DE7628600U - Sicherung für Schrauben oder Muttern gegen unbeabsichtigtes Lösen - Google Patents
Sicherung für Schrauben oder Muttern gegen unbeabsichtigtes LösenInfo
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Description
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ta. SEP. 1976
Wolf Riebling
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Lösen
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Schrauben oder Muttern gegen unbeabsichtigtes Lösen mittels einer reigungserhöhenden
Anordnung im Sinne eines unbeabsichtigten Lösens, die
zwischen der Druckfläche von Schrauben oder Muttern und dem Werkstück vorgesehen ist.
Eine derartige reibungserhöhende Anordnung ist in Form von Zahnscheiben oder Sprengringen bereits bekannt. Diese Scheiben
oder Ringe werden vor der Montage z. B. einer Gewindeschraube auf den Schraubenhals gesteckt, Die einzelnen, auf
der Zahnscheibe oder dem Sprengring doppelseitig vorgesehenen Zähne weisen eine solche Neigung auf, daß nach dem Festziehen
der Schraube eine Reibungserhöhung im Sinne eines unbeabsichtigten Lösens eintritt. Um eine sichere Reibungswirkung zu erzielen,
muß die erhöhte Reibung sowohl zwischen der Zahnscheibe und dem Werkstück als auch zwischen Zahnscheibe und der
Druckfläche der Schraube auftreten. Die Zahnscheibe oder der Sprengring mit der doppelseitigen Zahnung wirkt auf diese Weise
insgesamt als Mittel sur. Übertragung der erhöhten Reibung
zwischen der Druckfläche der Schraube und dem Werkstück.
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Bei der Montage einer Mutter an einer Schraube, die durch die zu verbindenden Werkstücke hindurchragt, wird ebenfalls
zuerst in bekannter Weise eine Zahnscheibe oder ein Sprengring auf den herausragenden Teil des Schraubenhalses aufgesteckt.
Nach dem Festziehen der Mutter tritt an deren Druckfläche und der Zahnscheibe und zwischen Zahnscheibe und dem Werkstück,
ähnlich wie bei der Sicherung einer Schraube, eine in Drehrichtung des Lösens der Mutter erhöhte Reibung auf, die ein unbeabsichtigtes
Lösen der Mutter, z.B. durch Erschütterungen, verhindert.
Die bekannten reibungserhöhenden Anordnungen wie Zahnscheiben oder Sprengringe werden bei der Montage bei mangelnder
Sorgfalt oder Aufmerksamkeit jedoch leicht vergessen, wodurch die Sicherheit von Schraubverbindungen leiden kann. Überdies
ist das zusätzliche Aufstecken von Zahnscheiben oder Sprengringen an unzugänglichen Stellen mühsam und zeitraubend
und bringt dadurch eine erschwerte Montage mit sich. Weiterhin kann die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen vor Schraube
und/oder Mutter in manchen Fällen den Anforderungen kaum genügen.
Wegen der nötigen Doppelwirkung der Zahnscheibe oder des Spx'öngrlriges — einmal zwischen der jeweiligen Druckfläche
von l'iuxier oder öchraube gegenüber einer öeiuc einer Zaiuiouliolbe
und das andere Mal zwischen dem Werkstück und der anderen
Seite der Zahnscheibe - reicht es aus, wenn schon eine Seite eines Sprengringes oder einer Zahnscheibe bezüglich der Zahnung abgenutzt ist oder nicht richtig greift, um die Sicherheit
der gesamten Schraubverbindung zu gefährden, d. h. bei den bekannten Schraubverbindungen müssen auf jeden Pail zwei wirksame
Reibungsschlüsse auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Sicherung für Schrauben oder Muttern gegen unbeabsichtigtes Lösen zu schaffen,
die eine hohe Sicherheit der Schraubverbindung gewährleistet, die unverlierbar vorgesehen ist und bei der Montage nicht
vergessen werden kann und überdies noch eine leichte Montage
gestattet.
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Die Lösung für eine Sicherung der eingangs genannten Art gelingt dadurch, daß im Bereich der Druckfläche von Schrauben
oder Muttern eine oder mehrere gratförmige Erhebungen vorgesehen sind.
Durch diese einfache Anordnung hat die Druckfläche einer Schraube oder einer Mutter gegenüber dem Werkstück die Wirkung
einer Zahnscheibe oder eines Sprengringes, ohne daß letztere montiert werden müßten oder vergessen werden könnten und
ohne die Nachteile, insbesondere der Gefahr eines mangelhaften Sitzes einer Zahnscheibe oder eines Sprengringes an der Druckfläche
einer Schraube oder einer Mutter.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn eine oder mehrere gratförmige Erhebungen auf den
beiden möglichen Druckflächen einer Mutter vorgesehen sind. Die Mutter weist so auf zwei Seiten die Wirkung einer Zahnscheibe
oder eines Sprengringes auf und kann dadurch zweimal verwendet werden, falls die eine oder die mehreren gratförmigen
Erhebungen ihrer einen Seite durch eine oder mehrmalige Verwendung
abgenützt sein sollten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert, die eine vereinfachte perspektivische Darstellung
einer Schraube in stark vergrößertem Maßstab zeigt, die im Bereich ihrer Druckfläche mehrere gratförmige Erhebungen aufweist.
Die Schraube besteht gemäß der Zeichnung aus dem Schraubenhals 1 mit Gewinde gangen 2, die nur andeutungsweise zur Darstellung
der Gewindesteigung gezeichnet sind, und dem Schraubenkopf 3· Auf der Druckfläche 4 der Schraube sind im Ausführungsbeispiel
gemäß der Zeichnung mehrere gratförmige Erhebungen ? symmetrisch verteilt. Die gratförmigen Erhebungen 5»
die z. B. ähnlich wie die Zähne einer Raspel oder einer Peile mit einem Werkzeug aus dem warmen Material herausgehauen
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werden, wobei in der Druckfläche 4 'eine entsprechende nicht
störende Mulde 6 zurückbleibt, besitzen eine Neigung gegenüber der Druckfläche derart, daß die Spitze oder die obersten
scharfen Kanten der gratförmigen Erhebungen 5 von der jeweiligen Drehrichtung beim Eindrehen der Schraube oder der Mutter
abgewendet sind. Die eine oder mehrere der gratförmigen Erhebungen 5 können auch am Rand der Schraube im Bereich der Druckfläche
4 vorgesehen sein. In den Rand der Schraube oder der Mutter werden dazu in einfacher Weise eine oder mehrere Kerben
geschlagen, deren aufgebogenen Grate als gratförmige Erhebungen in den Bereich der Druckfläche 4 ragen. Beim Anziehen
einer Schraube oder einer Mutter mit gratförmigen Erhebungen 5 dringen die Spitzen der gratförmigen Erhebungen 5 je nach Anzugsdrehmoment
mehr oder weniger tief in das Werkstückmaterial ein.Einem unbeabsichtigtes Lösen von Schraube oder Mutter ist
dadurch entgegengewirkt, daß die Spitzen der gratförmigen Erhebungen 5 nun in Drehrichtung eines etwaigen Lösens stehen und
sich in dem Werkstückmaterial verhaken. Anstelle der in der Zeichnung dargestellten mehreren gratförmigen Erhebungen 5
kann auch nur eine einzige solche gratförmige Erhebung 5 im Bereich der Druckfläche einer Schraube bzw. einer Mütter- oder
auf beiden möglichen Druckflächen einer Mutter vorgesehen aciu.
Die Anzahl der gratförmigen Erhebungen 5 und ihre Form, z.B. gratförmig spitz oder gratförmig in Form einer Schneide, richtet
sich nach dem größten möglichen Belastungsmoment, welches ein Lösen der Schraubverbindung bewirken könnte.
Claims (2)
1. Sicherung für Schrauben oder Muttern gegen unbeabsichtigtes lösen mittels einer reibungserhöhenden Anordnung im
Sinne eines unbeabsichtigten Lösens, die zwischen der Druckfläche von Schrauben oder Muttern und dem Werkstück
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Druckfläche (4) von Schrauben
oder Muttern eine oder mehrere gratförmige Erhebungen (5) vorgesehen sind.
2. Sicherung für Schrauben oder Muttern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere gratförmige
Erhebungen auf den beiden möglichen Druckflächen einer Mutter vorgesehen sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7628600U true DE7628600U (de) | 1976-12-30 |
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