DE6809478U - Heftkord fuer reifenkarkassen - Google Patents

Heftkord fuer reifenkarkassen

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"Heftkord für Reifenkarkassen"
Die Neuerung bezieht sich auf einen für Reifenkarkassen bestimmten Heftkord, der aus Kordfäden und letztere miteinander verbindenden Heftfaden besteht.
Pur die Herstellung der regelmäßig aus mehreren, in Gummi eingebetteten Heftkordlagen aufzubauenden Reifenkarkassen wird herkömmlicherweise ein aus Kette und Schuß bestehendes Kordgewebe verwendet. Dabei werden die der Reifenstabilisierung dienenden, verhältnismäßig starken Kordfäden durch nur wenige Schußfäden zusammengehalten, um die gegenseitige Reibung der Kord- bzw. Kettfaden bei der Walkarbeit des Reifens so klein wie möglich zu halten. Den Schußfäden des Kordgewebes fällt bei der Reifenherstellung im wesentlichen also nur die Aufgabe zu, die Kordfaden während ihrer Vorbehandlung bis zur Gummieinbettung ordnungsgemäß führen zu können bzw. zusammenzuhalten. Darüber hinaus ist die Anwesenheit der Schußfäden bei der Karkassen-Herstellung aber eher störend als vorteilhaft. So wird durch sie die Dehnbarkeit des Kordgewebes in Schußrichtung, welche besonders für die Präparation bzw. die Gummi-Kalandrierung
des Kords erwünscht ist, erheblich "behindert. Weiterhin wirken sich die Schußfäden in Bezug auf die besonders im Reifenbau anzustrebende, hochgradig gleichmäßige Verteilung dor Kord- bzw. Kettfaden insofern nachteilig aus, als die Kantenfaden des Kordgewebes beim Schußfadeneintrag durch die Schußfadenspannung nach innen gezogen werden, so daß an den Gewebekanten eine entsprechende Fadendrängung entsteht. Auch sind die Schußfäden im Kordgewebe hinderlich im Hinblick auf die der Reifenvulkanisation vorausgehende Drehung der Kettfaden während der eigentlichen Formgebung bzw. Ausstülpung des Reif enrohlirigs.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Heftkord für Reifenkarkassen zu schaffen, der die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr ohne Verwendung der störenden Schußfäden einen hinreichenden Zusammenhalt der Kordfaden und deren gleichmäßigere Verteilung und Gummi-Einbettung sicherstellt sowie vor allem auch eine größere Dehnung in Richtung seiner Heftfaden besitzt. Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Heftkord geraschelt ist, wobei die Kordfaden als parallel nebeneinander verlaufende Stehfäden zwischen den Schlaufen der miteinander verschlungenen Heftfaden liegen. Auf diese Weise erhält der auf entsprechenden Raschelmaschinen zu wirkende Heftkord in der quer zu seinen Kordfaden verlaufenden Richtung eine erheblich höhere Dehnung als ein entsprechendes Kordgewebe, was für die Weiterverarbeitung des neuen Heftkords bei Herstellung der
iteiienxarKassen von grouser r>euem,uiig xts i>, zuma.x uaiuii, zugleich auch ein durchgehend glatter Verlauf und eine gleichmäßigere Verteilung der Kord- bzw. Stehfäden gewährleistet wird. Da die starken Kordfaden in den Schlaufen bzw.Schlingen der verhältnismäßig feinen Heftfaden wenngleich lose so doch sicher eingebettet liegen, können Kordfäden-Verschiebungen bzw. -Verdrängungen insbesondere bei der Präparation bzw. Guimni-Kalandrierung des Heftkords nicht auftreten, so daß damit auch eine entsprechend gleichmäßigere G-ummieinbettung der einzelnen Kordfaden zu erreichen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäß beschaffenen Reifen-Heftkords in etwa 9-facher Vergrößerung seiner natürlichen Größe dargestellt, wobei zur Verdeutlichung der ftadenbindung einige Kord- bzw. Stehfäden entfernt worden sind. Der abgebildete, für die Herstellung von Reifenkarkassen bestimmte Heftkord 1 ist auf einer entsprechend eingestellten Raschelmaschine gewirkt. Er besteht im wesentlichen aus den parallel nebeneinander verlaufenden Stehfäden 2 und den miteinander verschlungenen Heftfäden 3, zwischen deren Schlaufen die Stehfäden liegen. In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform bestehen die Stehfäden 2 aus mehrfach kordiertem Reyongarn von hohem Titre, z.B. 1 840 dtex/ 1 χ 2. Sie sind also zweifach kordiert Demgegenüber bestehen die Heftfäden 3 aus mit einem schwachen Schutzdrall versehenen feinen Polyamidfäden, von z.B. 60 den. Es versteht sich aber, daß sowohl für die miteinander verschlungenen Heftfaden 3 als auch für die glatt durch-
laufenden Steh- bzw. Kordfäden 2 andere Fadenmaterialien, wie z.B. Polyester-, Polyacryl-. Polyamid-, Baumwoll-, Glaso.dgl. Fliden in den entsprechenden Titre-Bereichen verwendet werden können, die für die Herstellung von Reifen-Karkassen üblich sind.
Für den neuerungsgemäß geraschelten Heftkord 1 ist wesentlich, daß seine Kord- bzw. Stehfäden 2 durchgängig glatt verlaufen und durch die Schlaufen der Heftfäden 3 in ordnungsgemäßer, gleichmäßig verteilter Lage zueinander gehalten werden, und daß weiterhin der Heftkord in der quer zu seinen Kordfäden 2 verlaufenden, durch den Doppelpfeil 4 angedeuteten Richtung eiae relativ hohe Dehnung besitzt, ohne daß dabei die gleichmäßig verteilte Anordnung der Kordfäden 2 verloren geht oder letztere gar eingeschnürt werden. Die Einbindung der Kordfäden 2 in die Heftfäden 3 ist nämlich entsprechend locker, aber doch wiederum so sicher, daß es während der Weiterverarbeitung des neuen Heftkords zu seiner Präparation bzw. Gummi-Kalandrierung bei der Karkassen-Herstellung nicht zu gegenseitigen Verwerfungen bzw. Verdrängungen der Steh- bzw. Kordfäden 2 kommt. Letztere können daher überaus gleichmäßig in den Karkassengummi eingebettet und in dieser Einbettungslage auch während der nachfolgenden Arbeitsgänge bei der Reifenherstellung gehalten werden.
Es verrteht sich, daß man die Bindung des geraschelten Heftkords auch anders als im dargestellten Ausführungsbeispiel wählen kann, nämlich in Anpassung an die jeweiligen spe-
ziellen Verwendungszwecke. Wesentlich ist aber in jedem Falle, daß die Kordfäden 2 ordnungsgemäß in den Heftfäden 3 eingebettet bleiben und der geraschelte Heftkord eine entsprechende Dehnung in der Querrichtung 4 behält.

Claims (2)

Schutzansprüche;
1. Heftkord für Reifenkarkassen, bestehend aus Kordfaden und letztere miteinander verbindenden Heftfaden, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftkord (1) geraschelt ist, wobei die Kordfäden als parallel nebeneinander verlaufende Stehfäden (2) zwischen den Schlaufen der miteinander verschlungenen Heftfaden (3) liegen.
2. Heftkord nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Stehfäden (2) aus mehrfach kordiertem Reyongarn von hohem Titre, z.B. 1 840 dtex/ 1x2, und die Heftfaden (3) aus schwachgedrehten, feinen Polyamidfäden, z.B. 60 den., bestehen.
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