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Lorgnette.
Gegenstand der Erfindung ist eine Lorgnette für Menisken und Punktalgläser, die bezweckt, beim Öffnen und Schliessen der beiden durch Steg-und Federscharniere miteinander verbundenen Gläser ein Einritzen derselben durch gegenseitiges Berühren oder Schleifen zu verhindern und dieselben in einen angemessenen Abstande voneinander festzuhalten. Zu diesem Zwecke ist der eine der beiden Brillenglasringe an der dem anderen zugekehrten Seite mit einer vom Scharnier an verlaufenden seitlich hervortretenden Rippe von solcher Länge versehen, dass sich diese Rippe beim Schliessen der Lorgnette gegen das Scharnier des anderen Brillenglasringes anlegt und beide Gläser in einem solchen Abstande voneinander hält, dass eine Berührung beider Gläser während der öffnung-un Schliessbewegung ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung ausgestattete Lorgnette in Fig. i und 2 in Gesamtansicht in und ausser Gebrauch. Fig. 3 stellt den Brillenglasring mit seitlich hervortretender Rippe in Einzelansicht dar. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. I.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der am Kasten c des Lorgnettenstieis befestigte Ring mit dem zweiten Brillenglasring a durch Steg und Federscharnier verbunden, welch letzterer zum Schliessen der Lorgnette in bekannter Weise nach Drehung des Steges und Ringes gegen den am Kasten c festsitzenden Ring zusammengeklappt (Fig. 2) und in dieser Lage durch Anlegen einer im Stiel federnd gelagerten Rast gegen eine Nase des Brillenringes gesichert werden kann.
Um nun beim Überführen in die Schliessstellung nach Fig. 2 und in derselben ein gegenseitiges Schleifen und Berühren der Gläser auszuschliessen, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Fassung a des zweiten Brillenglases mit einer seitlich hervortretenden Leiste oder Rippe b ausgestattet, welche an ihren beiden Enden mit je einer Keilfläche in die Ebene des Ringes a übergeht und sich von dem Scharnier des zweiten Ringes aus soweit erstreckt, dass das andere Ende der Leiste beim Zusammenlegen beider Gläser (Fig. 2) gegenüber dem Scharnier des anderen BriI1englasringes zu liegen kommt.
Durch das Zwischenschalten dieser Leiste zwischen die beiden Gläserfassungen, ebenso durch Verlegen der den zweiten Brillenglasring a aufnehmenden Rinne d des am Lorgnettenstiel sitzenden Kastens in einem gewissen Abstand von dem am Stiel festsitzenden Ring wird ein Mittel geschaffen, die beiden Gläser der Lorgnette in einem solchen Abstand voneinander zu halten, dass weder beim Schliessen noch beim Öffnen der Lorgnette ein Berühren oder ein Schleifen der Gläser eintritt, so dass jedes Verschrammen oder Ritzen derselben so gut wie ausgeschlossen ist.
Um den für die Zwischenschaltung der Rippe b erforderlichen Spielraum zwischen den
Brillenglasringen zu schaffen, sind die Fassungen an den beiden Scharnieren an den Enden des Steges versetzt zueinander angeordnet, d. h. die am Stiel befestigte Fassung befindet sich am rechtsseitigen, die zweite Fassung am linksseitigen Scharnierlappen, so dass beim
Zusammenlegen beider Gläser zwischen den Fassungen ein Spielraum vorhanden ist, in den die Rippe eintreten kann.
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