DE7630701U - Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis - Google Patents

Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis

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DE7630701U
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DE
Germany
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pressure
spray nozzle
liquid
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relief valve
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Expired
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DE19767630701
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English (en)
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Aero-Pump Gmbh, Zerstaeuberpumpen, 6203 Hochheim
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Description

DIPL-INQ. RUDOLF ε. KODR ON-PATENTANWALT
• I MAINZ/KHUN, ADAM-KARRILLON-tT Π Attl SO
13. September I976
lfd. Nr. 76 23k 76 236
Patent» und Gfebrauchsmusteranmeldung
der Firma Aero-Pump GmbH, Zerstäuberpumpen, 6203 Hochheim (Main)
Von-ichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis»
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis mit einer handbetätigten Saug-Druck-Pumpe und einer Sprühdüse0
Es sind mehrere unterschiedliche Konstruktionen von Vorrichtun gen der eingangs erwähnten Art bekannt, die anstelle eines im Behältnis mit eingeschlossenen Überdruckgases eine handbetätigte Saug-Druck-Pumpe enthalten, die es gestattet, einen Teil der zu versprühenden Flüssigkeit in eine Druckkammer zu bringen, dort mittels Handbetätigung der eingebauten Saug-Druck-Pumpe einen Überdruck aufzubauen, der dann bei genügender Höhe ein Überdruckventil öffnet, so daß der "Weg von der Druckkammer zur Sprühdüse zwecks Verwirbelung der unter Druck stehenden Flüssigkeit freigegeben wird. Es hat sich gezeigt, daß bei mit einer Saug-Druck-Pumpe ausgestatteten Behältnissen sehr oft nach kurzer Gebrauchszeit innere Verstopfungen eintreten, die den ordnungsgemäßen Sprühvorgang verhindern. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der nach dem Sprühvorgang in das Behältnisinnere eindringende Luftsauerstoff die im Saug-Druck-Pumpensystem teilweise zurückbleibenden Plüssigkeitsreste zersetzt, verändert und eindickt. Bei Haarlacken und alkoholgebundenen Puderprodukten t dies regelmäßig der Fall , so daß die betreffenden Behältnisse nicht bis zur vollständigen Entleerung derselben ausgepumpt Horden können,,
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Kachteile der inneren Verstopfung zu vermeiden und Sprühbehältnisse zu schaffen, die störungsfrei bis zum letzten Flüssigkeitstropfen durch Sprühen entleert werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch, daß das zwischen Sprühdüsen und der Druckkammer der Saug-Druck-Pumpe befindliche überdruckventil im Sprühkopf in unmittelbarer Nähe hinter der Sprühdüse angeordnet ist. Der Erfindungsgedanke geht von der Erkenntnis aus, daß das Überdruckventil aus dem Pumpenteil herausgenommen werden muß, wo es sich bei den bislang bekannten Bauformen befindet. In diesem Fall besteht nämlich ein· verhältnismäßig großer Abstand zwischen dem Überdruckventil und der Sprühdüse, so daß sich in diesem Zwischenraum Flüssigkeitsreste absetzen una bei gleichzeitiger Verdickung diesen vollständig verstopfen können. Wird hingegen erfindungsgemäß das Überdruckventil, in unmittelbarste Nähe hinter der Sprühdüse angeordnet, so entfällt jeder freibleibende Innenraum ausserhalb der Druckkammer, in dein sich Flüssigkeit ansammeln und absetzen kann. Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch diese baulich durchaus einx'iche Maßnahme die gesamten bei den bekannten vergleichbaren Konstruktionen auftretenden Mangel beseitigt sind.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn trotz Aufrechterhaltung eines geringstmöglichen Abstandes zwischen dem Überdruckventil und der Sprühdüse in dem sehr kleinen Zwischenraum zwischen beiden, ein axial verschiebbares Diisenpaßstück angeordnet ist, das durchdas Federorgan des Überdruckventils gegen die Sprühdüse gedrückt wird. Hierdurch wird nämlich bewirkt, daß die Wirbelkammer der Sprühdüse und Teile der zu dieser Wirbelkammer führenden Zufuhrkanäle durch das Düssenpaßstück unter gleichbleibendem Druck verschlossen wird. Ausserdem besteht die Möglichkeit, eine verstopfte 1ustrittsöffnung der Sprühdüse beispielsweise von aussen mit einer Nadel zu durchstechen, die dann das Düsenpaßstück im Sinne der Erzielung einer Reinigungswirkung geringfügig
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axial verschieben kann,
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert«
Es zeigen ι
Figur 1 : einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Gegenstand, etwa in vierfacher Vergrößerung,
Figur 2 t den Gegenstand nach Figur 1, jedoch mit gefüllter Druckkammer vor dem Sprühvorgang
und
Figur 3 t den Gegenstand nach Figur 2 mit gefüllter Druckkammer und während des Sprühens.
Die aus dem Druckzylinder 1, der Druckfeder 3 und dem Druckkolben bestehende Saug-Druck-Pumpe ist mit dem Druckzylinder 1 mit der Verschlußkappe 5 des Behältnisses fest verbunden· Der Druckkolben setzt sich aus der Kolbenstange 2 und dem eigentlichen Kolben 2* zusammen, der an einer Anschlagfläche eines Stutzens 51 der Verschlußkappe 5 anschlägt· Die Kolbenstange 2 ist durch eine in der Verschlußkappe 5 angeordnete Ringdichtung 6 abgedichtet. Das andere Ende der Kolbenstange 2 ist fest mit dem Sprühkopf 7 verbunden, der mittels des Fingers 28 in Richtung des Pfeils 29 abwärts gedrückt werden kann· Die im Druckzylinder 1 untergebrachte Druckfeder 3 sorgt nach Aufhebung des Fingerdrucks dafür, daß die Kolbenstange 2 und der daran befestigte Sprühkopf 7 seine ursprüngliche obere Ausgangslage wieder einnimmt·
Da die Kolbenstange 2 und der Druckkolben 1 hohl ausgebildet sind, und dadurch eine Druckkammer 32 bilden, besteht die Möglichkeit, Flüssigkeit aus dem Behältnis über ein Rückschlagventil k, Ik, Zk und 25 in die Druckkammer 32 anzusaugen und dort zu komprimieren· Das besagte Rückschlagventil ist am unteren Auelaufstutzen 26 des Druckzylinders 1 angeordnet und umfaßt eine im Durchflußraum 15 zwischen den Anschlagflachen Ik und Zk bewegbare Ventilkugel k-ψ Aussanseitig ist auf dem Auslaufstutzen Z6 das gestrichelt darge-
stellte flexible Röhrchen aufgeschoben, das bis zum Boden des Flüssigkeitsbehältnisses reicht»
Die Verschlußkappe 5 besitzt einen langgezogenen Stutzen 30, der der Führung des Sprühkopfes 7 dient, welcherinnerhalb dieses Stutzens 30 bis zum Anschlag an der Anschlagfläche 31 der Verschlußkappe 5 verschiebbar ist.
Der Sprühkopf 7 besitzt eine Seitenbohrung 20 mit mehreren innenseitig eingelassenen axial verlaufenden Zufuhrkanälen 21. Diese Seitenbohrung 20 wird durch die eingesetzte Sprühdüse 8 verschlossen, die mehrere radial verlaufende Zufuhrkanäle 18, die Wirbelkammer 19 und die Austrittsöffnung 22 besitzt. Die letztgenannten Zufuhrkanäle 18 werden zum größten Teil durch ein besonderes Düsenpaßstück verschlossen, welches durch ein Federorgan 11 mit gleichbleibendem Anpreßdruck gegen die Innenseite der Sprühdüse gedrückt wird. Das Federorgan 11 drückt mit seinem anderen Ende gegen den Ventilschieber 10, der das eigentliche Überdruckventil bildet. Wesentlich ist, daß dieses Überdruckventil in unmittelbarster Nähe hinter der Sprühdüse 8 angeordnet wird, so daß der gesamte Druckraum 32 auf der anderen Seite des Ventilschiebers vorhanden ist und die Möglichkeit entzogen ist, daß auf der dem Druckraum 32 gegenüberliegenden anderen Seite des Ventilschiebers 10 Teile von flüssigkeitsgefüllten Räumen verbleiben, in denen der eindringende Luftsauerstoff die Flüssigkeit verändern und verdicken kann, so daß die eingangs erwähnten Verstopfungen Zustandekommen.
Die beschriebene Vorrichtung verbindet somit die Vorteile einer besonders einfachen Bauform mit einer zuverlässigen Funktionsweise, die eine Entleerung des Flüssigkeitsbehältnisses regelmäßig bis zum letzten Tropfen gestattete
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Claims (1)

  1. ti * I Il ItIlIl
    II·» ItIl Il
    13. September 1976 lfd. Nrn. t6 Z^k 76 236
    Patent- und Sohutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis mit einer handbetätigten Saug-Druck-Pumpe und einer Sprühdüse,
    8 dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Sprühdüse (8) und der Druckkammer (32) der Saug-Druck-Pumpe (1-4) befindliche Überdruckventil (10,11) im Sprühkopf (7) in unmittelbarster Nähe hinter der Sprühdüse (8) angeordnet ist.
    2» Vorrichtung naoh Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Überdruckventil (1O,11) und der Sprühdüse (8) ein axial verschrbbares Düsenpaßstück (9) angeordnet ist, das durch das Federorgan (11) des Überdruckventils (1O) gegen die Sprühdüse (8) gedrückt wird.
    7630701 21.04.77
DE19767630701 1976-10-01 Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behältnis Expired DE7630701U (de)

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