DE7639013U1 - Schraubenstreifen mit in die Schraubengewinde eingreifende Hülsen - Google Patents

Description

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I ■ ·. ■ i I Karl M. Reich, Maschinenfabrik GmbH, 7440 Nürtingen \

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Schraubenstreifen mit in die Schraubengewinde

eingreifende Hülsen

I Die vorliegende Neuerung . betrifft einen Schraubenstreifen

I mit parallel zueinander, durch mindestens einen Haltegurt

'' aus biegsamem Werkstoff verbundene Schrauben, mit in die

; Schraubengewinde über mindestens einen Teil ihres Umfangs

■ eingreifende Hülsen, die sich längs(eines Teils der Schrauben-

f - gewinde erstrecken und die durch dünnwandige Stege miteinan-

I der verbunden sind, wobei

I der Haltegurt als einstückiger

I Kunststoffstreifen ausgebildet ist, dessen Hülsen ein form-

• beständiges Gegengewinde zur Aufnahme des Schraubengewindes

|: und auf einer Seite des Schraubenstreifens einen geschwächten

;_; Wandbereich aufweisen.

Durch das Vorhandensein eines formbeständigen Gegengewindes in den Hülsen ergibt sich d«r Vorteil, daß

beim Einschraubvorgang die Schraube so lange sicher geführt wird, bis sie mindestens teilweise ins Werkstück eingedrungen und dann von diesem geführt wird. Erreicht der Kopf der Schraube den geschwächten Wandbereich der Hülse, dann wird dieser gespreizt oder gesprengt, so daß die Schraube die Hülse leicht verlassen kann. Der leere Haltegurt kann dann das Einschraubgerät verlassen, ohne daß abgebrochene Rückstände zu Verstopfungen im Einschraubgerät oder zu Beschädigungen der Oberfläche des Werkstücks führen können. Weiterhin bietet ^leseS*chraubenstreifen

den Vorteil einer hohen Fertigungsgeschwindigkeit bei niedrigen Herstellkosten.

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Aufgabe der Neuerung ist es nun, den geschwächten
Wandbereich so auszubilden, daß er unter Berücksichtigung
der vorliegenden Fertigungsbedingungen die Schrauben absolut sicher festhält, sie beim Einschraubvorgang sicher führt und ein leichtes Lösen aus der Hülse nach dem Einschrauben in das Werkstück gestattet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im geschwächten Wandbereich Durchbrüche vorgesehen sind. Wird dabei der geschwächte Wandbereich bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung

durch mindestens eine, das Schraubengewinde teilweise umfassende Spange gebildet, dann wird die Schraube durch diese Spange am Haltegurt sicher festgehalten und beim Einschrauben sicher geführt. Diese Vorteile bleiben selbst dann erhalten, wenn infolge ungünstiger Fertigungsbedingungen beim Extrudieren des Kunststoffs auf die Schraubenreihe Abweichungen bei der
Ausbildung der Hülsen auftreten.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Teil eines Schraubenstreifens von der Seite.
Fig. 2 Querschnitt nach Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 Längsschnitt nach Linie IH-III in Fig. 1.

Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Schraubenstreifens 1,
dessen parallel angeordnete Schrauben 2 einen Schaft 3,
ein Schraubengewinde 4 und einen Kopf 5 aufweisen. Zum Halten der Schrauben 2 dient ein Haltegurt 6 aus elastischem Kunststoff, der beim AusfUhrungsbeispiel senkrecht zur Längsachse der Schrauben verläuft. Er kann jedoch bei einem Schrauben-

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streifen, dessen Schrauben versetzt zueinander angeordnet sind, auch gegen die Längsachse der Schrauben leicht geneigt sein.

Die Schraubengewinde 4 werden von Hülsen 7 des Haltegurts 6 über einen Teil Ihres Umfanges umfasst, wobei der Rest des Umfanges durch Spangen 8 geschlossen wird, die mit der Hülse 7 einstückig verbunden sind. Der Haltegurt 6 weist also auf einer Seite des Schraubenstreifens 1 einen geschwächten Wandbereich auf, in dem die Hülse 7 zwischen den Spangen 8 mit Durchbrüchen 10 versehen ist.

Das an der Innenseite der Hülsen 7 ausgebildete Gegengewinde bildet das Muttergewinde zum Schraubengewinde 4. Weiterhin sind die Hülsen 7 durch einstückig mit ihnen verbundene Stege miteinander verbunden, wobei die Stege 12 in der Mittelebene des Schraubenstreifens 1 angeordnet sind. Auf einer Seite des Schraubenstreifens 1 sind die Stege 12 mit Rippen 13 versehen, die sich über die ganze Länge des Haltegurts 6 erstrecken.

Der in Fig. 1 und 3 dargestellte Schraubenstreifen 1 v/eist an seinem rechten äußersten Ende einen Abschnitt des Haltegurts 6 auf, aus dessen Hülse 7 dia Schraube 2 bereits herausgelöst ist. Dabei wurden die Spangen 8 gesprengt, bleiben jedoch so mit der übrigen Hülse 7 verbunden, daß der leere Haltegurt 6 das EInschraubgerätdurch eine geeignete Öffnung verlassen kann.

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Claims (3)

i . I (l ■ ia till ······ Q, >> ■ , -ι- · : ·; es Tie 3*9 oiaia/ SCHUTZANSPRUCHE

1) Schraubenstreifen mit parallel 'zueinander, durch min- , destens einen Haltegurt aus biegsamem Werkstoff verbundene Schrauben, mit in die Schraubengewinde über mindestens einen Teil ihres Umfangs eingreifende Hülsen, die sich längs eines Teils der Schraubengewinde erstrecken und die durch dUnnwandige Stege miteinander verbunden sind, wobei

der Haltegurt als einstückiger Kunststoffstreifen ausgebildet ist, dessen Hülsen ein formbeständiges Gegengewinde zur Aufnahme des Schraubengewindes und auf einer Seite des Schraubenstreifens einen geschwächten Wandbereich aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß im geschwächten Wandbereich (9) Durchbrüche (10) vorgesehen sind. !

2) Schraubenstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der geschwächte Wandbereich (9) durch mindestens eine, das Schraubengewinde (4) teilweise umfassende Spange (8) gebildet wird, deren achsiale Erstreckung kleiner ist als die achsiale Erstreckung der Hülse (7). ;

3) Schraubenstreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) mindestens auf einer Seite des Schraubenstreifens (1) mit längs des Haltegurts (6) verlaufenden Rippen (13) versehen sind. :

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