DE7640302U1 - Vorrichtung zum abnehmen von textilen warenstuecken von einem umlaufenden transporttuch einer ausruestmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum abnehmen von textilen warenstuecken von einem umlaufenden transporttuch einer ausruestmaschineInfo
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Description
Anmelder: Firma Dipl.-Ing. Gerhard Ruckh, Maschinenfabrik,
Ottostr. 3, 7320 Göppingen-Ursenwang
Titel: Vorrichtung zum Abnehmen von textlien Waren-*
stücken von einem umlaufenden Transporttuch einer Ausrüstmaschine
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen von textilen WarenstUcken von einem umlaufenden Transporttuch
einer Ausrüstmaschine, mit einer das Transporttuch an der Abnehmestelle umlenkenden Transportwalze.
Beim Ausrüstet, oder sonstigen Behandeln von textilen
Warenstücken auf einem umlaufender. Transporttuch, wie
beispielsweise in einer Ausrüstmaschine, kommt es vor,
daß die Warensticke auf dem Transporttuch haften bleiben
und am Ende des Transportweges, an der Umlenkstelle, nicht von selbst abfallen. Vor allem bleiben die Warenc+iir>lrö rlann crama haften ubnn dia 7.11 hflhandalnilen Wfl —
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einander verbunden waren und dieser Trennfaden durch Schmelzen aufgelöst worden ist. In diesem Fall läßt es
sich nicht vermeiden, daß die getrennten Warenstücke am Transporttuch so fest anhaften, daß sie mit dem Transporttuch
wieder zum Waren-Einlauf zurückgeführt werden. Um dies zu vermeiden, müssen die Warenstücke am Auslauf
der Behandlungsstrecke von einer Hilfskraft von Hand abgenommen werden. Abgesehen davon, daß diese Tätigkeit
große Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit erfordert, entstehen
hierdurch auch zusätzliche Kosten. Bei einer Vorrichtung zum Abtransport von bedruckten Papierblättern
(US-PS 36 77 538) sind zum Überleiten der Papierblätter von einer auf eine andere Transportbahn Abnahmebänder bekannt,
die um mehrere Walzen umlaufen und die die Lücke zwischen auf verschiedenen Höhen angeordneten Transportbändern
schließen. Dabei laufen die Abnahmebänder etwas
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schneller als die Transportbänder um. Zwischen den Abnahmebändern
sind Klinken zum Abführen der aufgenommenen Blätter vorgesehen. Diese Abnahmevorrichtung ist jedoch
aufwendig, da sie mehrere Umlenkwalzen erfordert. Da sie eine längere Auflagefläche für die Papierblätter bildet,
ist sie auch nicht zum Abwerfen derselben geeignet. An Papiermaschinen sind an sich Bürstenwalzen zum Abstreifen
und Umlenken der gebildeten Papierbahn bekannt (US-PS 15 17 739). Auch diese Walzen dienen einem anderen Zweck
und sind nicht als Abwurfwalzen angeordnet.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, an einem Transporttuch für textile Warenstücke eine einfache Abwurfvorrichtung
vorzusehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zur Abnahme von textlien Warenstücken von einem umlaufenden
Transporttuch dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Transportwalze eine mit ihrem Besatz das Trans-
ander beabstandeten Besatzringen gebildet ist, in deren
Zwischenräume ein Abweiserrechen mit seinen von der Abwurfseite her bis nahe an die Abstreifstelle reichenden
Rechenfingern eingreift.
Eine solche Abstreifwalze löst die am Transporttuch anhaftenden Warenstücke mit Sicherheit ab und wirft sie ab.
Der Abweiserrechen verhindert dabei ein Anhaften am Walzenbesatz. Ein Borstenbesatz für die mit Abstand voneinander
angeordneten Besatzringe, in deren Zwischenräume die Rechenfinger eingreifen können, hat sich gut bewährt.
Die im unteren Bereich möglichst nahe am unteren Scheitel der Transportwalze angeordnete Abstreifwalze bewegt
sich gegenläufig und die Warenstücke werden so auf kürzestem Wege abgeworfen. Auch der Abweiserrechen läßt
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sich bei dieser Ausbildung vorteilhaft anbringen. Durch die Unterteilung der Abstreifwalze in Besatzringe kann
an Ö3r Abstreifstelle ein ausreichend hoher Andruck
zuTi Entfernen auch festhaftender Warenstücke ausgeübt
werden, weil die Doisten der an sich schmalen Besatzringe ausweichen und sich so scharf der Transporttuch-Ober- |
fläche anpassen können. Die Abnahmevorrichtung gemäß der Neuerung ist sehr einfach und sie arbeitet zuverlässig.
Auch fest angeklebte Warenstücke werden auf diese Weise rom Transporttuch abgenommen und in einen Behälter od.dgl.
geworfen. Durch entsprechenden Andruck und durch Regulierung der Rotationsgeschwindigkeit der Abstreifwalze lassen
•ich optimale Arbeitsverhältnisse erreichen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Neuerung sind dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel, das auch
in der Zeichnung dargestellt ist, zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht in schematischer Darstellungsform
und
F i «r 9 a 1 η a Vmnt.nneioh+. Her· Ahot.roi fua 1 7O .
Am Auslaufende einer Ausrüstmaschine für textile Warenctücke
(nicht gezeichnet).wird ein Transporttuch 1 über eine hintere Transportwalze 2 wieder zum Wareneinlauf zurückgeführt.
Um auf dem Transporttuch anhaftende Warenstücke (nicht gezeichnet) mit Sicherheit abzunehmen, ist
eine Abstreifwalze k so angeordnet, daß ihr Besatz 5 das Transporttuch berührt und abstreift. Im Ausführungsbeispiel
trägt die Abstreifwalze einen Borstenbesatz, der an der Abstreifstelle sich entgegengesetzt zur Transportrichtung
des Transporttuches bewegt. Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, ist der Borstenbesatz von einer Reihe von
Borstenringen 6 gebildet, in deren borstenfreiem Zwischenraum 7 die Rechenfinger 8 eines Abweiserrechens 10 eingrei-
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I I lit»
fen. Ein Lagerstab 11 dioses Rechens ist zu diesem Zweck
•twas unterhalb der Abstreifwalze zweckmäßig um seine Längsachse drehbar gelagert. Von diesem Lagerstab aus erstrecken
sich die Rechenfinger 8 bogenförmig mit zweckmäßig zunehmender Krümmung in die Abstreifwalze, beispielsweise
in die Zwischenräume 7, hinein, so daß die Fingerenden 12 bis nahe an die Abstreifstelle zwischen
Abstreifwalze und Transporttuch heranreichen. Da die Fingerenden innerhalb des Besatzes enden, beeinträchtigen
sie die Abstreifwirkung nicht. Dem Abweiserrechen fällt
die Auf ρ a be zu, zu verhindern, daß Varenstiioke, die vom
Transporttuch abgelöst worden sind, nunmehr an der Abetreifwalze hängen bleiben. Mit den bogenförmig den Umfangsraantel
der Abstreifwalze durchdringenden Rechenfingern werden die abgestreiften Warenstücke auch von der
Abstreifwalze abgehoben und nach unten abgeworfen.
Die Abstreifwalze ist zweckmäßig so gelagert, daß ihr Abstand und damit ihre Anpressung en das Transporttuch reguliert
werden kann. Sie läuft vorteilhaft mit einer Geschwindigkeit um. die der TransDorteeschwindiekeit des
Transporttuches entspricht. Naturlich kann sie auch langsamer oder schneller rotieren.
Damit auch kleine und schmale Warenstücke mit Sicherheit abgenommen werden, weist die Abstreifwalze Besatzringe auf,
die nur in einem Abstand von etwa 10 bis 20 mm aneinandergereiht sind, um so einen dicht bestückten Rechen einsetzen
zu können, dem kein übliches Warenstück durchschlüpfen kann.
In der Praxis kann es vorkommen, daß lose oder an den Warenstücken anhaftende Fäden und Fasern von der Abstreifwalze
nicht restlos abgestreift werden. Auch besteht die Möglichkeit, daß abgestreifte Fäden oder Fasern am Walzenbesatz,
beispielsweise zwischen den Borsten hängen
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bleiben und nicht von den Rechenfingern entfernt werden.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sieht die Neuerung eine Luftdüse 15 (gestrichelt) vor, die in Abstreifrichtung
die Abstreifstelle anbläst. Zweckmäßig erstreckt sich
die Luftdüse auf die gesamte Länge der Abstreifwalze. Die Düse kann eine durchgehende oder unterbrochene Schlitz-Blasöffriung
oder eine Anzahl von auch ungleichmäßig verteilten und konzentrierten Düsenbohrungen aufweisen.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So kann die Abstreifwalze auch an
anderer Stelle als in der Zeichnung dargestellt, dem Transporttuch zugeordnet sein. Der Abwurf der Warenstücke erfolgt
jedoch am einfachsten und schnellsten im unteren Bereich der das Transporttuch umlenkenden Transportwalze.
Anstelle eines Borstenbesatzes ist auch ein anderer Besatz möglich. Beispielsweise könnten Stifte aus Gummi, Kunststoff
oder Metall in einen Walzenkörper eingesetzt sein. Auch Abstreifleisten oder Abstreifspiralen auf einem Walzenkörper
wären möglich, wie auch ein mit einem Tuch, Leder oder einer Folie überzogener, gegenbenenfalls auch gepolsteter
Walzenkörper verwendet werden kann.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abnehmen von textlien Warenstücken von
einem umlaufenden Transporttuch einer Ausrüstmaschine, mit einer das Transporttuch an der Abnahmestelle umlenkenden
Transportwalze, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Transportwalze (2) eine mit ihrem Besatz (5) das
Transporttuch (l) zu seiner Bewegungsrichtung entgegengesetzt beetreicnende Abstreiiwalze (5) angeordnet ist, die
aus voneinander beabstandeten Besatzringen (6) gebildet ist, in deren Zwischenräume ein Abweiserrechen (lO) mit
seinen von der Abwurfseite her bis nahe an die Abstreifstelle
reichenden Rechenfingern (8) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzringe (6) einen Borstenbesatz aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiserrechen (lO) um die Längsachse
■eines Lagerstabes (ll) schwenkbar ist.
-2-
BANK1 HYPO-BANK, 8 MÜNCHEN i, THEATINERSTR. 11, KONTO NR. Ϊ 4J7 J70
,BOfTSCHECK-KONTOι MÜNCHEN 15 461/807
k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine sich auf Abschnitte oder auf die volle Länge der Abstreifwalze (4) erstreckende Luftdüse
(15) vorgesehen ist, die in Abstreifrichtung auf
die Abstreifetelle ausbläst.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767640302 DE7640302U1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Vorrichtung zum abnehmen von textilen warenstuecken von einem umlaufenden transporttuch einer ausruestmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767640302 DE7640302U1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Vorrichtung zum abnehmen von textilen warenstuecken von einem umlaufenden transporttuch einer ausruestmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7640302U1 true DE7640302U1 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=6672516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767640302 Expired DE7640302U1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Vorrichtung zum abnehmen von textilen warenstuecken von einem umlaufenden transporttuch einer ausruestmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7640302U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2085506A2 (de) | 2008-02-01 | 2009-08-05 | Kannegiesser Garment & Textile Technologies GmbH | Abstreifwalze für eine Textilmaschine |
-
1976
- 1976-12-23 DE DE19767640302 patent/DE7640302U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2085506A2 (de) | 2008-02-01 | 2009-08-05 | Kannegiesser Garment & Textile Technologies GmbH | Abstreifwalze für eine Textilmaschine |
DE102008007193A1 (de) | 2008-02-01 | 2009-08-13 | Kannegiesser Garment & Textile Technologies Gmbh & Co. Kg | Abstreifwalze für eine Textilmaschine |
DE102008007193B4 (de) * | 2008-02-01 | 2009-12-24 | Kannegiesser Garment & Textile Technologies Gmbh & Co. Kg | Abstreifwalze für eine Textilmaschine |
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