DE1993512U - Hosenschonerband. - Google Patents

Description

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Dr. Ing., Dipl. Phys. L5i Jüril IS

HERBERT STURiES 56 Wuppertal-Elberfeld, dan

Morianstraße 14 Patentanwalt Telefon 446271

Postscheck Köln 160823
Deutsche Bank AG Wuppertal 038/2630

Firma Ph. Barthels-Feldhoff, Wuppertal-Barmen, Garnstr. 5

"Ho s ens chonerband"

Die Feuerung bezieht sich auf ein Hosenschonerband . mit aus miteinander verwebten Sett- und Schußfaden bestehendem Grund und daran sehlauchartig angewebtem Wulst.

Bei Hosenschonerbändern obiger Art ist es bekannt, für die,Kett- und Schußfäden Baumwolle oder Zellwolle zu verwenden. Weiterhin hat man dafür auch besonders präparierte Garne, wie insbesondere Bisengarne, benutzt, die dabei entweder in der ganzen Bandbreite oder aber auch nur in dem vor allem auf Abrieb beanspruchten Bandwulst vorgesehen wurden. Schließlich ist es auch nicht mehr neu, für Hosenschonerbänder multifile synthetische Garne, beispielsweise aus Polyamidfasern bestehende, zu verwenden. All diese bekannten Hosenschonerbänder können aber noch nicht voll befriedigen, da sie einerseits noch nicht ausreichend verschleiß- bzw. abriebfest sind und andererseits, wie beispielsweise bei der Verwendung von Eisengarnen, ein verhältnismäßig teures Garnmaterial erfordern.

Der Feuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Hosenschonerband zu schaffen, das die den bekannten Bändern . dieser Art noch anhaftenden Mangel nicht aufweist, vielmehr

wesentlich haltbarer ist und dennoch sehr kostensparend hergestellt werden kann. Das wird bei einem Hosensehonerband der eingangs erwähnten Gattung neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Kettfaden im Wulst aus monofilen synthetischen Garnen, insbesondere Polypropylen- oder PoIyäthylen-Monofilen bestehen. Dabei können vorteilhaft auch die im Grund vorhandenen Kettfäden zumindest teilweise aus ;: solchen monofilen synthetischen Garnen bestehen. Auf diese Weise kommt man zu einem Hosensehonerband von wesentlich größerer Abriebfestigkeit und auch sonstigen besseren Gebrauchs eigens ehaft en, bei dem die monofilensynthetischen ". ": Kettfaden wegen ihres glatten Oberfläehenverlaufs keinerlei Aufrauhneigung zeigen. Darüber hinaus sind die Hers .teilung»--" kosten„für aus SOlchen monofilensynthetisehen Garnen gewebte Hosensehonerbänder verhältnismäßig niedrig* '■'■■:

Weiterhin hat die Praxis gezeigt, daß sich die neu*- artigen Hosensehonerbänder mit mbnOfilen synthetis ehen Eettfäden auch überraschend gut bügeln bzw. dämpfen lassen, ohne daß es dabei zu Bandverwerfungen bzw* -verziehungen kommt. Das istjtjedeiifalls dann ohne weiteres zu erreichen, wenn nach einem weit eren Herkmal der.Neuerung das Hosens ehonerband in seinem Wulst bis zu 4O¹ monofile Kettfaden und in seinem Grund abwechselnd monofile sowie aus Fasergarnen oder multifilen Endlosgarnen bestehende Kettfäden enthält, deren Verhältnis hier zwischen 1 : 1 und 1t TO beträgt. "

Weitere Merkmale nachder"Feuerung seien an Hand der Zeichnung beschrieben, in der ein bevorzugtes: Ausführungsbeispiel des neuen HosensehOnerbandes inetwa iö-faeher Yergrößerung sehematisch dargestellt isf. Dabei zeigt ^:

« 1 eine Draufsicht auf das Band und

2 den Bandiuersehnitt.

Das dargesbellte Hosensehonerband ist insoweit von herkömmlicher Beschaffenheit, als es einen aus miteinander verwebten Kett- und Schußfäden bestehenden Grund 1 und einen daran schlauehartig angewebten Wulst 2 besitzt. In diesem Wulst 2 sind nun aber neuerungsgemäß etwa 20 bis 30 Kettfaden 3 aus monofilen Polypropylen vorgesehen, während der Bandgrund 1 etwa 40 bis 50 Kettfäden enthält, vondenen die durch dünne Linien markierten Kettfaden 4 gleichfalls aus monofilem Polypropylen bestehen, während es sieh bei den dicker gezeichneten Ketffäden 5 um solche aus Zellwolle handelt. Das Verhältnis der im Srund 1 vorhandenen monofilen Kettfäden 4 zu den Zellwollfäden 5 beträgt ca. 1 : 3. Die Schußfäden 6 bestehen aus Zellwolle, wobei ihre Dichte zwischen 12 bis 18 Fäden pro Zentimeter beträgt*

Ein solches Hösensehonerband ist von außerordentlich hoher Abriebfestigkeit und verhältnismäßig preiswert zu erstellen. Es läßt sich trotz seiner unterschiedlichen ladenbeschaff enheit und der Schrumpfneigung seiner monofilen Kettfaden 3, 4 praktisch ohne jeden Verzug bequem dämpfen bzw. bügeln, ohne daß es dabei also zu entsprechenden Bandverziehungen bzw. -verwerfungen kommt.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Kett- und Schußfäden im Wulst 2 in Leinwandbindung und im Q-rund 1 in Köperbindung 2/2 vor. Es versteht sich aber, daß dafür auch alle anderen für Hosenschonerbänder gebräuchlichen Padenverkreuzungsarten möglich sind, wie beispielsweise anders

geartete Köper- oder auch Atlasbindungen. Auch können die ladenzahl und die Sehußdiehte nach oben und unten variieren.

Sofern das Hosensehonerband anders als im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem einfachen, also wulstfreien G-rundgewebe besteht, empfiehlt es sieh, dafür Kett- und Schußfäden zu verwenden, die zu 100$ aus monofilen synthetischen Garnen bestehen.

Anstelle der mit besonderem Vorteil zu verwendenden monofilen Polypropylen-Fäden können gegebenenfalls auch solche aus Polyäthylen oder in Sonderfällen auch aus Polyestei verwendet werden·

Claims (6)

Sehutgänsprüehe:

1. Hosenschonerband mit aas miteinander verwebten Kett- and Schußfäden bestehendem Grund and daran schlauchartig angewebtem Wulst, da du r e h g e ken η ze ie h η et daß die Kettfaden (3) imWaist (2) aas monofilen synthetischen Garnen, insbesondere Polypropylen- oder Polyäthylen-Monofilen bestehen.

2. Hosensehonerband nach Anspraeb. 1, d a d a rc hg e kennte i e h η e t j daß aach die im Grand (1) vorhan denen Kettfäden aamindest teilweise aas monofilen syntheti sehen Garnen (4) bestehen. ; ;

3. Hosensehonerband nach den i.nsprüchen 1 and 2> d a d u 3? ch ge ken η ζ e 1 e h η; e t;, daß sein Waist (2} bis za 40 monofile Kettfäden (3) and sein Grand (1) abwechselnd monof.tie sowie aas Pasergarhen oder maltifilen Endlosgarnen bestehende Kettfaden (4 bzw. 5) enthält, deren TTerhältnis zwischen 1 :,1 and f : viO beträgt.

4. Hosensehonerband nach den Insprüehen 1 bis 3 , d a da reh g e k e ti η ζ e i c h η e t , daß im Waist (2J 20 bis 30 Kettfäden (5) aus monofilem Polypropylen and im Grund (1) 40 bis 50 Kettfäden aus monofilem Polypropylen (4) sowie Zellwolle (5) oder Baumwolle im Verhältnis 1:5 vorge- ^ sehen sind, wotoei die Schußfäden ^6) aus Zellwolle be- ; stehen and ihre Dichte zwischen 12 bis 18 Mden pro Zentimeter beträgt. ; = ../■--_ ,-. ;: ;_:

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5. Hosensehonerband nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u. r ο h gekennzeichnet, daß die Eett- und Scnußfäden im Wulst (2) in Leinwandbindung und im G-rund (1) in Köperbindung vorliegen.

6. Hosensenonerband aus einfachem, wulstfreiem Grundgewebe, dadurch g e k e η η ζ e i öh η e t , daß seine Kett- und Schußfäden zu 100$ aus monofilen synthetischen Garnen bestehen.