DE4424750C1 - Verpackung für stabförmige Teile - Google Patents
Verpackung für stabförmige TeileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es sind bereits eine Reihe von Magazinierstreifen für bolzenförmige Befestigungselemente bekannt
geworden (z. B. DE 29 07 486 C2, EP 320 186 B1, DE 76 39 013 U1). Bei alllen diesen Magazinier-
oder Schraubenstreifen geht es darum, Befestiger parallel zueinander und in einer Reihe ausgerichtet
zu halten und in dieser Form einem Einschraubgerät zuzuführen. Im Einschraubgerät wird der Befe
stiger dann durch Eindrehen in den Untergrund und durch zumindest teilweises Zerstören des Maga
zinierstreifens aus diesem herausgelöst. Solche Magazinierstreifen bilden daher nicht nur die Ver
packungselemente, sondern werden auch als Halterung der Schrauben bis unmittelbar vor die Ver
arbeitung in einem Einschraubgerät benötigt. Die Schrauben werden in den Magazinierstreifen auch
entsprechend stabil gehalten und können nicht ohne weiteres quer zu diesem herausgelöst werden,
es sei denn, daß entsprechender Kraftaufwand ausgeübt wird.
Aus dem DE 89 08 468 U1 ist eine Verpackung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art bekannt, die die Form eines aus
Kunststoffmaterial hergestellten Magazinierstreifens für bol
zenförmige Befestigungselemente hat, an dessen Rückenteil annä
hernd rechtwinkelig abstehende und parallel zueinander verlau
fende Laschen, welche zur Aufnahme der Befestigungselemente
dienen, gemeinsam als ein im Querschnitt U-förmiges Extrusions-
oder Spritzgußprofil ausgeführt sind. Auch hier dient der Maga
zinierstreifen als Halterung der bolzenförmigen Elemente bis
unmittelbar vor der Verarbeitung in einem Einschraubgerät.
Hierfür ist der Magazinierstreifen strukturell so sehr ver
steift, daß die bolzenförmigen Elemente nur unter großem Kraft
aufwand herausgelöst werden können.
Aus der FR 1 024 588 ist eine Verpackung zur parallelen Auf
nahme stabförmiger Teile bekannt, die im wesentlichen aus einem
biegbaren Profil mit in Längsrichtung der Verpackung verlaufen
den Kanälen besteht. An ihren Enden weist diese Verpackung je
weils eine Nut auf, in die zur Abdeckung des Profils eine Ab
deckplatte eingreift, welche mit zwei rechtwinkelig umgebogenen
Flügeln die Enden der Kanäle in Querrichtung des Profils ab
deckt. Auf Grund der Tatsache, daß die Flügel der Abdeckplatte
eng an den quer zum Profil verlaufenden Stirnseiten anliegen,
ist diese Verpackung nicht dafür geeignet, mit den stabförmigen
Teilen zunächst in ein Magazin oder dergleichen Vorrichtung
oder in eine Verarbeitungseinrichtung eingesetzt zu werden, um
danach, wenn sich die stabförmigen Teile in der richtigen Posi
tion befinden, entfernt zu werden.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Verpackung der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche als Mittel zum geordneten Transport und zum Einführen in ein entspre
chendes Magazin dient und in einfacher Weise von den gehaltenen, stabförmigen Teilen entfernbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Verpackung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Es ist durch die Erfindung in konstruktiv einfacher Weise eine echte Verpackung für stabförmige Teile geschaffen
worden, welche nach dem Einbringen der stabförmigen Teile in ein entsprechendes Magazin oder in eine
entsprechende Halterung entfernt werden kann, ohne daß dabei Abfallteile dieser Verpackung in
ein Verarbeitungsgerät oder dergleichen fallen können.
In einer solchen Verpackung können die stabförmigen Teile für den Transportabschnitt in einfacher
Weise geordnet gehalten werden. Auch ein geordnetes Einführen in ein entsprechendes Magazin
oder in eine Verarbeitungseinrichtung ist gewährleistet, da die stabförmigen Teile eben nach wie vor
entsprechend ausgerichtet gehalten werden können. Es ist also nicht wie bei einer Verpackung in
üblichen Schachteln eine Einzelzuführung oder ein einzelnes Einfädeln von stabförmigen Teilen in eine
Verarbeitungseinrichtung notwendig. Wenn sich die stabförmigen Teile in einem Magazin oder in
einer Verarbeitungseinrichtung in der richtigen Stellung befinden, kann gemäß der Erfindung der
Deckstreifen in einfacher Weise herausgezogen werden, so daß auch der Aufnahmestreifen durch
die dann offenliegenden Aufnahmeöffnungen in einfacher Weise von den
stabförmigen Teilen abgenommen werden kann. Sobald die stabförmigen Teile in einer Verarbei
tungseinrichtung oder in einem Magazin in ihrer Endposition liegen, bedarf es keiner Verpackung
mehr und diese kann sehr einfach entfernt werden.
Da eine solche Verpackung eben nur im Sinne einer Verpackung und nicht als Zuführmittel für die
stabförmigen Teile direkt in die Verarbeitungseinrichtung hinein benötigt wird, ist eine Gestaltung
der Verpackung mit den verschiedensten Materialien möglich, wobei auch eine in sich steife Ver
packung vorteilhaft ist. Daher ist es ebenfalls möglich, für eine solche Verpackung aus Umwelt
schutzgründen spezielles, wiederverwertbares oder auf jeden Fall verrottbares Material einzusetzen.
Weiter wird vorgeschlagen, daß der als Hohlprofil ausgebildete Aufnahmestreifen im Querschnitt
quadratisch, rechteckig oder trapezförmig ausgebildet und der Deckstreifen aus dünnem, flächigem
Material gefertigt ist. Gerade für den Transport ist es aus Gründen des geringen Platzbedarfes sinn
voll, wenn die Abmessungen des Trägerelementes quer zur Längserstreckung desselben relativ ge
ring sind. Innerhalb des Hohlprofiles des Aufnahmestreifens müssen an sich lediglich die einzuset
zenden stabförmigen Teile und der verschiebbar einsetzbare und herausziehbare Deckstreifen Platz
haben.
Für besondere Einsatzzwecke ist es aber auch möglich, daß der als Hohlprofil ausgebildete Aufnahme
streifen im Querschnitt kreis-, ellipsen- oder mehreckförmig ausgebildet und der Deckstreifen aus
dünnem, flächigem Material gefertigt ist oder einen den Restquerschnitt zwischen den eingesetzten
stabförmigen Teilen und der Innenwandung auf der Seite der Aufnahmeöffnungen annähernd füllen
den Querschnitt aufweist. Es ist also auch bei entsprechend anderer Querschnittsgestaltung des
Aufnahmestreifens eine sichere und unverlierbare Halterung der stabförmigen Teile gewährleistet, da
sie in ihrer eingesetzten Lage innerhalb der Aufnahmeöffnung in exakter Ausrichtung gegen die In
nenwandung des Aufnahmestreifens abgestützt werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß der Aufnahmestreifen an zwei einander gegen
überliegenden Bereichen Aufnahmeöffnungen aufweist, wobei dann für diesen Aufnahmestreifen
zwei Deckstreifen oder zwei Abschnitte von Deckstreifen vorgesehen sind, welche an ihrem einen
Ende über einen Steg miteinander verbunden sind. Mit einer erfindungsgemäßen Verpackung be
steht also auch die Möglichkeit, zwei Reihen von stabförmigen Teilen parallel zueinander ausgerich
tet zu halten, wobei die stabförmigen Teile dann eben auf zwei verschiedenen Seiten des Aufnahme
streifens eingesetzt oder herausgenommen werden können. Mit einer solchen Ausbildung kann
praktisch mit einem Materialeinsatz, der nicht viel größer ist als bei einer einreihigen Anordnung, die
doppelte Anzahl von stabförmigen Teilen in einer einzigen Verpackung aufgenommen werden.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmeöffnungen zum freien
Randbereich hin erweitert oder als in Draufsicht U-förmige Öffnungen ausgebildet sind. Dadurch
kann der Aufnahmestreifen nach Herausziehen des Deckstreifens ohne Behinderung von der gegen
überliegenden Seite der stabförmigen Teile einfach weggekippt oder weggezogen werden, da die
eingesetzten stabförmigen Teile keinerlei Widerstand ausüben. Die Aufnahmeöffnungen haben also
gegen den Rand der Stege hin keinerlei Einengungen, so daß der Aufnahmestreifen nach dem Ent
fernen des Deckstreifens praktisch von selbst wegfallen könnte.
Um gerade für den Transport und die nachfolgende Zuführung der stabförmigen Teile in ein Magazin
oder in eine Verarbeitungseinrichtung eine gute Halterung der stabförmigen Teile zu bewirken, ist es
zweckmäßig, wenn die Aufnahmeöffnungen im Querschnitt etwas kleiner
sind als der Außendurchmesser oder der Gewindedurchmesser der zu haltenden, stabförmigen
Teile. Die stabförmigen Teile werden also praktisch form- und/oder kraftschlüssig gehalten, so daß sie
sich nicht in deren Längsachse verschieben können.
Um die Handhabung oder Bedienung der Verpackung gerade dann, wenn sie entfernt werden
soll, zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß der Deckstreifen an wenigstens einem seiner Enden eine
Grifftasche aufweist. Mit einem solchen vorstehenden Bereich ist es einfacher, den Deckstreifen
zu erfassen und aus dem Inneren des als Hohlprofil ausgebildeten Aufnahmestreifens herauszuzie
hen. In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn die Grifflasche an wenigstens
einem Ende in den als Hohlprofil ausgebildeten Aufnahmestreifen hinein umgebogen ist und zwi
schen die eingesetzten stabförmigen Teile und die den Aufnahmeöffnungen entgegengesetzte Innen
wandung des Aufnahmestreifens eingreift. Damit ist zugleich auch noch eine Transportsicherung
des Deckstreifens gegeben, damit dieser nicht unabsichtlich herausgezogen werden kann.
Je nach Transportweg, je nach Art des Versandes in
Mehrfachpackungen oder je nach Einsatzgebiet können verschiedene Materialkombinatio
nen für Aufnahmestreifen und Deckstreifen zum Einsatz kommen. Dabei ist es je nach Einsatzgebiet sinnvoll, wenn Aufnahme
streifen und/oder Deckstreifen aus einer Metallfolie, aus Kunststoff oder aus Karton gefertigt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung, wobei gerade die in dieser Ver
packung gehaltenen, stabförmigen Teile in einen Magazinierkanal eingeführt werden;
Fig. 2 und 3 Horizontalschnitte durch die Endbereiche der Verpackung.
Mit einer Verpackung nach Fig. 1 sollen stabförmige Teile 2, wie hier z. B. lange Schrauben, parallel
zueinander und in einer Reihe ausgerichtet für den Transport gehalten werden und in einer solchen
Ausrichtung beispielsweise in eine Schiene 3 eines Magazins eingeführt werden können. Die Ver
packung ist dabei als Trägerelement 1 ausgebildet, welches aus einem Aufnahmestreifen 4 und einem
Deckstreifen 5 besteht. Dabei weist der Aufnahmestreifen 4 eine Vielzahl von Aufnahmeöff
nungen 6 auf, um die stabförmigen Teile 2 eben in gleichmäßigem Abstand und parallel zueinander
ausgerichtet zu halten.
Der Aufnahmestreifen 4 ist als Hohlprofil ausgebildet und besteht beim gezeigten Beispiel aus einem
geschlossenen Rückenteil 20, oberen und unteren Stegen 21 und 22 sowie durchgehenden, streifenförmigen
Sprossen 23, welche zwischen den als schlitzförmige Vertiefungen ausgebildeten Aufnahmeöffnungen 6 verbleiben. Wenn der Aufnahmestrei
fen aus einem flächigen Material hergestellt wird, können z. B., wie dies aus dem Schnittbereich in
Fig. 1 und auch in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, die beiden Randbereiche dieses bandförmigen
Materials einander überlappend miteinander verbunden, z. B. verklebt werden. Gerade bei der Aus
führung des Aufnahmestreifens aus einem flächigen Material ist es natürlich sehr einfach, den Be
reich der Aufnahmeöffnungen 6 durch einen Stanzvorgang zu bilden.
Der Deckstreifen 5 wird zum Verschließen der Aufnahmeöffnungen 6 nach dem Einsetzen der stab
förmigen Teile 2 in den als Hohlprofil ausgebildeten Aufnahmestreifen 4 hineingeschoben, und zwar
in den Bereich zwischen den stabförmigen Teilen 2 und einer Profilseitenfläche 24 des Aufnahmestrei
fens 4. Dadurch sind die Aufnahmeöffnungen 6 in einfacher Weise nach außen hin verschlossen,
und die stabförmigen Teile 2 werden sicher gehalten.
Beim gezeigten Beispiel handelt es sich um eine aus flächigem Material gebogene Verpackung. Es
wäre auch denkbar, ein an sich gezogenes Hohlprofil herzustellen, wobei dann in einer Außenwan
dung des Aufnahmestreifens 4 entsprechende Schlitze zu fertigen sind. Zweckmäßig ist die in der
Zeichnung dargestellte Querschnittsform der Verpackung, d. h., wenn der Aufnahmestreifen 4 im
Querschnitt rechteckig ausgebildet ist. Für ganz spezielle stabförmige Teile, z. B. für im Durchmesser
relativ dicke Teile 2, ist auch eine quadratische Querschnittsform denkbar. Natürlich sind auch andere
Querschnittsformen, z. B. eine trapezförmige Ausbildung des Aufnahmestreifens, möglich.
Es ist aber auch denkbar, den Aufnahmestreifen 4 im Querschnitt kreis-, ellipsen-
oder mehreckförmig auszubilden, wobei der Deckstreifen 5 dann in gleicher Weise wie bei der Aus
bildung nach Fig. 1 aus dünnem, flächigem Material gefertigt ist. Bei einer solchen Querschnittsge
staltung des Aufnahmestreifens 4 wäre es aber auch möglich, einen Deckstreifen einzusetzen, wel
cher einen den Restquerschnitt zwischen den einzusetzenden stabförmigen Teilen 2 und der Innen
wandung auf der Seite der Aufnahmeöffnungen annähernd füllenden Querschnitt aufweist. Es ist
dann wiederum eine ordnungsgemäße Abstützung der eingesetzten stabförmigen Teile 2 an der
Profilseitenfläche 24 des Aufnahmestreifens 4 gewährleistet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird der Deckstreifen 5 zweckmäßigerweise in einer kleineren Breite
ausgeführt als die in Längserstreckung der einzusetzenden stabförmigen Teile 2 gemessene Länge
der Aufnahmeöffnungen 6. Dadurch ist nicht nur ein einfaches Einführen des Deckstreifens 5, son
dern auch ein leichteres Herausziehen desselben möglich.
Die Zeichnungsfiguren zeigen, daß die Aufnahmeöffnungen 6 zum freien Randbereich hin erweitert
oder als in Draufsicht U-förmige Öffnungen ausgebildet sind. Gerade dann, wenn eine gewisse Er
weiterung zum Rand hin vorgesehen wird, ist es wesentlich leichter, die Verpackung nach dem Her
ausziehen des Deckstreifens 5 wegzukippen oder wegzuschwenken. Die Aufnahmeöffnungen 6 sind
zudem im Querschnitt etwas kleiner als der Außendurchmesser oder der Gewindedurchmesser der
zu haltenden, stabförmigen Teile 2, um zu gewährleisten, daß sich die stabförmigen Teile 2 in der
Verpackung nicht unnötigerweise in deren axialer Richtung verschieben können.
Der Deckstreifen 5 weist an wenigstens einem seiner Enden eine Grifflasche 15 auf. Beim gezeigten
Beispiel ist an beiden Enden des Deckstreifens eine Grifflasche 15 vorgesehen. Bei einer Variante
bzw. als Ausbildung an einem Ende der Verpackung kann vorgesehen werden, daß die Griffla
sche 15 in den als Hohlprofil ausgebildeten Aufnahmestreifen 4 hinein umgebogen ist und zwischen
die eingesetzten stabförmigen Teile 2 und die den Aufnahmeöffnungen 6 entgegengesetzte Innen
wandung 25 des Aufnahmestreifens 4 eingreift. Es ist dadurch, wie dies gerade der Fig. 2 gut ent
nommen werden kann, eine Transportsicherung gegeben. Auf der anderen Seite, also am anderen
Ende des Aufnahmestreifens 4 kann die Grifflasche 15 einfach umgebogen werden, damit sie in der
übergeordneten, größeren Verpackungsschachtel nicht hindernd im Wege ist. Gerade durch die um
gebogene Anordnung steht die Grifflasche 15 relativ weit vor und kann daher gut erfaßt werden,
um den Deckstreifen 5 bei Bedarf herauszuziehen.
Bei einer besonderen Ausführungsform, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, könnten an
zwei einander gegenüberliegenden Bereichen des Aufnahmestreifens 4 Aufnahmeöffnungen 6 vorge
sehen werden, wobei der Aufnahmestreifen dann natürlich in Richtung quer zur Längserstreckung
desselben entsprechend breiter ausgeführt sein müßte. Es wäre dann ein Befüllen des Aufnahme
streifens 4 von zwei einander gegenüberliegenden Seiten her möglich. Eine solche Ausbildung könnte
praktisch auch erreicht werden, wenn zwei Aufnahmestreifen 4 Rücken an Rücken miteinander
verbunden würden. Dies würde aber bedeuten, daß der gleiche Materialanteil erforderlich wäre, ob
nun die doppelte Aufnahmekapazität vorhanden ist oder nicht. Eine solche Ausführung wäre dann
sinnvoll, wenn keine entsprechende Zwischenwand zwischen den von gegenüberliegenden Seiten
einzusetzenden stabförmigen Teilen gebildet sein müßte. Es ist jedoch dann bei einer solchen Aus
führung auf jeden Fall erforderlich, zwei Deckstreifen vorzusehen, also jeweils zwischen den einge
setzten stabförmigen Teilen 2 und der zugeordneten Innenwandung des Aufnahmestreifens 4. Es
könnten dabei zwei einzelne Deckstreifen 5 vorgesehen werden oder aber zwei Abschnitte von
Deckstreifen, welche an ihrem einen Ende über einen Steg miteinander verbunden sind. Eine solche
Ausgestaltung ist aber wiederum nur dann sinnvoll, wenn mit diesen von einem einzigen Aufnahme
streifen gehaltenen zwei Reihen von stabförmigen Teilen gleichzeitig zwei parallel zueinander liegende
Magazinkanäle befüllt werden sollen. Ansonsten ist zum Nacheinander-Befüllen jeweils ein Wen
den der Verpackung um 180° erforderlich, worauf dann jeweils der nächstfolgende Deckstreifen 5
herausgezogen werden kann.
Die Form des Aufnahmestreifens 4 und des Deckstreifens 5 oder mehrerer solcher Aufnahmestrei
fen oder Deckstreifen kann auf verschiedenste Art und Weise gestaltet werden. Es ist lediglich im
mer notwendig, daß die stabförmigen Teile parallel zueinander und in einer Reihe ausgerichtet gehal
ten werden können, und daß der Deckstreifen durch einfaches Herausziehen vom Aufnahmestreifen
entfernt werden kann. Je nach Einsatzgebiet können der Aufnahmestreifen und der Deckstreifen aus
dem gleichen oder aus verschiedenem Material gefertigt sein. Zweckmäßige Materialien sind dabei
Metallfolien, Kunststoff und Karton. Gerade im Baubereich ist der Einsatz von Karton, Metallfolien
oder auch Kunststoff sinnvoll, da diese gemeinsam mit auf dem Bau anfallenden, ähnlichen Materia
lien einer Wiederverwertung zugeführt werden können.
Claims (10)
1. Verpackung zum Transport und zum Einführen von stabförmigen
Teilen in ein Magazin od. dgl. Vorrichtung, mit einem Trägerele
ment, das einen Aufnahmestreifen in Form eines Profils mit einer
Vielzahl von quer zu dessen Längserstreckung verlaufenden,
nach einer Profilseite hin offenen Aufnahmeöffnungen zur paral
lel zueinander und in einer Reihe ausgerichteten Halterung der
stabförmigen Teile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmestreifen (4) des Trägerelementes (1) aus einem Hohlpro
fil besteht, daß die Aufnahmeöffnungen (6) als schlitzförmige
Vertiefungen so in das Hohlprofil eingebracht sind, daß entlang
einer Profilseitenfläche (24) zwischen den Aufnahmeöffnungen
(6) einzelne durchgehende Sprossen (23) verbleiben, und daß ein
Deckstreifen (5) in das Hohlprofil vom Ende her verschiebbar
einsetzbar und herausziehbar ist, um in den schlitzförmigen
Vertiefungen die nach außen hin freiliegenden Bereiche der
stabförmigen Teile (2) abzudecken.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlprofil ausgebildete Auf
nahmestreifen (4) im Querschnitt quadratisch, rechteckig oder trapezförmig ausgebildet und der
Deckstreifen (5) aus dünnem, flächigem Material gefertigt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlprofil ausgebildete Auf
nahmestreifen (4) im Querschnitt kreis-, ellipsen- oder mehreckförmig ausgebildet und der Deck
streifen (5) aus dünnem, flächigem Material gefertigt ist oder einen den Restquerschnitt zwi
schen den eingesetzten stabförmigen Teilen (2) und der Innenwandung (24) auf der Seite der
Aufnahmeöffnungen (6) annähernd füllenden Querschnitt aufweist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Deckstrei
fens (5) kleiner ist als die in Längserstreckung der einzusetzenden stabförmigen Teile (2) gemes
sene Länge der Aufnahmeöffnungen (6).
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmestreifen (4) an zwei
einander gegenüberliegenden Bereichen Aufnahmeöffnungen (6) aufweist, wobei dann für die
sen Aufnahmestreifen zwei Deckstreifen (5) oder zwei Abschnitte von Deckstreifen (5) vorgese
hen sind, welche an ihrem einen Ende über einen Steg miteinander verbunden sind.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (6)
zum freien Randbereich hin erweitert oder als in Draufsicht U-förmige Öff
nungen ausgebildet sind.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (6)
im Querschnitt etwas kleiner sind als der Außendurchmesser
der zu haltenden, stabförmigen Teile (2).
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckstreifen (5) an wenigstens einem seiner Enden eine Grifflasche (15) aufweist.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (15) an wenigstens
einem Ende in den als Hohlprofil ausgebildeten Aufnahmestreifen (4) hinein umgebogen ist und
zwischen die eingesetzten stabförmigen Teile (2) und die den Aufnahmeöffnungen (6) entgegen
gesetzte Innenwandung (25) des Aufnahmestreifens (4) eingreift.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmestreifen (4) und der
Deckstreifen (5) aus einer Metallfolie, aus Kunststoff oder aus Karton gefertigt sind.
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