DE3601994A1

DE3601994A1 - Kontinuierlich arbeitende abgabepumpe

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Publication number: DE3601994A1
Application number: DE19863601994
Authority: DE
Inventors: Douglas F. Los Angeles Calif. Corsette
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-01-28
Filing date: 1986-01-23
Publication date: 1986-07-31
Also published as: FR2576695B1; IE57035B1; DK39686A; NL187425B; CA1274492C; CA1274492A; NL8600179A; AU5277586A; BE904117A; LU86271A1; GB8601509D0; US4591077A; DK39686D0; IT1190198B; IE860105L; NL187425C; JPS61185689A; IT8647574A0; FR2576695A1; GR860210B

Description

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Kontinuierlich arbeitende Abgabepumpe

Die Erfindung betrifft eine Abgabepumpe in Form einer durch einen Drücker betätigten Abgabepumpe mit Druckspeicher, bei welcher die Abgabeöffnung bei Ansammlung eines Pumpendruckes über ein vorbestimmtes Minimum geöffnet wird. Sie betrifft insbesondere eine Abgabepumpe dieser Art, welche durch eine einfache Abwandlung die Abgabe des Produktes unter Druck fortführt, und zwar selbst nachdem die Pumpwirkung auf den Tauchkolben abgeschlossen ist.

Die durch einen Drücker betätigte Abgabepume der oben genannten Art enthält einen durch eine Feder belasteten Pumpen-Tauchkolben mit einem Einlaß-Rückschlagventil, wodurch ein in einem Pumpenzylinder wirkender Pumpenkolben gebildet wird, der durch ein Akkumulatorelement in Form einer hohlen Hülse begrenzt ist, die ein ringförmiges Abgabeventil enthält. Der Kolben und der Akkumulator begrenzen eine Druck-Pumpenkammer mit während der Hin- und Herbewegung des Tauchkolbens veränderbarem.Volumen, und es begrenzt eine an einem Ende des Pumpenkörpers gebildete Blindbuchse mit dem Akkumulator eine eingeschlossene Druckspeicherkammer mit veränderbarem Volumen mit einem größeren Druckmesser in Bezug auf die Pumpenkammer, die in direkter und offener Verbindung mit dieser steht. Eine Rückholfeder wirkt zwischen dem Tauchkolben und dem Akkumulator, welche das Abgabeventil geschlossen hält, und es drängt die Feder in gleicher Weise den Tauchkolben nachgiebig nach auswärts der Pumpenkammer in eine für eine Behälterentlüftung geschlossene und abgedichtete Position. Während des Tauchkolben-Kompressionshubes steigt der Druck innerhalb der Speicherkammer an, was eine Verschiebung des Akkumulators von dem Blindbuchsenende des Pumpenkörpers weg bewirkt, worauf sich der Abgabekanal öffnet und eine Abgabe des Produktes unter Druck aus der Pumpenkammer bewirkt wird. Die Abgabe wird fortgesetzt, bis der Tauchkolben freigegeben

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wird und der herabgesetzte Druck in der Pumpenkammer erneut durch die gespeicherte Federkraft überwunden wird, wodurch der Abgabekanal geschlossen wird, wenn der Akkumulator in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Auf diese Weise wird eine ununterbrochene Abgabe des Produktes bei geregeltem Druck möglich gemacht.

\Λ Das US-PS 4 402 432 offenbart eine durch einen Finger betätigte Abgabepumpe mit einem stationären, ventilgesteuerten Kolben und einem durch eine Feder vorgespannten, hülsenartigen Akkumulator mit einem darauf angeordneten ringförmigen Abgabeventil. Der Kolben und der Akkumulator begrenzen während der Hin- und Herbewegung des Tauchkolbens eine Pumpenkammer mit veränderbarem Volumen, und es begrenzt eine an der Unterseite des Tauchkolbenkopfes gebildete Blindbuchse mit dem Akkumulator eine eingeschlossene Druckspeicherkammer mit veränderbarem Volumen mit größerem Durchmesser in Bezug auf die Pumpenkammer und in direkter und offener Verbindung damit. Eine Rückführfeder wirkt zwischen dem Pumpenkörper und dem Akkumulator, welche das Abgabeventil geschlossen hält, und es drängt die Feder den Akkumulator nachgiebig in eine Position, in welcher die Behälterentlüftung geschlossen und der Behälter abgedichtet ist. Eine Abgabe erfolgt unter Druck in einer Weise, die ähnlich derjenigen ist, die oben für die drückerbetätigte Abgabepumpe beschrieben ist, und sie ist ebenfalls geeignet, eine ununterbrochene Abgabe zu bewirken. Wenn aber die Betätigungsvorrichtung losgelassen wird, kehrt der Akkumulator sofort in die abgabesperrende Position zurück, da der Kammerdruck unter den Betätigungsdruck fällt.

Für einige Abgabeoperationen ist es erwünscht, das Produkt in einem kontinuierlichen Strom oder einem Spray abzugeben, und zwar auch während der Rückbewegung des Pumpentauchkolbens. Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, um eine solche kontinuierliche Abgabe zu bewirken (US-PS 4 079 865, US-PS 4 109 832, US-PS 4 146 155, US-PS 4 174 056 und US-PS 4 222 501). Aber jede dieser Abgabepumpen erfordert

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viele Teile und eine sehr komplizierte Anordnung, welche die Wirksamkeit während des Zusammenbaus und des Betriebes begrenzt. In jeder dieser kontinuierlichen Sprayvorrichtungen ist der Pumpenzylinder von dem Akkumulator oder Speicherabteilkolben getrennt, wodurch sich eine spezifische Abgabepumpenoperation und eine spezifische Funktion ergibt, welche beispielsweise getrennte Rückführfedern für den Tauchkolben und den Akkumulator oder andere nachgiebige Vorrichtungen erfordert. Ferner sind der Tauchkolben und der Akkumulator nicht in der Lage zusammenzuarbeiten, da eine Einheit in diesen bekannten Abgabepumpen von Hand betätigt werden muß, und es nicht möglich ist, den hydraulischen Druck in der Speicherkammer durch bloße Nachgiebigkeit zu überwinden, um eine richtige Abgabe sicherzustellen.

Ziel der Erfindung ist es, die bekannten kontinuierlich arbeitenden Abgabepumpen - sei es durch einen Drücker betätigte Pumpen oder durch einen Finger betätigte Pumpen, durch einfache Modifikation in kontinuierlich arbeitende Abgabepumpen abzuwandeln, indem ein Separator zwischen Pumpen- und Speicherkammern angeordnet wird, wobei der Separator einen durch ein Einweg-Ventil gesteuerten Einlaß besitzt, der es ermöglicht, daß das unter Druck stehende Produkt von der Pumpenkammer zur Speicherkammer gelangt, wobei ein Rückstrom des Produktes zur Pumpenkammer bei dem folgenden Ansaughub des Pumpentauchkolbens verhindert wird.

Durch die Erfindung wird auch eine solche Abgäbepumpe geschaffen, welche die Fähigkeit besitzt, die Pumpenkammer im wesentlichen von Flüssigkeit zu befreien, und zwar sowohl während des Ansaugens der Pumpe als auch während einem schnellen Pumpen im Gebrauch, wobei es die letztere Bedingung ermöglicht, den Kolben und den Akkumulator als eine Einheit arbeiten zu lassen, um den hydraulischen Druck in der Speicherkammer von Hand zu überwinden und so die richtige und gewünschte Abgabe des Produktes sicherzustellen.

Ferner wird durch die Erfindung eine Abgabepumpe geschaffen, die in der Lage ist, Luft zu entfernen, um ein Ansaugen zwischen dem Separator auf dem Akkumulator und einem gegenüberliegenden Ende der Pumpenbohrung, in welcher der Akkumulator arbeitet, sicherzustellen.

Die von Hand betätigten Abgabepumpen nach der Erfindung haben im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie die vorgenannten bekannten Pumpen, ausgenommen das Akkumulatorelement, das eine obere Separatorkappe aufweist, die eine durch ein Ventil gesteuerte Öffnung aufweist, welche die kontinuierliche Abgabe auch dann ermöglicht, wenn der Kolben losgelassen und zurückgeführt wird. Die Kappe und das gegenüberstehende Kolbenende des Tauchkolbens sind komplementär ausgebildet, um eine Evakuierung der Pumpenkammer von Flüssigkeit zu erleichtern, um ein Ansaugen zu bewirken, und es sind die Kappe und die gegenüberstehende Fläche des Ende der Pumpenbohrung komplementär ausgebildet, um in gleicher Weise ein Ansaugen bei Evakuierung einer etwa dazwischen befindlichen Flüssigkeit zu bewirken. Das Zusammenfassen der einander gegenüberstehenden Flächen zwischen dem Kolben und der Akkumulatorkappe führt zu einer leeren Pumpenkammer mit einem effektiven Nu11-Volumen, wenn der Kolben während des Tauchkolben-Druckhubes an den Akkumulator anstößt, wenn verhältnismäßig schnell gepumpt wird, worauf der Kolben und der Akkumulator zusammen als eine Einheit betätigt werden können, um das Produkt durch den offenen Abgabekanal aus der Speicherkammer auszustoßen.

_y~> Andere Ziele, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht einer

Abgabepumpe nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in der die Abgabepumpe auf

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den Hals eines ein fließfähiges Produkt enthaltenden Behälters aufgeschraubt ist, das abgegeben werden soll, wobei die Pumpenelemente der Abgabepumpe in ihrer Ruheposition vor einer Handgriffbetätigung gezeigt sind;

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in welcher der Kolben/Tauchkolben in oder in der Nähe des Endes seines Druckhubes gezeigt ist, wobei das Einlaßventil geschlossen ist und das Auslaßventil offen ist, um eine kontinuierliche Abgabe zu bewirken;

Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht exner Abgabepumpe

nach einer anderen Ausführung der Erfindung, wobei die Pumpenelemente in ihrer Ruheposition vor einer Fingerbetätigung gezeigt sind;

Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, in welcher der Tauchkolben/Akkumulator in oder in der Nähe des Endes seines Kompressionshubes gezeigt ist, wobei das Einlaßventil geschlossen ist und das Auslaßventil offen ist, um eine kontinuierliche Abgabe zu bewirken, und

Fig. 5 eine Teilansicht ähnlich den Fig. 1 und 3 einer Abgabepumpe nach einer weiteren Ausführung der Erfindung.

In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche und entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten, wobei die durch einen Handgriff betätigbare Abgabepumpe in den Fig. 1 und allgemein mit 10 bezeichnet ist.

Die Abgabepumpe 10 enthält einen Pumpenkörper 11 mit einem eine Bohrung enthaltenden zylindrischen Abschnitt 12 und mit einem Abgaberohr 13, das sich von dem zylindrischen Abschnitt

wegerstreckt. Das Abgaberohr enthält einen in Längsrichtung verlaufenden Abgabekanal 14, welcher an seinem inneren Ende in das Innere einer ringförmigen Wand 15 des Abschnittes 12 mündet. Das freie Ende des Abgabekanales steht in Verbindung mit einer Abgabeöffnung 16, die in einer Abgabedüse 17 angeordnet ist, die auf das freie Ende des Rohres 13 in eine Abgabeposition aufgeschraubt ist. Ein Stift 18 erstreckt sich vom Ende des Rohres 13 und verläuft koaxial mit der Düse 17, sodaß er innerhalb eines zentralen Bechers 19 liegt, welcher die Abgabeöffnung in der Abgabeposition nach Fig. 1 umgibt. Die öffnung kann in bekannter Weise geöffnet werden, in^.dem die Abgabedüse losgeschraubt wird, und es kann der Becher 19 zur Verwirbelung eine Wirbelkammer enthalten.

Das Ende des Abgaberohres am Abschnitt 12 des Pumpenkörpers ist so ausgebildet, daß eine nach abwärts gerichtete Blindbuchse 21 gebildet wird, die durch eine ringförmige Dichtrippe 22 begrenzt ist. In dem Körperabschnitt 12 ist ein Akkumulatorelement 23 entlang der Wand 15 verschiebbar angeordnet. Der Akkumulator enthält eine zylindrische Hülse 24, die einen Pumpenkörper-Zylinder begrenzt, und einen umgebenden konzentrischen Rand 25, der mit der Hülse 24 durch eine ringförmige Schulter 26 verbunden ist. Eine Stopfbüchsenpackung 2 auf dem Rand 25 liegt an der Wand 15 des Körperabschnittes an und führt den Akkumulator entlang dieser Wand, und zwar in flüssigkeitsdichter Weise. Ein ringförmiger Abgabeventilflansch 28 ist in der Nähe des oberen Endes des Randes 25 vorgesehen, und er liegt in der Abgabe-Schließposition nach Fig. an der Dichtrippe 22 an. Der Akkumulator enthält ferner eine quer verlaufende Trennwand 29 in der Nähe seines oberen Endes, wobei die Wand eine durch ein Einwegventil gesteuerte öffnung 31 enthält, die einen Ventilsitz 3 2 bildet, an dem ein Rückschlagventil, wie zum Beispiel ein Kugel-Rückschlagventil 33, normalerweise anliegt. Ein Käfig in Form von aufrechtstehenden Fingern 34 umgibt das Kugel-Rückschlagventil und begrenzt dessen Bewegung in bekannter Weise, wenn die Kugel nicht am Ventilsitz anliegt. Das schulterseitige Ende des Akkumulators und die

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gegenüberliegende Fläche des Pumpenkörpers sind so ausgebildet, daß sie in der Form im wesentlichen angepaßt sind, sodaß der Akkumulator mit der Blindbuchse eine Drucksammelkammer 35 mit veränderbarem Volumen bildet. Vorsprünge 3 0 am Pumpenkörper erstrecken sich in Richtung auf den Akkumulator und sind der Kontur des gegenüberstehenden Akkumulators angepaßt, sodaß das dazwischenliegende Volumen nahezu Null ist.

Ein hohler Tauchkolben 36 ist in dem Körperabschnitt 12 hin und her bewegbar gelagert, und er besitzt an seinem oberen Ende einen Kolbenteil 37, der sich in die Hülse 24 des Akkumulators erstreckt, sodaß er mit dem Akkumulator eine Pumpendruckkammer 38 mit veränderbarem Volumen begrenzt, die mit der Speicherkammer nur während des Tauchkolben-Druckhubes, in welchem der Druck in der Pumpenkammer 38 den Druck innerhalb der Speicherkammer 35 ausreichend überschreitet, um das Rückschlagventil 33 von seinem Kugelsitz abzuheben, über die Ventilöffnung 31 verbunden ist. Anderenfalls verhindert das Rückschlagventil 33 den Rückstrom von unter Druck befindlichem Produkt von der Speicherkammer zurück in die Pumpenkammer. Die Unterseite der Wand 29 des Akkumulators enthält einen Vorsprung 39 und ist so geformt, daß er im wesentlichen dem gegenüberstehenden Kolbenende des Tauchkolbens angepaßt ist, sodaß bei Eingriff der beiden Teile ineinander das dazwischen liegende Volumen nahezu Null ist. Wie im folgenden im einzelnen beschrieben werden soll, ermöglichen diese angepaßten Flächen zwischen einer gegenüberliegenden Seite der mit einem Ventil versehenen Trennwand auf dem Akkumulator und dem Kolben und zwischen einer gegenüberliegenden Seite einer solchen Wand und der Pumpenkörperbohrung, daß unerwünschte Luft in wesentlichem Maße von der Pumpe und den Speicherkammern durch den offenen Abgabekanal während der Füllung gedrängt wird, um dadurch bei der Pumpenfüllung und beim Betrieb den Wirkungsgrad zu verbessern. Ferner verringert die angepaßte Kontur zwischen dem Kolben und der Unterseite der Ventiltrennwand das Volumen der Pumpenkammer wesentlich auf Null, und es wird dadurch ermöglicht, daß der Akkumulator

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und der Pumpentauchkolben zusammen als eine Einheit betätigt werden, wenn der Tauchkolben im Pumpenzylinder anliegt, um während des Gebrauches, wenn diese angepaßten Flächen ineinander greifen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, die Pumpenkammer zu leeren. Eine solche Bedingung tritt normalerweise auf bei einer im wesentlichen schnellen, kräftigen Pumpwirkung, sodaß der Tauchkolben und der Akkumulator zusammen als eine Einheit wirken, um manuell Produkt aus der Speicherkammer durch den offenen Abgabekanal auszustoßen, und zwar mit einem Druck der zumindest größer ist als derjenige der durch den Akkumulator von der Regelfederkraft alleine erzeugt wird.

Der hohle Tauchkolben enthält einen Einlaßkanal 41, der an seinem unteren Ende über ein verbundenes Tauchrohr 42 mit dem Inneren des Behälters {nicht dargestellt) für das abzugebende fließfähige Produkt verbunden ist. Der Strom des Produktes durch den Einlaßkanal wird durch ein Rückschlagventil gesteuert, das ein Kugel-Rückschlagventil 43 sein kann, das normalerweise am Einlaßventilsitz 44 anliegt, welcher eine Ventilöffnung 45 am oberen Ende des Einlaßkanals umgibt. Ein Käfig in Form von Sperrklinken oder aufrechtstehenden Fingern umgibt das Kugelrückschlagventil und begrenzt die Bewegung dieser Kugel in normalerweise wenn die Kugel nicht auf dem Sitz liegt. Natürlich können beide Rückschlagventile 43 und 3 3 oder eines dieser Rückschlagventile die Form eines selbstgelagerten Ventiles haben, und zwar ähnlich demjenigen, wie es in der US-PS 4 050 613 offenbart ist, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Der Pumpenkörper ist so ausgebildet, daß er in flüssigkeitsdichter Verbindung steht mit der öffnung des das abzugebende fließfähige Produkt enthaltenden Behälter*. Für diesen Zweck ist eine Behälter-Schließkappe 47 vorgesehen, die innen mit einem Gewinde versehen sein kann oder in anderer Weise ausgebildet sein kann, um den Hals 48 des Behälters, der in gleicher Weise mit einem Gewinde versehen ist, flüssigkeitsdicht zu halten. Die Kappe besitzt ferner einen nach innen

gerichteten ringförmigen Flansch 49, der an seinem oberen Ende in Eingriff mit einer passenden Nut 5 0 steht, die am Umfang des Körperabschnittes 12 vorgesehen ist, um den Abgabepumpenkörper auf dem Behälterhals zu befestigen.

Eine ringförmige Schulter 52 auf dem Tauchkolben besitzt einen ringförmigen, herabhängenden Rand 53 und ein ringförmiges Entlüftungsventil 54, das sich von dem Rand radial nach auswärts erstreckt. In der Ruheposition nach Fig. 4 liegt dieses Ventil an einem Entlüftungssitz 55 an, das durch die Oberseite eines ringförmigen und sich nach einwärts erstreckenden Randes 5 6 begrenzt ist. Eine Behälterentlüftung, die sich zwischen den gegenüberliegenden Seiten dieses Randes erstreckt, kann die Form einer Nut 51 haben, welche ein^n Ausgleich des Druckes innerhalb und außerhalb des Behälters ermöglicht und welche es ferner ermöglicht, daß irgendwelches fließfähige Produkt, das am Tauchkolben vorbeilecken oder austreten kann, in den Behälter zurückfließen kann, und zwar in gleicher oder ähnlicher Weise, wie es in Verbindung mit dem vorgenannten US-Patert4050 613 der Fall ist.

Eine Rückführ-Schraubenfeder 57 erstreckt sich zwischen dem Akkumulator und einem Anschlag am Tauchkolben,der auch als ein Tauchkolben-Hubflansch 58 auf dem Tauchkolben dienen kann, um den Akkumulator nachgiebig in eine abgedichtete Position zu drängen, in der der Abgabekanal geschlossen ist, und den Tauchkolben in eine Entlüftungsstellung zu bringen, in welcher das Entlüftungsventil geschlossen und abgedichtet ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Ferner ist ein (nur teilweise dargestellter) Handgriff-Betätiger 59 vorgesehen, mit dem der Tauchkolben von Hand betätigt werden kann. Der Handgriff ist schwenkbar am Pumpenkörper montiert, wie es bei 61 gezeigt ist. Der Handgriff besitzt ein gabelartiges Ende 62, das sich durch eine öffnung 63 im Pumpenkörper erstreckt und die Unterseite des Hubflansches 58 angreift. Der Pumpenkörper besitzt ein (in der Zeichnung weggebrochenes) Tragstück für die Hand der Bedienungsperson, wenn diese den Griffabschnitt 12 während des Pumpvorganges ergreift.

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Wahlweise abgeänderte Behälter-Entlüftungs-Ventilanordnungen sind möglich, wie es in der oben beschriebenen US-PS 4 050 613 beschrieben ist.

Die durch einen Finger betätigte Abgabepumpe nach einer anderen Ausführung der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 allgemein mit 65 bezeichnet. Diese Abgabepumpe ist ähnlich der Pumpe 10 nach den Fig. 1 und 2 aufgebaut, jedoch mit der Ausnahme, daß der Kolben stationär ist und daß ein darauf angeordneter Tauchkolbenkopf durch Betätigung mit einem Finger hin- und herbewegbar ist. Ähnliche Elemente wie bei der Abgabepumpe 10 sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.

Die Abgabe 65 enthält einen Pumpenkörper 66, welcher eine mit diesem aus einem Stück bestehende Kappe 6 7 (nur teilweise gezeigt) aufweist, welche dazu bestimmt ist, den Pumpenkörper über der öffnung eines das abzugebende fließfähige Produkt enthaltenden, nicht dargestellten Behälter^ zu befestigen.

Der Pumpenkörper enthält eine Schulter 68, von der eine zylindrische Wand 69 nach unten vorspringt. Diese Wand umgibt mit einem geringen Abstand den aufrechtstehenden Kolben 36, der stationär ist und an ihr befestigt ist. Eine Behälter-Entlüftungsöffnung 71 ist in einem unteren Teil der Wand 69 angeordnet. Sie ermöglicht einen Ausgleich des Druckes innerhalb und außerhalb des Behälters, und zwar ähnlich wie es in der US-PS 4 402 432 beschrieben ist, um so das aus dem Behälter abgegebene Produkt durch Luft zu ersetzen, um das Einfallen des Behälters und eine Druckverriegelungsbedingung in der Pumpe zu vermeiden. Ein Akkumulator 23 arbeitet als Tauchkolben/Akkumulator und enthält eine rohrförmige Hülse 24, die im Vergleich zu der Ausführung nach Fig. 1 länger ist. Diese Hülse 24 umgibt den stationären Kolben und wirkt mit ihm als Pumpenzylinder zusammen. Diese rohrförmige Hülse 24 ist auf dem Kolben hin und herbewegbar und begrenzt mit diesem eine Pumpenkammer 38

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mit veränderbarem Volumen. Eine Rückführfeder 57 erstreckt sich zwischen der Schulter 68 und einem an der Unterseite des Akkumulators befindlichen Teil. Diese Rückführfeder
57 drängt den Akkumulator und einen ihn umgebenden Tauchkolbenkopf 72 nach aufwärts in die in Fig. 3 gezeigte angehobene Position, welche die normalerweise eingehaltene
Ruheposition ist.

Der Tauchkolbenkopf 72 enthält die nach abwärts gerichtete Blindbuchse 21, welche den Akkumulator 23 mit engem Abstand und gleitend aufnimmt und mit diesem die Speicherkammer 3 5 mit veränderbarem Volumen begrenzt. Die Unterseite des Tauchkolbenkopfes liegt dem Akkumulator gegenüber und ist ebenso ausgebildet wie bei dem Pumpenkörper nach Fig. 1.

Der Tauchkolbenkopf ist an seinem oberen Ende mit einem Fingerstück 73 versehen, sodaß ein intermittierender Fingerdruck auf den Akkumualtor übertragen wird und diesen auf dem
stationären Kolben hin- und herbewegt, wobei jedes Niederdrücken des Akkumulators gegen die nachgiebige Kraft der
Feder 57 erfolgt, welche den Akkumulator nach jedem Wegnehmen des Fingerdruckes in die voll angehobene Position
bringt.

Eine Aufwärtsbewegung des Tauchkolbenkopfes wird durch eine geeignete Vorrichtung begrenzt, wie zum Beispiel ringförmige, zusammenwirkende Anschlagschultern oder Rippen 74, 75, die jeweils auf der Hülse 24 und auf einer aufrechtstehenden
zylindrischen Wand 76 auf dem Pumpenkörper vorgesehen sind. Diese Anschlagschultern müssen einanderⁿder angehobenen Position des Tauchkolbenkopfes nach Fig. 1 nicht abdichtend angreifen.

Eine Abgabeöffnung 77, die einen Abgabekanal begrenzt, erstreckt sich durch die Wand des Tauchkolbenkopfes, und sie ist dazu bestimmt, das aus der Speicherkammer in die Atmosphäre durch eine geeignete Abgabedüse (nicht gezeigt) abgegebene

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Produkt zu führen. Der Rest der Pumpe 65 ist im wesentlichen so ausgebildet wie es in Bezug auf die Abgabepumpe 10 nach den Fig. 1 und 2 beschrieben ist.

Die Ausführung nach Fig. 5 ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige nach den Fig. 1 und 3, jedoch mit der Ausnahme, daß eine vergleichsweise langsamere Abgabeöffnung vorgesehen ist. Das Akkumulatorelement 23a enthält einen Abgabeventilflansch 28a, dessen freies Ende in dichtendem Eingriff mit einer Wand 15 steht und die etwas oberhalb der Abgabeöffnung anliegt. Somit öffnet die Abgabe, wie es im folgenden näher beschrieben werden soll, nur dann, wenn das freie Ende des Flansches 28a einen Teil des Kanales 14 während der relativen Verschiebung zwischen Akkumulator und Kopf freigibt. Andere Teile der Ausführung nach Fig. 5 sind die gleichen wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 3 mit Ausnahme der ringförmigen Rippe 22a, die länger ist als bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 3. Die Ausführung nach Fig. 5 ist leicht an die Handgriffabgabepumpe nach Fig. 1 und an die durch den Finger betätigbare Abgabepumpe nach Fig. 3 anpaßbar.

Wenn sich, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, die Teile der Abgabepumpe 10 bzw. der Abgabepumpe 65 in der in den genannten Figuren gezeigten Ruheposition befinden, kann sich in der Pumpe und in den Speicherkammern befindliche Luft im wesentlichen aus der Abgabepumpe herausgedrängt werden, in_dem man den Handgriff zurückzieht, und zwar in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 oder durch Niederdrücken des Tauchkolbenkopfes 72, um dadurch den Tauchkolben unter Druck zu setzen, sodaß die in der Pumpenkammer unter Druck gesetzte Luft das Kugelrückschlagventil 3 3 abhebt und so in die Sammelkammer gelangt, worauf die Druckluft auf den größeren Durchmesser der Sammelkammer einwirkt und den Akkumulator in die Position der Fig. und 4 drängt. Aufgrund des Rückschlagventiles 33 vergrößern folgende Luftpumpe-Tauchkolbenhübe den Luftdruck in dem

Akkumulator. Dadurch wird das Abgabeventil 28 leicht von der Dichtungsrippe 22 wegbewegt, wodurch die komprimierte Luft durch den Kanal 14 entweichen kann. Da der Ventilflansch 28 von dem Abgabekanal einen Abstand hat, trennt der zwischen der Rippe 22 und dem Ventilflansch 28 wirkende Abgabeventilsitz allein die Speicherkammer von dem Abgabekanal, und es öffnet allein eine leichte relative Verschiebung zwischen dem Akkumulator und dem Kolben die Abgabe, wodurch für die Ausführungen nach den Fig. 1 und 3 eine sich schnell öffnende Abgabe erreicht wird. Demgegenüber muß sich bei der Anordnung nach Fig. 5, in welcher der Ventilflansch 28a die verschlossene Abgabe mit seinem freien Ende abdichtet, das oberhalb des Abgabekanals liegt, der Akkumulator um eine größere Strecke in Bezua auf die Blirdbuchse verschieben, bis das freie Ende des Flansches 28a wenigstens einen Teil des Abgabekanals 14 freigibt. Somit wird der Abgabekanal in Vergleich zu dem nach den Fig. 2 und 4 langsamer geöffnet.

Während des Kompressionshubes -hindert das Kugelrückschlagventil 43 die in der Pumpenkammer befindliche Flüssigkeit daran, durch das Tauchrohr in den Behälter einzudringen, da das Einlaßventil den Einlaß während des Tauchkolben-Kompressionshubes verschließt. Wiederholte Hin- und Herbewegung injiziert einiges von dem Produkt und stößt Luft aus, bis eine volle Füllung erreicht ist. Die komplementär angepaßten Flächen zwischen Pumpenkörper (Fig. 1) oder Tauchkolbenkopf (Fig. 3) und der gegenüberliegenden Akkumulator-Trennwand und zwischen einer solchen Wand und dem gegenüberliegenden Kolben ermöglichenes, daß Luft vollständig aus beiden Kammern evakuiert wird, da sich diese jeweilig angepaßten Flächen paarweise berühren. Der Tauchkolben kann jederzeit komprimiert werden, bis der Umriß des VorSprunges 39 die angepaßte Kontur des oberen Endes des Tauchkolbens berührt oder nahezu berührt. Da das obere Ende des Akkumulators der gegenüberliegenden Kontur der Bohrung angepaßt ist, beträgt das Volumen der Speicherkammer ein Minimum, was zu einem hohen Kompressionsverhältnis

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zwischen dem von dem Tauchkolben überstrichenen Volumen und dem Netto-Verdichtungsvolumen bei voll niedergedrücktem Tauchkolben führt. Bei dem anfänglichen Hub komprimierte Luft wird vollständig in die Speicherkammer übertragen, und sie wird daran gehindert, während der folgenden Kompressionshübe wieder zurück in die Pumpenkammer zu gelangen, und zwar durch das Akkumulator-Rückschlagventil 33, wodurch das Ausstoßen von Luft aus dem Abgabeventil vergrößert wird. Während der Füllung wird somit angesammelte Luft wirksam aus beiden Kammern ausgestoßen, bevor die normale Abgabeoperation beginnt.

Eine nachfolgende Hin- und Herbewegung oder Hin- und Herbewegungen des Pumpentauchkolbens bewirkt, daß die Pumpe gefüllt wird, indem Luft aus den vorher beschriebenen Kammern ausgestoßen wird, und zwar durch Einsaugen von fließfähigem Produkt aufwärts durch das Tauchrohr und den Einlaßkanal und in die Pumpenkammer, und zwar aufgrund des verringerten Druckes in der Pumpenkammer relativ zum Atmosphärendruck in dem Behälter, der auf das darin enthaltende Produkt wirkt.

Während des anfänglichen Kompressionshubes des Tauchkolbens, indem der Handgriff in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 zurückgezogen wird oder bei Niederdrücken des Tauchkolbenkopfes in Fig. 3, wird die Feder 57 zusammengedrückt, und, wenn sich der Kompressionshub fortsetzt, steigt der Druck innerhalb der Pumpe und der Speicherkammer progressiv an, wenn das Produkt durch das abgehobene Rückschlagventil 33 in die Speicherkammer eintritt, und es erzeugt eine nach abwärts gerichtete hydraulische Kraft auf das obere Ende des Akkumulators innerhalb der Speicherkammer mit größerem Durchmesser. Wenn diese nach abwärts gerichtete Kraft ausreichend ist, um die Gegenkraft der Feder zu überwinden, wird der Akkumulator nach abwärts in seine in den Fig. 2 und 4 gezeigte offene Position verschoben, wodurch in der Speicherkammer gespeichertes Produkt unter Druck durch den Abgabekanal 14 (Fig. 1) oder

durch die Abgabeöffnung 77 (Fig. 3) abgegeben wird, wobei das Abgabeventil 28 von der Dichtrippe 22 wegbewegt ist. Während dieser Abgabe-"offen"-Bedingung blockiert das Rückschlagventil 33 den Rückstrom von Produkt aus der Speicherkammer zurück in die Pumpenkammer, sodaß eine Abgabe aus der Speicherkammer fortgesetzt wird, solange der Druck des Produktes darin ausreichend groß ist, den nach abwärts verschobenen Akkumulator in der Abgabe-"offen" - Position zu halten, und zwar auch während der Zeit, in der der Pumpentauchkolben freigegeben ist, unter der Wirkung der Rückführfeder seinen Saughub zu beginnen, und zwar auch nach_dem der Tauchkolben wieder erneut betätigt wird. Und, wie in der Abgabepumpe nach der US-PS 4 402 432 beschrieben, kann eine unterhaltene Abgabe beeinflußt werden durch die Wahl der vorbestimmten Federspannung und die Anordnung einer Speicherkammer mit ausreichend großern. Durchmesser in Bezug auf die Pumpenkammer, sodaß beim schnellen Zurückziehen des Handgriffes oder beim schnellen Niederdrücken des Tauchkolbenkopfes die schnelle Speicherung von Flüssigkeit unter Druck, die auf die Kammer 35 einwirkt, langsamer in Richtung auf die Rückführfeder verschoben wird, da sie den regulierten Druck gegen die Abgabedüse aufrechterhält, bis die Kammer 35 geleert ist. Jedoch kann gemäß der vorliegenden Erfindung, solange ausreichender Druck in der Speicherkammer aufrechterhalten wird, die durch das Einweg-Rückschlagventil 33 von einer Rückkehr zur Pumpenkammer gehindert ist, der Pumpentauchkolben freigegeben werden durch ein Aufhören des Druckes auf den Handgriff in einer Richtung entgegengesetzt dem Pfeil in Fig. 2 oder bei Aufhören eines Abwärtsdruckes auf den Tauchkolbenkopf nach Fig. 3, und selbst nach dem Wiederbeginn der Pumpwirkung, solange der Druck in der Speicherkammer nicht durch die Kraft der Rückführfeder überwunden wird.

Der Federdruck bewirkt ein Wiederaufsetzen des Akkumulators in dem Sockel am oberen Ende des Körperabschnittes 12, um erneut die Abgabe durch das Auslaßventil 28 zu verschließen,

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wobei ein regulierter Druck innerhalb der Speicherkammer aufrechterhalten wird, und zwar bei offenem Abgabekanal, um so den Inhalt der Speicherkammer abzugeben. Wenn der Akkumulator von der Pumpenkammer wieder beladen wird, bevor die Abgabe geschlossen ist, dann führt das zu einer kontinuierlichen konstanten Druckabgabe. Somit bleibt bei Loslassen des Handgriffes oder des Tauchkolbenkopfes an irgend_einem Punkt des Kompressionshubes das Abgabeventil offen, und zwar für solche Zeit, wie das Volumen in der Speicherkammer durch die Kraft der Feder auf den Akkumulator entladen wird. Und dieses Loslassen bewirkt üblicherweise eine Vergrößerung des Volumens in der Pumpenkammer und infolgedessen eine Abnahme seines Druckes, wodurch eine neue Menge Produkt in die Kompressionskammer eingesaugt wird.

Aufgrund der einzigartigen Anordnung der Pumpe nach der vorliegenden Anmeldung, wobei der Akkumulator innerhalb einer Speicherkammer mit größerem Durchmesser im Vergleich mit der umschlossenen Pumpenkammer mit kleinerem Durchmesser arbeitet, in welcher der Kolben arbeitet, kann bei einer verhältnismäßig schnellen Betätigung des Pumpentauchkolbens der Kolben veranlaßt werden, am inneren Ende des Pumpenzylinders anzustoßen, worauf sich gegenüberliegende angepaßte Flächen zwischen der Unterseite der Trennwand und dem Kolben sich in Kontakt oder nahe dem Kontakt befinden, um dadurch die Pumpenkammer leer zu machen. In einer solchen Bedingung wird der hydraulische Druck des Produktes innerhalb der Speicherkammer nicht durch die Kraft der Rückführfeder alleine überwunden, sondern sie wird durch die manuelle Kompression des Kolbens und des Akkumulators verstärkt, die zusammen als Einheit betätigt werden. Somit kann Produkt aus der Speicherkammer mit einem größeren Druck ausgestoßen werden als er allein durch die Rückführfederkraft ausgestoßen werden könnte. Dieses Merkmal der vorliegenden Abgabepumpen ist wirksam für das Ausstoßen von Produkt durch eine schmutzige oder verstopfte Abgabeöffnung oder Wirbelkammer, und zwar aufgrund der spezifischen Art des abzugebenden Produktes. Wenn somit

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die Abgabeöffnung voll oder teilweise mit angetrocknetem Produkt blockiert ist, wird der manuell gegen das Produkt in der Speicherkammer ausgeübte hohe Druck die richtige Entladung wieder herstellen.

Und, ähnlich wie es in Bezug auf die US-PS 4 402 432 beschrieben ist, sind die Führungs- und Entlüftungsfunktionen am inneren Ende des Pumpentauchkolbens die gleichen für das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel. Das gleiche gilt für die Anti-Verschütt-Funktion. Ferner können alle anderen Vorteile der Abgabepumpe nach der US-PS 4 402 432 auf die Abgabepumpen nach der vorliegenden Erfindung übertragen werden.

Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß eine manuell betätigte Abgabepumpe mit einer minimalen Anzahl von Betätigungsteilen für eine einfache Operation und Herstellung geschaffen worden ist, die nicht leckt und die wirtschaftlich hergestellt und zusammengebaut werden kann. Die Abgabepumpe kann das Produkt in einem kontinierliehen nicht pulsierenden Spray oder Strom durch Verwendung einer koaxial unter Druck gesetzten Pumpe und von Speicherkammern, die durch eine durch ein Einweg-Ventil gesteuerte öffnung voneinander getrennt sind, abgeben. Der Kolben arbeitet in einer umgebenden Hülse eines Akkumulatorelements und begrenzt damit eine Pumpendruckkammer wobei der Akkumulator ein Abgabeventil enthält, das in einer Speicherkammer mit größerem Durchmesser arbeitet, die zwischen einem oberen Ende des Akkumulators und einem gegenüberliegendem Ende der Pumpenbohrung begrenzt ist. Ein mit einer Kappe versehenes Ende des Akkumulators enthält eine durch ein Ventil gesteuerte Öffnung, durch das das Produkt während des Tauchkolbendruckhubes aus der Pumpenkammer zur Speicherkammer hindurchgedrängt wird, um die Abgabe zu öffnen, wenn der Akkumulator von seinem dem Pumpenkörper gegenüberliegenden Ende verschoben wird, wenn der Druck in der Speicherkammer die Kraft der Rückführfeder, die zwischen dem Akkumulator und dem Tauchkolben wirkt, überschreitet. Eine einzelne Rückführfeder kann vorgesehen werden,

um die folgende Betätigung des Tauchkolbens wieder einzuleiten und für die Federvorbelastung des Akkumulatorelements gegen die bei Ansteigen des Speicherkammerdruckes bewirkte Abgabekraft. Bei offenem Abgabekanal wird die Abgabe des Produktes fortgesetzt, bis das Akkumulatorvolumen abgegeben ist und die Kraft der Rückführfeder, welche den Druck in der Speicherkammer aufrechterhält, bis das Abgabeventil geschlossen ist, wobei ein Einwegventil auf dem Akkumulator einen Rückstrom zur Pumpenkammer verhindert. Der Tauchkolben kann deshalb während der Abgabe und Wiederbetätigung losgelassen werden, bevor das Abgabeventil geschlossen ist. Die Speicherkammer ist zwischen dem oberen Ende des Akkumulators und einem gegenüberliegenden und passend abgegrenzten Blindsockelende des Pumpenkörpers oder der Abgabekopfbohrung begrenzt. Und der Umfang des oberen Endes des Kolbens stimmt überein mit der Kontur an der gegenüberliegenden Unterseite des Akkumulators, sodaß während einer verhältnismäßig schnellen Pumpwirkung, während welcher der Kolben am Pumpenzylinder anliegt, die Pumpenkammer im wesentlichen so entleert werden kann, daß der Kolben und der Akkumulator zusammen als eine Einheit betätigt werden können, und zwar durch ein manuelles Pumpen des Produktes von der Speicherkammer durch die offene Entladung.

Bei Nichtgebrauch werden die Entladung und die Behälterentlüftung automatisch durch die Rückführfeder verschlossen, und zwar im wesentlichen in gleicher Weise, wie es in der US-PS 4 402 432 beschrieben ist. Der von der Tauchkolbenabgabepumpe 10 ausgehende teleskopartige Rand arbeitet nicht nur als eine Tauchkolbenführung, sondern auch als ein Verschütt-Schutz, und er bildet einen Sammelbehälter zur Kontrolle eines Leckens und Durchsickerns des Produktes durch die Behälterentlüftung, unterstützt durch die Kolbenwirkung gegen das Innere des Behälters .

Ferner soll darauf hingewiesen werden, daß die Abgabepumpe mit kontinuierlicher Entladung nach der vorliegenden Erfindung auch in eine manuell betätigte Abgabepumpe beliebiger anderer Art

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umgewandelt werden kann.

Selbstverständlich können viele Abwandlungen und Änderungen des Erfindungsgegenstandes vorgenommen werden, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims

Patentansprüche

Abgabepumpe, gekennzeichnet durch einen Pumpenkörper (11) mit einer nach einwärts gerichteten Blindbuchse (21) an einem Ende, durch eine Vorrichtung (53) am anderen Ende des Pumpenkörpers, welche diesen in flüssigkeitsdichter Verbindung mit der öffnung eines ein abzugebendes fließfähiges Produkt enthaltenden Behälters (48) hält, durch einen in dem Körper gleitend angeordneten und mit der Blindbuchse eine Druckspeicherkammer (35) mit veränderbarem Volumen begrenzenden Akkumulator (23), durch einen Tauchkolben (36) mit einem Kolbenventil (37), der gleitend in dem Akkumulator angeordnet ist und mit diesem eine Pumpenkammer mit veränderbarem Volumen begrenzt, die mit der Speicherkammer (35) verbunden ist, die von der Pumpenkammer das unter Druck gesetzte Produkt erhält, durch einen Abgabekanal (14), der sich von der Speicherkammer nach außen öffnet, durch ein dem Akkumulator (23) züge- / ordnetes Auslaßventil (28), welches den Kanal (14) bei einer Bewegung des Akkumulators in eine Richtung in Abhängigkeit von der Druckspeicherung in der Speicherkammer öffnet, während das Auslaßventil den Kanal bei Bewegung des Akkumulators in entgegengesetzter Richtung schließt, durch eine Vorrichtung (31-33) auf dem Akkumulator, welche einen durch ein Rückschlagventil gesteuerten Einlaß von der Pumpenkammer bildet und welche den Rückstrom zur Pumpenkammer sperrt, wobei die Abgabe des Produktes bei öffnung des Kanals solange andauert, wie der Druck in der Speicherkammer das Auslaßventil offenhält, durch einen dem Tauchkolben (36) zugeordneten, durch ein Rückschlagventil (43-45) gesteuerten Einlaßkanal (41), welcher eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer und dem das abzugebende fließfähige Produkt enthaltenden Behälter herstellt, und durch

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eine Vorrichtung (59) zur Betätigung des Tauchkolbens unabhängig von der Bewegung des Akkumulators zwischen den Kolben-Druck- und Ansaughüben.
2. Abgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindbuchse eine ringförmige Dichtrippe enthält, die von dem einen Ende des Pumpenkörpers herabhängt, und daß das Auslaßventil einen ringförmigen Ventilflansch aufweist, der in Eingriff mit der Rippe steht und den Abgabekanal schließt, wobei der Ventilflansch einen solchen Abstand von dem Kanal hat, daß er ein schnell wirkendes Abgabeventil darstellt.
3. Abgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindbuchse eine ringförmige Dichtrippe enthält, die von dem einen Ende des Pumpenkörpers herabhängt, und daß das Auslaßventil einen ringförmigen Flansch aufweist, der in Eingriff mit der Rippe steht und den Abgabekanal so abdeckt und diesen schließt, daß er ein langsam wirkendes Abgabeventil darstellt.
4. Abgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Vorrichtung zwischen dem Tauchkolben und dem Akkumulator wirkt und diese gegeneinander vorspannt und den Tauchkolben in Richtung auf eine Ruheposition zurückführt.
5. Abgabepumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Vorrichtung eine einzelne Schraubenfeder ist.
6. Abgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenteil und eine gegenüberliegende Oberfläche der Vorrichtung auf dem Akkumulator komplementär so gestaltet sind, daß die Pumpenkammer wirksam gefüllt werden kann, wenn irgendwelche Luft innerhalb der Pumpenkammer bei Betätigung des Tauchkolbens im wesentlichen durch den Abgabekanal evakuiert worden ist, sodaß der Tauchkolben und der Akkumulator als Einheit betätigt werden können, um den Druck in der Speicherkammer bei Betätigung des Tauchkolbens zu überwinden und da-

durch das Produkt auszustoßen.
7. Abgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Pumpenkörpers einen ringförmigen Abgabeventilsitz aufweist, daß der Abgabekanal sich von diesem Sitz weg erstreckt und daß das Auslaßventil so ausgebildet ist, daß es in dichtendem Eingriff mit dem Ventilsitz steht.
8. Abgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Pumpenkörpers einen ringförmigen Rand aufweist, welcher einen Entlüftungsventilsitz begrenzt, wobei sich zumindest ein Entlüftungskanal zwischen gegenüberliegenden Seiten des Randes erstreckt, und daß ein Entlüftungsventil auf dem Tauchkolben am Ende des Kolbenansaughubes mit dem Entlüftungsventilsitz in Eingriff bringbar ist.
9. Abgabepumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

der Pumpenkörper an dem einen Ende und eine gegenüberliegende Fläche der Vorrichtung auf dem Akkumulator komplementär so gestaltet sind, daß irgendwelche dazwischen befindliche Luft während der Füllung im wesentlichen hinausgedrängt wird.
10. Manuell betätigte Abgabepumpe für die kontinuierliche Abgabe eines Produktes aus einem Behälter, gekennzeichnet durch einen Pumpenkörper mit einer darauf angeordneten Vorrichtung, welche den Körper in flüssigkeitsdichter Verbindung mit der öffnung des Behälters hält, durch einen Pumpenkolben und einen Pumpenzylinder, die zusammen eine Pumpenkammer mit veränderbarem Volumen begrenzen und die während eines Kompressionshubes zum unter Druck setzen des darin enthaltenden Produktes relativ gegeneinander bewegbar sind und während eines Saughubes zum Ansaugen des Produktes aus dem Behälter in die Pumpenkammer relativ voneinander wegbewegbar sind,

eine Vorrichtung, die eine Druck-Speicherkammer mit veränderbarem Volumen begrenzt, welche ein während des

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Kompressionshubes unter Druck gesetztes Produkt aus der Pumpenkammer aufnimmt, durch eine einen Abgabekanal begrenzende Vorrichtung, die sich von der Speicherkammer nach außen öffnet, durch einen Akkumulator, der für eine Hin- und Herbewegung auf dem Kolben montiert ist und der eine Vorrichtung enthält, welche den Abgabekanal während der Hin- und Herbewegung öffnet und schließt, durch einen den Pumpenzylinder enthaltenden Akkumulator, der koaxial mit dem Kolben ausgerichtet ist, durch eine eine nach einwärts gerichtete Blindbuchse begrenzende Vorrichtung, wobei sich der Abgabekanal von der Blindbuchse nach auswärts erstreckt, durch eine Speicherkammer, die durch den Akkumulator zusammen mit der Blindbuchse begrenzt wird, eine Wandvorrichtung auf dem Akkumulator, welche einen durch ein Rückschlagventil gesteuerten Einlaß für die Pumpenkammer begrenzt und den Rückstrom zu dieser Pumpenkammer sperrt, wodurch die Abgabe des Produktes beim Öffnen des Kanales solange fortgesetzt wird, wie der Druck in der Speicherkammer den Abgabekanal offenhält, und durch eine nachgiebige Vorrichtung, welche den Akkumulator in eine Position drängt, in welcher der Abgabekanal geschlossen ist.
11. Abgabepumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche die Blindbuchse begrenzt, eine ringförmige, herabhängende Dichtrippe enthält und daß die Vorrichtung auf dem Akkumulator, welche den Abgabekanal Öffnet und schließt, einen ringförmigen Ventilflansch in Eingriff mit der Rippe enthält, um den Kanal zu schließen, wobei der Ventilflansch von dem Kanal so entfernt angeordnet ist, daß ein schnellwirkendes Abgabeventil gebildet wird.
12. Abgabepumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blindbuchse begrenzende Vorrichtung eine ringförmige, herabhängende Dichtrippe enthält und daß die Vorrichtung auf dem Akkumulator, welche den Abgabekanal öffnet

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und schließt, einen ringförmigen Ventilflansch enthält, der in Eingriff mit der Rippe steht und den Abgabekanal abdeckt um diesen zu schließen, um so ein langsam wirkendes Abgabeventil zu bilden.
13. Abgabepumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Vorrichtung den Kolben und den Akkumulator für die relative Bewegung voneinander wegdrängt.
14. Abgabepumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Vorrichtung eine einzige Schraubenfeder enthält.
15. Abgabepumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben und eine gegenüberliegende Fläche der Wandvorrichtung auf dem Akkumulator komplementär ausgebildet sind, um ein Füllen zu bewirken, wenn irgendwelche Luft innerhalb der Pumpenkammer bei dem Kompressionshub durch den offenen Abgabekanal im wesentlichen evakuiert worden ist, und um die Operation des Kolbens und des Akkumulators als eine Einheit zu erleichtern, um den Druck während des Kompressionshubes innerhalb der Speicherkammer zu überwinden, um das Produkt daraus auszustoßen.
16. Abgabepumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandvorrichtung auf dem Akkumulator der die Blindbuchse begrenzenden Vorrichtung gegenübersteht und daß beide komplementär so ausgebildet sind, daß eine Füllung bewirkt wird, wenn irgendwelche Luft dazwischen beim Kompressionshub durch den offenen Abgabekanal im wesentlichen evakuiert worden ist.
17. Abgabepumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator eine . Schulter hat, die so ausgebildet ist, daß sie mit der die Blindbuchse begrenzenden Vorrichtung übereinstimmt, um so irgendwelche Luft in der Speicherkammer durch den offenen Abgabekanal hinauszudrängen.

ORIGINAL !NSPHGTED
18. Abgabepumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen Tauchkolben enthält, der in der Pumpenkammer bewegbar ist, und daß auf dem Pumpenkörper eine Vorrichtung zur Betätigung des Tauchkolbens vorgesehen ist.
19. Abgabepumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tauchkolbenkopf für eine Hin- und Herbewegung auf dem Pumpenkörper gelagert ist und den hin- und herbewegbaren Akkumulator enthält und daß der Kolben auf dem Pumpenkörper fest montiert ist, wodurch der Pumpenzylinder bei Betätigung des Tauchkolbenkopfes auf dem Kolben bewegbar ist.