DE763684C - Verstellvorrichtung fuer den Biegewangenhub einer mit rascher Hubfolge arbeitenden Abkantmaschine - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer den Biegewangenhub einer mit rascher Hubfolge arbeitenden Abkantmaschine

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DE763684C
DE763684C DESCH113656D DESC113656D DE763684C DE 763684 C DE763684 C DE 763684C DE SCH113656 D DESCH113656 D DE SCH113656D DE SC113656 D DESC113656 D DE SC113656D DE 763684 C DE763684 C DE 763684C
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ratchet
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pawl
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DESCH113656D
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/002Positioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Verstellvorrichtung für den Biegewangenhub einer mit rascher Hubfolge arbeitenden Abkantmaschine Das Hauptpatent 699 182 betrifft eine Verstellvorrichtung für den Biegewangenhüb einer mit rascher Hubfolge arbeitenden Abkantmaschine. Die Verstellvorrichtung greift an einer Stellspindel an, die durch je eine Fußverstellung für Rechts- und Linkslauf verdrehbar ist. Bei zusätzlicher Anordnung eines Handrades auf der Stellspindel, das mit Freilaufkupplungen, die den Fußverstellungen zugeordnet sind, kuppelbar ist, kann die Stellspindel außer von Fuß auch von Hand verdreht werden. Die Erfindung hat die besondere Ausgestaltung der gegensinnig wirkenden, auf der Stellspindel angeordneten Freilaufkupplungen zur Aufgabe, für die Zahngesperre benutzt werden. Damit diese in und außer Wirkungsstellung ihren Zweck erfüllen, sind gemäß der Erfindung die Schalträder der Zahngesperre auf der Stellspindel frei drehbar und mit dieser kuppelbär angeordnet. Wegen der gegensinnigen Wirkungsrichtung der beiden Gesperre muß der Zwanglauf des jeweils nicht betätigten Gesperres mit der Stehspindel aufgehoben werden. Wäre zu diesem Zweck jedes Schaltrad für sich mit der Stellspindel kuppelbar, so könnten bei beiden Gesperren Klinke und Schaltrad ständig in Eingriff bleiben, jedoch müßte in diesem Falle für jedes Zahngesperre eine besondere Kupplung mit der Stellspindel vorgesehen «-erden. Die Erfindung benutzt eine andere Lösung. Beide Schalträder sind gegeneinander unverdrehbar angeordnet, so daß nur eine Kupplung erforderlich ist. Gemäß der Erfindung ist zwischen den Schalträdern und dem Handrad eine auf der Stellspindel frei drehbare Laufbüchse angeordnet, mit der die Schalträder fest und das Handrad lösbar, beispielsweise durch eine Schaltkupplung, verbunden sind. Durch die feste Verbindung der Laufbüchse mit den beiden Schalträdern sind diese gegenseitig unv erdrehbar, durch die lösbare Verbindung ist die Laufbüchse mit dem Handrad kuppelbar.
  • Die durch die Verwendung einer gemeinsamen Kupplung für beide Schalträder mit der Stellspindel notwendige Aufhebung des Eingriffes in dem jeweils wirkungslosen Zahngesperre wird gemäß der Erfindung auf besonders einfache Weise dadurch erreicht, daß die Klinke jedes Zahngesperres und das zugehörige Gestänge der Fußverstellung von einer gemeinsamen Rückzugsfeder in wirkungsloser Ausgangsstellung gehalten werden. Die Nutzbarmachung der für die Fußverstellung an sich erforderlichen Rückzugsfeder für die Lösung des Eingriffes des Gesperres erspart somit zusätzliche Mittel zur Verhinderung einer Blockierung der Stellspindel durch das jeweils wirkungslose Zahngesperre.
  • Zur Einhaltung der richtigen Lage im Gesperre bei jeder Spindelstellung und zur Betätigung der Klinke ist diese gemäß der Erfindung an einem Schalthebel angelenkt, der zu dem zugehörigen Schaltrad gleichachsig angeordnet, drehbar und mit einem Anschlag versehen ist, der unter der Wirkung der Rückzugsfeder gegen einen ortsfesten Teil anliegt und dadurch die Ausgangsstellung von Klinke und Gestänge bestimmt.
  • Das sichere Einrasten der Klinke in das Schaltrad, das zur Vermeidung vorzeitiger und wirkungsloser Schwenkbewegungen des Schalthebels zweckmäßig ist, wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drehbewegung des Schalthebels erst nach Überwindung zusätzlicher Reibung zustande kommt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Abb. i einen Seitenschnitt, Abb. 2 eine Stirnansicht nach Linie 11-II der Abb. i.
  • Auf der Stellspindel 78, die den Teilen 21 bzw. 35 in den Abb. i bzw. 2 des Hauptpatentes entspricht, ist zwischen den mit dieser fest verbundenen Büchsen 43, 44 die Laufbüchse 45 frei drehbar gelagert. Auf dieser sind die Rastenräder 46, 47 unverdrehbar befestigt und die Schalthebel 48, 49 mittels der Büchsen 50, 5 i drehbar gelagert. Mit den Schalthebeln 48, 49 sind über die Bolzen 52, 53 die Klinken 54, 55 schwenkbar verbunden. An diesen greifen mittels nicht dargestellter Kugelgelenke die den Teilen 23 bzw. 39 der Abb. i bzw. 2 des Hauptpatentes entsprechenden Gestänge 56, 57 an. Die Bolzen 58, 59 dieser Kugelgelenke durchdringen die Schalthebel 48, 49 in Langlöchern 6o, 61. Die Naben 62, 63 der Schalthebel 48, 49 werden von Bremsbelägen 64, 65 umfaßt, die an den gabelförmigen Haltern 66, 67 befestigt sind. Diese werden von der Leiste 68 getragen, die gegen eine Verdrehung gegenüber der Achse der Stellspindel78 beispielsweise dadurch gesichert ist, daß die Leiste 68 in einer entsprechenden Öffnung des Maschinengestells geführt ist. An der Leiste 68 liegen die Anschläge 69, 7o der Schalthebel 48, 49 an.
  • Die Laufbüchse 45 trägt Kupplungszähne 71, die in ebensolche 72 der Büchse 73 eingreifen können. Die Büchse 73 ist auf der Büchse 44 verschiebbar, jedoch unverdrehbar gelagert und mit Handrad 74 durch die Paßfeder 75 verspannt. Das Handrad 74 und die Büchse 73 können daher auf der Büchse 44 verschoben werden, so daß die Kupplungszähne 71, 72 ineinandergreifen. Die die Entkupplung bewirkende Bewegung des Handrades 74 wird von der durch -Mutter 79 gegen die Büchse 44 gehaltenen Scheibe ; 6 begrenzt.
  • Die Freiläufe wirken wie folgt beschrieben: Bei nicht betätigten Fußhebeln werden die Gestänge 56, 57 unter der Wirkung nicht dargestellter Federn in ihrer oberen Stellung und die Klinken 54, 55 außer Eingriff mit den Rastenrädern 46, 47 gehalten. Dabei liegen die Bolzen 58, 59 an den oberen Begrenzungen der Langlöcher 6o, 61 der Schalthebel 48, 49 an. Durch Anlage der Anschläge 69, 7o an der Leiste 68 ist die Verdrehung der Schalthebel 48, 49 und damit die Bewegung der Gestänge 56, 57 nach oben begrenzt. Diese Ausbildung sichert in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 des Hauptpatentes bei allen Stellungen der Spindel 35 gleichen Abstand der Klinken 54, 55 von den Rastenrädern 46, 47. Dies ist wegen der Schwenkung der Stellspindel 35 in dem Lager 36 und der dadurch bedingten Bewegung der einzelnen Teile zueinander erforderlich.
  • Bei der Stellung des Handrades 74 nach Abb. r ist dieses von den Freiläufen entkuppelt, so daß die Spindel 78 durch Bedienen des Handrades 74, erleichtert durch einen in dessen Gewinde 77 eingelassenen Handgriff, verstellt werden kann. Wird dagegen das Handrad 74 auf die Freiläufe zu verschoben, so daß die Zähne 71 und 72 miteinander in Eingriff kommen, so erfolgt die Verdrehung der Stellspinde178 durch Niedertreten eines der beiden nicht dargestellten, mit den Gestängen 56, 57 verbundenen Fußhebel. Diese Bewegung wirkt sich beispielsweise so aus, daß die Klinke 55 mit den Zähnen des Kastenrades 47 in Eingriff kommt und dieses verdreht: Hierbei hindert der Bremsbelag 65 den Schalthebel 49, an dieser Schwenkbewegung teilzunehmen, ehe die Klinke 55 mit dem Kastenrad 47 in Eingriff gekommen ist. Diese Schwenkbewegung wird über die Laufbüchse 45 und die Kupplungszähne 74 72 auf die Büchse 44 und damit auf die Stellspindel 78 im Sinne einer Verschwenkung des Armes 8 nach dem Hauptpatent übertragen. Je nachdem, ob dasselbe Gestänge ein- oder mehrmals hintereinander oder ob beide Gestänge nacheinander betätigt werden, erfolgt eine geringere oder größere Verstellung des Biegew angenhubes in derselben oder in entgegengesetzter Richtung.
  • Zur schnellen Veränderung des Biegewangenhubes kann, worauf bereits hingewiesen wurde, auch das in diesem Falle von den Freiläufen entkuppelte Handrad 74 allein verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verstellvorrichtung für den Biegewangenhub einer mit rascher Hubfolge arbeitenden Abkantmaschine, die an einer wahlweise durch ein Handrad oder über je eine mit diesem kuppelbare Freilaufkupplung durch eine Fußverstellung für Rechts- und Linkslauf drehbaren Stellspindel angreift, wobei die gegensinnig wirkenden, auf der Stellspindel angeordneten Freilaufkupplungen als Zahngesperre ausgebildet sind, nach Patent 699 I82, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder (46, 47) der Zahngesperre auf der Stellspindel (78) frei drehbar und mit dieser kuppelbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schalträdern (46, 47) und dem Handrad (74) eine auf der Stellspindel (78) frei drehbare Laufbüchse (45) angeordnet ist, mit der die Schalträder (46, 47) fest und das Handrad (78) lösbar, beispielsweise durch eine Schaltkupplung (7r, 72), verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (54, 55) jedes Zahngesperres und das zugehörige Gestänge (56, 57) der Fußverstellung von einer gemeinsamen Rückzugfeder in wirkungsloser Ausgangsstellung gehalten werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (54, 55) an einem Schalthebel (48, 49) angelenkt ist, der zu dem zugehörigen Schaltrad (46, 47) gleichachsig angeordnet und drehbar und mit einem Anschlag (69, 70) versehen ist, der unter der Wirkung der Rückzugfeder gegen einen ortsfesten Teil (68) anliegt und dadurch die Ausgangsstellung von Klinke (54, 55) und Gestänge (56, 57) bestimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Schalthebels (48, 49) erst nach Überwindung zusätzlicher Reibung (Bremsbelag 64, 65) zustande kommt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Richter & v. Voß, »Bauelemente der Feinmechanik«, 1929, S. 3r2.
DESCH113656D 1936-04-04 1936-04-04 Verstellvorrichtung fuer den Biegewangenhub einer mit rascher Hubfolge arbeitenden Abkantmaschine Expired DE763684C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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