DE7633638U1

DE7633638U1 - Trennvorrichtung für Reihen-Trennklemmen

Info

Publication number: DE7633638U1
Application number: DE19767633638
Authority: DE
Original assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Current assignee: C A WEIDMUELLER KG 4930 DETMOLD
Priority date: 1976-10-27
Filing date: 1976-10-27
Publication date: 1977-02-17
Also published as: GB1524508A

Description

• ·

Gebrauchsmusteranmeldung

C. A. WEIDMÜLLER KG, 4930 Detmold

Trennvorrichtung für Reihen-Trennklemmen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung für Reihen-Trennklemmen, bestehend aus einem im Klemmengehäuse versenkt angeordneten, um eine Lagerstelle schwenkbaren Betätigungshebel und einer darin befestigten einstückig ausgebildeten Kontaktfeder.

Reihen-Trennklemmen werden vielerorts in Schalttafeln und Verteileranlagen verwendet, um von außenkommende Leitungen trennbar mit der inneren Verdrahtung zu verbinden, z. B. um eine Isolationsprüfung an einem Teil der Anlage auszuführen oder um die Apparate im Apparateschrank untersuchen zu können, ohne die außerhalb des Schrankes angeordneten Geräte einzubeziehen.

Bei einer bekannten Anordnung besteht die Trennvorrichtung aus einem im Querschnitt gesehen gabelförmig ausgebildeten Bügel mit nach außen abgewinkelten Schenkelenden und einer diesen teilweise umgreifenden U-förmigen Feder.

Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß die erforderliche Kontaktkraft durch eine zusätzliche U-förmige Feder aufgebracht werden muß und daß die Kontaktfeder selbst ein relativ aufwendiges Biegeteil ist.

Die Neuerung stellt sich die Aafgabe, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Trennvorrichtung vorzuschlagen, deren Kontaktteil aus einem einfachen,fertigungstechnisch günstigen Blechbiegeteil besteht, wobei die erforderliche Kontaktkraft von dem Blechbiegeteil selbst ohne Zusatzfeder aufgebracht wird.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontaktfeder aus einem Blechstreifen besteht, der durch Aussparungen in

7633638 17.02.77

Abschnitte mit Kontaktnasen unterteilt ist, wobei nach dem Ein- ^ärtsfalten der äußeren Abschnitte jeweils zwei Kontaktnasen eine Kontaktstelle bilden.

Die durch den Faltvorgang gebildeteten Kontaktstellen bringen, bedingt durch die kurzen Federwege und die Besonderheit der Konstruktion, die erforderliche hohe Kontaktkraft bei Wahl eines geeigneten Kontaktmaterials ohne besondere Zusatzfeder auf. Ein besonderer Vorteil besteht bei dieser Ausführung darin, daß trotz des vorhandenen kurzen Federweges ein großer Betätigungsradius in bezug auf die Aufnahmefähigkeit der zu verbindenden Messergegenkontakte gegeben ist. Die Befestigung der Kontaktfeder im Betätigungshebel kann in vorteilhafter Weise beispielsweise über Rasten und Gegenrasten oder Befestigungsniete erfolgen. In Anwendungsfällen, bei denen es wichtig ist, daß die Trennklemme nicht zufällig geöffnet oder geschlossen werden kann, ist der Betätigungs hebel auch selbst mit Rasten und Gegenrasten zu versehen, die in entsprechende Gegenelemente des Isoliergehäuses eingreifen können. Nicht zuletzt kann der Betäticrunashebel an seiner Oberseite zur Aufnahme von Bezeichnungsschildern mit Nuten oder FührungsStegen versehen sein. Um das Aufschwenken bzw. das Zentrieren der Kontaktstellen auf den zu kontaktierenden Messerkontakten zu erleichtern, sind die einzelnen Abschnitte in ihrem unteren Bereich mit Anschrägungen versehen, wobei die Anschrägungen vorzugsweise in einem Arbeitsgang mit den übrigen Stanz- und Prägevorgängen angebracht werden.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:

Es zeigt:

Fig. 1: eine Reihen-Trennklemme mit in Offenstellung befindlicher Trennvorrichtung,

Fig. 2: den mit Aussparungen und Prägungen versehenen Blechstreafen vor dem Eiegevorgang,

7833638 17.0Z77

■ *

Fig. 3: den Blechstreifen nach Fig. 2 nach dem Bj ^gevorgang und

Fig. 4: den Blechstreifen nach Fig. 3 in Seitenansicht in geschnittener Darstellung.

Die in Fig. 1 dargestellte Reihen-Trennklemme besteht in ihren; grundsätzlichen Aufbau aus dem Isoliergehäuse (10) mit eingelegten Kontaktteilen (12), die an ihrem freien Ende als Messerkontakt ausgebildet sind. Der Anschluß der äußeren Leiter erfolgt beispielsweise über Zugbügel (11). Die Trennvorrichtung selbst besteht aus einem Betätigungshebel (7), der auf einem Zapfen (8) des Isoliergehäuses (10) gelagert ist. Eine mechanische Verrastung des Hebels (7) mit dem Isoliergehäuse (10) kann beispielsweise über einen Rastzapfen (9) erfolgen. Die Befestigung der Kontaktfeder innerhalb des Hebels (7) kann beispielsweise über einen Befestigungsniet (13) vorgenommen werden.

Fig. 2 zeigt den mit Aussparungen (2, 2a), Kontaktnasen (4) und Anschrägungen (6) versehenen Blechstreifen (1). Die Aussparungen (2, 2a) unterteilen den Blechstreifen beispielsweise in /!en großen mittleren Bereich (3) und die außenliegenden Bereiche (3a, 3b). Zur Bildung einer Vielzahl von weiteren Kontaktstellen (5) können die einzelnen Bereiche auch mit mehreren Aussparungen (2) versehen sein.

Fig. 3 zeigt die nach dem Biegevorgang des Blechstreifens (1) fertig vorliegende Kontaktfeder. Die vorderen und hinteren Kontaktnasen (4) liegen deckungsgleich übereinander. Die unteren Anschrägungen (6) sind bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils an den drei freistehenden Schenkelenden vorgesehen.

In Fig. 4 ist die Kontaktfeder nach Fig. 3 im Schnitt dargestellt. Deutlich ist hier die Lage der Anschrägungen (6) und die Kontaktstelle (5), die aus den Einzelnocken (4) gebildet wird, zu entnehmen. Die öffnung (13) dient beispielsweise der Befestigung der Kontaktfeder im Betätigungshebel.

26. Oktober 1976 E?,___

Claims

.Schutzansprüche

1. Trennvorrichtung für Reihen-Trennklemmen, bestehend aus einem im Klemmengehäuse versenkt angeordneten, um eine Lagerstelle schwenkbaren Betätigungshebel und einer darin befestigten einstückig ausgebildeten Kontaktfeder, dadurch

- gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder aus einem Blechstreifen (1) besteht, der durch Aussparungen (2, 2a) in Abschnitte (3, 3at 3b) mit Kontaktnasen (4) unterteilt ist, wobei nach dem Einwärtsfalten der äußeren Abschnitte (3a, 3b) jeweils zwei Kontaktnasen (4) eine Kontaktstelle (5) bilden.

2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (3, 3a, 3b) in ihrem unteren freistehenden Bereich mit Anschrägungen (6) versehen sind.

3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen durch zwei Aussparungen (2) in drei Abschnitte (3) mit Kontaktnasen (4) unterteilt ist.

4. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder mit dem Betätigungshebel über einen Befestxgungsniet unverlierbar verbunden ist.

5. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder mit dem Betätigungshebel über Rasten und Gegenrasten unverlierbar verbunden ist.

6. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des schwenkbaren Betätigungshebels ein Verriegelungsglied zur Verriegelung in Schließstellung vorgesehen ist.

7. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel über einen Nocken rastend in der Offenstellung gehalten wird.

7633638 17.02.77

» t F ft It β fr

» r Ir · O » : ¥

■ IHV D Ii I

\ ■

ρ 8. Trennyprrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 >·. dadurch

I gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel als Bezeichnungs-

1 ' Schildträger ausgebildet ist.

Detmold,· den 26. Oktober 1976
EW-PNV hl kg

7633638 17.02.77