutzung eines sonst leeren Raumes erzielt, geht also nicht auf Kosten der Einsatzmenge. .
- Der Ofendeckel kann unmittelbar an den Einfüllschächten aufgehängt werden. Erkann aber auch gegenüber den Einfüllschächten abgedichtet in seiner Höhenlage beweglich angeordnet werden. Ferner kann er entsprechend der Anordnung der Füllschächte aus mehreren Teilen bestehen.
- Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. In das mit a bezeichnete Ofengefäß taucht die Elektrode b senkrecht ein. Die Elektrode b wird durch eine Klemme gehalten. die in dem Beispiel als ganz normale Elektrodenfassung dargestellt ist. Es bedeuten c die Klemmbacken mit der Stromzuführung d, f einen diese Backen umschließenden Ring, gegenüber dem die Backen durch die Schrauben verstellt werden können. Die ganze Fassung hängt beispielsweise mittels Ketten h an der Elektrodenwinde, die durch die Trommeln i schematisch angedeutet ist. Die Trommeln i sind auf einer Bühne k gelagert, auf der auch die Fülltrichterl mit den konzentrisch um die ElektrodeangeordnetenEinfüllschächtentn für die kontinuierliche Beschickung befestigt sind. Unter den Einfüllschächten m lagert im Ofengefäß a das Beschickungsgutn nach dem natürlichen Schüttwinkel. Der sich so ergebenden Oberfläche des im Ofen befindlichen Beschickungsgutes ist der Deckel o in seiner Form ungefähr angepaßt, d. h. er ist sowohl in Richtung nach der Elektrode als auch nach außen hinentsprechend dem Böschungswinkel der Beschickung abgeschrägt.
- Dieser Deckel, der in bekannter Weise auch wassergekühlt sein kann, wird nun entweder auf dem oberen Rand des Ofengefäßes aufgelagert oder er wird, wie in der Zeichnung dargestellt, aufgehängt, so daß er nicht auf dein Rand des Ofengefäßes aufliegt. Im letzteren Falle wird die Abdichtung des Ofengefäßes vorzugsweise durch eine Tauchglocke p und Sand- oder @Vassertasse g -ebildet. Der Ofendeckel o kann unmittelbar an den Einfüllschächten nt hängen. Die Zeichnung zeigt noch eine andere Möglichkeit. Der Deckel hat die Einfüllschächte m umgebende zylindrische Fartsätze, die mit einem Dichtungsrinj r gegen die Einfüllschächte abgedichtet werden. Zwischen jedem Einfülls.chacht und dem zugehörigen zylindrischen Deckelfortsatz entsteht so unterhalb des Dichtungsringes r ein Ringraum, aus welchem die Ofengase durch die mit s bezeichneten Rohre abgesaugt werden können. Der Deckel hängt mit den zylindrischen Fortsätzen an einem Tragrahmen t, der durch Seile u -und eine Winde, von der wiederum nur Trommeln v angedeutet sind und die auf der Bühne lt gelagert ist, gehoben und gesenkt werden kann. Zwischen dem Deckel und den Elektroden ist selbstverständlich auch eine Abdichtung angebracht, die mit tv bezeichnet ist.
- Der Deckel c kann auch aus mehreren Teilen bestehen, deren jeder einem oder zwei Einfüllschächten zugcordnet ist und für sich gehoben werden kann. Die Zahl der Elektroden ist für die Erfindung selbstverständlich ohne Bedeutung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Deckel für metallurgischen Lichtbogenofen mit kreisrunder Grundfläche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten Einfüllschächten, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel sowohl in Richtung nach der Elektrode als auch nach außen hin entsprechend dem Böschungswinkel der Beschickung abgeschrägt ist.
- 2. Ofendeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe unmittelbar an den Einfüllschächten hängt.
- 3. Ofendeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe gegenüber den Einfüllschächten abgedichtet in seiner Höhenlage beweglich ist. q. Ofendeckel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe entsprechend der Anordnung der Einfüllschächte aus mehreren Teilen besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 5.1643.1, 673 559, 708276.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED85845D DE740830C (de) | 1941-09-06 | 1941-09-06 | Deckel fuer metallurgischen Lichtbogenofen mit kreisrunder Grundflaeche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten Einfuellschaechten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED85845D DE740830C (de) | 1941-09-06 | 1941-09-06 | Deckel fuer metallurgischen Lichtbogenofen mit kreisrunder Grundflaeche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten Einfuellschaechten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740830C true DE740830C (de) | 1943-10-29 |
Family
ID=7064304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED85845D Expired DE740830C (de) | 1941-09-06 | 1941-09-06 | Deckel fuer metallurgischen Lichtbogenofen mit kreisrunder Grundflaeche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten Einfuellschaechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740830C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035367B (de) * | 1952-07-25 | 1958-07-31 | Ko We Niederschachtofen Ges M | Beschickungseinrichtung fuer Schachtoefen |
DE1075841B (de) * | 1960-02-18 | Demag Elektrometallurgie G m b H Duisburg | Geschlossener Elektro Reduktionsofen mit Gasabführung zur Durchfuhrung von metallurgischen Reduktions Reaktionen | |
DE3017939A1 (de) * | 1980-05-10 | 1982-03-04 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Teilgeschlossener elektro-reduktionsofen |
EP0171385A1 (de) * | 1984-08-03 | 1986-02-12 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Calciumcarbid sowie Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE546434C (de) * | 1928-12-06 | 1932-03-12 | Marcel Paul Perron | Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung elektrischer Schmelzoefen |
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DE708276C (de) * | 1939-02-28 | 1941-07-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Wassergekuehlter Deckel fuer Schmelzoefen |
-
1941
- 1941-09-06 DE DED85845D patent/DE740830C/de not_active Expired
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