DE7641115U1 - An einer wand montierbarer schieber zur betaetigung eines spuelkastens - Google Patents

Description

Geberit AG., Blurnenaustrasse 77, 8645 Jona, (Schweiz)

An einer Wand rnontierbarer Schieber zur Betätigung eines Spülkastens

Die Erfindung betri-f-ft einen an einer Wand montierbaren Schieber zur Betätigung eines Spülkastens mittels eines Bowdenzuges der den Schieber unter Putz oder über Putz mit dem Spülkasten verbindet.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schieber der genannten Art derart auszubilden, dass er durch Auswechslung von sehr wenigen Einzelteilen sowohl für über Putz als auch unter Putz verlaufende Bowdenzüge verwendbar ist, wobei er auch dem Abstand des unter Putz verlaufenden Bowdenzuges leicht anpassbar sein soll.

Diese Aufgabe wird erfxndungsgemass dadurch galöst, dass der Schiebergriff mit einem auswechselbaren Anschlussteil verbanden ist, in den der Nippel der Litze des Bowdenzupres eingehängt ist.

Dadurch wird erreicht, dass durch einfaches Auswechseln des Anschlussteils der gleiche Schiebergriff für über und unter Putz angeordnete Bowdenzüge verwendbar ist.

Zweckmässig weist der Anschlussteil eine Mehrzahl von Aufnahmeschlitzen für die Litze des Bowdenzuges auf. Dadurch kann der Schieber leicht verschiedenen Einbauiiefen des unter Putz angeordneten Bowdenzuges angepasst werden.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schieber zur Betätigung eines Spülkastens bei unter Putz montiertem Bowdenzug und

Fig. 2 einen gleichen Längsschnitt durch einsn Schieber bei über Putz montiertem Bowdenzug.

ösr in Fig. 1 dargestellte Schieber dient zur Betätigung eines Bowdenzuges 1, der in bekannter Weise einen Hantel 2 und eine darin verschiebbare Litze 3 aufweist. Das nicht dargestellte Ende das Bowdenzuges 1 ist mit einem Spülkasten -für eine Toilette verbunden. Der Bowdenzug greift in einen Schieberkasten 4 ein, der in einer Ausnehmung 5 siner Wand angeordnet ist. Der Schleöerkasten 4 ist durch vier Schrauben 6 mit einer Be- -festigungsplatte 7 verschraubt, an der durch Schrauben 8 eine

Schieberplatte 9 befestigt ist, welche die Maueröffnung 5 gegen aussen abdeckt. In einem Führungsschlitz 10 der Schieberplatte 9 ist ein Schiebergriff 11 parallel zum Bowdenzug verschiebbar gefuhrt. Der Schiebergriff 11 ist mit einem Anschlussteii 12 mitteis Schrauben verbunden. Der Anschlussteil 12 ist rohrförmig und weist einen rechteckigen Querschnitt auf. An seiner Seitenwand sind mehrere Bohrungen 12a angeordnet, in die Schlitze 12b münden, die sich über die Oberseite des Anschlussteils erstrecken. In die Bohrungen 12a ist der Nippel 3a einführbar, der am Ende der Litze 3 des Bowdenzuges befestigt ist.

Die Schieberplatte 9 weist ferner einen senkrecht abstehenden Träger 13 auf, der den Anschlussteil 12 seitlich und oben umschliesst. Der Träger 13 weist an seiner Oberseite einen Längsschlitz 13a auf, in den eine Hülse 14 gleitbar eingesetzt ist, die das Ende des Mantels 2 des Bowdenzuges 1 umschliesst und gegen axiale Verschiebung nach unten sichert. An der Schieberplatte ä ist ferner ein nach innen abstehender Ansatz 9a angeordnet, auf dem ein Zapfen 15 sitzt. Dieser trägt eine Schraubendruckfeder 17, deren oberes Ende in eine Bohrung 16 des Anschlussteils eingreift. Die Feder 17 ist mit Vorspannung eingesetzt und ist bestrebt, den Ansatz 9 und mit Ihm den Schiebergriff 11 dauernd nach oben zu drücken. Wird nun der Schiebergriff 11 von Hand gegen den Druck der Feder 17 nach unten gedrückt, so verschiebt der Anschlussteil 12 die Litze 3 des Bowdenzuges, wodurch der nicht dargestellte Spülkasten betätigt wird.

Dadurch dass die Litze 3 des Bowdenzuges in verschiedenen Abständen von der Schieberplatte 9 in die Schlitze 12b eingehängt werden kann, wobei sich die Hülse 14 automatisch in die richtige Lage im Schlitz 13a verschiebt, lässt sich der Schieber leicht dem Abstand des Bowdenzuges 1 von der Wandfläche anpassen.

Der Schieber für dsrt über Putz angeordneten Bowdenzug 1» der in einem Schutzrohr 20 verläuft, weist vor allem eine kastenförmige Schieberplatte 21 auf, die mittels Schrauben 22 und Dübeln 23 an der Wand befestigt wird. Der mit dem Schiebergriff 11 verschraubte Anschlussteil 12 ist in diesem Fall wesentlich kürzer, im übrigen aber gleich ausgebildet, wie die Ausführung nach Fig. 1. Er weist nur einen einzigen Schlitz 12b für die Litze 3 auf. Die übrigen Teile des Schiebers entsprechen denjenigen der Fig. 1.

Mit Ausnahme der Schrauben und der Feder 17 sind zweckmässig alle Teile des Schiebers aus Kunststoff hergestellt.

Claims (4)

SCHUTZAN'SPROCHE

1. An einer Wand montierbarer Schieber zur Betätigung eines Spülkastens mittels sines Bowdenzuges der den Schieber unter Putz oder über Putz mit dem Spülkasten verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schisbergriff (11] mit einem auswechselbaren Anschlussteil (12] verbunden ist, in den der Nippel (3a] der Litze (3] des Bowdenzuges (1) eingehängt ist.

2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussteil (12] eine Mehrzahl von Aufnahmeschlitzen (12b] für die Litz°. (3] des Bowdenzuges aufweist.

3. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

an der Schieberplatte (9] ein senkrecht abstehender Träger (13] angeordnet ist, der den Anschlussteil (12] teilweise umschliesst und der einen Längsschlitz (13a] aufweist, in dem eine Hülse (14] verschiebbar gelagert ist, die das Ende des Mantels (2] des Bowdenzuges (I] aufnimmt.

4. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der

( Schiebergriff ClI] in einer Schieberplatte (9; 21] geführt

ist, die einen abstehenden Ansatz (9a; 21a] aufweist, gegen den sich eine zwischen dem Anschlussteil (12] und dem Ansatz (9a. 2Ia] mit Vorspannung eingesetzte Druckfeder (17]

_ abstützt.