DE1988203U - Gewebter haar-einlagestoff fuer oberbekleidungsstuecke. - Google Patents

Gewebter haar-einlagestoff fuer oberbekleidungsstuecke.

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DE1988203U
DE1988203U DE1968H0061642 DEH0061642U DE1988203U DE 1988203 U DE1988203 U DE 1988203U DE 1968H0061642 DE1968H0061642 DE 1968H0061642 DE H0061642 U DEH0061642 U DE H0061642U DE 1988203 U DE1988203 U DE 1988203U
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woven
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Henschke & Co
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Description

BA.061659*-U.bH "liraye *
Patentanwalt DIPL-ING. INGRISCH, WUPPERTAL-ELBERFELD
Wuppertal-ElWrfeld, den 3Ö.I.I968 'Pom/hi . "■--;■■
G-ebrauchsmusteranmeldung
' Anwaltsakte Nr. 4175
Henschke & Co. Hänsel-Roßhaar GmbH, Iserlohn
Gev/etter Haar-Einlagestoff für ■ ■....-■.- - Ober"bekleidungsstücke ....■-
Bei der Herstellung von Oberbekleidujagsstucken, wie ζ. - B._.. Anzügen, Kostümen und Mänteln, werden üblicherweise Einlagestoffe .zwischen OTaerstoff und Leibfutter eingearbeitet. Derartige Einlage- oder Versteifungsgewebe' müssen im Hinblick auf ihre Verwendung besondere Eigen- V--schäften haben, und zwar gute "Sprungelastizität" und damit verbunden gutes Formhaltevermögen, weitgehende Knitter-r und Krumpfarmut, sowie hohe Reißfestigkeit; schließlich müssen sie sich gut bügeln und vernähen lassen. Daher besteht bei den bekannten Haareinlagestoffendie Kette'aus WoIl- öder Baumwollgarnen (auch gemischt mit Zellwolle)■ oder Zellwollgarnen (gegebenenfalls in sich oder unter-. .· einander gezwirnt); der Schuß aus Haar- oder Haarmischgarn und sprungelastischen,, groben Tierhaaren wie Roßhaaren■; od. dgl. oder Roßhaarersatz auf synthetischer Basis. Die natürlichen oder künstlichen-groben Tierhaare- sind mit Baumwoll-, Zellwollmisch- oder Zellwollgarn oder Chemie-:. V Endlosgärn umsponnen ggf. auch mit Eüllschuß,- : -."- ■-.-.,
Bie. herkömmlichen Haar-Einlagestoffe weisen den Nachteil auf, daß sie lediglich im Schuß sprungelastische Fäden .besitzen, so daß auch nur in Schußrichtung des Gewebes Sprungelastizität besteht. Da beim Einarbeiten des Einlagestoffes diesem Übelstand Rechnung getragen werden muß, ist verständlicherweise der Verschnittanfall· groß, was sich ungünstig auf den Herstellungspreis des Bekleidungsstückes auswirkt. Ferner sind die verschiedenen Rest- _' krumpfwerte von Nachteil. ".. . .' . - - -
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Haar-Einlagegewebe zu schaffen, das sowohl in Kett- als auch, in Schußrichtung; Sprungkraft und Regerie-rierungsmöglich- ■ keit besitzt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sowohl die Schußfäden als auch-die Kettfaden des Gewebes tierische Haare enthalten. . . '
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schuß- und Kettfäden des Gewebes aus einer ' Mischung von groben Tierhaaren wie Roßhaare, Ziegenhaare od. dgl. mit Yfolle, Zellwolle und/oder Synthetics bestehen, die mit einem feinen monofilen oder nuiltifilen syntheti- sehen Faden umsponnen sind ο -. . "- '- :_ ' ./.■■.""
Die Feinfädigkelt der gewebten Oberstoffe macht es unbe-: . dingt erforderlich, auch für den Einlagestoff ein feinfädiges - Kettgarn zu verwenden. Dies war bisher auf Haar- ■
garnbasis nicht möglich./Erst -durch-eine spezielle Spinntechnik ist es gelungen, ein-e feinfädiges"Haargarn■■ herzustellen, welches die gleiche metrische Nummer aufweist wie das "bisher verwendete Kettgarn aus Baumwolle und/oder Zellwolle0
Hierdurch wird ein Haar-Einlagegewebe geschaffen, das aufgrund der gleichartigen Materialien in Kette und Schuß ein sehr gutes homogenes Verhalten zum Oberstoff aufweist, Das erfindungsgemäße Gewebe besitzt die bekannten'Eigenschaften des Haargarns, die bisher nur im Schußmaterial vorhanden waren, nunmehr auch Inder Kettrichtung. Die \ Verarbeitung dieses Einlagestoffes bietet darüber hinaus den Vorteil, daß im Zuschnitt keine. Rücksicht auf die Kettrichtung genommen werden muß, sondern daß er nach allen Richtungen - auch diagonal - durchgeführt werden kann, wodurch sich ein reduzierter Stoffverbrauch ergibt.
Neben der in Kett- und Schußrichtung bestehenden Sprung- ' kraft und Regenerierungsmöglichkeit; zeichnet sichder (i neuartige Einlagestoff noch dadurch aus, daß er diese geschätzten Eigenschaften auch in Richtung der Stoffdicke besitzt. Wie Versuche zeigten, haben Kette und Schuß : annähernd gleiche' Restkrumpf werte, die weit unter 1 0Jo ■'■■../ liegen, so daß' sich der Einlagestöff gut dem Oberstoff :; ■ angleichen kann. Schließlich weist der erfindungsgemäße ■'.. Einlagestöff eine Querelastizität auf, die.sich bei. dem Ausfall des fertigen Kleidungsstückes vor allem in der
■■'.'■■ : " . ■■'■· ■'■■■:"■ : ;- '■ -4 -
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Schulterpartie wirkungsvoll gegenüber den herkömmlichen Einlagestoffen abhebt. - -. - :' '
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. .Die in Taffetbindung kreuzenden Kettfaden 1 und Schußfäden 2 enthalten tierische Haare, bzw. sie bestehen aus einer Mischung-von groben Tierhaaren wie Roßhaare, Ziegenhaare od. dgl. mit. Wolle., Zellwolle und/oder Syntheti.es. Das "Einlagegewebe besitzt somit sowohl in Richtung der Pfeile A und B als . auch in Richtung der Stoffdicke (Doppelpfeil C) - also in drei Dimensionen - Sprungkraft und Regenerierungsmög-. lich.ke.it«
Ansprüche: _ 5 —

Claims (3)

Ansprüche.: . i " - ■ . ■
1. Gewebter Haar-Einlagestoff für Oberbekleidungsstücke,
d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß sowohl •die Schußfäden als auch die Kettfäden des Gewebes tieri-
" "■ "" sehe Haare ^enthalten."" " :-- r ~~ ~" —- -■—-—- - -- ■■ --------,----.---
2. Gewebter Haar-Einlagestoff nach Anspruch 1, d a d-u r c h gekennzeichnet , daß die Schuß- und Kettfäden des Gewebes aus einer Mischung von groben Tier-
- haaren wie Roßhaare, Ziege.nhaare od. dgl. mit Wolle, Zellwolle und/oder Synthetics bestehen, die mit einem feinen
■-■';. mono'f ilen, oder multif ilen synthetischen Faden, umsponnen - ~~ sind. ' , ■ . ;, ; ,:'
3. Gewebter Haar-Einlagestoff nach den Ansprüchen 1 und 2, •'•■dadurch g e k e η η ζ e· i" a~h: η e"~t", Jdaß die --■;-Schuß-·und: Kettfaden des Gewebes feinfädig sind. ■. _ '
Ht'isν;-*·' ";· D!f33 Unterisgs j^ Sobutensprj· ist die zulefzf- singereiGhto; sis weicht- von
i: iJ.r üKpfür
eines tvDuviiicfea ktBi&Ks y..'. negotiv¥'iu"däii.ü!i]ichen f'reis
g/ Sbapn| i f f slgerlGlie; sis weioKf von ίώΓ^φ.
-j iarlagen ab. Die, rebhtlichs Eedsüfüng der Abw~icL. >nj ijf: ni irt geprüft, -isfinden sich in jien Α·ΐΛϊζ!ά:.;ι. Sie. kcii.iGd j5»»*i.i-;! ;^;:e Nachweis ingesehen werden. Auf Aiifrag v/erc'cn hfervo» jichfiiü.ij.-len odsr FiIm-
i eebraüchsfirasfersfelie. —i
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