DE6600790U - Behaeltnis zum verpacken und aufbewahren von tabletten - Google Patents
Behaeltnis zum verpacken und aufbewahren von tablettenInfo
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Description
P.A.563 923-2U.ES
fc· Braunschweig, den 17.9.1968
AKTIENQESEULSCHAFT s21/Gl/bts
Die Neuerung bezieht sich auf ein Behältnis zum Verpacken und Aufbewahren von viereckigen, insbesondere
quadratischen Tabletten oder dergl. Körpern in nebeneinander angeordneten Stapein, oeätehend aus sinsr. die Tabletten
aufnehmenden viereckigen, vorzugsweise rechteckigen, mit senkrechten Außenwänden versehenen Unterteil
von der Größe eines Mehrfachen der Tablettengrundform, welches durch ein Verschlußorgan,beispielsweise
einen Schiebe-, Schnapp- oder Stülpdeckel,verschließbar
ist.
Eine derartige Verpackung ist für solche Tabletten oder dergl. Körper gedacht, die einmal aufgrund ihrer Größe
eine ungeordnete und wahllose Unterbringung in dem Behältnis
nicht gestatten, die zum anderen aufgrund ihrer stofflichen Konsistenz leicht zerbrechlich sind, Jarait
unansehnlich werden und für einen erfolgreichen Verkauf dann ungeeignet sind, insbesondere aber eine gleichmäßige
Dosierung nicht mehr zulassen.
Ein weiterer Grund für die Verwendung einer solchen Packung ist darin zu suchen, daß man insbesondere im
Zusammenhang mit dem relativ großen Abmaß der Tablette oder des Körpers eine Art Taschenverpackung schaffen will,
die gut unterbringbar ist und die gleichseitig als Einhandverpackung Verwendung finden kann. Schließlich besteht
bei derartigen Verpackungen die Forderung, daß diese einfach in ihrer Ausgestaltung und damit billig
sein müssen.
Die bisher vorgeschlagenen Behältnisse dieser Art ent-Il
sprechen im allgemeinen nicht diesen vorgenannten Forde-
rungen. Sie sind entweder relativ klobig und groß, so daß sie sich als Taschenverpackung kaum eignen;
sie siri-d in ihrer Ausgestaltung relativ kompliziert und damit teuer, und schließlich ist auch die Entnahmemöglichkeit
nicht mit der zu fordernden Einfachheit gegeben.
Durch die Neuerung wird nun ein Behältnis zum Verpacken
und Aufbewahren von Tabletten oder dergl. Körpern in der vorgenannten Art vorgeschlagen, welches die erwähnten
Forderungen voll erfüllt. Das Behältnis ist einfach und billig,, es ist als Taschenpackung gut geeignet. Die darin
verpackten Tabletten liegen sicher und geschützt, ohne daß die Gefahr besteht, daß diese zerbrechen oder zerbröckeln
und die Entnahmemöglichkeit ist in leichter Form gewährleistet., Die Neuerung besteht darin, daß das Unterteil
im Bereich des ebenen Bodens auf seiner Innenseite eine Mehrzahl die einzelnen Stapel der Tabletten unterteilende
und diese Stapel gleichzeitig hinsichtlich ihrer Anlage gegen die Außenwandungen des Unterteiles
fixierende Stege aufweist, deren Höhe der Höhe der Stapel in etwa entspricht und die mit Ausnehmungen im Unterteil
zum erleichternden Erfassen der Tabletten zusammenwirken. Eine solche Ausgestaltung weist neben den vorgenannten
Vorteilen den weiteren Vorteil auf, daß nach Öffnen des Verschlußorganes die Tabletten oder dergl. Körper einhändig
entnommen werden können und auch die nachfolgenden Tabletten ohne besondere Manipulationen, ohne Schwierigkeit
ergreifbar und herausnehmbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weisen die Stege T - und/oder kreuzförmigen Querschnitt auf und
deren Schenkel stehen rechtwinklig zu den Au genwänden
des Unterteiles. Hierdurch ergibt sich die gleiche optimale Unterteilung und Fixierung der Tabletten wie
es bei« vollen Wanden der Fall wäre.
In Zusammenhang damit hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung
zusätzliche mit den T- und/oder kreuzförmigen Stegen zusammenwirkende, im Innenbereich der Außenwände "ochtwinklig
ansetzende Stege vorgesehen sind.
Vorteilhafterweise herden die Stege eine Höhe aufweisen,
die etwa der Höhe der Außenwände des Unterteiles entsprechen.
Zweckmäßigerweise bestehen die Stege mit dem Unterteil bzw. mit den Außenwänden aus einem Stück. Eine solche
Ausgestaltung ist günsfcig und billig^insbesondere wenn
es sich um ein gespritztes Behältnis handelt.
Um den Behälter insbesondere leicht und ansehnlich zu gestalten
und um die Möglichkeit zu schaffen, den Inhalt von außen zu überprüfen, soll gemäß einem weiteren Merkmal
der Neuerung mindestens das Unterteil aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasklares Kunststoff, bestehen-
Für die Entnahme der Tabletten hat sich bei einer Ausführungsform als zweckmäßig erwiesen, die Außenwandung
des Unterteiles im Bereich eines Tsblettenstapels an einer Stelle mit einer nach oben offenen, etwa fingerbreiten
Ausnehmung zu versehen. Von dieser Stelle aus kann jede Tablette dieses Stapels einzeln oder der rirste
Stapel ganz entnommen werden und die nachfolgenden Stapel sind danach gut erreichbar, da eine die Stapel untereinander
vollkommen trennende Zwischenwand fehlt.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann nach erster Entnahme eines Stapels ein Nachrutschen der folgenden
Stapel gemäß einem v/eiteren Merkmal der Neuerung dadurch erzielt werden, d»ß der ebene Boden des Unterteiles
nur einen Kreuzsteg aufweist, dessen einer Schenkel wandförmig
verlängert und mit der Außenwand des Unterteiles fest verbunden ist, bzw. aus einem Stück besteht.
Ein anderes Ausführungsbeispiel des Behältnisses der Ne<aeruncj besteht nach einem weiteren Merkmal der Neuerung
darin, daß der ebene Boden des Unterteiles zwei in einer Flucht liegende etwa.fingerbreiten Abstand
untereinander aufweisende T-Stege aufweist, deren Mittelschenkel
gegen die entsprechenden Außenwände des Unter- \ teiles gerichtet sind. Auf diese Weise wird zwischen |
je zwei Stapeln ein - wie bereits erwähnt - finger- '
breiter Leerraum erzeugt, der auf diese Weise die Ent— ; nähme der Tabletten ohne Schwierigkeit ermöglicht. |
Um auch bei der vorgenannten Ausführungsform ein Nach- Ü
jrutschen der Stapel zu ermöglichen, kann gemäß einem I
weiteren Merkmal der Neuerung der Mittelschenkel des einen T-Steges wandförmig verlängert und mit der Außenwand
des Unterteiles fest verbunden sein bzw. aus einem Stück bestehen. j
Wenn als Verschlußorgan für das neuerungsgemäße Behältnis ein.iSchiebe-, Schnapp- oder Stülpdeckel verwendet .j
wird, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Deckel , im Bereich der Ausnehmung der Außenwandung des Unter- \\
teiles eine in der Schließlage des Deckels diese Aus- I nehmung verschließende Abdeckung zu goben, die Teil
des Deckels ist.
Bei Verwendung eines Schiebedeckels als Verschlußorgan sollte zweckmäßigerweise dieser einerseits und die
Oberseiten der Stege andererseits an sich bekannte miteinander korrespondierende Sastflachen aufweisen- damit
«in vollständiges öffnen des Behältnisses vermieden wer- »n kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Behältnisses
gemäß der Neuerung unter Verwendung eines Veirschlußorganes
in Form eines Schiebedeckels besteht darin, daß zur einhändigen Handhabung des Behältnisses insbe-
■ß ft ft"* -Λ:.')
sondere zu dessen Öffnen und Schließen eine von außen betätigbare Schubvorrichtung vorgesehen ist. Diese
Schubvorrichtung ist nach einer bevorzugten Ausführungs~ form der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Stege insbesondere ein Kreuzsteg eine Bohrung aufweist, die mit einem in Schubrichtung des Deckels verlaufenden
Schlitz gleicher Breite im Deckel fluchtet und in die von außen her durch den Schlitz des Deckels hindurch ein
mit einer Handhabe versehener Schieber eingesetzt ist.
Weitere Merkmale der Neuerung werden anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt
sind,im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 die geschnittene Seitenansicht
einer Ausführungsform,eines teilweise gefüllten mit einem Schnappdeckel verschlossenen
Behältnisses] gemäß der Neuerung.
Figur 2 eine stirnseitige Ansicht gemäß Figur
Figur 3 die Draufsicht auf das offene, vollständig gefüllte Behältnis gemäß Figur 1,
Figur 4 eine Stirnseitenansicht auf das geöffnete Behältnis gemäß Figur 3.
Figur 5 eine Variante Ausführungsform des Behältnisses
gemäß der Neuerung in Drauf
sicht im leeren Zustand.
Figur 6 eine weitere Variante des Behältnisses
gemäß der Neuerung in geschnittener Seitenansicht mit Schiebedeckel.
Figur 7 eine Draufsicht auf das offene Behältnis gemäß Figur δ.
Figur 8 eine Stirnseitenansicht des Schiebedeckels gemäß Figur 6.
Figur 9 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Behältnisses gemäß der Neuerung
teilweise gefüllt.
Figur Unterteil, Schieber und Schiebedeckel
10 — 12
einer anderen Ausführungsform des Behältnisses
gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung.
Figur 13 das zusammengesetzte Behältnis gemäß der Figur 10 - 12 teilweise gefüllt in perspektivischer
Darstellung.
Mit 1 ist durchgehend in den Figuren der Zeichnung das rechteckige Unterteil des Behältnisses gemäß der Neuerung
bezeichnet, das aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasklarem Kunststoff besteht und durch seine senkrechten
Außenwände 2 die Gestalt eines kastenähnlichen, oben offenen Körpers erhält.
Die einzelnen neuerungsgemäßen Merkmaie werden nachfolgend
im Zusammenhang mit den einzelnen Figuren der Zeichnung erläutert:
Wie aus der Ausführungsform gemäß Figur 1 bis 4 zu entnehmen ist, weist der ebene Boden 3 auf seiner Innenseite
kreuzförmige Stege 4 a auf, die das Verpacker und
f* r , ■ - 7 -
(j Aufbewahren von einzelnen Stapeln A von Tabletten B,
im vorliegenden Falle zwei Reihen von je drei Stapeln A zu jeweils drei Tabletten B ermöglichen. Die Stege 4 a
fixieren gleichzeitig die Anlage dieser Stapel A gegen die Außenwandungen 2 des Unterteiles 1. Wie sich insbesondere
aus der Figur 1 ergibt, haben die Stege 4 a eine Höhe, die der Höhe der Stapel A im wesentlichen entspricht.
Zum erleichternden Erfassen der TablettenB weist die
Seitenwandung 2 des Unterteiles 1, im vorliegenden Falle im Bereich der linken Stirnseite, eine nach oben
offene, etwa, fingerbreite Ausnehmung 5 auf. Diese Ausnehmung
5 ermöglicht in einfacher Weise das Ergreifen der obersten der Tabletten B oder des ganzen Stapels A.
Weitere Ausnehmungen sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles nicht notwendig, da nach Entnahme des
ersten Stapels im Bereich dieser Ausnehmung 5 die anderen Stapel von Tabletten B einzeln oder ganz erreichbar sind
und entnommen werden können, ohne daß störende Teile z.B. Wände der Entnahme hinderndim Wege stehen. Durch
die Kreuzstege 4a, in Verbindung mit den Stegen 4 b der
Außenwände 2, werden c"ie Tablettenstapel im vorliegenden
Falle unverschiebbar gehalten.
Um eine VerschS>barkeit der einzelnen Tablettenstapel
nach Entnahme der ersten zu ermöglichen, kann die Variante Ausführungsform des Unterteiles 1 gemäß der Figur 5
Anwendung finden. In diesem Falle ist lediglich ein-Kreuzsteg
4 a vorgesehen, dessen einer Schenkel 4 a wandförmig verlängert und mit der AußenwöJid 2 des Unterteiles 1 fest
verbunden ist bzw. aus einem Stück besteht. Die letzten Stapel (hier nicht dargestellt) würden dann nach bereits
erfolgter Entfernung der übrigen in Pfeilrichtung bis an den Kreuzsteg 4 a nachrutschen können und dort verbleiben
und somit eine Entnahme erleichtern, ohne daß der entsprechende Deckel weiter geöffnet werden muß.
Ö0?90
In Variation zu der Ausführungsform gemäß Figur 3 ist die Ausnehmung 5 hier nicht an der Stirnseite, sondern
an der einen Längsseite des Unterteiles 1 vorgesehen.
Für das in den Figuren 1-4 dargestellte Ausführungsbeispiel des Behältnisses gemäß der Neuerung ist ein
Schnappdeckel 6 vorgesehen, obwohl dieser für diese Ausführung3form nicht bindend zu sein braucht- Wie die
Zeichnung zeigt, ist der Schnappdeckel 6 im vorliegenden Falle so ausgebildet, daß sein nach unten abgebogener
Rand auf der Innenseite eine umlaufende Wulst aufweist, die unter den Fla^nsch des Endes des Unterteiles 1
haltend und dichtend greift und so den Verschließzustand
bewirkt. Da eine derartige Ausgestaltung und Funktion hinreichend bekannt ist und nicht auf die dargestellte
Ausführung beschränkt sein muß, wurde somit auf eine detaillierte Beschreibung in Verbindung mit Bezugszeichen
in der Zeichnung verzichtet. Es ist lediglich zu bemerken, daß im Falle eines solchen Deckels
dieser im Bereich der Ausnehmung 5 der Außenwandung 2 des Unterteiles 1 eine in der Schließlage des Deckels 6
diese Ausnehmung 5 verschließende Abdeckung 7 (Figur 1 und 2) aufweisen sollte, die Teil des Deckels 6 ist und
die Tabletten B vor Schmutz und dergl. schützt. Wie
die Figur 1 ferner zeigt, kann diese Abdeckung 7 eine zusätzliche Abknickung 8 aufweisen, die dazu dit>nt,
den Schnappdeckel leichter abzunehmen.
Die Ausführungsformen gemäß Figur 6 bis 9 unterscheiden
sich von den vorbeschriebenen im weseniäichen dadurch, daß
der ebene Boden 3 des Unterteiles 1 zwei in einer Flucht liegende etwa fingerbreiten Abstand untereinander aufweisende
T-Stege 4 c aufweist, deren Mittfelschenkel 4 c1
gegen die entsprechende Außenwände 2 des Unterteiles 1 gerichtet sind. Hierdurch wird zwischen den zwei T-Stegen
ein Leerraum 9 erzeugt, der zum Ergreifen der benachbart
» 1
liegenden Stapel der Tabletten B auf beiden Seiten dient. Zusätzlich kann dieser Leerraum 9 auch noch zur Einlage
von Gebrauchsanweisungen, Zugabeartikeln oder dergl.
dienen. Es ergibt sich damit, daß der Leerraum 9 bei dieser Ausführungsfors ansteils der Ausnehmung 5 der
vorgeschilderten Ausführungsformen tritt·
ν ^=·»^ ^ ^ ^^* V M ^=B ν «« m^m ^ ν ^^J w w ^=» ■== "V g^ w· ^=" W ^p^ Wn. ^H flw flft eBft ^^V^W" V MP-^W^P ^M IV^W ^V S^9t
2 T-Stegen 4 c zwischen dem Mittelschenkel 4 c* des einen
Steges und der entsprechenden Außenwandung 2 des Unterteiles
1 einen weiteren KffeüSöteg 4 a der in analoger
Form wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 die einzelnen Stapel A der Tabletten B untereinander und gegen die
Seitenwandung 2 fixiert.
Die Variante gemäß Figur 9 steht wiederum in Analogie zu dem Behältnis gemäß Figur 5. Hier ist also der Kittel-?
schenkel 4 c'des rechten T-Steges 4c wanäförmig verlängert
und mit der Außenwand 2 des Unterteiles 1 fest verbunden, bzw. besteht mit dieser aus einem Stück. Auch hi«r ist
dadurch ein Nach-rücken der letzten Tablettenstapel in Pfeilrichtung möglich, ohne daß der Deckel zu weit geöffnet
werden muß.
Wie sich insbesondere aus den Figuren 6 und 8 ergibt, ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Schiebedeckel 16
vorgesehen. Um die Bewegung dieses Schiebedeckels beim Öffnen zu steuern, bzw. auf die einzelnen Stapel abzustimmen,
weist dieser einerseits (auf seiner Innenseite) und die Oberseitender Stege 4 a, bzw. 4 c miteinander
korrespondierende Rastflächen 10 auf. Da auch diese Ausbildung derartiger Rastelemente an sich bekannt ist, wird
auf die detaillierte Beschreibung und Wirkungsweise dieser hier dargestellten verzichtet.
- ίο -
Die Figuren 10 - 13 zeigen schließlich eins Ausführungsform des neuerungsgemäßen Behältuisses unter Verwendung
eines das Unterteil 1 vollständig umschließenden Schiebedeckels 26. Diese Ausführungsform weist eine zur
einhändigen Handhabung des Behältnisses insbesondere zu dessen Öffnen und Schließen von außen betätigbare
Schubvorrichtung auf. Diese Schubvorrichtung besteht
aus einem stiftförmigen Schieber 11, dessen oberes Ende mit einer Handhabe:. 12 versehen ist- Diese Handhabe
12 kaxtn zur weiteren erleichternden Betätigung eine rauhe oder geriffelte Oberfläche aufweisen.
Der Schieber 11 wird in eine Bohrung 13 eines Kreuzsteges
4 a (siehe Figur 10) eingesetzt und zwar nachdem der Schiebedeckel 26 aufgeschoben wurde. Der Schiebedeckel
26 weist auf seiner Oberseite einen Längsschlitz auf, der mit der Bohrung 13 des Kreuzsteges 4 a fluchtet·
Der hier eingesetzte Schieber 11 ragt somit durch den Schlitz- 14 des Deckels 26 hindurch in die Bohrung 13
des Kreuzsteges 4 a hinein, wobei die Handhabe 12 lose oberhalb des Schlitzes 14 auf dem Deckel 26 zu liegen
kommt. Dadurch bleibt das Unterteil 1 in dem Schiebedeckel 26 leicht beweglich, wobei die Bewegung selbst
durch Hin- und HerscLieben des Schiebers 11 vermittels der Handhabe 12 erfolgt.
Der Aufbau des Unterteiles 1 entspricht im wesentlichen dem Aufbau des Behältnisses gemäß der Figur 1 lediglich
mit dem Unterschied, daß die Außenwände 2 an den Längsseiten
im Bereich jeder der Tablettenstapel A entsprechende Ausnehmungen 5 aufweisen und dadurch die Entnahme der
Tabletten von beiden Seiten ermöglichen. Es ist allerdings auch denkbar, die eine Seitenwand 2 geschlossen auszubilden
(gestrichelte Darstellung in Figur 10), da durch die Ausnehmungen 5 eier anderen Seitenwand, die gegenüberliegt,
genügend Möglichkeit für die Entnahme der Tabletten 3 verbleibt·
η t\ - Ii -
Auf eine Daxstellung eines vollständig gefüllten Behältnisses
in Verbindung mit dieser Ausführungsform wurde verzichtet, da sowohl die Funktion als auch die
Entnahmemöglichkeit durch die Figur 10 der Zeichnung in Verbindung mit der Figur 13 hinlänglich vorstellbar
ist«
Wie bereits vorstehend angeführt, wird man die Behältnisse
gemäß der Neuerung zumindest die Unterteile 1 aus
einem Kunststoff, vorzugsweise aus glasklarem Kunststoff, herstellen. Es ist in Verbindung damit klar und
verständlich, daß die &tege 4 a - 4 c mit dem Unterteil 1
bzw. mit. den Seitenwänden 2 aus einem Stück bestehen, da normalerweise die Unterteile im Spritzguß hergestellt
werden.
Claims (15)
- p.A.563S23*2'-9-6aSchutzansprüche1« Behältnis zum Verpacken und Aufbewahren von viereckigen, insbesondere quadratischenTabletten oder dergl. Körpern in nebeneinander angeordneten Stapeln, bestehend aus einem die Tabletten aufnehmenden viereckigen, vorzugsweise rechteckigen, mit senkrechten Außenwänden versehenen Unterteil von der Große eines Mehrfachen der Tabiettengrundform, welche durch/ein Verschlußorgan, beispielsweise einen Schiebe-, Schnappoder Stülpdeckel, verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) im Bereich des ebenen Bodens (3) auf seiner Innenseite eine Mehrzahl die einzelnen Stapel ( A) der Tabletten (B) unterteilende und dxese S-apel (A) gleichzeitig hinsichtlich ihrer Anlage gegen die Außenwtaidungen (2) des Unterteiles (1) fixierende Stege (4a, 4b, 4c,) aufweist, deren Höhe in etwa der Höhe der Stapel (A) entspricht, ϊ,ηά cie mit Ausnehmungen (5,9) im Unterteil (1) zum erleic'iternden Erfassen der Tabletten (B) zusammenwirken .
- 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4a, 4c) T- und/oder kreuzförmigen Querschnitt aufweisen, deren Schenkel rechtwinklig zu den Außenwänden (2) des Unterteiles(1) stehen.
- 3. Behältnis nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche mit den T- und/oder kreuzförmigen Stegen (4a, 4c) zusammenwirkende; im Innenbereich der Außenwände (2) rechtwinklig ansetzende Stege (4b) vorgesehen sind.
- 4. Behältnis nach Anspruch -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4a, 4b, 4c) eine Höhe aufweisen, die etwa der Höhe der Außenwände(2) des Unterteiles (1) entsprechen«,
- 5. Behältnis nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4 a, 4 b, 4 c) mit dem Unterteil (D^ bzw. mit den Außenwänden (2) aus einem Stück bestehen.
- 6. Behältnis nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Unterteil (Ii aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasklarem. Kunststoff, besteht.
- 7. Behältnis nach einesi oder mehreren dar Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (2) des Unterteiles (1) im Bereich eines Tablettenstapels (A) an einer Stelle eine nach oben offene, etwa fingerbreite Ausnehmung (5) aufweist.
- 8. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Boden (3) des Unterteiles .1) nur einen Kreuzsteg (4 a) aufweist, dessen einer Schenkel(4 abandförmig verlängert und mit der Außenwand (2) des Unterteiles(1) fest verbunden ist, bzw. aus einem Stück besteht.
- 9. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Boden (3) des Unterteiles (1) zwei in einer Flucht liegende,etwa fingerbreiten Abstand (9) untereinander aufweisende T-Stege (4 c) aufweist, deren Mittelschenkel (4 c) gegen die entsprechende Außenwand (2) des Unterteiles (1) gerichtet sind.
- 10. Behältnis nach Anspruch 9- dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mittelschenkel (4 c) des einen T-Steges (4 c) und der entsprechenden Außenwandung (2) des Unterteiles (1) ein weiterer Kreuzstea (4a) vorgesehen ist.660079
- 11. Behältnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel (4c) des einen T-Steges (4 c) wandförmig verlängert und mit der Außenwand (2) des Unterteiles (1) fest verbunden ist, bzw. aus einem Stück besteht.
- 12. Behältnis nach Anspruch 7, unter Verwendung eines Verschlußorganes in Form eines Schiebe-, Schnappoäer Stüipdeckeis, dadurch gekenSäeicxi net, daß der Deckel (6) im Bereich der Ausnehmung(5) der Außenwandung (2) des Unterteiles {!) eine in der Schließlage des Deckels (6) diese Ausnehmung (5) verschließende Abdeckung (7) aufweist, die Teil des Deckels (6) ist.
- 13. Behältnis nach einem oder mehreren dsr Ansprüche 1-6 und 8-11 unter Verwendung eines Schiebedeckels als Verschlußorgan, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebedeckel Ci£) einerseits und Oberseiten der Stege (4 a, 4 c) andererseits an sich bekannte miteinander korrespondierende Rastflächen (10) aufweisen.
- 14. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11 unter Verwendung eines Verschlußorganes in Form eines Schiebedeckels, dadurch gekennzeichnet, daß zur einhändigen Handhabung des Behältnisses*zu dessen Öffnen und Schließen eine von außen betätigbare Schubvorrichtung (11,12) vorgesehenist.
- 15. Behältnis nach Anspruch 14, dadurch gekennze i c h η e t, daß einer der Stege insbesondere ein Kreuzsteg (4 a) eine Bohrung (13) aufweist, die mit einem in Schubrichtung des Deckels (26) verlaufenden Schlitz (14) gleicher Breite im Deckel (26) fluchtet, und in die von außen her , durch den Schlitz (14) des Deckels (26) hindurch,ein mit einer Handhabe (12) versehener Schieber (11) eingesetzt ist.•insbesondere
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