DE673559C - Deckelabdichtung fuer Lichtbogenoefen - Google Patents

Deckelabdichtung fuer Lichtbogenoefen

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DE673559C
DE673559C DES124987D DES0124987D DE673559C DE 673559 C DE673559 C DE 673559C DE S124987 D DES124987 D DE S124987D DE S0124987 D DES0124987 D DE S0124987D DE 673559 C DE673559 C DE 673559C
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DE
Germany
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lid
ring
tub
loose
fixed
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Expired
Application number
DES124987D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Roenitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE673559C publication Critical patent/DE673559C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1808Removable covers
    • F27D1/1816Removable covers specially adapted for arc furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Deckelabdichtung für Lichtbogenöfen Bei Lichtbogenöfen ist das Ofengewölbe infolge der hohen Wärmebeanspruchungen derjenige Konstruktionsteil, der im allgemeinen die geringste Lebensdauer aufweist. Man ist daher neuerdings dazu übergegangen, bei den normalen Ofenbeschickungen nicht den empfindlichen Deckel, sondern die sehr viel stabilere Wanne auszufahren. Zum Zwecke der Deckelabdichtung gegen die vielfach während des Betriebes bewegten Ofenwannen hat man Sandtassen benutzt, die an der Ofenwanne fest gelagert sind und in die ein am Deckel fester Ring eingreift. Bei dieser bekannten Anordnung bedarf es jedoch vor dem Ausfahren der Wanne stets noch eines, wenn auch geringfügigen Anhebens des Deckels, um den Ring und die Tasse außer Eingriff zu bringen.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet es, ohne jegliche Bewegung des Deckels auszukommen und damit die Lebensdauer der Ofendeckel erheblich zu verlängern. Gemäß der Erfindung wird ein loses Bauglied zwischen dem völlig feststehenden Deckel und der bewegten Wanne angeordnet. Als solch ein loses Zwischenglied kann beispielsweise ein Ring in massiver oder wassergekühlter Ausführung benutzt werden, der einerseits lose auf dem Deckel aufliegt und andererseits in die Sandtasse eingreift. Dieser Ring wird vor dem Ausfahren der Wanne durch eine vergleichsweise klein dimensionierte Hubvorrichtung angehoben, bis er außer Eingriff mit der Sandtasse kommt: Danach kann das Ausfahren der Wanne erfolgen, ohne daß der Deckel bewegt worden ist. Selbstverständlich kann auch umgekehrt am Deckel eine Sandtasse vorgesehen sein, in die das kurze Ende eines L-Profilringes eingreift, während sein langes Ende auf der Wanne ruht. Es ist auch möglich, einen L-Profilring zu benutzen, dessen Horizontalteil auf dem äußeren Rand der am Deckel festen Sandtasse aufliegt, während gleichzeitig eine zweite Sandtasse an der Wanne vorgesehen ist, in die der längere Schenkel des L-Prdfilringes eingreift. Sein kürzerer Schenkel greift in die Deckeltasse ein.
  • Schließlich ist auch noch die Ausführungsform zweckmäßig, bei welcher die beiden Sandtassen am Deckel und an der Wanne, wie im eben erwähnten Beispiel, vorgesehen sind, der L-Profilring aber nicht auf dem Deckel, sondern auf dem Boden der Wannensandtasse aufruht.
  • Es wäre selbstverständlich auch denkbar, daß man einen festen Deckelring in eine senkbare Sandtasse eingreifen ließe, wobei nur darauf zu achten ist, daß die Unterkante des Ringes oberhalb der Oberkante des Wannenrandes liegt. Eine solche Ausführung wäre jedoch im Hinblick auf die sich dabei ergebenden erhöhten Abdichtungsschwierigkeiten zwischen Sandtasse und Wanne weniger zweckmäßig.
  • Für den Fall einer Verzichtmöglichkeit auf strenge Abdichtung kann der Ring selbst die Abdichtung mit Hilfe eines zweiten, lose um den ersten Ring gelegten Ringes übernehmen. Dabei ist die Möglichkeit des Aufliegens sowohl auf dem Deckel als auch auf der Wanne durchführbar.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungs.formen der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Gesamtüberblick über einen Lichtbogenofen mit drehbarer und ausfahrbarer Wanne 4, auf dessen Deckel i der lose Ring 2 aufliegt. Dieser Ring 2 greift in die Sandtasse 3 ein, welche an der Wanne 4 befestigt ist. Die Auflagefläche des Ringes 2 auf dem Deckel i kann auch, wie in Fig. ?- dargestellt, bei 5 gekühlt sein. Das Anheben des Ringes 2 erfolgt durch Ketten 6 mit Hilfe einer einfachen Handkurbel 7.
  • In der Fig.3 ist schematisch dargestellt, wie ein L-Profilring 2' auf einem ringfGrmigen Konsul 8 der Wanne 4 aufruht, während sein kurzer Schenkel in die am Deckel i feste Sandtasse 3' eingreift.
  • Fig.4 zeigt die Möglichkeit der Anwendung zweier Sandtassen 3 und 3', deren eine 3', wie im Beispiel Fig. 3, am Deckel i angebracht ist, während die zweite, 3, gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 an der Wanne 1. befestigt ist. Auf dem äußeren Ringrand der Sandtasse 3' ruht der horizontale Teil des L-Profilringes 2' auf.
  • Fig. 5 stellt den der Ausführungsform nach Fig. 3, analogen Fall bei Verwendung zweier Sandtassen 3' und 3 dar. Hier ruht jedoch der L-Profilring 2' nicht auf der Deckelsandtasse 3', sondern auf der Wannensandtasse 3 an ihrem Grunde auf.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, bei der auf völlig dichten Abschluß verzichtet worden ist. In diesem Falle wird mit einem gekühlten Hohlring 2" gearbeitet. Nach der Ausführungsform der F ig. 6 ruht dieser abdichtend auf dem Deckel i auf, während ein Hilfsring g, der lose um den Ring 2" herumgelegt ist, auf einem Konsol8 der Wanne 4 aufliegt und dadurch eine gewisse Abdichtung am unteren Ende des Hohlprofilringes 2" bewirkt. Nach Fig. 7 ruht ein hohler, zylindrischer Ring 2" auf einem Konsol 8 der Wanne 4 auf, während ein loser Hilfsring g die Abdichtung am oberen Ende des Profilhohlringes 2' übernimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckelabdichtung für Lichtbogenöfen, gekennzeichnet durch ein loses Bauglied zwischen dem feststehenden Deckel und der bewegten Wanne.
  2. 2. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als loses Bauglied ein Winkelring dient, der lose auf dem Deckel aufliegt, in eine an der Wanne feste Sandtasse eingreift und mit Hilfe beliebiger Hubvorrichtungen angehoben werden kann.
  3. 3. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein L-Profilring als loses Bauglied auf einem Konsol der Wanne ruht und mit seinem kurzen Schenkel in eine am Deckel feste Sandtasse eingreift.
  4. 4. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als loses Bauglied dienende L-Profilring mit seinem Horizontalteil auf dem Außenrand einer am Deckel festen Sandtasse aufruht, wobei sein kürzerer Schenkel in die Deckelsandtasse, sein längerer gleichzeitig in eine an der Wanne vorgesehene Sandtasse eingreift.
  5. 5. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als loses Bauglied ein L-Profilring mit seinem langen Schenkel auf dem Grunde einer an der Wanne festen Sandtasse aufruht, während sein kurzer in eine am Deckel feste Sandtasse eingreift.
  6. 6. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als loses Bauglied eine bewegliche Sandtasse dient, in die ein am Deckel fester Ring eingreift und die gesenkt werden kann.
  7. 7. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als loses Bauglied ein auf dem Deckel aufliegender, zweckmäßig gekühlter Winkelring vorgesehen ist, um den ein auf der Wanne ruhender Hilfsring gelegt ist. B. Deckelabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als loses Bauglied ein auf der Wanne ruhender, zweckmäßig gekühlter Ring angeordnet ist, auf den ein loser Hilfsring aufgelegt ist.
DES124987D 1936-11-18 1936-11-18 Deckelabdichtung fuer Lichtbogenoefen Expired DE673559C (de)

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DE (1) DE673559C (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740830C (de) * 1941-09-06 1943-10-29 Demag Elektrostahl G M B H Deckel fuer metallurgischen Lichtbogenofen mit kreisrunder Grundflaeche und konzentrisch um die Elektrode angeordneten Einfuellschaechten
DE745943C (de) * 1940-07-14 1944-05-24 Didier Werke Ag Abhebbarer Deckel fuer Lichtbogenoefen
DE895300C (de) * 1942-08-20 1953-11-02 Mannesmann Huettenwerke A G Kuehlvorrichtung fuer Schmelzofendeckel, insbesondere fuer Lichtbogenoefen
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DE1093999B (de) * 1958-12-22 1960-12-01 Duisburger Kupferhuette Vorrichtung zum Betrieb gasdichter, insbesondere metallurgischer OEfen
DE1119887B (de) * 1957-10-16 1961-12-21 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Abdichtung eines relativ zur Ofenwanne seitlich bewegbaren Deckels eines Industrieofens
FR2564861A1 (fr) * 1984-05-24 1985-11-29 Stein Heurtey Couvercle de poche pour le traitement d'acier liquide.
FR2665756A1 (fr) * 1990-08-13 1992-02-14 Siderurgie Fse Inst Rech Dispositif d'etancheite entre une cuve et une voute flottante d'un four industriel tel qu'un four electrique de traitement de metal liquide.
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