DE29509356U1

DE29509356U1 - Brillenrahmen

Info

Publication number: DE29509356U1
Application number: DE29509356U
Authority: DE
Original assignee: Pro Design International AS
Current assignee: Pro Design International AS
Priority date: 1994-05-31
Filing date: 1995-05-30
Publication date: 1995-08-17
Anticipated expiration: 2005-05-31
Also published as: DK61294A; US5614965A

Description

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Pro Design International A/S, Trinds^vej 5, DK-8000 Ärhus C, Dänemark

Brillenrahmen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Brillenrahmen mit austauschbaren Randeinfassungen eines Aufbaus, bei dem diese mittels eines Endes in Berührung mit dein (Nasen-) Bügel gehalten und an dem anderen Ende mit einem Befestigungsteil in der Scharnierbefestigung des Brillenrahmens befestigt sind.

Die Erfindung betrifft insbesondere die (Brillenrahmen-)Bauart, die einen Holm über jedem Glasrahmen und bei der das Innenende des Holmes von der Seite her einen Schlitz aufweist. Das Holmende ist durch seinen die Brücke bzw. den Bügel erfassenden Schlitz gehalten. Am anderen Ende sind die Holme durch eine Schraube gesichert, die von oben in ein mit Gewinde versehenes Loch in den Scharnierbefestigungen geschraubt sind. Es werden normale Schrauben mit einem Flachkopf bzw. Finger- oder Griffschrauben verwendet, wobei die Schraubenköpfe mitgestaltendes Merkmal der Brille sein können. Randholme mit herkömmlichen Schrauben lassen sich schlecht montieren und lösen; es ist ein spezieller, sehr kleiner Schraubendreher erforderlich, um überhaupt einen Austausch vorzunehmen, und nur sehr wenige Personen besitzen solch einen Schraubendreher. Die Fingerschrauben leiden an dem erheblichen Nachteil, da/3 sie trotz ihrer relativ gro/3en Köpfe, die zusätzlich Nuten aufweisen, nur schwierig in genügendem Maße angezogen werden können. Sie neigen deshalb dazu, sich zu lösen, und aus diesem Grunde werden sie oft wieder neu mittels eines Schraubendrehers - entgegen ihrer eigentlichen Bestimmung - angezogen. Dies macht ihren Austausch ebenso schwierig, als wenn normale Schrauben verwendet werden.

Dieses Problem einer sicheren Befestigung und eines leichten Austausches wird gemä/3 der Erfindung durch ein Befestigungsteil in Form eines Stiftes gelöst, der in seinem Loch mittels Schnappverschlu/3-Wirkung gehalten ist. Dieser Stift ist vorzugsweise am äu/3eren Ende des Randholmes befestigt und nach unten in das Loch in den Scharnierbefestigungen oder einen separaten Lochabschnitt eingeführt. Der Stift kann jedoch ebensogut in dem Brillenrahmen befindlich sein, und das Loch kann sich in dem Randholm befinden.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in weiterer Einzelheit unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.

Die Erfindung zeigt einen Ausschnitt einer Brille, wobei 2 den Bügel zwischen zwei Gläsern und 6 die Befestigung bzw. Halterung der nicht dargestellten Scharnierbefestigung eines Bügels gegenüber dem Glas bezeichnet. Die Brille ist von vorn her betrachtet dargestellt.

über dem linken Glasrahmen ist ein Randholm 10 in einer zu seiner Anbringung bereiten Lage gezeigt, während rechts schon die montierte Position dargestellt ist. In dem unteren Rand des Randholms befindet sich eine Nut 12, die den Rahmen erfaßt und ihn verbirgt. Rückwärtig am Innenende des Holms befindet sich ein Einschnitt 14, durch den sich das Ende auf den Bügel 2 erstreckt und daran gehalten wird. Am äußeren Ende des Randholms ist ein Stift oder Niet 16 durch eine umlaufende und umgreifende Wulst oder Verbreiterung IS am Ende befestigt, und der Stift ist weiterhin bei 20 vom Boden her in zwei oder mehrere federnd nachgiebige Schenkel geschlitzt. Bei Befestigung wird der Stift nach unten in ein Loch in der Scharnierbefestigung gedrückt und dann durch den - Schnappverschluß-Effekt gehalten.

Der Randholm wird aufgesetzt, indem er zuerst mittels des Einschnittes an dem Bügel befestigt und dann über den Rahmen geführt wird, während danach der Stift in das Loch gedrückt wird. Als Ergebnis hiervon wird der Randholm sicherer befestigt. Andererseits kann der Holm leicht abgenommen werden, indem der Stift aus seinem Loch gelöst wird. Zu diesem Zweck kann sich das Ende des Randholms vernachlässigbar wenig über die Scharnierbefestigung hinaus erstrecken oder geringfügig von dieser nach oben gedreht sein, um es zu erleichtern, da/3 sie von einem Benutzer mit seinem Nagel hinterfaßt und der Randholm hochgeschwenkt werden kann.

Es ist dem Fachmann klar, da/3 eine Schnappvers chlu/3-Verbindung in verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen sein kann. Dies betrifft sowohl den Stift als auch die Anordnung des Loches. Der Stift kann mehrere Wulste aufweisen, die rund oder dreieckförmig sind, und das Loch kann dementsprechend Nuten haben, die mit Vorsprüngen auf dem Stift zusammenwirken. Der Stift kann auch unter Vorspringen nach unten durch das Loch eingeführt werden, so daß eine Wulst oder eine sonstige Verstärkung mit dem Rand des Loches in Eingriff treten.

Nach der Erfindung ist somit eine Brille mit austauschbaren Randholmen vorgesehen, die sowohl sicher festgesetzt sind als auch leicht ohne Verwendung von Werkzeugen ausgetauscht werden können.

Claims

Ansprüche :

1. Brillenrahmen mit austauschbaren Randholmen (10) mit einem Aufbau, bei dem ein Ende durch Angriff (14) an dem Bügel (2) gefestigt und das andere Ende mittels eines Befestigungsteiles (16) vorzugsweise in der Scharnierbefestigung (6) der Brille gehalten ist, dadurch gekennzeichnet , da/3 das Befestigungsteil (16) von einem Stift oder Niet gebildet ist, der mit einem Loch zusammenwirkt, wobei das Befestigungsteil nach Art eines Schnappverschlusses arbeitet.

2. Brillenrahmen nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, da/3 das Befestigungsteil (16) in dem Randholm (10) befestigt ist.

3. Brillenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da/3 der Niet oder Stift vom Ende her in federnd nachgiebige Schenkel geschlitzt (20) ausgebildet ist.

4. Brillenrahmen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Niet oder Stift mindestens eine umlaufende Wulst zum Angriff an der Seitenwand des Loches umfajSt.