DE7637184U1 - Taschenfutter - Google Patents

Taschenfutter

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DE7637184U1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2331/00Fibres made from polymers obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polycondensation products
    • D10B2331/04Fibres made from polymers obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polycondensation products polyesters, e.g. polyethylene terephthalate [PET]
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    • D10B2501/00Wearing apparel

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  • Woven Fabrics (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

DiPL-ING, LUDEWIG · dlpwhys. BUSE .dipl.-phys. MEMTZEi
511 56 WUPPERTAL 2, den 22.11.1976
Kennwort: "Soft-Taschenfutter"
Firma P.C. Neumann GmbH 3558 Frankenberg, Sachsenberger Straße
Taschenfutter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Taschenfutter, dessen Gewabo eine Kette aus multifilern Garn synthetischen Werkstoffs aufweist und in Taffetbindung mit Schußfäden verwebt ist.
Bekannt ist bei Taschenfutter für Hosen, eine multifile Viskose-Kette mit einem Zellwoll-Schuß zu verweben, womit man zwar hohe Scheuerwerte erhält, aber schlechte Wascheigenschaften in Kauf nehmen muß. Dieser Stoff ist auch schwer. Weiterhin ist bekannt, eine PοIyamid-Kette mit Zellwoll-Schuß für die Herstellung von Tc3chenfuttergeweben zu verwenden, die aber den Nachteil haben, unerwünscht steif zu sein. Bei Verwendung von Baumwollgarnen erhält man zwar einen weicheren Werkstoff, doch ist hierfür ein hochveredelter Werkstoff für eine gute Waschbarkeit erforderlich, was hohe Kosten verursacht. Ein solches Gewebe ist auch stark schmutz- und scheueranfällig. Versuche/Polyestergarne anzuwenden, nut der Ziel, die Waschbarkeit und Abriebfestigkeit, zu erhöhen, brachten den Nachteil einer harten Griffigkeit der Ware. Weiterhin r.tr'rto dabei der glasige Charakter wie auch die Rutschfestiukeit ei ι τ. Stoffes zu beanstanden war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preisgünstiges T;ischenfutter herzustellen, welches scheuerfest und vollwaschbar ist und das aufgrund des besonders softigen Griffs der Ware nut körperanschniiegsani ist und sich leicht verarbeiten läßt.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die aus multifilem Polyestergarn bestehende Kette höchstens eine Fadendichte von 42 Fäden/CIT, aufweist und für den Schuß ein aus zv/ci schruirpfunosunterschiedlichen Polyester-Garnkomponenten zusarinengesetztos Filamentgarn ir.it Fasergarncharakter in einer Fadendicl.le von mindestens 26 Fäden/cm verwendet ist, dessen eine Garnkorponente aus gerissenen Kapillaren voluminös abstehende Faserenden bildet, wobei der restliche Schrurpf des voluirinösen Schußgarns durch spannungsfreiem Auswaschen des fertigen Gev/ebes ausgelöst ist.
Damit erhält man ein Taschenfutter für Hosen, Jacken od.dgl., das aufgrund seiner Preisgünstigkeit und günstigen Fadencichte gcrincc iicrstellungskosten erfordert, aber ideale Trageeigenschaf ten und hohe Strapazierfähigkeit aufweist. Dabei ist hervorzuheben der besonders v/eiche Griff, der durch das volüFinöse f>chußfaCcniraterial erzielt ist, dessen gerissene isapillciren n.it_ ihien <uL-stehcncen Faserenden den an sich untextilen Charakter der niultifilen Pclyestergarn-Kette überdecken und damit das Oberflächenbild des Gewebes bestimmen. Da nun werkstoffir.äßig in Kette und Schuß Polyester verwendet wird, sind in jeder Richtung des Gev/ebes hin gleiche Eigenschaften vorgegeben, die für eine Homogenität des Gegenstands sorgen. Da letztlich auch im Schuß ein FiIarcr.t^jorn vorliegt, ist eine hohe Scheuerfestigkeit erzielt, obwohl, wie bereits erwähnt wurde, der Schußfaden volurrinös bleibt. Dabei rächt sich kein störondor Pilleffekt bemerkbar. Rcrrrkonsv.'crt ist auch die Gewich ts^rsparnis, die erzielt v/ird, obwoh I oin praktisch geschlossenes Kare rhi Id iir Gewebe erzielt ist. Dabei ist das Gewebe vollwaschbar, conn auch der restliche Schrurpf des voluirinösen Schußcarr.s, for bei 11 % liegen kann, ist beseitigt., wobei cer Polycsterwerkstoff an sich gute Kascheigonschafton ritbringt.
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Die Fadendichte von Kette und Schuß kann variiert v/erden. Ein hinsichtlich aller Eigenschaften günstig gestaltetes Gewebe erhält man bei Fadendichten im Kettgarn von 404 bis 409 Fäden/1oo mm und einer Fadendichte von 270 bis 280 Fäden/100 mm beim voluminösen Schuß vorerwähnter Art. Dabei empfiehlt es sich^ als Kettengarn eine Fadenstärke von dtex 76 f 24 zu verwenden und für das Schußgarn eine Fadenstärke von dtex 135 anzuwenden.
Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, wo Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Taschenfutter, wie es für die Gesäßtasche von Hosen od.dgl. verwendet wird,
FiCj. 2 ulü Zci. LciiClTx^lcht. eince für eine Ileecn—Seitenthsehe di" — nendes Taschenfutter,
Fig. 3 ein für ein Sakko bestimmtes Taschenfutter,
Fig. 4 in schematischer, stark vergröß/erter Draufsicht ein Teilstück des Gewebes dieses Taschenfutters und
Fig. 5 die Seitenansicht des dabei angewendeten besonderen, obe, erwähnten Schußfadengarns.
Das optisch außergewöhnlich gute Aussehen der in Fig. 4 schcmatisch verdeutlichten Ware bleibt auch nach zahlreichen Wäschen erhalten. Im vorliegenden Fall ist als Kette ein Polyestergarn aus 24 Fibrillen verwendet der Stärke dtex 76. In der fertigen Ware 10, nehmen, bezogen auf 100 mm Gewebcflache, die Kettfäden eine Fadenfläche von 84,10 mm ein, während die material freie Fläche 15,9 mm dabei ausmacht. Ausweislich der Fig. 4 entspricht
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dies etwa einer Fadendicke von 0,2 mm und einem Freiraum von 0,039 tnm. Der Kettf adenv/crks tof f bestirrrt vor allen oio Festigkeit, Waschbeständigkeit und geringen Scheuerabrieb tier v./iro IC.
Die Schußfäden 12 bestehen aus besonderen- PolyestTnnrr., v/t»IrI.os man als ein Filamentgarn mit Fasercharakter kennzeichnen k-rvito und dessen Aussehen in Fig. 5 näher dargestellt ist. Piosps r.chungarn 12 besteht in sich aus zwei unterschiedlichen Gnrrkor-poncnton, von denen zunächst die eine hochschrurrpfbar und die andere weniger schrumpfbar ist, bevor sie durch Wärmebehandlung sich unterschiedlich zusammenziehen. Das weniger geschrumpfte Garn bildet daboi Locken. Dieses vorbehandelte Garn v/ird dann, noch vor seiner Fertigstellung, stark gespannt, bis die vorher stark zuscTirnengozooene Garnkoirponente zerreißt und damit die aus Fig. 5 ersichtlichen abstehenden Faserenden 13 bildet. Dadurch v/ird das Schußgarn 12 volUirinÖfTj ChriS" ^3."- ^<?Γ Fj ] amonfrharaH-Pr KP1InP1T" 3Πί5ΡΓΡΠ OamkoiPDO— nente 14 verlorengeht. Dadurch ist die gute Waschbeständigkeit und Scheuerfestigkeit erzielt und dennoch ein softiger, textiler Griff der Ware 10 erhalten.
Als Schußfadenwerkstoff hat sich dabei die Polyester-Type 660 ausgezeichnet, mit der höheren Fadenstärke dtex 135. Bezoccn auf eine Gewebefläche von 100 mm ergeben sich, wenn man von den übnr:;:.nhenden Faserenden 13 absieht, eine Fadenfläche von 80, f "ir vv. t r-1-terialfreicn Zwischenräumen von 19,4 irm. Trotz der hüheron Fr"ir-"ume von etv/a 2 4 % erhält man dennoch ein geschlossener, fostos l^re:r bild wegen der allseitig übergreifenden gerissenen Faserenden. Ie zogen auf einen Einzelfaden erhält man eine Dicke von 0,31 rr· und einen Freiabstand von 0,076 nun zwischen benachbarten Fäden.
Bedeutsam ist die einfache Machbehandlung der Ware 1O. Die /iusrüstung erfordert lediglich ein spannungsloscs Auswaschen der V.aro,
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wo der dem Garn innewohnende restliche Schrumpf ausgelöst wird.
! In Kettenrichtung kommt es zu keiner nennenswerten Längenänderung,
doch in Schußrichtung vollführen die Schußfäden 12 einen bctr^Vht-^ liehen Schrumpf, der in der Praxis, ausgehend von einer Warenbr->ite von 190 cm, zu einer Endbreite von 170 cm führt. Dabei wird d'irch den Biegungswinkel der Kettenfäden und das Aneinanderstoßen benachbarter Fäden diese Endlänge der Schußfäden in der Ware blockiert, so daß es bei nachfolgenden Kaschgängen nicht mehr zu einer störenden Längenänderung kommt. Sonstige, aufwendige Appreturbehandlungen sind überflüssig.
Die Herstellung des gewünschten Taschenfutters ist dabei einfach. Zum Stanzen oder Schneiden der für ein Gesäß-Taschenfutter 15, Hosen-Taschenfutter 16 bzw. Sakko-Taschenfutter 17 benötigten Term ist ein unerwünschtes Verschmelzen der Gewebelagen verhindert. Die £'»v"NL"->lr.'-''■*" 1Q t.!t<-> ein in Firr 1 anopdpufpt sind, vorschiohon sie!1 auch nicht beim Zuschnitt und Nähen des Taschcnfuttcrc 15 rr.it c2or Naht 20. Damit ist das Ausschneiden und Verbinden der Gewebcia' on bequem ausführbar.
Die fertige Ware mit einer Breite von 84 bis 05 cm vicnt nur 65g pro laufenden Meter. Außer den erwähnten Eigenschaften der Waschfestigkeit, Tragefreundlichkeit und Scheuerfestigkeit ist die Maßbeständigkeit und Pflegoleichtigkoit noch hervozuheben. Ohne zusätzliche Bügelung bleibt das Taschenfutter auch noch der Laschen des Kleidungsstücks glatt. Die IVi ßf er tigkei t ir. t !.rechtlich.
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Claims (3)

  1. I 1. Taschenfutter, dessen Gewebe eine Kette aus multifilem Garn
    I synthetischen Werkstoffs aufweist und in Taffetbindung mit
    1 Schußfäden verwebt ist, dadurch gekennzeich-
    ? net, daß die aus multifilem Polyestergarn (11) bestehende
    \ Kette höchstens eine Fadendichte von 4 2 Fäden/cm aufweist und
    I für den Schuß (12) ein aus zwei schrumpfungsunterschiedlichen
    I Polyester-Garnkomponenten zusammengesetztes Filamentgarn (14)
    I m't Fasergarn-charakter in einer Fadendichte von mindestens
    I 26 Fäden/cr. verwendet ist, dessen eine Garnkomponente aus αε
    ! rissenen Kar illaren voluminös abstehende Faserenden (13) bürdet, wobei der restliche Schrumpf des voluminösen SchuPr-arns
    (13) durch spannungsfreies Auswaschen des fertiaen Gewebes (10) ausgelöst ist.
  2. 2. Taschenfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dan fin~. Kettgarn (11) eine Fadcr.dichte zwischen 404 bis '»0r· Γ'.' rc.n/ ~\\c> v. besitzt, während das SchuP.garn (13) in einer Γη-Ίοη tlirhto zwischen 2 70 bis 2 80 Fäden/1oo mm verwebt ist.
  3. 3. Taschenfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet-, daß das Schußgarn (13) gegenüber dem Kettgarn eine ol-.va doppolt so hohe Fajenfeinheit besitzt, näirlich dtcx 135 beim Srhuß- und dtcx 76 f 24 bcir·. Kettgarn.
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