DE7633618U1

DE7633618U1 - Tragegriff fuer dokumentenmappe

Info

Publication number: DE7633618U1
Application number: DE7633618U
Authority: DE
Original assignee: Acco Nederland Bv Cothen Utrecht (niederlande)
Current assignee: Acco Nederland Bv Cothen Utrecht (niederlande)
Priority date: 1976-10-27
Filing date: 1976-10-27
Publication date: 1977-02-10

Description

Bezeichnung: Tragegriff für Dokumentenmappe

Es ist eine Dokumentenmappe bekannt, bei der die Dokumente mit Hilfe eines durch eine Anzahl von Löchern sowie durch einige ent- cz-nr>e>nYi<=>-nc\e> Löcher in ρΙρ^τ Sohipnfi gpstfif.kten hi effsamsen Bandes befestigt werden. Auf der Schiene sind zwei SchiebestücKe beweglich geführt, mit deren Hilfe die Bandenden stramm gegen die Schienenfläche gezogen werden können. Diese bekannte Dokumentenmappe, die insbesondere zur Aufbewahrung von Endlosformularen einer Datenverarbeitungsanlage verwendet wird, ist wegen ihres erheblichen Gewichtes schwer zu handhaben.

Es ist die Aufgabe der Neuerung, eine Lösung zu schaffen, so daß eine erartige Dokumentenmappe bequemer zu tragen und zu handhaben ist, während daneben auch die Möglichkeiten zum Aufhängen der derartigen Mappe wesentlich verbessert werden soll.

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch einen Tragegriff für eine Dokumentenmappe, der gekennzeichnet ist durch ein längliches, plattenfö'rmiges Teil, das mit einem Handgriff versehen ist und das mit Bohrungen versehen und mittels eines durch die Bohrungen gesteckten biegsamen Bandes mit den Teilen einer Dokumentenmappe verbindbar ist. Ein derartiger Tragegriff hat den
Vorteil, daß man eine so ausgerüstete Dokumentenmappe auch bei großem Gewicht sehr bequem handhaben und gut tragen kann.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist das längliche Teil des Tragegriffes an mindestens einem Ende mit einer Hängenase versehen, dadurch kann man die Dokumentenmappe diagonal ablegen, was die Zugänglichkeit der Mappen sowie ihre Anbietung verbessert.

Vorzugsweise ist der Tragegriff mit einer Gleitleiste vasehen,

< durch die er auf eine Gleitleistenunterstützung geschoben werden kann, so daß man die Dokumentenmappe mit Tragegriff horizontal hängend aufbewahren kann. Da es zu empfehlen ist, daß hierbei die

\ Stirnseiten aller Mappen in einer Fläche liegen, ist der Trage-

griff vorzugsweise mit einem Stoßnocken derart versehen, daß

'^s. der Tragegriff nur über einen "bestimmten Abstand auf die Gleitleiste geschoben werden kann. Vorzugsweise besteht der Stoßnocken aus mindestens einem quer auf dem Ende einer Hängenase angebrachten flachen Teil.

Die Neuerung wird an Hand schematischer Zeichnungen eines Aus-

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führungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Aufbau einer Eokumentenmappe mit Tragegriff in vergrößertem Maßstab,

Fig. 2 einen Tragegriff mit Gleitleisten und Gleitleistenunterstützung,

Fig. 3 eine Dokumentenmappe mit Tragegriff,

Fig. 4 eine Einpunktaufhängung einer Dokumentenmappe mit Tragegriff,

Fig. 5 Aufhängung einer Dokumentenmappe mit Tragegriff an einer horizontalen Gleitleistenunterstützung.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 stellt ein Detail einer Mappe dar, die insbesondere zum Aufbewahren von Blättern bestimmt ist, die der Schreibapparatur einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage abgenommen sind. Die Mappe besteht in diesem Fall aus zwei gleichen Teilen und zwar einer vorderen Platte 1 mit einem Rücken 2 und einer inneren Klappe 3 und weiter einer hinteren flachen Platte 4 mit Rücken 5 und innerer Klappe 6. Die Blätter 7 v/erden zwischen die beiden inneren Klappen 3 und 6 befestigt, wobei die Klappen 3 und 6 zum Unterbringen des Befestigungsmechanismus dienen.

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Mit Hilfe von Klammern 8 und 9 ist auf der inneren Klappe 3 eine Schiene 10 befestigt. Diese Schiene ist in dem flachen mittleren Teil 11 mit einer Anzahl von Löchern 12 versehen, unter denen entsprechende Löcher in der inneren Klappe 3 liegen, die an entsprechende Löcher in den aufzubewahrenden Dokumentenblätter 7 anschließen. Durch die Löcher wird ein biegsames Band, eine Schnur 13 oder dgl. gesteckt, die von Hand umgelegt „und flach auf die Schienes 10 gelegt wird, wonach die Schnur mit Hilfe eines Schiebestücks 14, das von dem Mittelteil der Mappe aus etwa zur Stelle der Klammern 9 über das Ende 13' der Schnur in der Richtung der Seitenkante der Mappe bis üb'er die Löcher 12 geschoben wird, wo die Schnur heraustritt und umgebogen ist.

Das Sc-hietetück 14 weist einen im wesentlichen rechteckigen Hauptteil 15 auf, der zum Festlegen der Scmiur dienL, wälircüu an diesem Hauptteil ein als Hakenteil 16 ausgebildeter Teil anschließt, der beim Auswärtsschieb en des Schiebestücken 14 bis über das Schienenende bzw. die Mappenkante hinaus vorstehen kann. Zum Führen und zum Begrenzen der Bewegung des Schiebestückes ist die Schiene mit umgäjördelten Rändern 18 und wenigstens einem Anschlagnocken 17 versehen.

Wegen des Gewichts ist eine volle Mappe sehr schwer zu handhaben. Gemäß der Neuerung ist daher ein mit der Mappe verbindbarer Tragegriff 19 vorgesehen, der aus einem länglichen plattenför-

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migerx Teil 20 mit einer Öffnung 21 besteht, welche als Handgriff dienen kann. Das Teil 20 ist mit Löchern 22, 23 bzw. 22a, 23a zum Durchführen der erwähnten Schnur 13 versehen. Mit Hilfe dieser Schnur ist der Tragegriff in die Teile der Dokumentenmappe mit eingebunden. Der Tragegriff ist an jedem Ende mit einer Aufhängenase 24, bzw. 24a versehen, so daß mit Hilfe dieser Aufhängenase die am Tragegriff befestigte Dokumentenmappe mit einer Ecke auf eine Stange 25 gehängt werden kann. Die Fig. 4 zeigt eine derartige sogenannte diagonale Ablage der Mappe.

Zur vertikalen Ablage einer mit einem Tragegriff gemäß der Neuerung verbundenen Dokumentenmappe ist dieser Tragegriff an seiner Oberseite mit einer Gleitleiste 26, bestehend aus Leisteteilen 26a und 26b an beiden Seiten des plattenförmigen Teils 20 versehen. Die Ablage der Mappe kann mittels einer Gleitleistenunterstützung in Form eines Kastenprofiles 27 stattfinden, welches mit zwei Seitenwänden 28 und 28a versehen ist, die an ihren unteren Seiten nach innen gebogen sind und die Gleitleistenunterstützungsteile 29a bzw. 29 bilden. Zwischen die Ränder der Gleitleistenunterstützungsteile 29 und 29a bleibt somit ein länglicher Schlitz 33. Durch diesen länglichen Schlitz 33 kann die Platte 21 passieren, wenn man den Gleitleisten 26 in den Hohlraum schiebt, welcher durch Seiten-wände 28, 28a und nach innen umgebogene Ränder 29, 29a begrenzt wird. Zum Befestigen der Gleitleistenunterstützung in

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der Form des Kastenprofils 27 kann· dieses mit Nocken 30 aus-

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geführt sein, mit -deren Hilfe das Kastenprovil in einem Regal, einem Schrank öder dgl. befestigt wird. Zur Verstärkung des Kastenprofils 27 kann dieses mit einer in Längsrichtung ver-' laufenden Versteifungsrippe 31 versehen sein.

Fig. 3 zeigt eine Dokumentenmappe mit Tragegriff 19» Man sieht klar, daß man zum Tragen der Mappe durch den Handgriff 21 eine Hand stecken kann.

Mit Hilfe der Hängenasen 24 bzw. 24a kann man die Mappe auf einen Punkt aufhängen, während mit Hilfe der Gleitleistenunterstützung 26 die Mappe horizontal aufgehängt werden kann, wobei man die Gleitleistenunterstützung 27 mit Hilfe von mit den Nocken 30 zusammenarbeitenden Befestigungsorganen befestigt. Mit besonderem Vorteil sind Tragegriff 19 und Gleitleistenunterstützung aus einem Kunststoff hergestellt. Der Tragegriff 19 ist ferner mit einem Stoßnocken 32 versehen, um das Einschieben des Tragegriffs 19 in das Kastenprofil 27 zu begrenzen und dafür zu sorgen, daß die aufgehängten Mappen mit ihren Stirnflächen in einer Ebene liegen. Vorzugsweise wird der Stoßnocken 32 durch eine am Ende des Tragegriffs angebrachten Querrippe 32 gebildet.

Ansprüche

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Claims

rl Ansprüche

1. Tragegriff für eine Dokumentenmappe, gekennzeichnet durch ein längliches, plattenförmiges Teil (20), das"mit einem Handgriff (21) versehen ist und das mit Löchern (22, 22a, 23, 23a) versehen und mittels eines durch die Löcher gesteckten biegsamen Bandes mit den Teilen einer Dokumentenmappe verbindbar ist.

2. Tragegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichn e t, daß das längliche Teil (20) an mindestens einem Ende mit einer Hängnase (24, 24a) versehen ist.

3. Tragegriff nach Anspruch 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff mit einer Gleitleiste 26 versehen ist, welche auf eine Gleitleistenunterstützung (27) zum horizontal Aufhängen der Dokumentenmappe aufschiebbar ist.

4. Tragegriff nach der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (19) mit einem Stoßnocken (32) versehen ist.

5. Tragegriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßnocken (32) aus mindestens einem quer auf das Ende der Hängenase (24) angebrachten flachen Teil besteht.

6. Tragegriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz eichnet, daß die Gleitleiste (26) aus zwei an "beiden Seiten des flachen Teils (20) angebrachten flachen Teilen (26a, 26b) besteht.

7. Tragegriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (19) mit einer Gleitleistenunterstützung (27) in Form eines Kastenprofils verbindbar ist, das mit zwei Seitenwänden (27, 28) welche an ihren unteren Seiten nach innen umgebogen sind und Gleitleistenunterstützungsteile (29) bzw. (29a) bilden, versehen ist.

8. Tragegriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennze lehnet, daß zum Befestigen des Kastenprofils (27) dieses mit Befestigungsnocken (30) versehen ist.

9. Tragegriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennz e ichnet_; daß der Tragegriff aus einem Kunststoff hergestellt ist.

10. Tragegriff nach einem oder mehreren der vohergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff verbindbar ist mit Gleitleistenunterstützungsteilen (29, 29a), die einen länglichen Schlitz (33) zum Durchstecken des Teils (21) des flachen Tragegriffselements (19) bilden.

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