DE2645089C3 - Ausgabemechanismus für in einem Behälter enthaltende Substanzen - Google Patents
Ausgabemechanismus für in einem Behälter enthaltende SubstanzenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/0009—Special features
- F04B43/0054—Special features particularities of the flexible members
- F04B43/0063—Special features particularities of the flexible members bell-shaped flexible members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1028—Pumps having a pumping chamber with a deformable wall
- B05B11/1029—Pumps having a pumping chamber with a deformable wall actuated by a lever
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausgabemechanismus für in einem Behälter enthaltene Substanzen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Ausgabemechanismen sind beispielsweise durch die
US-PS 34 52 905 und 38 97 006 bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Ausführungen ist der Drücker über
eine eigene Achse schwenkbar an der Kappe bzw. einem mit diesem verbundenen Bauteil befestigt Diese
Art der Lagerung ist verhältnismäßig aufwendig, wenn man berücksichtigt, daß derartige Ausgabemechanismen häufig für Einwegbehälter bestimmt sind und
demzufolge mit möglichst geringen Kosten herstellbar sein müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausgabemechanismus der genannten Art zu schaffen, der eine
wesentlich einfachere Lagerung des Drückers aufweist und demzufolge mit geringen Kosten hergestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung braucht der Drücker mit seinem Lagerteil lediglich in die Aussparung eingeschoben zu werden, ohne daß zusätzliche
Befestigungs- und Lagermittel wie bei den bekannten Ausführungen erforderlich sind. Dadurch gestaltet sich
auch der Zusammenbau äußerst einfach.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist die Aussparung durchgehend, derart, daß das Lagerteil des Drückers von der
einen oder von der anderen Seite her in die Aussparung einsteckbar ist. Dadurch ergeben sich auf einfache
Weise verschiedene Betätigungsmöglichkeiten, und zwar entweder mit einem Finger, wenn der Drücker von
vorn in die Aussparung eingeschoben ist, und mit dem Daumen, wenn der Drücker von hinten in die
Aussparung eingeschoben ist.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, denen der erfindungsgemäße Ausgabemechanismus in Verbindung mit einer manuell betätigbaren Ausgabepumpe dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Behälter mit einer Pumpe und einem Ausgabemechanismus zur Förderung der in dem
Behälter enthaltenen Substanz,
Fig.2 einen vergrößerten Längsschnitt gemäß Linie
2-2 in Fi g. 1, wobei sich der Stößel in seiner äußersten ϊ Stellung befindet,
Fig.3 einen Schnitt ähnlich Fig.2, wobei sich der
Stößel am Ende seines Förderhubes befindet,
Fig.4 einen Schnitt ähnlich Fig.2, wobei sich die
Pumpe in ihrem Saughub befindet, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 2,
Fig.6 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der Teile des Ausgabemechanismus,
F i g. 7 einen Schnitt ähnlich F i g. 2, wobei der Drücker in einer anderen Lage angeordnet ist, und
F i g. 8 einen Schnitt ähnlich F i g. 7, wobei sich der Stößel am Ende seines Förderhubes befindet.
In den Zeichnungen ist die Pumpe 10 auf die öffnung eines Behälters Il aufgesetzt, der die Form jeder
üblichen Flasche oder eines ähnlichen Gefäßes aus Glas, Plastik oder anderem Material haben kann. Der
Behälter kann beliebige Stoffe, im allgemeinen in flüssiger Form, enthalten. Diese Flüssigkeiten kennen
verschiedene Viskositäten aufweisen, je nachdem, ob es sich um Öle, Parfüms oder dergleichen, um pastenförmige
Substanzen wie Cremes oder um gasförmige Substanzen handelt
Der Behälter 11 hat einen Hals 12 mit einer öffnung
am oberen Ende 13. An der Außenfläche des Halses 12 ist ein Gewinde 14 vorgesehen, auf das eine Kappe 15 Jo
aufgeschraubt werden kann. Die Kappe 15 hat eine Umfangswand 18 und eine Stirnwand 17, die eine
zentrale öffnung 16 enthält. Selbstverständlich können anstelle des Gewindes 14 auch andere Mittel zur
Befestigung der Kappe 15 am Hals 12 vorgesehen sein. »
Diese Mittel können auch eine unlösbare Verbindung herstellen.
Die Pumpe 10 wird durch die Kappe 15 auf der öffnung des Behälters festgehalten. Die Pumpe 10
besteht im wesentlichen aus einem steifen Unterteil 20 -to und einem flexiblen, als Membran wirkenden Oberteil
52, sowie einem Stößel 74, mit dem die Membran 52 zur Durchführung des Förderhubes eingedrückt w Jen
kann. Das Unterteil 20 hat einen schüsseiförmigen Teil 24, einen diesen umgebenden Ringflansch 22 sowie ein ■»·>
ebenes Bodenleil 26, das mit dem schüsseiförmigen Teil 24 durch eine konische Umfangswand 28 verbunden ist.
Von dem Bodenteil 26 erstreckt sich ein mit diesem einstückiges zylindrisches Rohr 30 nach unten, das mit
einem Ventilsitz 34 für eine Kugel 36 versehen ist. Die Innenwand 32 des Rohres 30 ist mit Vorsprüngen 38
versehen, die eine unerwünschte Verschiebung der Kugel 36 in dem Rohr 30 verhindern. Das untere Ende
des Rohres 30 ist mit einem Absatz 40 verringerten Durchmessers versehen, auf den ein übliches Tauchrohr
42 aufgeschoben ist, durch welches Flüssigkeit aus dem Inneren des Behälters geführt wird.
Der Umfangsflansch 22 des Unterteils 20 ist mit einem Luftzuführungskanal in Form einer Ringnut 44
versehen. Von der Ringnut 44 gehen Kanäle 46 aus, die fto
in das Innere des Behälters 11 münden, um das abgepumpte Flüssigkeitsvolumen durch Luft zu ersetzen.
Der Flansch 22 ist außerdem mit einer Umfangsnut 48 und einer weiteren kreisförmigen Nut 50 versehen,
die mit entsprechenden Flächen an der Membran 52 f>5
dichtend zusammenwirken.
Die Membran 52 weist einen Umfangsflansch 54 auf, der durch die aufgeschraubte Kappe 15 dichtend auf den
Flansch 22 gedrückt wird. Von dem Flansch 54 geht eine Umfangswand 56 aus, die in einer Wulst 58 endet Durch
das Aufschrauben der Kappe 15 wird eine dichte Verbindung nicht nur der Teile 20 und 52 miteinander,
sondern auch gegenüber dem Hals 12 des Behälters und der Kappe 15 erreicht. Die Abdichtung zwischen den
Teilen 52 und 20 wird durch eine in die Ringnut 50 eingreifende Ringwulst 60 an der Membran 52 verstärkt.
Die Membran 52 weist ferner einen flexiblen Mittelteil 62 auf, der sich von dem Flansch 54 nach innen
erstreckt. Innerhalb des Mittelteils 62 ist ein hochstehender ringförmiger Kragen 64 vorgesehen, der
dichtend an der Unterseite der Stirnwand 17 der Kappe 15 anliegt wenn die Pumpe 10 in ihrer Ausgangs- oder
Ruhestellung gemäß Fig. 2 ist Innerhalb des Kragens 64 ist eine ebene Schulter 66 angeordnet die als
Lagerfläche dient, auf die Druck ausgeübt wird, um den gewünschten Pumpeffekt zu erzielen. Von der Schulter
66 erstreck« sich ein Fortsatz 68 nach unten, der als
Auslaßventilgehäuse dient Der Fortsatz 68 weist eine zentrale, von zwei zueinander gerichteten konischen
Flächen 70 und 72 begrenzte öffnung auf, die mit entsprechenden Flächen 92 und 94 des Stößeis 74
zusammenwirken. Der Stößel 74 begrenzt zusammen mit de;r. Unterteil 20 und der Membran 52 eine
Pumpenkammer 76. Der Flansch 54 der Membran 52 ist mit mindestens einer öffnung 78 versehen, welche die
Ringnut 44 mit der Atmosphäre in Verbindung bringt, insbesondere, wenn die Pumpe ihren Druck- oder
Saughub ausführt
Mit dem Stößel 74 kann die Membran 52 während des Förderhubes bewegt werden, wobei das Volumen der
Pumpenkammer 76 verändert wird. Der Stößel 74 enthält Kanäle zur Leitung der Flüssigkeit in die und aus
der Pumpenkammer 76. Zu diesem Zweck ist der Stößel 74 an seinem unteren Abschnitt 82 mit mindestens einer
Abflachung 84 versehen, d . mit der Innenfläche 32 des Rohres 30 einen Flussigkeitszuflußkanal begrenzt. Der
untere Abschnitt 82 bildet zusammen mit der Innenwand 32 des Rohres 30 gleichzeitig eine Führung für den
Stötfel 74. Der obere Abschnitt 86 des Stößels 74 ist mit
einer Bohrung 88 versehen, welche sich vom oberen Ende des Stößels 74 bis etwa zur Mitte des Stößels
erstreckt. Das innere Ende der Bohrung 88 steht mit mindestens einer Querbohrung 90 in Verbindung, die
während des Druck- oder Förderhubes der Pumpe mit der Pumpenkammer 76 in Verbindung kommt jedoch
während des Saughubes durch die Innenfläche 70,72 des Fortsatzes 68 abgesperrt wird. Zu diesem Zweck ist der
Mittelteil des Stößels 74 mit den beiden entgegengesetzten konischen Abschnittten 92 und 94 versehen, die
den konischen Flächen 70 und 72 des Fortsatzes 68 ertsp.ecäen. Die Basis des konischen Abschnittes 92
bildet eine Schulter 96, an der eine Feder 98 anliegt, die sich auf der anderen Seite an dem Bodenteil 26 des
Unterteils 20 der Pumpe abstützt. Auf diese Weise wird der Stößel 74 nach oben gedruckt und der Pump- oder
Förderhub erfolg!, unter Zusammendrückung der Feder 98. Zwischen dem oberen konischen Abschnitt 94 und
dem oberen Abschnitt 86 des Stößels 74 ist ein radialer Flansch 100 vorgesehen, der bei der Abwärtsbewegung
des Stößels 74 auf der Schulter 66 des Fortsatzes 68 des Oberteils 52 zu liegen kommt und die Membran 52 nach
unten drückt. Der radiale Flansch 100 dient gleichzeitig als Begrenzung für den Aufwärtshub des Stößels 74
durch Anlage an der Stirnwand 17 des Deckels 15. Normalerweise jedoch ist der Flansch 100 in der
Ruhestellung in der auf F i g. 2 ersichtlichen Lage.
Um das Eindrücken des Stößels 74 zu erleichtern und die Flüssigkeit in der gewünschten Form und in der
gewünschten Richtung auszugeben, ist ein Ausgabemechanismus 102 am oberen Ende des Stößels 74
angebracht. Wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich ist, besteht der Ausgabemechanismus 102 im wesentlichen
aus einer Ausgabedüse 104, einem Drücker 106 und einem Lagerbock für den Drücker. Die Ausgabedüse
104 ist auf das obere Ende 86 des Stößels 74 aufgesteckt. Im oberen Ende 86 ist eine öffnung 110 für den
Durchgang der auszugebenden Flüssigkeit vorgesehen die mit dem Kanal 88 im Stößel 74 in Verbindung steht!
Die Ausgabedüse 104 ist zwischen zwei hochstehenden, zueinander parallelen Wänden 112 und 114 angeordnet!
die im wesentlichen rechteckig und an der Stirnwand 17 der Kappe 15 befestigt oder einstückig mit dieser sind.
Von den Oberkanten der einander gegenüberliegenden Innenflächen der Wände 112 und 114 erstrecken sich
Flansrhp 118 und HR narh innpn. Hip in einem Solchen
Abstand voneinander liegen, daß sie die Ausgabedüse 104 aufnehmen können. Die Unterseite jedes Flansches
116, 118 weist zwei in einem Abstand voneinander befindliche Nuten 122 auf, wobei die Nuten im einen
Flansch den Nuten im anderen Flansch gegenüberliegen. Die Wände 112, 114 bilden zusammen mit ihren
Flanschen 116,118 den Lagerbock für den Drücker 106.
Die Ausgabedüse 104 hat einen quaderfönnigen Hauptkörper 124 mit seitlichen Flanschen 108. der
zwischen den hochstehenden Wänden 112 und 114 liegt
und von diesen so weit entfernt ist. daß zwei einander gegenüberliegende Aussparungen 126 und 128 gebildet
werden, die an beiden Enden offen sind. Das rückwärtige Ende 130 der Ausgabedüse 104 steht
seitlich etwas von der Pumpe 10 vor und weist eine oben: Schrägfläche auf. die das Eingreifen mit den
Fingern erleichtert. Das andere Ende der Ausgabedüse 104 hat die Form eines länglichen Fortsatzes 132, der in
einer Düsenöffnung 134 endet. Die Düsenöffnung steht mit einem Kanal 136 in Verbindung, der sich im rechten
Winkel von einem kürzeren Kanal 138' erstreckt, der mit der öffnung 110 im Stößel 74 in Verbindung steht.
Die Düsenöffnung 134 weist geeignete Wirbelflächen aui. um die Ausgabe der Flüssigkeit in form eines
Sprühstrahls oder in einer anderen gewünschten Form zu ermöglichen.
Der abnehmbare Drücker 106 kann von der einen oder der anderen Seite her in die Aussparungen 126 und
128 eingeschoben werden, so daß die Pumpe betätigt werden kann, indem der Drücker entweder von der
Seite des Fortsatzes 132 oder von der Seite des hinteren Endes 130 der Ausgabedüse 104 gegen den Behälter hin
gedruckt wird. Zu diesem Zweck weist der Drücker zwei einander gegenüberliegende rechteckige Wände
und 140 auf. die in einem Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander liegen. Jede Wand
138, 140 ist auf ihrer Oberkante mit zwei Nocken 142 versehen, wobei die Nocken der einen Wand mit dem
Nocken der anderen Wand im wesentlichen fluchten. Die Nocken können abgerundet oder auch dachförmig
ausgebildet sein. Die Nuten 122 an den Unterseiten der Flansche 116 und 118 sind entsprechend geformt, so daß
sie mit den Nocken 142 zusammenpassen, wenn die Wände 138, 140 in die Aussparungen 126 und 128
eingeschoben werden. Die Wände werden so weit eingeschoben, bis die Nocken 142 in die Nuten 122
einschnappen, was aufgrund des nachgiebigen Materials, aus dem der Drücker und der übrige Teil des
Ausgabemechanismus besteht, möglich ist. Wie vorher erwähnt, kann dieses Material ein Kunststoff sein, der
eine gewisse Nachgiebigkeit hat, jedoch trotzdem relativ steif ist.
Die Länge der Wände 138,140 kann beliebig gewähll werden und bestimmt die Länge des Weges des
Drückers und damit den Hub der Pumpe.
Einstückig mit den Wänden 138 und 140 ist ein Betätigungshebel 144, der nach unten und außi.-n zu
gebogen ist, um seine Betätigung mit Daumen oder Zeigefinger /u erleichtern. Nahe der Stelle, wo die
Wände 138 und 140 mit dem Hebel 144 verbunden sind, ist jede Wand mit einer kreisförmigen Aussparung 146
versehen, welche die mögliche Schwenkbewegung des Drückers vergrößert.
Wenn der Drücker 106 von der einen Seite her in die Aussparungen 126,128 eingeschoben ist, ergibt sich eine
Betätigungsvorrichtung, wie sie in Fig. 2 bis 5
rlarcrpopllf ίςι währpnrj hpi rjpr Anordnung gemärt
F i g. 7 und 8 der Drücker 106 von der anderen°SeIte her
in die Aussparungen 126,128 eingeschoben ist.
Zur Betätigung der Pumpe wird der Hebel 144 nach unten gedrückt, wodurch die Unterkanten der Wände
138 und 140 die Flansche 108 der Ausgabedüse 104 nach
> unten drücken, die ihrerseits den Stößel 74 eindrückt. Der Flansch 100 kommt dabei auf der Schulter 66 der
Membran 52 zur Anlage und drückt diese nach unten. Im wesentlichen gleichzeitig hiermit wird die untere
konische Fläche 72 des Fortsatzes 68 der Membran 72
> unter der Wirkung des inneren Druckes, der in der Pumpenkammer 76 aufgebaut wird, von der konischen
Fläche 92 abgehoben, um Zugang zu der Querbohrung 90 zu schaffen.
Wenn der Stößel 74 durch Betätigung des Hebels 144 herabgedrückt wird, wird das Volumen der Pumpenkammer
76 verringert, wodurch die darin enthaltene Flüssigkeit unter Druck durch die Querbohrung 90. die
Bohrung 88 und die öffnung 110 in den Kanal 138' und
von diesem durch der, Kanal 136 zur Düsenöffnung 134
gefördert wird. Der maximale Pumpenhub des Stößels 74 wird durch die größtmögliche Zusammendrückung
der Feder 98 bestimmt. Nach Loslassen des Hebels 144 und Rückführung des StoBeis 74 durch die Feder "rö wird
das Volumen der Pumpenkammer 76 wieder vergrößert, wodurch ein Unterdruck entsteht, durch den Flüssigkeit
aus dem Inneren des Behälters 11 durch das Tauchrohr
42 über das sich dabei abhebende Kugelventil 36. das Rohr 30 und die Abflachungen 84 in die Pumpenkammer
76 gesaugt wird. Bei diesem Füllvorgang der Pumpenkammer 76 wird Umgebungsluft durch die öffnung 16 in
das Innere des Behälters 11 gesaugt, um das ir die Pumpenkammer 76 eingesaugte Flüssigkeitsvolumen zu
ersetzen. Schließlich wird der Kragen 64 der Membran durch die Feder 98 gegen die Unterseite der
Stirnwand 17 des Deckels 15 gedrückt, worauf die Membran 52 zur Ruhe kommt Der Stößel 74 und der
Ausgabemechanismus 102 nehmen die in F i g. 2 oder F i g. 7 gezeigte Stellung ein und der Pumpvorgang
kann nun wiederholt werden. Während des Zurückziehens des Stößels 74 und bis zu dem Zeitpunkt, wenn er
wieder eingedrückt wird, wird die Querbohrung 90 durch die konische Fläche 72 der Membran 52 und die
konische Fläche 92 des Stößels 74 abgedichtet Wenn die Verformung der Membran 52 beendet ist legt sich
das Kugelventil 36 an seinen Ventilsitz 34 an, um die in die Piimpenkammer 76 gesaugte Flüssigkeit abzusperren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Ausgabemechanismus für in einem Behälter enthaltene Substanzen, mit einer am Behälter
anbringbaren Kappe, einem verschiebbaren, mit einer Durchgangsbohrung für die Substanz versehenen Stößel, einer mit der Durchgangsbohrung in
Verbindung stehenden, an dem Stößel angebrachten Ausgabedüse, einem schwenkbaren Drücker zum
Verschieben des Stößels und einem an der Kappe angebrachten Lagerbock für den Drücker, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock
(112, 114) einen die Ausgabedüse (104) aufnehmenden Hohlraum aufweist und mit der Ausgabedüse
mindestens eine Aussparung (126, 128) von auf Grund der Auf-Abbewegung der mit dem Stößel (74)
verbundenen Ausgabedüse veränderlicher Größe begrenzt und daß der Drücker (106) einen
Betätigungshebel (144) und einen Lagerteil (138,140) aufweist und mit seinem Lagerteil schwenkbar in der
Aussparung (126,128) gelagert ist und sich einerseits an dem Lagerbock (112,114) und andererseits an der
Ausgabedüse (104) abstützt
2. Ausgabemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12,128)
durchgehend ist, derart, daß das Lagerteil (138,140)
des Drückers (106) von der einen oder von der anderen Seite her in die Aussparung einsteckbar ist
3. Ausgabemechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock von
zwei aufrecnt stehenden, zueinander parallelen Wänden (112, 114) mit an i"·/en oberen Kanten
einander zugewandten Rmschen (116,118) gebildet
ist, die mit der Ausgabedüse (IC.) zwei zueinander parallele Aussparungen (126,128) begrenzt, und daß
der Lagerteil des Drückers zwei zueinander parallele, freistehende Wände (138,140) aufweist, die
in die Aussparungen (126,128) einsteckbar sind und die sich einerseits an den Flanschen (116, 118) und
andererseits an Flächen (108) der Ausgabedüse (104) abstützen.
4. Ausgabemechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten der
Flansche (116,118) und die diesen gegenüberliegenden Oberkanten der Wände (138,140) des Drückers
(106) miteinander zusammenwirkende Nocken (142) bzw. Nuten (122) aufweisen, welche die
schwenkbare Lagerung des Drückers (106) bilden.
5. Ausgabemechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgabedüse (104) einen quaderförmigen Hauptkörper (124) aufweist, der auf das Ende (86) des Stößels
(74) aufsteckbar ist und nahe seiner Unterseite seitlich gegen die Wände (112,114) des Lagerbocks
hin vorstehende Flansche (108) aufweist, und daß die freistehenden Wände (138, 140) des Drückers (106)
zwischen diesen Flanschen (108) an den Unterseiten der Flansche (116, 118) der Wände (112, 114) des
Lagerbockes liegen und mit ihren Ober- bzw. Unterkanten an diesen anliegen, wobei der Abstand
zwischen den Flanschen und die Breite der Wände (138, 140) des Drückers (106) sowie die Abmessungen der Nocken (144) und Nuten (122) so gewählt
sind, daß die Wände (138, 140) des Drückers (106) unter leichter Verformung der Flansche zwischen
diese eingeschoben werden können, bis die Nocken (144) in die Nuten (122) einrasten.
6. Ausgabemechanismus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (144) mit den das
Lagerteil bildenden Wänden (138,140) des Drückers (106) einstückig ist und die einen Enden derselben
j verbindet und seitlich von der Kappe (15) vorsteht, und daß an den Übergangsstellen der Wände (138,
140) in den Hebel (144) Aussparungen (146) an der Unterseite der Wände an den Stellen vorgehen
sind, die im Bereich der dem Hebel (144) ίο zugewandten Endkanten der Flansche (108) des
Düsen-Hauptkörpers (124) liegen.
7. Ausgabemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgabedüse (104) auf einen Stößel (74)
π aufsteckbar ist, der den beweglichen Teil einer
manuell betätigbaren Pumpe bildet
8. Ausgabemechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgabedüse (104) auf einen Stößel (74) aufsteckbar
ist, der einen Ventilstößel für ein Auslaßventil eines
unter Druck stehenden Behälters bildet
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