DE7630450U1

DE7630450U1 - Schliessblock fuer metallbrillenfassungen

Info

Publication number: DE7630450U1
Application number: DE7630450U
Authority: DE
Original assignee: Optische Werke G Rodenstock
Current assignee: Optische Werke G Rodenstock
Priority date: 1976-09-29
Filing date: 1976-09-29
Publication date: 1978-04-13

Description

Schließblcck für Metallbrillenfassungen

Die Neuerung bezieht sich auf einen Schließblock für Metallbrillenfassungen, dessen beide mit einer Schraube verbindbaren Teile mit den aufeinanderzu gerichteten Enden eines Gläserringes fest verbunden sind und auch eine Seitenbügelbacke fest an einem Gläserringende angeordnet ist.

In Gebrauchsstellung des Seitenbügels, insbesondere wenn dieser Seitenbügel noch elastisch über seine Öffnungsstellung hinaus gedehnt wird, tritt an dem mit dem Seitenbügel fest verbundenen Gläserringende ein erhebliches Moment auf, das nur unbefriedigend über die Abstützung der Gläserringenden am Glasrand sowie die Verschraubung des Schließblockes auf das zweite nicht mit dem Seitenbügel fest verbundene Gläserringende teilweise übertragen werden kann.

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Um diesen Nachteil, der zur Beschädigung des Glasrandes sowie zur Lockerung der Schließblockvertchraubung führt, zu mindern, ist schon versucht worden, beide Schließblockteile gemeinsam von einer Fläche des Seitenbügelansatzes möglichst dicht zu umgeben, so daß in gewissen Grenzen eine Kraftübertragung vom einen zum anderen Schließblockteil ermöglicht werden soll. Diese Maßnahme führt wegen der erforderlichen sehr engen Toleranzen und der nur einseitigen Stützung der Schließblockteile nicht zum gewünschten Erfolg.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Schließblock für Metallbrillenfassungen zu schaffen, dessen beide Teile im zusammengesetzten Zustand sicher drehfest miteinander verbunden sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem anderen Schließblockteil zugekehrte Anlagefläche des einen Schließblockteiles eine vorzugsweise rechtwinkelig zur SchraubenacJdse verlaufende Nut aufweist, und die Anlagefläche des anderen Schließblockteiles einen der Nut zugeordneten Vorsprung bildet.

Die neuerungsgemäße Ausbildung eines Schließblockes gewährleistet eine sichere Verbindung der beiden Teile im verschraubtei. Zustand, die auch erhebliche Momente in der Verbindungsebene der Schließblockteile sowie der mit diesen verbundenen Gläserringenden übertragen kann. Die Mitwirkung des Glasrandes oder anderer Bauteile, z.B. der Bügelbacke zur Kraftübertragung ist nicht erforderlich. Alle zur Kraftübertra-

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gung erforderlichen Elemente befinden sich an den beiden Schließblockteilen und können ohne fertigungsmäßige Schwierigkeiten hergestellt werden.

Die neuerungsgemäß vorgesehene Nut kann ebenso wie der zugehörige Vorsprung mittig zur Verbindungsschraube des Schließblockes angeordnet sein» ebenso können diese Elemente seitlich hiervon verlaufen.

Die die seitlichen Eräfte übertragenden Flanken der Nut sowie des in diese eingreifenden Vorsprunges können als parallele Flächen ausgebildet sein, wobei die Nut geringfügig tiefer sein sollte, als der in sie eingreifende Vorsprung hoch ist. Ebenso können die Anlageflächen im Winkel zueinander verlaufen um das Zusammenfügen der Schließblockteile zu vereinfachen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.

Hierbei zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Metallbrillenfassung mitneuerungsgemäßem Schließblock,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schließblock in vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2 und

Fig. 4 die Seitenansicht eines etwas abgewandelten Ausführungsbeispieles.

Im einzelnen ist in Fig. 1 eine Metallbrillenfassung mit dem rechten Gläserring 1 dargestellt, an dessen oberen Gläserringende 2 die Seitenbügelbaoke 3 sowie das obere Schließblockteil 4 angelötet ist. Das untere Schließblockteil 5 ist fest mit dem unteren Gläserringende 6 verbunden.

Fig. 2 lässt das obere Schließblockteil 4 erkennen, das ebenso wie die Seitenbügelbacke 3 mit dem Gläserringende 2 fest verbunden ist.

Fig. 3 zeigt die beiden Schließblockteile 4 und 5, die an den Gläserringenden 2 und 6 befestigt sind.

In die Nut 8 des Schließblockteiles 4 greift der Vorsprung 9 des Schließblockteiles 5 spielfrei ein. Gestrichelt ist die Schließblockverschraubung 7 angedeutet. Die Kanten der Nut 8 sowie des Vorsprunges 9 sind gebrochen.

Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Schließblockes, bei dem die Flanken der Nut 1o im Winkel zueinander verlaufen und der Vorsprung 11 des Schließblockteiles 5 in seiner Flankenform entsprechend ausgebildet ist. Die übrigen Bezugsziffern entsprechen denjenigen der Fig. 3.

Schutzansprüche

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Claims

Schutzansprüche

1. Schließblock für Metallbrillenfassungen, dessen beide mit einer Schraube verbindbaren Teile mit den aufeinanderzu gerichteten Enden eines Gläserringes fest verbunden sind und auch ein Seitenbügel fest an einem Gläserringende angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem anderen Schließblockteil zugekehrte Anlagefläche des einen Schließblockteiles eine vorzugsweise rechtwinkelig sur Schraubenachse verlaufende Nut aufweist und die Anlagefläche des anderen Schließblockteiles einen der Nut zugeordneten Vorsprung bildet.

2. Schließblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nut und Vorsprung mittig zur Verbindungsschraube ngeordnet sind.

3. Schließblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Nut ebenso wie die Seitenflächen des Vorsprunges parallel zueinander verlaufen.

4. Schließblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte von Nut und Vorsprung sich von der Trennebene des Schließblockes weg verjüngen.

München, den 2. Jan.1978
Fr./L.